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Geschrieben von meinsöhnchen am 05.02.2009, 13:02 Uhr

Schielen bei Kleinkind - Behandlung?

unser Sohn (2,5 Jahre) schielt seit kurzem. Wir haben einen Termin beim Augenarzt ausgemacht (bisher waren wir nur einmal mit 1 Jahr zur Kontrolle). Da es aber noch zwei Wochen dauert, wollte ich mal vorab fragen, wie man das heutzutage behandelt. Ich kann mich aus meiner Kindheit noch an abgeklebte Brillengläser erinnern. macht man das heute noch? Und vor allem: Versteht ein so kleines Kind das schon?

 
7 Antworten:

Re: Schielen bei Kleinkind - Behandlung?

Antwort von tweenky am 05.02.2009, 16:41 Uhr

Hallo,
bei unserem Sohn trat das Schielen kurz nach dem 2. Geburtstag auf. Wir haben zunächst das "schwache" Auge 1x am Tag eine Stunde abgeklebt, eine Sehschwäche an sich hat er nicht.
Jetzt sind es mittlerweile 3-4 Stunden am Tag, an denen wir das Pflaster aufkleben müssen.
Er hat sich daran gewöhnt, wir machen es immer direkt mit dem Anziehen, jetzt gehört es einfach dazu.
Leider wird das Schielen jetzt nach über einem halben Jahr auch noch nicht merklich besser.....

Wünsche Euch mehr Erfolg.

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Re: Schielen bei Kleinkind - Behandlung?

Antwort von tanzmaus74 am 05.02.2009, 19:19 Uhr

Hallo,

bei unserer Tochter wurde auch mit 2 ein leichtes latentes Innenschielen festgestellt. Dieses wird nun mit einer Folie ( gibt es auch mit Motiven drauf und in verschiedenen Farben :-) ) auf der Brille eine Stunde am Tag abgeklebt.
Funktioniert super und es hat auch schon super geholfen! Zusätzlich gehen wir alle 3 Monate zur Sehschule und einmal im Jahr wird dann richtig nachgeschaut.

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Re: Schielen bei Kleinkind - Behandlung?

Antwort von tanzmaus74 am 05.02.2009, 19:19 Uhr

Hallo,

bei unserer Tochter wurde auch mit 2 ein leichtes latentes Innenschielen festgestellt. Dieses wird nun mit einer Folie ( gibt es auch mit Motiven drauf und in verschiedenen Farben :-) ) auf der Brille eine Stunde am Tag abgeklebt.
Funktioniert super und es hat auch schon super geholfen! Zusätzlich gehen wir alle 3 Monate zur Sehschule und einmal im Jahr wird dann richtig nachgeschaut.

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@tweenky

Antwort von Dreikindmama am 05.02.2009, 21:10 Uhr

Hallo,

du schreibst, ihr klebt das schwache Auge zu. Bist du dir da sicher?

Normal wird das starke Auge abgeklebt, damit sich das schwache Auge anstrengen muss und gestärkt wird.

Gruß

Sylvia

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Re: @tweenky

Antwort von silence77 am 06.02.2009, 15:23 Uhr

Hallo,
unser Sohn trägt seit er 2,5 Jahre alt ist eine Brille.
Wir haben zunächst das "starke" Auge jeden Tag für 6 Stunden abgeklebt.
Er ist auf dem schielenden Auge auch weitsichtig.
Dann wurde es 3x, dann 2x die Woche abgeklebt und jetzt sind wir mittlerweile bei 1x in der Woche, an denen wir das Pflaster auf das gute Auge aufkleben müssen.
Er hat sich im Laufe der Jahre (er ist jetzt 4,5) daran gewöhnt, wir machen es immer direkt mit dem Anziehen, jetzt gehört es einfach dazu.
Anfangs hatten wir vorgefertigte bunte Pflaster, jetzt haben wir weiße und er beklebt sich das Pflaster selbst (Dinos, Cars,..)
Die Sehschwäche ist besser geworden, das Schielen kommt nur abends, er wird aber bis in die Schule rein abkleben müssen (dann aber am We oder in der Freizeit).
Umso jünger die Kinder sind, umso besser kommen sie damit zurecht.
LG

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Ja, klar, das starke..

Antwort von tweenky am 06.02.2009, 16:09 Uhr

Ja, sicher, wir kleben das starke Auge ab , hab´s falsch geschrieben. Der Rest sollte aber stimmen....

Wir sind ebenfalls alle zwei Monate in der Sehschule, wo überprüft wird, inwieweit das Abkleben hilft. Jetzt wurde gerade festgestellt, dass wir wahrscheinlich in ein bis zwei Jahren nicht um eine OP herumkommen werden (zumindest um das Schielen abzustellen). Das Abkleben des starken Auges soll verhindern, dass das schwächere sich "abschaltet".

Viele Grüße!

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Re: Schielen Optometrie

Antwort von julena am 08.02.2009, 23:32 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist heute 7 Jahre.
Sie begann mit 3 Jahren zu schielen.
Bei ihr war auch 1 Auge extrem schwach.

Bin dann mit ihr zum Augenarzt, haben auch das führende, stärkere Auge vorbildlich immer abgeklebt. Mal mehr, mal weniger insgesamt etwa 3 Jahre (inkl. Erholungsphasen). 2 verschiedene Augenärzte haben das Ergebnis als super positiv bewertet, da sie nun ein beidäugiges sehen erlangt hatte, wobei ihr aber leider das 3-dimensionale sehen abhanden gekommen ist. Augenärzte halten das aber für nicht schlimm.

Im nachhinein halte ich diese Therapie der Augenärzte für falsch.
Hast Du dich schonmal mit der Optometrie befaßt?
www.optometrie-online.de.

Meine Tochter hat Konzentrationsprobleme in der Schule, vor allem beim lesen, Text- und Rechenaufgaben abschreiben.
Der Optometrist hat mir das so erklärt: Ihr schlechtes Auge wurde getrimmt sich ständig zu überanstrengen, deshalb ist lesen, abschreiben usw. auch sehr viel schwieriger für sie als für "normal" sehende Kinder.
Im Klartext heißt das sie hat visuelle Wahrnehmungsstörungen. Diese Störungen werden von einem normalen Augenarzt gar nicht geprüft, weil dieser nicht die entsprechenden Meßverfahren hat. Ein Augenarzt prüft immer nur die Sehschärfe und verschreibt entsprechend eine Brille in der richtigen Dioptrienzahl.
Sehen funktioniert aber auch im Gehirn.

Ohje jetzt hör ich lieber auf.
Aber ich würd mich mal über die Optometrie informieren.
Wir fühlen uns dort seit kurzem besser aufgehoben.

LG

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