ich hab vor kurzem gelesen...

Was den jüdischen Glauben angeht, kann ich dir nicht weiterhelfen, halte aber diese Richtline für einen guten Ansatz.
Ansonsten stimme ich dir zu, dass ich es für blauäugig und verantwortungslos halte, ein Kind in die Welt zu setzen und dann davon auszugehen, dass Vater Staat sich schon irgendwie drum kümmern wird.

Die Pflichtberatung hab ich bei der Teenager-Tochter einer Bekannten miterlebt. Was die das arme Mädchen in die Mangel genommen haben, war nicht mehr schön.
Sie war gerade erst dabei, sich auf die eigenen Füße zu stellen, hat noch das Leben genossen, ohne die volle Wucht des Erwachsenseins mit seinen Pflichten und Verantwortungen kennenlernen zu müssen. Und wer könnte ihr das Recht darauf absprechen? Wem ist damit geholfen, wenn sie sich gegen ihren eigenen Willen und gegen ihre Überzeugung für ein Kind entscheidet?

Leben um jeden Preis? Auch wenn das im schlimmsten Fall zwei kaputte Existenzen erzeugen kann statt einer glücklichen?