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Geschrieben von Lenn04 am 16.04.2009, 11:53 Uhr

Windpocken

Hallo!
Es hat uns erwischt! Die Windpocken sind da!
Erst konnte ich mich nicht entschließen und dann hatte ich für nächste Woche doch einen Impftermin ausgemacht. Aber es soll wohl nicht sein. Also hatte meine Tochter (18 Monate) am Dienstag ihre erste Pocke und inzwischen ist sie ziemlich übersäht. Ich habe vom Vertretungsarzt, denn wie es immer so ist, hat mein KiA natürlich gerade Urlaub Und die KiÄ wo ich vetretungsweise auch schon mal war hat natürlich auch Urlaub Und damit nicht genug, mein Hausarzt hat auch Urlaub
Nun gut ich war also bei einem anderen Vertretungsarzt der wohl so seit zwanzig Jahren keine Windpocken mehr gesehen hat. Denn das Mittel was er mir aufschreiben wollte, gibt es nicht mehr Also hat er mir das Mittel Anaesthesulf aufgeschrieben. Das soll den Juckreiz mildern und durch das Zink darin auch die Pöckchen austrocknen. Meine Tochter findet das aber gar nicht lustig. Sie zetert ganz fürchterlich dabei. So dass ich fast keine Chance habe es ihr aufzutupfen. Dann habe ich gedacht ich probiere mal ein Hausmittel mit den Haferflocken-Saft. Aber da das natürlich ebenso auf die Haut aufgetragen werden muss, ist das genau so ein Gezeter.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Gibt es auch was zum baden? Irgendein Hausmittel oder so?
Kratzen tut sie sich gar nicht so wahnsinnig viel. Sie sagt manchmal AUA und das wars. Tapfere Motte
Aber ich würde die Pocken gerne austrocknen, damit ich den Prozess vielleicht etwas beschleunigen kann.
Jemand einen Tipp???
LG, Lenn04

 
9 Antworten:

kein tipp aber...

Antwort von ka.tharina am 16.04.2009, 12:36 Uhr

wieso ist die kleine schnecke denn nicht geimpft? varizellen sind nicht lustig....

ah...doch' n tipp: es gibt doch da diese schüttelmixtur, die ist relativ dünnflüssig, vielleicht schmierst'e das ganze kind ein und nicht nur die pöckchen ;-) mein kleiner (19 monate) ist gerade ganz wild, sich, mich, dich couch etc einzureiben. vielleicht probierste das?


*k*

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@ka.tharina:Impfung schützt nicht zwangsläufig vor bekommen

Antwort von Jordis am 16.04.2009, 13:19 Uhr

Hallo,

ich kenne 1 Mädchen und 2 Jungs, die die Windpocken, trotzdem sie geimpft waren, bekamen. Und das Mädchen hatte sie recht schlimm.

Ich wurde auch gegen Röteln geimpft, und habe sie dennoch bekommen, allerdings sehr schwach.


LG Steffi

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Impfung schützt nicht zwangsläufig vor bekommen...

Antwort von ka.tharina am 16.04.2009, 13:21 Uhr

...scheint aber mindestens vor einem schlimmen krankheitsverlauf zu schützen.

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Re: Impfung schützt nicht zwangsläufig vor bekommen...

Antwort von safie am 16.04.2009, 13:33 Uhr

Die Windpockenimpfung schützt nicht zu 100 %. Das Auftupfen der Tinktur ist sehr schmerzhaft. Wir haben damals zusätzlich noch Fenistilsaft gegen den Juckreiz bekommen.

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Re: Impfung schützt nicht zwangsläufig vor bekommen...

Antwort von MarnieG am 16.04.2009, 17:20 Uhr

also, das auftupfen der tinktur ist sicher nicht schmerzhaft, sondern nur nervig, sowohl fürs kind, als auch für die mutter.

man kann das kind in tannolact baden, aber auch da muss man aufpassen, denn es darf kein badewasser in die augen gelangen!

wenn es schlimm juckt dann hilft fenistilsaft sehr gut. das jucken geht auch meist erst los, wenn die ersten pocken abheilen.

und seit wann sind windpocken eine schlimme krankheit? ich kenne kein kind bei dem es da komplikationen gab. ist etwas unangenehm und nach ner woche ist es dann meist überstanden.

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Re: Impfung schützt nicht zwangsläufig vor bekommen...

Antwort von saarbaby am 16.04.2009, 17:33 Uhr

harmlos ist keine kinderkrankheit,jede hat irgendwelche folgeschäden die auftreten können-nicht müssen!!
bei windpocken können z.b. komplikationen in Form von Kleinhirn- oder Hirnentzündungen, einer Lungenentzündung oder bakteriellen Superinfektionen der Haut auftreten.

Ich bin auf dem standpunkt das es immer besser ist, eine krankheit im vorfeld zu vermeiden, und der meiner mienung nach blöde spruch, " muss man alles mal durchgemacht haben, das stärkt das immunsystem" ist sowas von unsinnig!

