Forum und Treffpunkt für Omas

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Geschrieben von safa am 23.08.2007, 7:45 Uhr

@oma :)

hallo oma
zuerst wieder mal vielen dank für deine ausführliche antwort, ich glaube ich erhoffe mir hier wirklich nicht dass jemand zu mir sagt "brich den kontakt" ab, sondern wirklich dass mir jemand wege aufzeigt einigermassen aus der ganzen situation rauszukommen, eben weil ich auch merke dass es mich kaputt macht.

in den letzten tagen waren wieder einige situationen die mich super nachdenklich gemacht haben. ich hab dienstag abend die SE getroffen ohne dass ich die kleine dabei hatte und siehe da- sie haben ganz normal mit mir geredet, waren anfangs unsicher aber ich hatte den anfang gemacht um mal zu testen wie sie reagieren. danach dachte ich mir, es geht doch, warum nicht immer so? gestern hab ich sie wieder getroffen, ich hatte meine kleine dabei und wieder das alte lied und noch der spruch "heute abend kommst du zu uns". genau solche situationen wie die erste bauen mich auf, und die zweite werfen mich dann wieder zurück. als ich dann gestern abend nach hause kam arbeiteten meine SE in unserem gemeinsamen garten und ich spürte wieder die alte wut in mir. mein mann kam dann auch aus dem garten und fragte mich warum ich im oberen stock wäre. warum kannst du dir ja denken oma, ich wollte nicht dass sie die kleine sehen weil ich damit immer das gefühl habe sie kommen mit ihren "forderungen", und das sind es für mich, durch. ich denke mein mann hat mich da auch durchschaut gestern aber nix gesagt.

das mit dem gespräch liebe oma ist schon ne gute idee aber ich weiss nicht ob du das vorgeschlagen hättest wenn du die beiden persönlich kennen würdest. ich weiss dass ich dabei keine antworten bekommen würde, und ich weiss auch dass mein mann da niemals mitmachen würde denn er redet bzw diskutiert mit seinem vater NIEMALS, glaub mir, vorher geht die welt unter. das heisst also, wenn, müsste ich das alles alleine durchziehen und ob ich das schaffe weiss ich nicht. als ich deine sätze gelesen habe hab ich sogar überlegt ihnen zu schreiben aber dann haben sie was in der hand dass sie in der ganzen familie rumreichen können und das möchte ich nunmal gar nicht.
meine mutter und mein vater meinen halt ich soll ihnen entgegen kommen da ich ja sehe dass sie auch normal sein können zu mir und dass sie eben mich nur deswegen ignorieren wenn die kleine dabei ist weil sie sie so extrem vergöttern und eben nur ein mal die woche wirklich sehen (die täglichen begegnungen zählen halt wohl nicht, für mich halt aber schon....). du merkst ich versuche immer wieder locker zu werden aber irgendwas blockiert mich noch..... :(
wäre schön wenn ich dir weiterhin schreiben kann....
das mit dem reden ist von mir jetzt nicht ganz abgeblockt, nicht dass du mich falsch verstehst.... vielleicht ergibt sich ja die gelegenheit dass ich mal was sagen kann.... vl mit schwiegermutter alleine denn du hast schon recht, von der art her ist der schwiegervater schlimmer aber die kleine auf dem arm der SM zu sehen ist für mich schlimmer, echt irre, ich glaub ich bin echt bald reif für die klapse....
ich denke ich hab einfach auch probleme mit der nähe zu den SE, aber da kann man definitiv nix dran ändern denn unser haus können wir nunmal nicht abschlagen und wo anders aufstellen.....
meine ganze hoffung ist noch meine schwägerin ehrlich gesagt. wenn sie ein kind bekommt habe ich vielleicht wieder weniger druck, denn dann ist meine maus nicht mehr der einzige enkel.
weisst du was auch irgendwie schlimm ist für mich? jedes mal wenn meine kleine die SE sieht freut sie sich wie ein schneekönig und will auch von meinem arm runter zu denen, das tut weh :(
gruss

 
7 Antworten:

@safa

Antwort von sokoban am 23.08.2007, 8:34 Uhr

Hallo, habe dir im Partnerschaftsforum geantwortet!

LG
Kathrin

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Re: @safa

Antwort von Oma am 23.08.2007, 12:18 Uhr

*grmpf*, ich schreib jedesmal erst "safe" statt "safa"...

