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von Troulli77  am 31.03.2011, 22:56 Uhr

@Geld

Hallo,

Habe jetzt eine zeitlang hier mitgelesen.
Nun habe ich eine Frage:

Bin mit meinem Freund mittlerweile 11 Jahre zusammen, wohnen seit 4 Jahren zusammen und haben jetzt eine gemeinsame 10 Monate alte Tochter.
Wir arbeiten beide ganztags, wobei er mindestens das doppelte von mir verdient.
Soweit so gut, eventuelle Fragen sind willkommen.
Mein FReund will noch nicht heiraten, das ist ok für mich.

Mein Problem ist das liebe Geld, versteht mich nicht falsch, ich bin nicht geldgeil, im Gegenteil ich habe von klein auf gelernt mit wenig GEld klar zu kommen.

Nur bin ich der Meinung, wenn man so lange zusammen ist und praktisch wie in einer Ehe lebt, kann man auch ein gemeinsames Konto haben.
Ich fühle mich irgendwie benachteiligt, da ich doch schon ganz shcön viel beisteuere und nur halb soviel verdiene.
Unsere Tochter hat ihr eigenes Konto wo das Kindergeld hingeht, mein FReund verlangt für jedes gekaufte Spielzeug oder Klamotte einen Ausgleich vom Konto, ich habe es noch nie beansprucht....ich denke es zu benutzen für grössere Anschaffungen wie ein richtiges Kinderzimmer oder vielleicht ein späteres Studium.
auch Essen einkaufen liegt häufig bei mir, da ich arbeitsbedingt mehr Zeit habe als er....
Ein gemeinsames Konto würde für ihn nur in Frage kommen, wenn wir beide den gleichen Betrag von unserem Gehalt einzahlen, was fèr mich nicht möglich ist, da mir nachallen Abzügen von Darlehen nur 400 Euro übrigbleiben....damit habe ich in den letzen 7 Jahren aber 8000 Euro gespart, ich weiss nicht wie er auf die Idee kommt ich würde dann alles ausgeben, wenn wir ein gemeinsames Konto besässen.
In der Hinsicht ist das für mich einen Tritt in den Arsch, denn er kauft sich das neuste Auto, das neuste Handy, .....

Könnt ihr nir Rat geben?
Reagiere ich über?
Ist es Recht, wenn mein Freund mir nach 11 Jahren sagt, er sei für meine Schulden nicht Verantwortlich?

Lieb Grüsse,
TRoulli

P.S.
Ich bin für alle Antworten offen, auch die negativen...

 
19 Antworten:

Re: @Geld

Antwort von mf4 am 31.03.2011, 23:58 Uhr

Ihr könnt das Kindergeld sparen anstatt es für das normale Leben, wohnen usw. auszugeben also schenit es bei euch wirklich keine Geldsorgen zu geben.
Ein gemeinsames Konto würde ich mit keinem Partner wollen. Ein 3. schon eher, auf das jeder Zugriff hat und das also reines Sparkonto ist.
Ausgleich für gekauftes Spielzeug für sein Kind?Da würde ich ihm aber einen Vogel zeigen.
11 Jahre hin oder her aber deine Altlasten mit abzahlen muss er nicht, da verstehe ich ihn schon. Wenn ich das Gefühl hätte er muss mir zeigen, daß er besser ist und mehr verdient und ich ne Rostlaube fahre und er einen schicken Wagen... dann würde ich mir minderwertig vorkommen. Kenne ich auch nich so.
Dir bleiben 400€ übrig? Am Ende des Monats nach Miete, anderen Fixkosten, Einkaufen usw.?

Ihr habt gut Geld aber er will seines allein für sich... kann er ja aber dann würde ich ihn auc 50% der Einkäufe und der Fixkosten zahlen lassen.

