Bin ich schief gewickelt?

Ich finde dich in dieserm Fall vernünftiger.

- Geld, das man nicht hat, darf man auf keinen Fall ausgeben.

- Die tagtägliche Lebensqualität (wo wohnt man) ist deutlich wichtiger, als ein Tag, selbst wenn es der eine Hochzeitszag ist. Glaub mir, wenn an mit dem ganzen KLimbim erst anfängt, wird alle snoch teurer, als ursprünglich geplant, weil man glaubt, das dann alles auch noch zu brauchen.
Ich verstehe, dass er das anders sieht, denn es ist sein Elternhaus, und das sieht man nie neutral. Aber eben das muss er auch verstehen, und dass es für dich logischerweise anders ist als für ihn.

- Ich finde, ihr habt jetzt schon ein Kind! Das wird größer und brauch dann auch mehr Geld. Ich denke, ihr solltet auch im Sinne des Kindes entscheiden, und das Kind hat von so einer Klimbim-Party gar nichts!

Als Fazit schlage ich einen Kompromiss vor. Er wünscht sich eine große Party, an die ihr Euch noch später gerne zurückerinnert. ich würde sagen, macht eine schöne Feier, mit 30 bis maximal 40 Gästen, das wird teuer genug. Deckel Obergrenze 5000 Euro. Da ist kein dickes Brautkleid drin, muss es ja aber auch nicht (wird überschätzt!), maximal eins von Lilly oder second hand oder einfach ein schönes Kleid aus einem normalen Geschäft mit viel Weiß drin.
In die Kirche zu gehen, nur wegen der Optik, finde ich daneben. Da seht Euch lieber nach einem schönen Standesamt um, es gibt nämlich auch tolle Trausääle und gegen 50 Euro und einen Extra-Antrag (oder so) kann man auch in einer anderen als der Wohnortgemeinde heiraten.

Alles Gute! Es ist wichtig, im Leben Pioritäten zu setzen!