Liebe safa,
der Gedanke, einen Brief zu schreiben, ist mir auch schon gekommen. Aber mir wäre es völlig wurscht, ob der auch rumgezeigt wird, solange ich darin freundlich und höflich aufgetreten bin und der Brief einfach nur ein Beweis dafür ist, dass ICH alles dafür getan habe, die Beziehung zu verbessern. Warum glaubst du, dass das zu deinem Nachteil wäre? Ich hatte ja gesagt, man darf keine Vorwürfe machen, sondern schildern, wie man sich selbst bei bestimmten Situationen fühlt. Ob man das persönlich oder schriftlich macht, spielt doch keine Rolle.

Dir ist selbst aufgefallen, dass deine Schwiemu erst unsicher war, als ihr euch allein getroffen habt. Ja, das kann ich gut nachvollziehen. So ist es mir mit meiner Schwiegertochter auch ergangen. Ich habe in ihren Augen schon die Ablehnung gesehen, bevor ich den Mund aufgemacht habe. Sowas macht unsicher, und es tut weh…

Eigentlich wollte ich dir vorschlagen, dann doch mal einen Spaziergang mit Schwiemu und Kinderwagen zu machen und mit ihr allein zu reden, aber dann habe ich gelesen, dass sie schlecht zu Fuß ist. Kommt also wohl eher nicht in Frage.

Nur eins steht fest: Es wird sich an eurer Situation nur insoweit etwas ändern, dass es immer schlimmer wird, wenn ihr es nicht schafft, darüber zu reden. Wie gesagt, Gedankenlesen kann niemand!

Zu lesen, dass du schon die Wut bekommst, nur weil du die Schwiemu im GEMEINSAMEN Garten arbeiten siehst und verhindern willst, dass sie Kleine sieht, tut sogar mir als völlig Außenstehende weh :o(.

Vielleicht kämen von der anderen Seite weniger „Forderungen“, wenn nicht so ein Krampf um die Begegnungen gemacht würde. Deine Tochter wird nicht „weniger“ dadurch, dass sie auch von deinen Schwiegis geliebt und beschmust wird.

Warum tut es dir weh, sie im Arm der Schwiemu zu sehen? (Schreiben übrigens ganz viele Mütter…) Das ist Eifersucht. Das hat mir auch die Therapeutin meiner Schwiegertochter erklärt, dass sie auf mich eifersüchtig sei.

Ich habe gefragt, wie das sein könne? Wir konkurrieren doch auf keiner Ebene. Ihr Mann ist mein Sohn, ihre Kinder meine Enkelkinder. Wo ist da Platz für Konkurrenz?
Eine Mutter ist IMMER die Nummer 1 für ein Kind, völlig egal, wie lieb und nett und zärtlich die Omas sind und wie sehr sie verwöhnen.

Ein Kind sollte aber nicht wie auf einer Insel aufwachsen, es braucht soziale Kontakte. Auch zu den Großeltern.

Aber auch wenn Mama immer Nr. 1 ist, so ist sie doch der Alltag. Deshalb freut sich selbstverständlich jedes Kind, ein anderes Mitglied seiner „Herde“ zu sehen und strebt dort hin. Völlig normal. Niemand kann doch ernsthaft annehmen, dass deshalb die Liebe zur Mutter leidet, oder?

Meine eigene Mutter hat sich nie auch nur im Geringsten für meinen Sohn interessiert. DAS tut weh! Kannst du das nachvollziehen? Oder glaubst du, es wäre dir wirklich lieber, wenn deine Schwiegereltern das nach ihnen strebende Kind völlig ignorieren oder gar wegschieben würden?

Wenn aber meine Schwiegermutter ihren geliebten Enkelsohn, MEIN KIND, auf dem Schoß hatte, ging mir dagegen das Herz auf, aus Liebe für meinen Sohn und für meine Schwiegermutter.

Kannst du formulieren, was genau dir weh tut, wenn deine Schwiemu die Kleine im Arm hat? Eigentlich ist es doch schön, dass das Kind von vielen Menschen geliebt wird. Für sie ist es eine Bereicherung. Und wie ich dir schon schrieb, für deine Tochter sind beide Großelternpaare gleichwertig, sie macht nicht den Unterschied „Mamas Familie“ und „Papas Familie“. Alle 4 gehören einfach zu IHRER Familie.
Sie wird früher oder später deine Aversion spüren und sie dadurch vielleicht verunsichern. Was willst du ihr sagen, wenn sie dich mal fragt: Warum magst du Oma und Opa nicht?