In meiner Beziehung verdiente er auch mehr als ich und er trug alle Fixkosten und ich kaufte ein. Klappte immer gut und es interessierte keinen wie viel der andere genau zahlte. Das auch noch 2 große Kinder bei uns lebten die nicht seine waren war auch nie ein Thema... unsere Familie, unsere Wohnung usw.
Gemeinsames Konto gabs nie.

lG mf4

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Re: @Geld

Antwort von Cata am 01.04.2011, 0:56 Uhr

Da weiss ich jetzt gar nicht, was ich schreiben soll, das regt mich bloss auf.
Er verlangt ernsthaft das Geld vom Konto des Kindes wieder, wenn er was fuer sein Kind einkauft?
Wenn du seine Frau waerst, dann stuende dir sogar ein Teil seines Einkommens zu, und es gaebe einen Zugewinn, der dann, im Falle einer Scheidung, genau durch 2 geteilt wird, egal wieviel jeder verdient hat.
Unverheiratet steckst du bei Unterhalt, Rente, Steuern zurueck und erlaubst ihm alle Vorteile.
Lass dich mal von einem Anwalt beraten und praesentier ihm die Rechnung.
Der Mann hat Familie.

Ich finde sein Verhalten nicht in Ordnung. Und auch das mit der Heiraterei sollte man nach 11 Jahren und gemeinsamen Kind aus versorgungstechnischen Gruenden doch mal hinkriegen.Kann er nicht dazu stehen und Naegel mit Koepfen machen?

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Re: @Geld

Antwort von Dinkel20 am 01.04.2011, 2:15 Uhr

Alte Schulden nicht mit abzahlen wollen? okay.

Aber alles andere ist Krümelkackerei.

Ein Mensch, der ein Spielzeug für sein eigenes Kind von irgendeinem Konto abzieht und gegenrechnet, ist für mich - ehrlich - eine ganz, ganz arme Sau. Der tut mir leid.


Und man sieht wieder: Ja, es ist Mist, wenn man als Frau weniger verdient. Man ist in unserer Geld-orientierten Zeit einfach der wenigere in der Beziehung, und weniger wert. Ich kenne alle Varianten, und muss es, leider, bestätigen. Man hat in einer Beziehung definitiv mehr Macht und Spielraum und persönliche Freiheit, wenn man mehr verdient.

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Re: @Geld

Antwort von Leena am 01.04.2011, 8:08 Uhr

Für Deine Schulden, insbesondere Deine Alt-Schulden, ist Dein Freund tatsächlich nicht unbedingt verantwortlich, in diesem Punkt kann ich ihn verstehen.

Die Idee, Klamotten und Spielzeug fürs Kind, die er bezahlt, sich vom "Kindergeld-Konto" wiederzuholen, finde ich allerdings ausgesprochen abstrus. Kinder SIND nun mal ein Zuschuss-Unternehmen und kosten Geld, und was macht er, wenn die Kosten das Kindergeld überschreiten werden? Führt er dann Buch und verlangt das Geld mit Zins und Zinseszins vom Kind zurück, wenn es volljährig ist? Ehrlich gesagt - komplett bescheuert, die Idee, meiner Meinung nach.

Gemeinsames Konto - nun ja, mein Glück hängt jetzt nicht an einem gemeinsamen Konto, aber das wird natürlich jeder individuell empfinden. Wir sind jetzt bald 10 Jahre zusammen, davon 8 verheiratet, haben insgesamt 4 Kinder und KEIN gemeinsames Konto. War aber keine Grundsatzentscheidung, sondern lag schlicht an unserer Faulheit - keiner von uns hatte Lust, alle Daueraufträge umzustellen. *schiefgrins*

Wir haben es so gemacht, dass mein Mann von seinem Konto die Fixkosten fürs Haus gezahlt hat und mir monatlich einen bestimmten Betrag für den Haushalt überwiesen hat. Ich zahle dagegen die gesamten Versicherungen (da wir alle privat krankenversichert sind, sind das auch schon knapp 1.000 Euro monatlich *seufz*), und von meinem Konto gehen dann noch die "üblichen Einkäufe" wie Lebensmittel, Drogerieartikel, Kleidung, Schuhe, Schulsachen etc. ab. Mein Mann verdient auch mehr als doppelt so viel wie ich, allerdings arbeite ich auch nur Teilzeit (Kindergeld geht auf mein Konto).

