Ich habe deine letzten Postings nur überflogen...

"Wir bleiben auf jeden Fall zusammen, arbeiten beide an uns, an unseren Fehlern, dann denke ich, sind wir auf dem richtigen Weg."

Das hört sich für mich sehr reif an. Und anders geht es auch nicht.
Jetzt muss sehr viel geredet werden, die Hintergründe für die Unzufriedenheit aufgedeckt werden, etc. Das kann schon schwer werden mit einem Mann, der nicht darüber nachdenken und reden will. Aber, wie gesagt, was soll sie denn sonst tun?
Dass die "Andere" in diesen Prozess mit einbezogen wird, finde ich nicht schlecht. Vielleicht kommt man dem Problem dann eher auf die Spur, vor allem, da der Mann ja evtl. nicht die größte Hilfe dabei sein könnte, solange er irgendwas verdrängt. Sie kann es ja nicht aus ihm rausprügeln, wenn er Angst davor hat, sich seinen Bedürfnissen wirklich zu öffnen.

Ich persönlich bin immer schwärmerei-gefährdet, wenn ich mich in meiner Beziehung vernachlässigt fühle. Das weiß ich schon seit Jahren, und so kann ich normalerweise ganz gut abwägen, was ich bereit bin zu tun. Mir ist zum Glück inzwischen klar, dass ich dann an meiner Beziehung arbeiten, und nicht daraus flüchten muss. So weit ist der Mann hier eben noch nicht. Vielleicht lässt sich die Sache ganz einfach regeln. Vielleicht auch nicht. Aber die Beziehung hat so eine Chance auf jeden Fall verdient. Und dass die Träumerin jetzt erstmal wieder einen positiven Schwung erlebt, ist gut und gibt ihr die Kraft, die Sachen anzugehen. Sie war ja schon kurz davor, alles hinzuwerfen. Solche spontanen Entschlüsse sind meistens nicht die Richtigen.