1 Woche vor Geburt Angst um Beziehung

Ich kann Dir auch nur raten, dass Ihr Euch möglichst wenig Stress macht. Anfangs ist doch nur wichtig, dass das Baby und Ihr Euch aneinander gewöhnt und das Baby trinkt (ob Brust oder Flasche ist ja eigentlich egal, auch wenn Stillen Vorteile hat). Verkrampfen hilft nie.

Ob die Wohnung dreckig ist, ist dem Baby egal, solange es saubere und trockene Kleider hat, die Windel rechtzeitig gewechselt wird und es mit der Nahrungsaufnahme klappt.

Ein entspannter Start ist wichtig. Ein gemeinsames Kind bringt eine andere Beziehungsebene, aber das selbstbestimmte Leben ist ein wenig vorbei. Hat das Baby Hunger, muss es trinken und kann nicht warten. Ist die Windel voll, muss die gewechselt werden. Weint das Baby, verlangt es nach Trost.

Wenn Du es schaffst, zu essen und täglich zu duschen, schaffst Du schon mehr als andere.

Die ersten 8 Wochen sind immer die schlimmsten, weil das Baby noch keinen Rhythmus hat. Das wird aber besser.

Ein paar Tipps habe ich: schlafe wenn das Baby schläft (viele meinen, sie müssten dann den Haushalt machen), wenn es sich Mal nicht beruhigen lässt, gehe 5 Minuten aus dem Raum, um selbst wieder ruhig zu werden. Die eigene Unruhe überträgt sich nämlich.

Wenn jede Partnerschaft mit dem ersten Kind in die Brüche ginge, gäbe es nicht so viele Familien mit mehr als einem Kind.

Ach ja, und Unterstützung in den ersten Wochen ist nicht so wünschenswert, weil die Großmütter vieles anders gemacht haben und nur reinreden. Ist also kein Schaden, wenn Ihr nur zu Dritt das schaukelt.