Ich sehe uns schon als eine "Wirtschaftsgemeinschaft" - allerdings ist das bei uns auch kein Problem, da wir erstens ähnliche Vorstellungen haben, was uns wieviel Geld wert ist und was wir wofür ausgeben wollen, und wir zweitens insgesamt auch ganz gut dastehen und uns daher auch nicht ums Geld streiten müssen.

An sich würde ich sagen, wenn Du ein gemeinsames Konto möchtest, wäre es wahrscheinlich gerechter, wenn jeder z.B. einen bestimmten Prozentsatz des Netto-Einkommens auf dieses Konto einzahlt und davon dann die Lebenshaltungskosten für Euch beide gezahlt werden.

Andererseits - mir wär's zu umständlich und zu viel Rumrechnerei, wenn ich penibel darauf achten sollte, was ich jetzt von welchem Konto bezahlen muss und wie verrechnen etc. *grrr*

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mit DIESEM Mann

Antwort von Butterflocke am 01.04.2011, 9:25 Uhr

....ist es völlig wurscht, ob es ein gemeinsames Konto gibt oder nicht.

Ich würde "so einen" MANN nicht wollen, egal ob mit gemeinsamem Konto oder nicht.
Hier geht es um seine Einstellung und sein Wesen!
Lieber hätte ich einen armen Schlucker, der nicht so von den Gedanken ums Geld und seinem offensichtlich unüberwindbaren GEIZ beherrscht wird.
Widerlich! Nein, für MICH wäre es nichts....
Und das sogar seinem Kind gegenüber... (ich glaube, ich habe diesen Smiley noch nie benutzt, aber nun ging es nicht anders!!!!)

Ich mag natürlich eine recht gewöhnungsbedürftige Einstellung und Definition von Lebensgemeinschaft mit all ihren Folgen haben, weil ich es bisher schlicht NIE anders erlebt habe.
Ich hatte bisher in meinen langjährigen Beziehungen mit gemeinsamem Haushalt immer auch EIN gemeinsames Konto.
Das muss aber nicht zwingend so sein, denn es geht - wie gesagt - viel mehr um die innere Einstellung zum gemeinsamen Leben und den gemeinsamen Ausgaben.
Auch mit zwei Konten können Absprachen getroffen werden, damit niemand zu kurz kommt, was die Fixkosten und alle anderen Kosten betrifft.

Mein Mann verdient auch mehr Geld als ich. Ich habe aber noch NIE erlebt, dasss er mir irgendetwas vorgerechnet hätte. Und ich gebe mit 100%iger Sicherheit MEHR Geld als er aus.
Würde er beginnen, einen Ausgleich für Spielzeuge unserer Kinder zu verlangen, dann wäre er die längste Zeit mein Mann gewesen.....

Für mich sind nicht nur Kinder ein "Zuschuss-Geschäft", sondern unter Umständen auch eine Beziehung.
Ich kann mich erinnern, dass ich zu Beginn unserer Beziehung sehr wohl seine Altlasten (freiwillig und gerne) mit abbezahlt habe. Damals ging es MIR einfach finanziell besser, da er arbeitslos war.
HEUTE verdient ER bedeutend besser als ich.....

So ist das nunmal..., so fühlt es zumindest für MICH normal und gut und richtig an.....
Das muss nicht für jede Beziehung gelten. Aber was DEIN Mann da macht, ist nicht mehr diskussionswürdig...:-(

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Re: @Geld

Antwort von hanidani am 01.04.2011, 10:44 Uhr

Konnte nur Kopf schüttel, als ich deinen Beitrag gelesen habe !?

Und was passiert, wenn du oder er mal Arbeitslos oder Arbeitsunfaehig werdet -bekommt der andere dann nur Brot und Wasser?

Also, was ihr da habt ist keine Familie, eine WG scheint eher der Fall zu sein.