Was genau ist der Unterschied, welche der beiden Omas sie gerade beschmust? Eigentlich ist das doch alles etwas irreal. Glaubst du, dass dein Mann umgekehrt dasselbe empfindet? Es ihn stört, wenn DEINE Mutter die Kleine knuddelt?
Eher nicht, oder? Männer sind da viel rationaler.

Vor einiger Zeit habe ich hier in den Foren den weisen Satz einer Userin gelesen: Bin ich froh, dass ich nur Töchter habe! Brauch ich mich später nicht mit zickigen Schwiegertöchtern rumschlagen!

Tja, ist was dran! Momentan bist du also noch auf der sicheren Seite ;o). Aber stell dir vor, du bekommst noch einen Sohn…

Um eine „gute“ Schwiegermutter zu sein, wenn der mal heiratet, müsstest du dann nach deiner jetzigen Vorstellung deiner Schwiegertochter so weit wie möglich aus dem Wege gehen und versuchen, ihr bloß nicht zufällig zu begegnen, wenn ihr nah beieinander wohnt (Ich hab genau das versucht, es klappt nicht wirklich…).
Und wenn dein Sohn Vater wird, und du solltest tatsächlich so naiv sein dein Enkelkind ins Herz zu schließen, solltest du auf jeden Fall jeglichen Körperkontakt zu deinem Enkelkind vermeiden, weil sonst deine Schwiegertochter EIFERSÜCHTIG werden könnte!!!

Hört sich das gesund an? Nee, oder?

Momentan mache ich eine für mich erstaunliche Entdeckung: In der Wohnung unter uns, wo bis vor 18 Monaten mein Sohn mit Familie wohnte, lebt jetzt eine junge Familie mit 2 Mädchen, fast 3 und fast 5.

Die Eltern des Mannes sind nur sehr selten da (höchst sympathisch übrigens). Dann ist mind. 3-4 mal die Woche eine andere ältere Dame da, die von den Kindern mit „Oma“ angesprochen wird. Die Terrasse ist unter unserem Wohnzimmerfenster, und bei diesem Wetter ist natürlich den ganzen Tag das Fenster auf Kipp, da kann man sowas nicht überhören.

Irgendwann stellte sich im Gespräch mit der Mutter raus, dass diese Dame nicht ihre Mutter, sondern ihre Tante ist. Wohl die Schwester der anscheinend verstorbenen Mutter.

Diese Tante also ist nicht nur sehr häufig, sondern dann auch sehr lange da, immer mind. 5 Std.
Das allein wäre mir persönlich schon viel zu viel, ganz egal um welches verwandtschaftliche oder freundschaftliche Verhältnis es sich handelt.

Darüber hinaus spricht diese Tante aber auch manchmal in einem Ton mit den Kindern, den die Eltern selbst nie anschlagen und den ich als Mutter auch niemals von egal wem dulden würde. Die Eltern tolerieren es aber und ich hatte auch noch nie den Eindruck, dass sie von der Tante genervt wären…

Da stellt sich mir ganz unweigerlich die Frage: Was würde passieren, wenn das die Schwiegermutter wäre?

Bei meiner Schwiegertochter hatte ich immer das Gefühl, dass ich ihre Vorstellung von einer bösen Schwiegermutter zu erfüllen hatte. Und was nicht passte, wurde eben passend gemacht :o(.

Und das, obwohl wir uns ja vor der Geburt der Kinder hervorragend verstanden haben und sie selbst zugibt, dass nicht ICH mich durch die Geburt der Kinder verändert habe sondern SIE.

Das Ganze ist nicht sonderlich fair den Schwiegermüttern gegenüber, oder?

Erstaunlich ist auch immer wieder – also nicht nur bei dir -, dass Mütter es selbstverständlich finden, dass die Kinder nur bei IHREN Müttern übernachten dürfen, aber selbstverständlich nicht bei der Schwiemu!
In deinem Fall akzeptiere ich das wegen der Qualmerei, aber ansonsten ist auch das oft einfach nur unfair. Wenn die Schwiegis sowieso schon die Kinder seltener sehen dürfen als die eigenen Eltern, wie sollen sie dann jemals sicher werden im Umgang mit den Kindern. Sicher genug, sie auch mal bei sich übernachten zu lassen?

