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Geschrieben von Schnuller72 am 23.05.2007, 20:44 Uhr

Eine Entscheidung ist gefallen....

leider!!!!

Wie ihr wißt haben wir versucht Alex in die Schule zu bekommen.

Nachdem er nun 5 Tests in 4 Wochen absolviert hat und auch die meisten bestanden hat, durfte er an dem Kennnenlernnachmittag in der Schule teilnehmen. Er hat das auch super gemacht und hatte sehr viel Spaß dort. Ihm hat seine Lehrerin gut gefallen und wollte direkt am nächsten Tag wieder hin.

Da er beim Gesundheitsamt nicht richtig mitgemacht hat, und wir einen Zettel bekommen haben, den wir von Kinderarzt ausfüllen lassen mußten. Wir waren gestern morgen dort und er ist vom Glauben abgefallen, was sie dem Jungen antun wollen. Er soll Logopädie bekommen, weil er beim Amt ein Wort falsch ausgesprochen hat. Er soll zur Förderung der Grob und Feinmotorik, obwohl er keine Probleme damit hat. In der Grammatik ist er zwar kein Ass aber deswegen zur Logopädin? Der Kinderarzt meinte diese Förderung brauch er nicht, da er beim Entwicklungstest nicht auffällig war. Ich erkläre ihm auch die Problematik mit der Schule und er sprach nochmals mit der Direktorin. Das hat er auch getan!!!

Die Direktorin rief heute mittag an und meinte das sie ihn auf keinen Fall einschulen möchte. Es halfen leider keine Überredungskünste, denn obwohl der KiGa und der Kinderarzt der Meinung sind das er Schulreif ist, gilt nur der Test den er beim Amt abgelegt hat, das er mehr Tests beim Amt machen mußte als alle anderen und er kaum Fehler gemacht, die ihm aber mehr als nötig angekreidet werden, zählt nicht. Auch nicht das er unbedingt möchte und im Kennenlernunterricht nicht auffällig war.

Er ist jetzt natürlich sehr enttäuscht und todtraurig. Er versteht die Welt nicht mehr.

Was haben sie dem armen Jungen alles angetan und dann das?

Ich sagte ihm wie lieb ich ihn habe und das er immer zu mir kommen kann wenn er es braucht. Auch haben wir lange diskutiert, aber ich versteh es ja jetzt selber nicht wirklich.

LG Marita

 
8 Antworten:

Re: Eine Entscheidung ist gefallen....

Antwort von AyLe am 23.05.2007, 20:55 Uhr

Och Mensch, das ist ja richtiger Schiet... So schafft es ein "Amt", ein Kind schon vor Schulbeginn zu demotivieren... Ich würde denen einen Brief mit entsprechendem Inhalt schreiben!

Aber: es gibt doch auch noch die VHS, da gibt es mit Sicherheit viele Kurse, an denen Dein Sohn schon teilnehmen kann. Versuch doch einmal ihm vllt. einen Englischkurs - möglicherweise gibt es ja an der VHS welche - anzubieten. Dann kannst Du bestimmt auch für seine musikalische Entwicklung an Musikschulen etwas tun. Oder suche Dir einen "NAchhilfe-Lehrer" aus Deiner Umgebung, z.B. einen guten Realschüler, der für ein paar Euro Alex das Lesen oder schreiben beibringt.

Wichtig ist, dass er Schule als etwas Wertvolles begreift, weil dort Wissen vermittelt wird bzw. die Anregung dazu...

Es tut mir so unendlich leid!

LG, AyLe

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Re: Eine Entscheidung ist gefallen....

Antwort von Schnuller72 am 23.05.2007, 21:02 Uhr

Er hat schon Montags Fußball, nach den Sommerferien Gitarrenunterricht (wenn er noch will) und Maxi-Gruppe im Kindergarten. Er brauch ja auch noch Zeit für sich und ich habe noch zwei Kinder die auch ihre Sachen machen möchten und von uns was haben wollen. Deswegen kann ich ihn nicht nur von rechts nach links karren. Der Kindergarten will ihn jetzt auch verstärkt Fördern und ihn mehr einbinden. Ich denke das hilft ihm auch schon auch wenn er im Moment einfach traurig ist.