Und kann man so einen egoistischen Mann den lieben ( ganz persönliche Meinung) ???
Nach der Geburt unseres Sohnes vor 12 Jahren, wollte mein Mann nicht mehr, dass ich arbeite, da Arbeitszeiten katastrophal waren und dass obwohl, er nicht viel verdient, obwohl es hier zulande kein Kindergeld und kein Elterngeld gibt.
Also Geld war nie ein Thema, haben auch Kredite und bezahlen Haus ab, aber ich kann mit unserem Geld soviel ausgeben, soviel ich brauche, da ich ja auch unsere Grenzen kenne, ud es manchmal auch knapp wird.

Also an deiner Stelle würde ich eure Beziehung ernsthaft überdenken, anstatt über ein gemeinsames Konto zu grübeln. Da stecken mehr unausgesprochene Probleme als nur ein gemeinsames Konto, Soviel egoismus, auch gegenüber seinem Kind, finde ich schon sehr hart...

Wie einfach war es füher - der Mann muss für die Familie sorgen ,wenn die Frau auch was dazu verdient, dann ist es Luxus...

Rechnest du ihm auch die Kosten an, die du für Haus und Kind arbeitest - dann naemlich müsste er dir warscheinlich sogar daraufzahlen...

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Re: @Geld

Antwort von vallie am 01.04.2011, 11:43 Uhr

wie die anderen herren und damen es handlen, hilft dir nicht weiter, denn ausgerechnet DU hast so ein objekt erwischt, der das anscheinend NICHT verinnerlicht hat, daß er verantwortung für eine familie hat.
da helfen auch keine §§, das macht ihn nur wütend, außerdem seid ihr nicht verheiratet, ich nehme an, genau das ist auch der grund, warum er nicht will.

du kannst dich auf den kopf stellen und mit den zehen wackeln, wenn er nicht will, dann will er nicht. du mußt ihn also einsehend machen, nicht mit der aussicht auf ein gemeinsames konto, sondern mit list und tücke.
konto fürs kind würde ich unter diesen umständen abschaffen, lieber dann gesondert sparen, wenn es denn übrigbleibt.
hmmm...es ist schwer, kenne da auch so ein modell im bekanntenkreis, wo sich die lady die zähne ausbeisst. mein exmann war auch so ein knaller.
vll ein gemeinsames haushaltskonto? wo jeder gleichviel hinüberweist? miete und feste kosten prozentual je nach verdienst?
kinderbetreuung muß ja auch bezahlt werden?

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Re: @Geld

Antwort von kia-ora am 01.04.2011, 11:51 Uhr

Kann es sein, dass er schon immer so war? Wurde von Anfang an in der Beziehung immer 50/50 bezahlt? Also ich meine, wenn man mal Essen geht, muss mal der eine bezahlen und beim nächsten Mal definitiv der andere? Und solche Sachen? Anstatt dass der Besserverdienendere bezahlt und gut ist?

Ich denke, wenn er von Anfang an so war, hast du wenig Chancen auf Änderung ansonsten vielleicht doch. Mein Mann hat nie die Rechnungen vergleichen und mich auch mal eingeladen. Allerdings hatten wir auch eine Zeit, in der ihn der Gedanke eine Familie ernähren zu müssen erschreckt hat. Er wollte die Verantwortung nicht allein tragen und hatte einem gemeinsamen Konto auch nicht zugestimmt, mit der Begründung, ich würde dann alles ausgeben. Doch genau dieser Mann, der damals total rumgestresst hat und wegen dem ich echte Zweifel bekommen habe, genau dieser Mann zahlt gerade zur Zeit sämtliche Rechnungen - für sich, für mich und fürs Kind - ohne auch nur einmal zu meckern. ( Ein gemeinsames Konto gibt es immer noch nicht. Wir haben 3 Konten und jedes hat einen bestimmten Zweck. Dies hilft uns beiden die Übersicht zu behalten. )

Was ich damit sagen will, es liest sich sicherlich schlimm, was du gerade im Moment schreibst. Aber nur du kannst beurteilen, ob das eine Momentaufnahme ist oder ein Dauerzustand. Bei uns hat damals ein Haushaltsbuch geholfen die kritische Phase und unsere "Rangeleien um Geld und Konto" zu lösen.

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so ein korinthenkackerischer Geizkragen

Antwort von Butterflocke am 01.04.2011, 12:21 Uhr

...könnte für mich wie Brad Pitt (oder Gerard Butler, noch besser;-)) aussehen!