Ich habe es schon einigen anderen Userinnen gesagt und sage es auch dir: Vielleicht hilft es, sich immer wieder vor Augen zu führen, dass eines Tages DU die Schwiegermutter sein wirst. Stell dir vor, welches Verhalten zu dir von deiner Schwiegertochter wünschen würdest. Und wende genau das jetzt bei deiner Schwiegermutter an.

Wenn du erstmal Oma bist, wirst du nicht mehr nachvollziehen können, dass du mal gedacht hast, eine Oma hat nicht das Recht, ihr geliebtes Enkelkind auf den Arm zu nehmen, zu beschmusen, einfach von Herzen zu lieben. Nur weil sie die Mutter des Vaters und nicht die der Mutter ist. Dir wird völlig egal sein, ob dein Enkelkind von deinem Sohn oder deiner Tochter stammt. Es wird auf jeden Fall ein Teil des von dir geliebten Kindes sein und damit ein Teil deiner Familie.

Und glaub mir, auch du wirst immer wieder mal vor lauter Freude über das Enkelkind vergessen, seine Eltern zu begrüßen ;o). Passiert mir auch noch manchmal, obwohl ich auch schon deswegen einen Rüffel bekommen habe.
Ich liebe meinen Sohn ja deswegen nicht weniger. Aber ihn kenn ich ja schon sein Leben lang, er ist in diesem Fall der „Alltag“. Und so, wie die Enkel zu den Großeltern wollen, wenn sie sie sehen, wollen die Großeltern zu den Enkeln, wenn sie sie sehen ;o).

Eigentlich eher ein Grund, gerührt zu sein, als beleidigt zu sein, finde ich…

Komisch, je öfter ich Geschichten wie deine lese, umso mehr bekomme ich das Gefühl, dass ICH diejenige bin, bei der etwas nicht stimmt, weil ich noch nie im Leben eifersüchtig auf irgendwen oder irgendwas war :o(

Mein Sohn war ein wunderbares, einzigartiges Kind, und es hat mich mit Stolz erfüllt, wenn andere ihn in ihr Herz geschlossen haben. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass MIR etwas dadurch verloren geht oder er MICH deswegen weniger lieben könnte.

Glück wird verdoppelt, wenn man es teilt…

Liebe Grüße
Marion

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Re: @safa

Antwort von safa am 23.08.2007, 13:36 Uhr

Ich denke dass sie das alles eben nicht so sehen und mich dann hinstellen als würde ich total durchdrehen, ich glaube sogar mein mann denkt ich übertreibe aber er hält sich schön zurück damit er nicht auch noch eine drauf bekommt. Bäh was bin ich für ein drache? In lichten momenten denke ich manchmal schon, dass ich ein schwieriger mensch geworden bin seit meine kleine süsse auf der welt ist. Ich bin ne furchtbare glucke obwohl ich ja weiss sie wird mir nicht weggenommen! Manchmal hätte ich auch gerne ein mamakind und nicht so ne kleine wilde die zu wildfremden menschen hinrennt und auf deren arm will und sich dann auch noch an sie kuschelt! Wobei mir, das als das passiert war bei nem fremden mann, egal war, wenn sie meine schwiegermutter drückt kommt mir schier die galle hoch.... eigentlich stört es mich wenn ich ehrlich bin wirklich nur bei der schwiegermutter!

Und wenn ich einen weiteren lichten moment habe wie gerade jetzt verstehe ich auch dass die SM unsicher ist mir gegenüber – weil ich für sie ja wahnsinnig unberechenbar sein muss! Heute so und morgen dann wieder so! wenn ich sie freitags zu ihnen bringe bin ich immer freundlich, wenn sie dann aber sonntags wieder alles tun um die kleine zu sehen werde ich fuchsteufelswild und auch wirklich gemein, eben weil mir das zu oft ist. Kann es denn sein dass ich unterschwellig angst habe meine kleine liebt mal jemand anderen mehr als mich- ihre mama? Eigentlich nicht wenn ich mir die frage stelle, aber weiss das auch mein unterschwelliges ich?
Wegen garten..... in solchen momenten denke ich dass sie sich quasi absichtlich im garten rumtreiben um wieder die kleine zu sehen. Ich unterstelle sozusagen alles was sie machen, dass sie es nur wegen der kleinen machen. Wow jetzt bin ich grad mal richtig ehrlich zu mir selbst.
Ich glaube auch dass ich angst habe dass sie sich noch mehr einmischen wenn man ihnen die gelegenheit geben würde, ich will irgendwie halt auch nicht dass sie mitmischen wenn es um die erziehung geht, sozusagen ICH bzw mein mann und ich ziehen die kleine auf und nicht die SE. Und dann hab ich die horrovision dass meine kleine wenn sie später älter ist und selbst sagen kann dass sie zu ihnen will mehr bei ihnen ist als bei uns- dann wäre es die gleiche situation wie bei meinem mann, nämlich dass die omas die kinder aufziehen und das will ich auf gar keine fall und halte ich halt auch nicht für normal. Und wie gesagt ich hab halt den verdacht dass sie sich das so vorgestellt haben... und schon wieder schwenken meine gefühle um, eben noch verständnisvoll regt mich jetzt der gedanke auf wie sie sich überhaupt so was erwarten konnten dass sie das kind dauernd bekommen.....