LG Marita

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Re: Eine Entscheidung ist gefallen....

Antwort von dieElle am 23.05.2007, 21:07 Uhr

Mensch Marita, lass Dich nicht unterkriegen!!!
Ich bin ja "Teil der Bürokratie" und arbeite damit. Aber viele Dinge werden mir immer ein Rätsel bleiben. Unter anderem, wie man Kinder durch sinnlose Tests so pauschalisieren kann...
In solchen Fällen schäme ich mich fast, dass ich "dazugehöre"...

Tut mir einfach leid für Alex!

Liebe Grüße, Stefanie

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Och Mensch,

Antwort von Oma am 23.05.2007, 21:15 Uhr

was für eine Enttäuschung für den Kleinen!

Hoffentlich entwickelt er jetzt nicht noch Prüfungsangst, wenn er merkt, welche Auswirkungen ein kleiner Fehler haben kann....

Ich kann nur noch den Kopf schütteln.

Dann wünsch ich euch mal, dass ihr das irgendwie kompensieren könnt und es schafft, dass er sich nächstes Jahr trotzdem auf die Schule freut.

Was für eine sinnlose Maschinerie ohne Sinn und Verstand, von Logik gar nicht zu reden.

Ganz dicker Knuddel...
Marion

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Re: Eine Entscheidung ist gefallen....

Antwort von Rademenes am 24.05.2007, 14:51 Uhr

Hallo Marita,

an deiner Stelle würde ich einen Brief an das Bildungsministerium schreiben und dazu die Ergebnisse aller Tests und ein Schreiben des Kinderarztes legen. Es hilft immer mal eine Etage höher nachzufragen. Dann muß nämlich das zuständige Amt genau Rechenschaft ablegen wieso und warum. Und mit etwas Druck von oben überlegen die ihre Entscheidung vielleicht nochmal.

LG
Oliver

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@Rademenes

Antwort von Schnuller72 am 24.05.2007, 15:33 Uhr

ich kann deine Gedanken gut verstehen, das Problem ist nur wenn Du jetzt höher gehtst und er doch in die Schule kommt, kann es sein das die Lehrerin es an dem Jungen ausläßt und das will ich auf gar keinen Fall. Vorallem spricht ja auch die Grundschule mit der nächsten Schule (weiterführend) und er hat keine Schulzeit mehr. Das möchte ich auch nicht.

Er ist zwar im Moment unausstehlich aber er wird hoffentlich damit klar kommen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben und ich hoffe er kriegt den Dreh noch.

LG Marita

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Re: @Rademenes

Antwort von Oma am 24.05.2007, 15:50 Uhr

Da hätte ich dieselben Bedenken wir Marita.
Natürlich sollten Lehrer objektiv sein. Aber Lehrer sind eben auch nur Menschen.....

Ich würde wahrscheinlich eher versuchen, Alex ganz subtil zu vermitteln, dass er dann im nächsten Jahr den anderen Kindern gegenüber einen Vorteil hat, weil er ja schon einen Tag Probeunterricht hatte und gar keine Angst vor der Schule haben brauch wie vielleicht ein paar andere Kinder.

Aber schwierig wird es sicher, ihn jetzt bei Laune zu halten.

Wäre es nur EIN Test gewesen: Na ja...

Aber 5 Tests in 4 Wochen! Und er hat immer sein Bestes gegeben.
Ich kann mir leider nur zu gut vorstellen, wie demotiviert er ist.

Man kann jetzt nur noch hoffen, dass er dann im nächsten Jahr auf verständnisvolle Pädagogen trifft.
Ich hatte ja schon mal geschrieben, wie sehr mein sonst unterforderter Sohn in der Grundschule von seiner Lehrerin gefordert und gefördert wurde.

Damit könnte noch ganz viel aufgefangen werden bei ihm.

Ne, ich kann gar nicht aufhören mit dem Kopfschütteln.

LG Marion

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Ups, vergessen den Betreff zu ändern. Ging an alle...o.T.

Antwort von Oma am 24.05.2007, 15:51 Uhr

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