Unsere kids sind auch geimpft, und ich bin froh das es die impfung gibt,auch wenn es trotzdem zur erkrankung kommen kann in einzelfällen.wir hatten bisher glück und sehe dank impfung dem kontakt zu anderen kindern, die evtl. windpocken haben, gelassen entgegen....


Bei erwachsenen kann es übrigends zur sehr schmerzhaften Gürtelrose kommen, wenn sie sich bei windpockenkindern anstecken.....

lg katja

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Re: Impfung schützt nicht zwangsläufig vor bekommen...@saarbaby

Antwort von dhana am 16.04.2009, 19:24 Uhr

Hallo,

sorry, das ich jetzt was sage, aber du verwechselst gerade Windpocken mit Masern. Bei Windpocken werden die Hirnhautentzündungen nicht zu den Folgeerkrankungen gezählt, genausowenig wie Lungenentzündungen.
Die Bakterielle Superinfektion kann bei jeder Hautverletzung auftreten - und die sind bei Windpocken nicht häufiger als bei anderen Hautkrankheiten.
Noch nicht mal die StIK nimmt die Folgeerkrankungen der Windpocken als Grund für die Impfung - sondern den volkswirtschaftlichen Schaden, wenn die arbeitenden Eltern bei den kranken Kindern zuhause bleiben müssen.

Natürlich muß ein Kind nicht jede Erkrankung durchmachen, es gibt auch so genügend Infekte, bei denen das Imunsystem trainiert wird - aber Windpocken deswegen als gefährlich dazustellen ist einfach übertrieben - da wird einfach ein Geschäft mit der Angst der Eltern gemacht, das ist nicht gerechtfertigt.

Zum Thema Gürtelrose - Auslöser ist der Herpesvirus, der sich beim Erstkontakt in den Nerven festhängt (entweder bei Windpocken oder bei der Windpockenimpfung - Virus ist beidemal dann im Körper!)
Wenn dann das Imunsystem angeknackst ist, kann die Gürtelrose ausbrechen. Dabei wird die Impfung von einigen eher als Negativ gesehen, weil die Wild-Windpocken damit seltener Unterwegs sind und das Imunsystem die Gürtelrose schlechter unterdrücken kann.
Ob es wirklich zu einem Anstieg der Gürtelrose kommen wird, weiß man erst, wenn die Impfung mal 20-30 Jahre läuft - wie die Impfung sich da auswirken wird, kann derzeit noch keiner sagen. Aber anstecken kann man sich bei Windpockenkindern sicher nicht - den Virus hat man ja schon im Körper.
Ausrotten wird man Windpocken durch die Impfung sicher nicht.

Der Sinn der Windpockenimpfung ist sehr umstritten (gerade bei Medizinern) - und Eltern angehen, weil sie sich nicht, oder noch nicht für die Impfung entschieden haben ist wirklich daneben.

By the Way - bei der letzen Windpockenserie in unserem Kindergarten hat es 17 Kinder erwischt - 15 davon waren geimpft.
Irgendwie stört es mich jetzt gar nicht, das meine Jungs die Windpocken schon hatten - die haben wir durch und gut ist.

Grüße Dhana

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Komplikationen

Antwort von shinead am 16.04.2009, 21:52 Uhr

können ohne weiteres Hirnhaut- oder Lungenentzündungen sein:

"Die häufigsten Komplikationen sind bakterielle Superinfektionen meist durch Staphylokokken, Lungenentzündung (bei Erwachsenen 0,2 bis 0,3 %), eine kleinhirnbedingte Koordinationsstörung (Ataxie) oder eine bakterielle körperweite Infektion (Sepsis) ausgehend von der Haut (bei Kindern 2–3/10.000). Weitere schwere Komplikationen sind das Reye-Syndrom, Enzephalitis oder Meningitis – also eine Entzündung des Gehirns oder der Hirnhäute – sowie Leberentzündung oder Gelenksbeschwerden. Eine weitere seltene Windpocken-bedingte Komplikation betrifft die Veränderung von Blutgefäßen (Angiopathie), welche zu Schlaganfällen führen können.[10] Die durch solche Komplikationen begründete Todesrate wird auf 25 bis 40 Fälle pro Jahr in Deutschland geschätzt.[11]

Windpockenerkrankungen führen bei Schwangeren etwa zehnmal häufiger zu einer Lungenentzündung als Komplikation als bei Nichtschwangeren. Gleichzeitig steigt die Sterblichkeit an einer solchen Varizellen-Pneumonie auf das etwa Dreifache von etwa 11 auf 35 %.[14]"
Quelle: Wikipedia

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danke shinhead, so kann ich mir das kopieren sparen....

Antwort von saarbaby am 17.04.2009, 8:01 Uhr

...denn genau darauf wollte ich grade hinweisen.....

lg katja

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