Vielleicht stört mich auch der prompe wechsel von früher auf jetzt. Früher wollten sie mit uns auch nix zu tun haben und nun sind wir plötzlich alle eine grosse, tolle familie? Und dann kommt eben immer wieder hoch dass sie nur meine kleine wollen und ich ihnen völlig egal bin...... ist das alles wieder verwirrend, ich schicke mal ab sonst ändere ich alles wieder ab weil ich es mir anders überlegt habe

Liebe oma ich hoffe echt du nimmst es mir nicht krumm wenn ich manchmal keine so schönen dinge schreibe, aber ich will ja ehrlich sein und mich mit meinem problem auseinandersetzen. Und daher schreibe ich eben was mir genau im dem moment gerade durch den kopf geht und ich merke beim nachlesen ja selbst wie schnell das bei mir wechselt. Deine worte haben mir mal wieder so gut getan und ich hoffe einfach endlich mal das alles umsetzen zu können was ich mir in dem moment der einsicht vornehme.....

Weißt du was oma? Ich würde supergerne mal mit deiner schwiegertochter „reden“, und wenn es nur alleine deshalb wäre ihr zu sagen dass sie eine tolle SM und glück hat J
Glaub ich muss dir bald geld überweisen für deine psychologische arbeit an mir :)
fühl dich mal gedrückt

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Wie immer was vergessen....

Antwort von Oma am 23.08.2007, 13:45 Uhr

Ich wollte doch noch mal was über die Eifersucht sagen.

Es gibt ja die weit verbreitete Meinung, Mütter erwachsener Männer seien eifersüchtig auf ihre Schwiegertöchter, weil sie das Gefühl hätten, diese hätte ihnen den Sohn "genommen".

Im wahren Leben habe ich noch keine Mutter kennengelernt, die sich gewünscht hätte, ihr Sohn solle allein durchs Leben gehen und einsam und allein alt werden.

Im Gegenteil, jede wünscht sich eine nette Frau und möglichst auch noch Kinder für ihren Sohn, damit er ein glückliches, erfülltes Leben leben kann.

Auch hier im Forum habe ich noch von keiner Frau gelesen, die Probleme hat, weil ihr Sohn jetzt eine "andere" hat. Das scheint eine ziemlich an den Haaren herbeigezogene Theorie zu sein.

Worauf man aber immer wieder stößt sind Schwiegertöchter, die es nicht ertragen, wenn ihre Schwiegermütter das Enkelkind im Arm halten.
Eben eifersüchtig sind.

Ich habe früher immer gesagt, meine einzige Chance auf eine Tochter ist die Heirat eines Sohnes. Und ich komme mit jeder Frau aus, die meinen Sohn glücklich macht.

Na ja, da kannte ich meine Schwiegertochter noch nicht :o(.

Ich habe weiß Gott keine Freundin in ihr gesucht. Sie sollte meinen Sohn glücklich machen, nicht mich. Ein freundschaftlicher, respektvoller Umgang hätte mir gereicht.

Es wäre schön, wenn meine Worte das eine oder andere Echo in dir auslösen könnten.

LG Marion

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Re: @safa

Antwort von Oma am 23.08.2007, 14:07 Uhr

Ach safa, du hast jetzt gerade genau dasselbe geschrieben, was meine Schwiegertochter empfunden und auch ausgesprochen hat: Du hast Angst, dass deine Tochter jemand anderen - deine Schwiegermutter!!! - mehr lieben könnte als dich!