Unter diesen Umständen würde ich augenblicklich einen hässlichen Gnom vor mir sehen....
Ich weiß...., ich übertreibe gerade. Aber mich schüttelt es regelrecht in Anbetracht solcher Ansichten:-(

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Re: so ein korinthenkackerischer Geizkragen

Antwort von vallie am 01.04.2011, 12:26 Uhr

mein exmann war wirklich nicht hässlich, aber wenn es an seinen geldbeutel ging, da war er greislig.
ich habe das aber ziemlich schnell erkannt und von anfang an dagegengewirkt, zb sehr schnell die halbe miete verlangt und auch sein essen zwar gekauft, aber per kassenzettel dann das geld verlangt. du kannst solchen leuten nur beikommen, wenn du ähnlich dämlich agierst.
gemeinsames kind hatten wir aber nicht.

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Re: mit DIESEM Mann

Antwort von fsw am 01.04.2011, 12:44 Uhr

...so Einer war für mich mal Trennungsgrund(nicht nur deswegen).

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Re: so ein korinthenkackerischer Geizkragen- unterschreibe bei Butterflocke!

Antwort von Jana2 am 01.04.2011, 13:11 Uhr

Wir haben ein gemeinsames Konto, seit wir verheiratet sind.

Vorher nicht, schlicht weil wir als Studenten kein Geld hatten :-)

Da wohnten wir aber auch schon zusammen, wussten also vom anderen, welcher "Geld-Typ" er ist.

Ich finde sehr wichtig, dass das passt!
So haben wir in all den Jahren nie Streit ums Geld gehabt, durch das eine Konto sieht jeder gleich, was drauf (oder eben nicht drauf) ist und feddich.

Unsere Gehälter sind unser Familieneinkommen, egal, wieviel jeder verdient.
Unsere unverheirateten Freunde (3 Paare fallen mir da spontan ein, deren Finanzierung mir bekannt ist) machen es so, dass sie ein Haushaltskonto haben, auf das von jedem anteilmäßig nach Verdienst eigezahlt wird.

Ich finde es uner aller Kanone, halbe-halbe zu machen, wenn die Gehälter z.B. 60-40 sind.

Da würde ich wirklich die Beziehung hinterfragen.

Für uns ist es selbstverständlich, die EIGENE Familie zu versorgen, ohne abzurechnen.
DAS wäre für mich echt ein Trennungsgrund. Bzw. wäre ich mit so einem Kerl gar nicht erst zusammen (geblieben).

Klar, hilft Dir jetzt auch nicht weiter... hm.
Heiraten muss man nicht, finde ich. Seine Familie unterstützen aber schon!
Ein Kind ist doch ein "Projekt" zweier Menschen, nicht eines allein!

Ich möchte schon sicher sein, dass ich unterstützt werde, wenn es mir finanziell nicht gut geht, genauso wie ich es andersrum unbesehen auch tun würde.

Mir fehlt hier komplett die Gegenseitigkeit....da wird auch in anderen Bereichen sicher nicht unbedingt die Herzenswärme rüberkommen, auf die ich persönlich bei meinem Partner Wert lege!

ich wünsche Dir v.a. Glück, hier irgendwie eine Lösung zu finden!

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Re: @Geld

Antwort von Pamo am 01.04.2011, 14:06 Uhr

Ich hatte eine Freundin, die musste die Quittungen fuer Windeln etc. fuers gemeinsame Kind sammeln, weil ihr Freund sonst seinen Anteil von 50% nicht bezahlt hat. Bei sowas rollen sich mir die Zehennaegel hoch, der Mann ist geizig und das kann ich nicht ausstehen. Aber das ist ein Charakterzug, der in der Regel nicht aenderbar ist.

Du verdienst dein eigenes Geld, dein Freund will kein gemeinsames Konto, okay. Daran kannst du nichts aendern. Aber du kannst ihm die Rechnung fuer die Haelfte der gemeinsamen Kosten praesentieren. Vom Sparkonto des Kindes sollte nichts runter. Will er dem Kind etwas kaufen, muss er das auch bezahlen. Ausserdem kannst du dir einen Job suchen, bei dem du mehr verdienst und ihm mehr Kinderbetreuungspflichten einraeumen - oder macht er schon wirklich 50%?

