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Geschrieben von Muckiii am 18.10.2013, 14:36 Uhr

Sprache abhängig von Körperwahrnehmung???

Hallo,

vielleicht treffe ich hier auf erfahrende Muttis mit gleichem Problem.

Mein Kind (30 Monate alt) spricht sehr wenig und undeutlich. Momentan mit einen Wortschatz von 80 und gelegentlichen 3-Wort-Sätzen. Dazu muss ich sagen, dass mein Kind seeehr zurückhaltend ist und viel Zeit braucht um sich auf eine neue Umgebung/Situation einzustellen.
Eine Überprüfung der Hörfähigkeit haben wir schon gemacht, da war alles in Ordnung. Wir gehen schon mehrere Wochen zur Logopädin, die den Verdacht geäußert hat, dass es an der Körperwahrnehmung liegt. Mein Kind lässt sich nicht gerne anfassen, schlechte Koordination, Probleme mit lauten Geräuschen, unsozial usw.
Hatte jemand schon ähnliches "durchgemacht" und kann mir vielleicht Tipps geben. Ich würde mich über jeden Beitrag freuen!

Danke!

 
6 Antworten:

Re: Sprache abhängig von Körperwahrnehmung???

Antwort von Himbaer am 18.10.2013, 22:29 Uhr

Hallo,

mein Sohn (mittlerweile 5 Jahre) hat eine Verbale Entwicklungsdyspraxie, auch bei ihm hat die Logopädin anfangs u.a. mit der Körperwahrnehmung gearbeitet.
Allerdings hatte er nie die Probleme die du beschreibst, er hatte mehr Probleme mit der Wahrnehmung im Mundbereich- aber gearbeitet hat sie auch mit der Ganzkörperwahrnehmung.

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@Himbaer

Antwort von Muckiii am 19.10.2013, 8:06 Uhr

Oje, habt ihr denn Fortschritte gemacht? Wie weit ist dein Kind sprachlich noch zurück?

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Re: @Himbaer

Antwort von Himbaer am 19.10.2013, 18:49 Uhr

Ja, er hat massive Fortschritte gemacht.
Wie weit er zurück ist kann man so nicht sagen, da er keine normale Sprachentwicklung hat.
Er kann bis auf die Umlaute eigentlich alle Laute aussprechen und spricht in ganzen Sätzen- nur mit der Grammatik hat er es nicht so. Sprich meistens stimmt die Satzstellung nicht, oft benutzt er falsche Artikel (aber auch das ist besser geworden) und das flektieren der Verben klappt meistens nicht. Dazu kommt, dass er auch meistens falsche Zeitformen bei Verben benutzt, aber das bemerke ich bei gleichaltrigen auch.
Laut einem Test ist sein Sprachverständnis für Verben nicht altersentsprechend, aber das fällt im Alltag absolut nicht auf.

Macht denn dein Sohn noch mehr als Logopädie?

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Re: @Himbaer

Antwort von Muckiii am 19.10.2013, 21:49 Uhr

Das hört sich ja sehr gut an. Hat er denn Förderung im Kindergarten? Wir sind am Überlegen, ob wir einen Integrationsplatz beantragen.

Mehr als 2x Logopäde pro Woche machen wir zur Zeit nicht. Meinst du es hat Sinn zusätzlich noch zum Ergotherapeuten zu gehen?

Viele Grüße :-)

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Re: @Himbaer

Antwort von Himbaer am 19.10.2013, 22:16 Uhr

Ob es Sinn macht noch zur Ergo zu gehen, kann ich nicht beurteilen, ich kenne ja euren Sohn nicht. Das würde ich eher die Logopädin fragen.

Er läuft als Integrationskind, aber professionelle Förderung bekommt er jetzt nicht extra im Kindergarten. Eine Erzieherin hat extra Fortbildungen gemacht und alle bemühen sich mit ihm im Rahmen nebenbei zu üben.
Wir haben uns damals gegen den Sprachheilkindergarten entschieden, nach Rücksprache mit der Logopädin, Kinderarzt und Kindergarten.
Ich muß dazu sagen, dass wir in einer Elterninitiative sind und mein Sohn, dank seines großen Bruders dort quasi groß geworden ist.
Er hatte auch von anfang an einen besten Freund, der ihn trotz seiner damals noch massiven Sprachschwierigkeiten ganz normal behandelt hat- er hat ihn teilweise sogar besser verstanden als wir.

Meine Freundin war mit ihrer Tochter (auditive Wahrnehmnungsstörung) in einem Frühförderzentrum (http://www.gmbiff.de/index.php?id=gmbiff), ihr hat das sehr viel gebracht.
Vielleicht wäre so was ja auch ein Option für euch, gibt es bestimmt auch in eurer Nähe.

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Re: @Himbaer

Antwort von Muckiii am 20.10.2013, 21:31 Uhr

Ja, das werde ich mal machen.
Zu dem Frühförderzentrum werde ich auch mal gehen. Dort gibt es ja auch Empfehlungen für einen geeigneten Kindergarten.
Darf ich fragen, wieso ihr euch gegen einen Sprachheilkindergarten entschieden habt? Wie sahen denn seine damaligen Sprachschwierigkeiten aus?

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