Meine Schwiegertochter hat sich auch ständig gefragt, ob sie als Mutter "gut" genug für ihre Kinder ist.
Es hat überhaupt nichts genutzt, dass ich ihr immer wieder gesagt hat, dass sie eine wundervolle Mutter ist, dass ich es liebe, ihr zuzusehen, wie liebevoll sie mit den Kindern umgeht! Ich habe sie einfach nicht erreicht...

Wenn sie mal wieder Zweifel hatte, habe ich manchmal gesagt: Schau dir die beiden strahlenden, glücklichen Gesichtchen deiner Mäuse an! Glaubst du, sie würden so aussehen und so ausgeglichen sein, wenn du keine gute Mutter wärst?

Auch ihre Therapeutin hat ihr beteuert, dass sie für ihre Kinder einmalig und immer die Nr. 1 ist. Für einige Monate hat sie das annehmen können. Und dann ging es plötzlich wieder rapide bergab :o(.

Tja, safa, dass die Mäuse später auch gern mal zur Oma wollen oder wer auch immer in der Nähe wohnt, ist etwas, womit ALLE Eltern leben müssen, die in dieser Situation stecken.

Bei uns war es früher so, dass unter uns meine Schwiegereltern wohnten und über uns eine Cousine meines Mannes mit Familie.

Wenn jemand von dieser Familie die Treppe hochging, hat mein kleiner Naseweis natürlich die Tür aufgemacht und wurde nicht nur freudig begrüßt, sondern auch - ohne mich zu fragen, wohlbemerkt - mit nach oben genommen und nach Strich und Faden verwöhnt.

Wollten WIR dagegen das Haus verlassen, ging garantiert unten die Tür der Schwiegereltern auf und wir mussten erst mal Hallo sagen und erzählen, was wir vorhaben.

Und wenn gerade weder die eine noch die andere Situation vorlag, hat mein Kleiner sich eben allein auf den Weg gemacht, je nach Laune nach oben oder nach unten *ggg*.

Klar, das war gewöhnungsbedürftig. Manchmal war ich auch richtig stinkig, weil es meine eigenen Pläne durchkreuzte. Manchmal, weil ich dann keinen zum Spielen hatte *grins*, aber irgendwann stellte ich fest, dass es auch durchaus seine Vorteile hatte.

Da konnte ich dann mal ganz ungestört etwas im Haushalt erledigen oder - welch ein Luxus - mal in Ruhe ein paar Seiten lesen und wußte meinen Kleinen trotzdem gut aufgehoben bei Menschen, die ihn wie ihren Augenstern behütet haben.

Mein Sohn schwärmt heute noch davon, wie sehr er das Leben in diesem Haus genossen hat...

ALLES hat immer zwei Seiten, liebe safa.

Selbstverständlich werden die Mäuse woanders verwöhnt, aber sie können "zuhause" und "woanders" ganz schnell auseinanderhalten und wissen, dass die Uhren bei euch vielleicht anders gehen als bei Oma und Opa.

Mit Erziehung hat das nichts zu tun. Solange du nicht ganztags arbeitest und Oma das Kind betreuen muss, ist sie bei der Erziehung komplett außen vor.

Ihr Privileg ist ja eben genau deshalb das Verwöhnen, weil sie nicht erziehen MUSS.

Ich ärgere mich, dass es mir nicht gegeben ist, in einfachen Sätzen wichtige Inhalte rüberzubringen, wie das einige von mir sehr bewunderte Userinnen in den Foren hier können. Ich eiere immer stundenlang rum, und am Ende weiß keiner mehr, was ich am Anfang geschrieben habe.

Vielleicht bemühe ich mich ZU sehr, weil mir dieses Thema so unheimlich wichtig ist.

Du hast oben wieder etwas ganz Ungeheuerliches geschrieben, safa: Lieber soll ein wildfermder Mann die kleine Maus knuddeln als deine Schwiegermutter!
Und das, obwohl doch eigentlich Schwiegervater in eurem Fall der eigentliche Problemfaktor ist...

Daran sehe ich, dass deine Schwiegermutter in derselben Klemme steckt wie ich: Sie kann machen, was sie will, es wird immer das Falsche sein.

Einzig und allein deshalb, weil sie deine SCHWIEGERMUTTER ist *heul*.

Ich wäre überglücklich, wenn ich dich wenigstens von DIESER Schiene wegkriegen könnte.

