Süßkram dünne Kinder

Hier gibt es keine großartigen Beschränkungen, aber die Regel, dass es nur was Süßes gibt, wenn meine Tochter (6) auch genug "Richtiges" gegessen hat. Und es gibt Tage, an denen mag sie mehr Süßes, und auch sehr viele Tage, an denen sie gar nichts Süßes verlangt. Bei uns gibt es keinen Nachtisch nach dem Essen, sondern zwischendurch mal ein Stück Schokolade oder ein Eis, einen zuckrigen Joghurt etc. So, finde ich, ist die Zuckermenge nicht übertrieben groß. Obst (Fruchtzucker) verträgt sie leider nicht, normalen Zucker schon.

Unsere Süßigkeiten sind übrigens frei zugänglich im Küchenschrank. Trotzdem fragt sie jedes Mal und mosert nur minimalst, wenn sie sich nichts holen darf.

So handhaben wir das eigentlich schon immer. Durch größere Cousinen und einen Cousin hatte sie recht früh Kontakt zu Süßkram. Daheim gab es in dem Alter nur Kekse und Obst. Unterwegs aber auch mal Kuchen, Schoko, Eis etc.

Allgemein würde ich aber keine Unterschiede zwischen dünnen und dicken Kindern machen. Da kann man bei den Mahlzeiten mehr Kalorien einsparen als bei ein paar Stück Schokolade oder einem Lutscher. Meine Cousine war ein "dickes" Kind, das daheim nichts Süßes bekam. Sie hat dann überall die Süßigkeitenschränke geplündert vor lauter Heißhunger. Das lag garantiert auch am strikten Süßigkeitenverbot.