zurück| Geschrieben von tatti67 am 01.02.2008, 9:46 Uhr |
Brustkrebs
Hallo,ich habe gestern erfahren,das meine Schwägerin Brustkrebs hat.Ich konnte heute Nacht garnicht schlafen.Sie war beim Dok weil sie einen Knoten spürte.Der schickte sie zur Mammografie.Dort wurde ihr gesagt es sei nichts schlimmes!Nachdem der Knoten weh getan hatte, fuhr sie wieder zu ihrem Arzt und sagte zu ihm, das der Knoten raus soll,denn die Schmerzen gingen bis in den Arm. Nach der OP letztens bekam sie einen Anruf aus der Praxis und ihr wurde der Befund mitgeteilt,das es sich doch um einen bösartigen Tumor handelt.Heute mußte sie wieder in die Klinik und bekommt radioaktives Zeug gespritzt, damit man sehen kann,was alles noch betroffen istund danach wird wieder operiert.Sie ist erst 36 Jahre alt.2006 ist ihr Vater gestorben.Wie soll ich damit umgehen,ich möchte sie am Sonntag besuchen.Was kann ich ihr aufmunterndes mitbringen?Wenn ich raus schaue, könnte ich heulen bei dem Wetter!!!!
LG Katrin
Beitrag beantwortenRe: Brustkrebs
Antwort von Fabiansmama am 01.02.2008, 13:07 Uhr
Hallo Karin,
oh man, das sind wahrlich keine guten Nachrichten. Leider kann ich dir auch nicht sagen, was du ihr gutes tun kannst. Bei uns in der Familie gab es bislang zum Glück nur einen Fall von Krebs, das war mein Opa. Der war allerdings schon fast 80 und ich noch sehr jung. Das ging also etwas an mir vorbei.
Diese Krankheit ist und bleibt besch...en, obwohl man heute schon sehr viel dagegen tun kann und gerade im Anfangsstadium sehr gute Heilungschancen bestehen. Aber so eine Nachricht zieht einem erstmal den Boden unter den Füßen weg.
Vielleicht hilft es ihr schon, wenn du einfach nur zuhörst, wenn sie darüber reden möchte, wenn du für sie da bist.
Habt ihr engen Kontakt (meine Schwägerin z.B. ist auch meine beste Freundin), hat sie Familie? Vielleicht kannst du auch da was tun, indem du ihnen unter die Arme greifst.
Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Kraft für diesen ersten Besuch. Und deiner Schwägerin natürlich alles Gute auf dem schweren Weg, der nun vor ihr liegt.
LG
Heike
Re: Brustkrebs
Antwort von albaconi am 01.02.2008, 13:31 Uhr
Liebe Katrin
lass Dich erst einmal fest drücken. Ich bin erschüttert, dass bei der Mammographie solch eine Diagnose gestellt wurde. Normalerweise hätte der Knoten untersucht werden müssen. Was wäre gewesen, wenn Deine Schwägerin keine Schmerzen bekommen hätte. Nicht auszudenken.
Eine liebe Kollegin von mir hat einen Schlaganfall bekommen und ist seitdem ein Pflegefall. Ich habe ihr einen kleinen Schutzengel geschenkt. Es ist ein Junge, der ihr eine Kusshand zuwirft. Ihr Mann sagte mir, dass sie sich sehr darüber gefreut hat. Vielleicht gibt solch ein Schutzengel deiner Schwägerin auch die Kraft, die sie jetzt braucht. Ich wünsche ihr alles erdenklich Gute und Dir viel Zuversicht und Stärke, die Du auf sie übertragen kannst.
Viele lb. Grüße
Ingrid
Hallo Heike
Antwort von albaconi am 01.02.2008, 13:52 Uhr
wie geht es Dir denn so???? Ich hoffe, es ist soweit alles in Ordnung
LG Ingrid
Oh Mann!!! Die schlechten Nachrichten nehmen wohl vorerst echt kein Ende!!!! *seufz*
Antwort von smonie am 01.02.2008, 14:32 Uhr
Lass Dich mal druecken!!!!! *quetsch*
Ich habe das Thema im Freundes- und Familienkreis nun schon leider ein paar Mal mitgemacht! Jeder geht mit dem Thema aber anders um, das weiss man vorher nie wie man dann reagiert. Eine meiner besten Freundinnen hatte auch Brustkrebs und wollte einfach mit mir voellig ungezwungen darueber quatschen, dafuer stand ich dann halt am Telefon gerne zur vollen Verfuegung! Und eine andere Freundin hatte Gebaermutterkrebs, die hat sich aber voellig in sich selber zurueckgezogen und wollte nichts und niemanden sehen. Sie ist zu Ihrer Mutter nach Sueddeutschland gefluechtet und ich durfte Ihr nur (nach einigen Briefen die ich Ihr geschrieben habe) Ihr Auto aus Hamburg holen und bringen!
Ich kann Dir nur raten: biete Ihr Deine Hilfe, Zeit, Gedult, Ohren, usw. immer wieder an und lass sie entscheiden wie und wieviel sie davon annimmt! In erster Linie muss sie nun an sich denken und sollte nicht hoeflich sein muessen. Ich hoffe Du verstehst was ich meine .... sie sollte sich nicht unter Druck gesetzt fuehlen! Sie sollte nur immer spúren und wissen das Ihr fúr sie da seid wenn sie jemanden braucht!
Hat Sie denn Kinder ???
Ich wùensche Dir, Ihr und Eurer Familie ganz viel Kraft fùer die nàchsten Wochen und Monate!!!!!
Re: Oh Mann!!! Die schlechten Nachrichten nehmen wohl vorerst echt kein Ende!!!! *seufz*
Antwort von tatti67 am 01.02.2008, 15:23 Uhr
Danke, für eure Ratschläge.Sie hat 2 Töchter im Alter von 15 und 9 Jahren.Ihr Vater starb im Alter von 58Jahren 2006!Es ist schon hart.Mir fehlen heute die Worte...!
LG Katrin
Re: Oh Mann!!! Die schlechten Nachrichten nehmen wohl vorerst echt kein Ende!!!! *seufz*
Antwort von i.f. am 01.02.2008, 20:32 Uhr
hallo!
Mich hat es vor einigen Jahren selbst betroffen. Nicht in der Brust aber in der Schilddrüse. Ich glaube, am Anfang dieser Diagnose hilft einem garnichts. Da muss man wirklich ganz alleine durch.
Mich haben diese "guten Ratschläge und Worte" eher böse gestimmt, weil ich immer dachte, ihr versteht ja doch nichts, weil i h r das nicht durchmachen müsst. Ich für mich weis, dass einfach "dasein" das beste war.
Frag deine Schwägerin einfach, ob du ihr was gutes tun kannst (oder ihrer Fam.). Alles Gute für dich und sie.
Inge