Man muss die Menschen verbrauchen wie sie sind, safa, es gibt keine anderen...

Und meine Schwiegertöchter würde Schreikrämpfe kriegen, wenn du ihr erzählen würdest, dass sie eine tolle Schwiegermutter hat. Ich bin ein Schwiegermonster. Alles andere würde ihr Weltbild zerstören :o(.

Du bist hier im Oma-Forum, und deshalb wirst du jetzt einfach mal gedrückt *ggg*

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@OMA - antwort

Antwort von safa am 23.08.2007, 14:38 Uhr

das würde demnach ja aber bedeuten dass ich daran nix ändern kann und schwie weiterhin nicht akzeptieren kann...

ich frage mich gerade ob alles anders geworden wäre wenn sie mich am anfang nicht so bedrängt hätten und mir die kleine nicht weggenommen hätten und eben all dies getan hätten was ich dir ja schon geschildert habe.... was wäre gewesen wenn sie uns in ruhe gelassen hätten etc, hätte das was geändert oder hätte ich trotzdem diese abneigung entwickelt? hätte ich vertrauen aufbauen können gerade wenn sie mir damals angerufen hätte? diesen punkt behaupte ich mal mit JA beantworten zu können.
meine mum z.b. hat mich völlig verzeifelt angerufen dass meine süsse nicht mehr auf ihr beinchen stehen konnte und schreit wie ne wahnsinnige! ich fuhr ganz schnell zu ihr und es war ihr wohl im schlaf das bein eingeschlafen denn als ich kam war alles wieder ok. ABER genau das hat mir gezeigt dass sie mich anrufen wenn was ist!
meine mutter sagt ich müsse den vorfall von damals auch mal ruhen lassen und auch vergessen lassen- und das ist auch ein grosses problem, das kann ich nicht. sag mir bitte oma wie ich vertrauen aufbauen kann, das wäre nämlich auch ein sehr wichtiger punkt!

oder sind wir wieder an dem punkt wo ich damals schon erwartet hätte dass sie meine gedanken lesen können? ob sie überhaupt wissen warum ich so zu ihnen bin? warum getrauen sie sich dann nicht mal zu fragen was los ist? eben weil nie was geredet wird! hintenrum werden sie genug über mich reden, da bin ich mir sicher!

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Re: @safa

Antwort von Oma am 23.08.2007, 15:21 Uhr

Ich bin mir absolut sicher, dass mangelndes Vertrauen nicht wirklich dein Hauptproblem ist.

Meine Schwiegertochter vertraut mir nämlich in Bezug auf die Kinder 100%ig und hat keine Bedenken, dass ich etwas mache, was nicht in ihrem Sinn ist. Das denke ich nicht nur, das weiß ich von ihr selbst.

Trotzdem funktioniert es zwischen uns nicht.

Und das, was du vorhin geschrieben hast, zeigt mir, dass du eine sehr ähnliche Problematik hast wie meine Schwiegertochter und auch früher zzmaggie aus deinem Thread im PF.

Ich habe meine ST auch nie bedrängt. Ihre Wohnung habe ich nur auf Einladung betreten und habe mich ansonsten gefreut, wenn sie mit den Kindern mal hoch gekommen ist, was aber im Laufe der Zeit immer seltener wurde.

Dass man sich im Hausflur, im Keller, im Garten begegnet, wenn man im selben Haus wohnt, ist doch selbstverständlich und unvermeidbar.

Ich habe meiner Schwiegertochter irgendwann gesagt: Ich kann mich doch nicht in Luft auflösen, verdammt, ich wohne doch auch hier!

Ich habe es hier im Oma-Forum schon mehrmals geschrieben: Wir haben uns in den letzten Monaten, in denen sie hier wohnten, max. 1 - 1,5 Std. IN DER WOCHE gesehen, alle Gelegenheiten zusammengenommen, also Kinderübergabe (wenn sie arbeiten ging oder zum Friseur/Kosmetik usw.) und zufällige Treffen. Das ist weiß Gott nicht unzumutbar, sollte man denken.

Trotzdem hat sie es nicht ertragen und mir auch später gesagt, der bloße Gedanke, mich oben zu wissen, hätte ihr gereicht.

Und Dinge wie Kind einfach aus dem Arm nehmen oder ähnliches ist er recht nicht vorgekommen. Trotzdem habe ich alles falsch gemacht. Aus ihrer Sicht.

