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Geschrieben von mario_k am 26.10.2007, 6:19 Uhr

... und plötzlich mittendrin!

So, ich bins mal wieder und such auf diesem Weg einfach mal Leute, Mamas und Papas, die ein Kind mit in eine Beziehung oder Partnerschaft brachten. Bei mir ist es so, dass ich plötzlich Papa wurde, sie hat einen 15 Monate altes Kind und nun komme ich auch noch dazu. Welche Probleme habt Ihr und wie meistert Ihr diese oftmals nicht einfachen Situationen um "leiblichen Papa, Rechte und pflichten des neuen Papas u.s.w."??? Mario

 
2 Antworten:

Re: ... und plötzlich mittendrin!

Antwort von nic02 am 26.10.2007, 9:51 Uhr

Hallo Mario,
eigentlich bin ich nur stille Leserin, weil ich meist keine Zeit habe auch noch groß zu schreiben.
Erstmal finde ich es toll, dass Du Dich auf solch ein Abeneuer einlässt.
Nun zu meiner Geschichte. Ich habe fast 3 Jahre in einer Ehe gelebt, die eigentlich keinen Bestand mehr hatte. Warum, ist hier mal egal...
Ich habe einen Mann kennengelernt, der bereits 3 Kinder hat, die aber bei der Mutter wohnen. Und ich selbst habe einen 5jährigen Sohn. Wir sind ziemlich schnell zu ihm gezogen, weil wir beide keine Einzelgängertypen sind... Natürlich ist das fürs Kind eine schwere Zeit. Wir haben damals viel miteinander geredet, mein Sohn und ich, aber er war lange Zeit unausstehlich für alle Mitmenschen, hat nur geblockt. Mein Freund war schon soweit, dass er gesagt hat, wir solen uns eine eigene Wohnung suchen, aber: Wir haben es zusammen geschafft...(nächtelanges Reden...) Irgendwie. Mein Kind hat ihn akzeptiert, und hält mittlerweile sehr viel auf ihn. Was den KV nicht gerade glücklich macht, aber der hat sich auch in der Vergangenheit wenig um sein Kind gekümmert. Will jetzt den Übervater spielen...
Die Kinder von meinem Freund sind schon halb erwachsen und mittlerweile kommen auch die gerne zu uns und ich kann nur sagen: Abenteuer Patchwork geglückt! Mit viel Arbeit allerdings.
Ich glaube, wenn ein Kind noch so klein ist, gibt es dieses Akzeptanz-Problem gegenüber dem neuen Partner eher weniger. Man muss die Kinder mit einbeziehen, offen und ehrlich zu ihnen sein und den Kleinen immer wieder das Gefühl geben, das sie trotz allem das Wichtigste auf der Welt sind! Für Mama und Papa!
Für Dich: Ich wünsche Dir viel Kraft und Geduld, aber eins kann ich Dir versprechen: Wenn Ihr das wirklich wollt, bekommt Ihr das auch hin.
Viel Glück
Nicola

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Re: ... und plötzlich mittendrin!

Antwort von Sandr@1974 am 26.10.2007, 10:25 Uhr

Hallo,

ich habe 2 Kinder mit in die Beziehung gebracht. Mein Freund hatte keine leiblichen Kinder und hatte auch noch keine "Kinder-Erfahrungen". Wir sind jetzt 2 Jahre zusammen, die Kinder inzwischen fast 11 und 6.

Es war nicht immer einfach, klar. Wir sind nach einem halben Jahr zusammengezogen und ich war vorher sehr lange alleinerziehend (über 5 Jahre) und es war sehr ungewohnt für mich, das Zusammenleben.

Es gab auch öfter mal Streit, klar auch wegen den Kindern. Und mein Freund hatte anfangs auch Probleme, wenn der Kleine sein Papa-Wochenende hatte. Aber er hat sehr schnell gemerkt, dass er mehr Papa ist für die Kinder als es der Vater jemals war. Und die Kinder fühlen sich bei uns am wohlsten.

Es klappt jetzt alles super. Mein Freund kann dem Grossen auch mal helfen, zb bei den Hausaufgaben (in den Fächern die mir nicht so liegen), die drei spielen stundenlang Lego (was auch nicht so mein Ding ist) oder aber jeder beschäftigt sich mal mit nur einem Kind. Wir machen auch oft was zusammen.

Also Du siehst, es kann klappen, wenn man es will. Inzwischen ist es sogar so, dass wir noch ein gemeinsames Kind wollen.

LG Sandra

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