reden und spielen

Huiui, das mit dem Druck rausnehmen kann ich erst mal nur bestätigen: Bitte freu dich hin und wieder mal an deinen Kindern, das brauchen sie. Und du auch!

Ansonsten ist es natürlich trotzdem wichtig auf die Entwicklung zu schauen. Sauber werden ist noch nicht dran, im Bett schlafen und Schnullerentwöhnung find ich auch nicht soo dramatisch. (Auch wenn ich mirs für mein Kind nimmer vorstellen kann - aber das kommt drauf an, wie ihr das angefangen habt bzw. was sich für Gewohnheiten entwickelt haben, dann gehts halt nicht so schnell anders.) Tägliche Machtkämpfe sollten deswegen aber nicht stattfinden. Zusammen spielen müssen sie doch noch nicht - da sind sie in ihrer Entwicklung zu weit auseinander. Memory ist natürlich zu schwierig. Bücher vorlesen und anschauen wär ne Alternative und zugleich optimale Sprachförderung. Erzählen ist besser als haargenaues Vorlesen - da verstehen sie oft nicht viel. Lieber so über die Bilder sprechen, wie du weißt, dass er es versteht.

Thema Sprache: mit 11 Monaten müssen noch keine Wörter kommen (ein Wort ist dann eins, wenn sie dich meint mit "Mama", es nicht nachspricht, sondern selber verwendet, ohne dass du es vorgibst), allerdings ein paar Lautketten schon, Gebrabbel halt. Mit 2 einhalb Jahren sind allerdings 20-30 Wörter zu wenig. Ein Termin beim HNO-Arzt, am besten ein Kinderspezialist, wär für beide sinnvoll. Die Hörtests bei den Us sind teilweise ungenau bzw. das Gehör kann sich auch verschlechtern. Vielleicht bekommt ihr auch schon für deinen Sohn Logopädie verschrieben. Wenn alle Faktoren stimmen, darf man damit auch schon in seinem "jungen" Alter beginnen. Wichtig ist aber schon: dein Sohn geht gern hin (nach einer Eingewöhnungszeit), die Therapeutin weiß was sie tut und ist freundlich, sie berät dich viel hinsichtlich Förderung, dein Sohn lernt dazu, euch ist es nicht zu viel.

Das waren jetzt viele Tipps... der allererste oben ist aber der Wichtigste!