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Re: Geld ist sicher auch der Hauptgrund, warum er nicht heiraten will...

Antwort von Hexhex am 01.04.2011, 14:35 Uhr

Hallo,

ich finde, Du bist zu Recht enttäuscht. Mein Männe und ich hatten sofort nach dem Zusammenziehen ein gemeinsames Konto, obwohl wir da noch nicht verheiratet waren und er fast dreimal soviel verdient hat wie ich. Er hatte das gleich von sich aus angeboten und war sogar stolz, als ich dies annahm.

Zwingen kannst Du Deinen Männe zu einem gemeinsamen Konto natürlich nicht. Wenn ich ganz ehrlich sein soll, denke ich, dass das Geld auch der Hauptgrund ist, warum er Dich nicht heiraten möchte. Er möchte sich einfach die Hintertür aufhalten und finanziell möglichst unabhängig bleiben. Ich glaube, dass Dein Freund auch Angst hat, im Trennungsfall für Dich aufkommen zu müssen, dies vermeidet er durchs Ledigbleiben. Ich könnte mir daher gut vorstellen, dass er in Wahrheit überhaupt nicht heiraten möchte, auch nicht später. Denn um sein Geld hat er einfach richtig viel Angst.

Letztlich lässt sich Dein Freund - obwohl Ihr sogar schon ein Kind habt und eine Familie seid - nicht wirklich 100prozentig auf Dich ein, er sagt nicht absolut Ja zu Dir. Nicht, weil er nicht heiraten will, aber wegen seiner albernen Art mit dem Geldaufrechnen. So verhält sich kein Familienvater. Das würde mir schon zu denken geben. Vielleicht sagst Du ihm mal mit etwas mehr Nachdruck und etwas weniger Geduld als bisher, dass Du ein gemeinsames Konto wichtig findest. Lege mit ihm gemeinsam auch einen Zeitplan fürs Heiraten fest (in einem Jahr z. B.), denn es klingt für mich schon so, als ob DU langfristig durchaus gern heiraten würdest, oder? Richte Dich nicht in allem nur nach seinen Wünschen, Du musst Deine Vorstellungen von einer guten Partnerschaft ebenfalls einbringen und durchsetzen - sonst geht auf Dauer das Glück und die Zufriedenheit flöten!

LG

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Re: Wie wäre es mit einem 3. Konto?

Antwort von Antje&Tim am 01.04.2011, 15:15 Uhr

Hi!

Ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen, aber meine Idee wäre ein 3. Konto - auf das PROZENTUAL der gleiche Anteil aus jedem Verdienst fliesst.

Beispiel (ich nehme jetzt mal runde Beträge)

Er verdient 2.000 € und du 1.000 € netto. Davon gehen per Dauerauftrag jeden Monat 60% auf ein gemeinsames, drittes Konto. Also von ihm 1.200 € und von dir 600 €. Von diesem Geld kauft ihr dann alles fürs Kind, Lebensmittel, Miete geht ab usw. (ist nur ein Rechenbeispiel). Ich persönlich würde dann aber ein Haushaltsbuch führen, dann gibt es seinerseits kein Gemeckere, wo du das ganze Geld vom 3. Konto hingebracht und für was du es augegeben hast...

Den Rest behält jeder für sich und kann damit machen, was er will.

So haben das eine ehem. Arbeitskollegin und ihr Mann (keine Kinder) gehandhabt. Sie konnte total schwer mit Geld umgehen und hat immer viel "Blödsinn" gekauft. Seit dem 3. Konto ist die Lage bei den beiden viel entspannter gewesen - hat sogar SIE gesagt.

Grüße
Antje

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Re: @Geld

Antwort von flassk am 01.04.2011, 15:28 Uhr

Ich finde auch, daß er sich nicht wie ein Familienmensch verhält, eher wie ein Mann mit Freundin und Kind...