Aus meiner Sicht bin ich nach wie vor überzeugt, dass ich eine lehrbuchmäßige Schwiegermutter war.

Obwohl, mir fällt gerade ein, sie hat ja auch immer gesagt, sie mag mich als Mensch und als Schwiegermutter, aber sie kommt mit mir als Oma nicht klar *grummel*.

Okay, das sieht jetzt vielleicht bei dir ein wenig anders aus, weil du ja sagst, vor der Kleinen hattet ihr kaum Kontakt.

Wir haben uns dagegen gut verstanden, manchmal was gemeinsam unternommen, Zoo, essen gehen, Gesellschaftsspiele spielen. Nichts hat vorher darauf hingewiesen, dass es mal anders sein könnte...

Also 1 zu 1 können wir unsere Situation nicht vergleichen. Deine Gefühle aber sind tatsächlich sehr ähnlich denen meiner Schwiegertochter.
Und bei zzmaggie sah es auch so aus.

zzmaggie hat sich selbst "umpolen" können und kommt jetzt prima mit der Schwiemu klar.

Meine Schwiegertochter hat eine kurze Therapie gemacht, die für ca. 18 Monate erfolgreich war. Danach war es schlimmer als je zuvor.

Und obwohl sie nach der 1. Therapie gesagt hat: Ich hätte das eher machen sollen, wenn mir das nochmal passiert, hol ich mir sofort einen Termin!
hat sie leider genau DAS nicht getan sondern sich so in ihr "Elend" reingesteigert, bis es zum Knall kam.

Tja, was kannst du ändern, safa?

Deine Schwiegereltern kannst du nicht ändern, schon gar nicht erziehen. Du kannst ihnen nur deine Position klarmachen. Und ansonsten dir vielleicht ein Beispiel an deinem Mann nehmen und das Meiste an die abprallen lassen.

Ich hab es irgendwo schonmal geschrieben: Du kannst niemandem den Mund verbieten (würdest du dir auch nicht gefallen lassen), aber keiner kann dich zwingen, anzunehmen, was man dir sagt. Du bist erwachsen, kein kleines Kind. DU entscheidest, was du so nah an dich ranläßt, dass es dich verletzen kann!

Ändern kannst du aber deine Einstellung. Und das wirst du müssen, wenn du willst, dass sich das Ganze irgendwann mal entkrampft.

Ich kann dir von mir sagen, dass ich viele Nächte wachgelegen und mich heulend gefragt habe, was um Himmels Willen ich eigentlich tu, dass meine Schwiegertochter so ein Monster aus mir machen muss?

Und dabei hat sie ja im Gegensatz zu dir viele von ihren Gedanken auch mir gegenüber ausgesprochen. Nur gab es eben nichts, was ICH an der Situation hätte ändern können. Ich war der ganzen beschissenen Situation absolut hilflos ausgeliefert.

Wer weiß, ob es deiner Schwiemu nicht genau so geht? Und da du über deine Gefühle nicht sprichst, hängt sie vielleicht noch mehr in der Luft als ich?

Weißt du, was mich auch irritiert (nicht nur bei dir)?

Es gibt ja diese klassischen "Schwiegermütterfehler". Wie eben zuviel oder das falsche zum Essen geben. Oder "Empfehlungen" bei der Sauberkeitserziehung usw.

Das sind doch Dinge, mit denen wir Frauen eigentlich gerechnet haben. Darauf ist man doch vorbereitet. Solche Klopse hat auch meine geliebte Schwiemu losgelassen.

Aber ich wußte doch, dass das kommt. Ich verstehe nicht, warum da anscheinend alle Frauen mit blinder Wut drauf reagieren (müssen)?

Ich bin diesen Dingen meist mit Humor begegnet, manchmal war ich aber auch gerührt. Aber es hätte niemals irgendwas an meiner Ansichten oder meiner Erziehung geändert.
Da hätte der Papst mir was predigen können: Die Mama war ICH, und ICH habe entschieden. Basta. Deshalb konnte ich mir ganz entspannt anhören, wer auch immer mir irgendwas erzählt hat.

Dabei bin ich eigentlich ein sehr unsicherer Mensch. In jeder Beziehung. Nur nicht als Mutter ;o).

Jetzt muss ich erst mal aufhören, muss mich noch aufbrezeln, weil ich gleich weg will.
Bin heute abend wieder da.

LG Marion

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