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Geschrieben von lilly44 am 30.05.2008, 12:02 Uhr

Starke Unruhe - wer weiß Rat?

Mein Sohnemann ist jetzt knapp 11 Wochen alt. Die ersten Wochen war er ganz ruhig, hat viel geschlafen.

Seit ca. 3 Wochen hat er eine starke Unruhe, meist vor dem Schlafen. Er tut sich so schwer, in den Schlaf zu finden. Er zappelt wie wild, reißt sich daher immer wieder aus dem Schlaf.
Nur Pucken hilft, aber das ist ja bei der Hitze auch nicht so toll.
Er hat einen geregelten Tagesablauf und sonst passt eigentlich auch alles.

Was kann man noch machen?
Hat jemand Tipps?
Vielleicht auch Homöophatisch?

 
3 Antworten:

Re: Starke Unruhe - wer weiß Rat?

Antwort von Sonnenblume001 am 30.05.2008, 13:12 Uhr

Ich würde auf Chamomilla tippen

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Re: Starke Unruhe - wer weiß Rat?

Antwort von Plusminus0 am 30.05.2008, 19:47 Uhr

Hallo,
uns hat in einer ähnlichen Situation das Buch "Wie beruhige ich mein Baby. Tipps aus der Schreiambulanz" von Christine Rankl sehr geholfen. Ich will jetzt natürlich nicht sagen, dass euer Baby ein Schreikind ist! Der Titel ist wohl auch ein wenig irreführend. Es geht darum, die Welt aus der Sicht des Kindes wahrzunehmen und das führte bei uns zu einigen Aha-Effekten. Ich muss dazu sagen, dass ich ansonsten nicht so ein Ratgeber-Freak bin, sondern mich lieber auf mein Gefühl bzw. meinen Hausverstand verlasse. Hier sind aber einige Ratschläge darin, wie man eventuell auftretende Schwierigkeiten meistern bzw. überhaupt abfangen kann. Vielleicht hilft es euch auch!

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Re: Würde ich gar nicht negativ bewerten!

Antwort von Bonniebee am 30.05.2008, 20:23 Uhr

Hallo,

ich habe bei meiner Tochter die Erfahrung gemacht, dass sie oft vor dem Schlafen all die (normale) innere Spannung und Aufregung des Tages "herauszappeln" oder "ausweinen" musste, bevor sie einschlief. Diese Beobachtung bestätigen übrigens auch Hebammen oder Kinderärzte. Auch ein ruhiger, geregelter Tag birgt für einen Säugling noch 100 aufregende Dinge, die wir selbst nicht so wahrnehmen. Jedes Geräusch, Licht, jede Farbe ist noch fast neu - das Gehirn bekommt hier viel "Futter".

Vor allem sensible Kinder können noch bis ins Kleinkindalter die aufgestaute Anspannung des Tages durch abendliche Unruhe abreagieren. Meine Tochter ist auch so eine Dünnhäutige. Sie hat als Baby und auch noch als Kleinkind oft abends ein bisschen geweint aus scheinbar nichtigem Anlass. Später, als Kleinkind, kam das nur noch nach besondes aufregenden Tagen vor (nach Ausflügen, Kirmesbesuchen, Geburtstagspartys etc.). Wir haben sie dann einfach umarmt und gewiegt, bis es gut war.

Mein Sohn ist eher der emotional ausgeglichene Typ, er brauchte das abendliche "Abzappeln" als Baby kaum - so unterschiedlich sind Kinder.

Ich finde das abendliche Zappeln bei Deinem Kleinen eine völlig gesunde und natürliche Reaktion. Es wird sicher nur eine Phase sein, wo er das so stark macht. Ihr werdet später wahrscheinlich die Erfahrung machen, dass es nur noch nach wirklich ungewöhnlichen oder für ihn untypischen Tagen vorkommt. Bleibt gelassen, verfallt nicht selbst in Unruhe oder Aktionismus, sondern erlaubt ihm einfach diese natürliche Abreaktion.

Liebe Grüße,

BB

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