Ich habe auch so ein Pärchen in der Bekanntschaft, da wird sich dann um den Joghurt des anderen gestritten, der "Ausversehen" verspeist wurde oder einer (meist sie) hat zuviel Mineralwasser getrunken....

Bei uns war es so, als wir zusammenzogen, war er Wehrpflichtiger mit Altschulden, ohne Auto..... er hatte eigentlich gar nix, ausser ein paar Klamotten und alten (Schrott)Möbeln....
Ich hatte Auto und Wohnung (bei meiner Oma, wo wir aber auch für zahlen mussten....) Wir haben einfach unser weniges Geld zusammengeworfen (ich war noch in Ausbildung) und auch EIN Konto genommen.
Ca. 1,5 Jahre später haben wir geheiratet und es blieb wie es war.... Jeder hat das Geld auf das EINE Konto erhalten, alle Versicherungen wurden/werden davon bezahlt und als wir unser Haus vor 10 Jahren aufstockten, zahlten wir mit den Hausdarlehen auch seine Altschulden ab....

Inzwischen ist es so, das ich zuhause bleibe, weil Männe Schicht hat und ich unser Leben organisiere, wir haben 3 Kinder und die zu pflegende Omma im Haus....
Er verdient also ALLEINE für uns, er sagt auch, das es so am besten ist, denn sonst könnten wir uns wg. seinen Schichten dann fast gar nciht mehr sehen.... Würde die Ehe sehr leiden....

Eigentlich kennen wir es auch nur so, das eine Familie ihr Geld ZUSAMMEN erwirtschaftet und ausgibt.... Ist aber bestimmt heutzutage schon fast ein Auslaufmodell.... Naja, so alt sind wir aber auch net: 35 und 36....

Ihr seid eher eine Gemeinschaft als eine Familie.... sowas finde ich schade, denn dem Kind werden diese Werte gezeigt und es wird es wohl später auch so handhaben.....

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Re: Leena- 1000 Euro pkV

Antwort von Benedikte am 01.04.2011, 19:24 Uhr

ich kipp vom Stuhl.

Wir sind ja auch alle privat- und zahlen gut 400 Euro monatlich. 40 Euro fuer die drei grossen Kinder- fuer jedes- ab dem vierten beitragsfrei, mein MAnn gut 200 fuer 50 % und ich 100 fuer 30 Prozent. Debeka.

bin verwirrt

Benedikte

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Re: zu viel ist zu viel

Antwort von Benedikte am 01.04.2011, 19:28 Uhr

wir haben auch getrennte Konten- und als wir mal im Ausland lebten und eins gemeinsam hatten, bin ich fast gestroben

Es heisst ja immer- klare Rechnung, gute Freunde- aber Ihr seid doch eine FAmilier.

Von daher- ich achte auch immer aufs Geld, aber in einer Famiulie hat man eben einen gemeisnamen Lebensstandard, egal wer mehr verdient.

Von daher- was der Typ macht, finde ich uebertrieben.

Benedikte

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@ Benedikte

Antwort von Leena am 01.04.2011, 21:15 Uhr

...na ja, mein Mann ist freiwillig privatkrankenversicht - da geht der komplette Beitrag von meinem Konto ab, und er bekommt den AG-Anteil bei seinem Gehalt wieder. Das ist halt schon ein ziemlicher Batzen...

Ich habe für mich auch 30 Prozent, aber ich hatte halt als Kind einen Hüftschaden und zahle deshalb Risiko-Zuschläge. Die Versicherung hatte mir mal angeboten, auf die Risiko-Zuschläge zu verzichten, wenn ich im Gegenzug darauf verzichte, jemals Kosten in Zusammenhang mit meiner Hüfte geltend zu machen - nee, das ist mir dann auch zu riskant. *seufz*

Meine drei Großen kosten bei 20 %, glaube ich, etwas über 40 Euro und Nr. 4 ein bisschen weniger - beitragsfrei ist er aber leider nicht...

Wahrscheinlich bin ich doch in der falschen Versicherung - andererseits hat der Debeka-Vertreter bei uns im Dienst Hausverbot, aus gegebenem Anlass...

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