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Geschrieben von Püppi1711 am 10.09.2008, 9:38 Uhr

Nächtlicher Fläschchenterror

Hallo!

Mein Sohn ist jetzt fast anderthalb. Ich habe ihn fast 1 Jahr gestillt.Seitdem bekommt er nachts noch ein Fläschchen. Eine Zeitlang hat er nach dem abendlichen Breifläschchen gegen 20.30 Uhr auch bis 5 oder 6 Uhr durchgehalten, manchmal sogar noch länger, doch in letzter Zeit kommt er zwischen 2 und 4 Uhr! Tagsüber isst er wenig, spuckt oft nach wenigen Bissen alles wieder aus. Gerade die letzte Nacht war der Horror, um halb 4 wollte er eine Flasche haben, hat sich dann zwei Stunden neben mir rumgeworfen und wollte noch eine. Ich habe auch schon angefangen die Flaschen dünner zu machen damit er tagsüber mehr isst, doch im Moment wird es eher schlimmer als besser. Dabei bräuchte ich dringend Schlaf, weil er auch tagsüber total anstrengend ist, kreischt wenn er etwas nicth darf, beisst, Haare reißt und heult wenn ich mir nur mal kurz mit was anderem als ihm beschäftige.

Zum Teil könnte ich mir vorstellen dass es an den Zähnen liegt, momentan schießen sie hoch wie Pilze, und schon zu Still- und Breizeiten hat er beim Zahnen immer lieber an die Brust gewollt. Hat jemand Erfahrung damit, kann das von selber aufhören? Oder muss ich irgendwas unternehmen damit er endlich nachts ohne Nahrung auskommt? Mit Tee oder Wasser brauche ich ihm gar nicht kommen...

Das andere Problem ist, dass er immer noch bei uns im Bett schläft. Sein Bettchen haben wir unmittelbar neben meinem, doch wenn ich ihn eingeschlafen reinlege wacht er bald wieder auf, und wach brüllt er wie am Spieß. Doch er ist jetzt wirklich schon groß und zappelt auch im Schlaf dauernd, so dass ich eigentlich kaum mal eine Nacht ruhig schlafen kann. Mein Mann findet schon lange dass er in sein eigenes Bett gehört. Durch die Zahnerei und einige Krankheiten in letzter Zeit habe ich es jedoch rausgezögert ihn daran zu gewöhnen, sonst hätte ich nachts andauernd aufstehen müssen. Ich weiß auch gar nicht recht wie ich vorgehen soll, Schlaftrainings habe ich nie durchgeführt weil ich das ablehne. Doch so kann es nicht weitergehen, ich habe kaum noch Nerven! Er kann ja im Schlafzimmer bei uns bleiben, aber ich möchte nicht mehr nächtelang getreten und geboxt werden.

Hat jemand Tipps für mich?

 
5 Antworten:

Re: Nächtlicher Fläschchenterror

Antwort von Ceres01 am 10.09.2008, 13:35 Uhr

Ich kann Dir nur die 'harte Tour' empfehlen.

Hat bei meiner Tochter funktioniert.
Ich habe sie nachts abgestillt, als sie 11 Monate alt war.
Da hat sie tagsüber bei uns schon alles mitgegessen und wollte nachts ständig (jede Stunde!) an die Brust.
Nachdem ich völlig übermüdet und entnervt war, gabs nachts nichts mehr, nur Wasser!
Und zwar von einem Tag auf den anderen.
Sie hat in der ersten Nacht protestiert und danach besser geschlafen als je zuvor!

Schau mal im Forum von Dr.Posth nach im Suchlauf unter Brustentwöhnung in der Nacht (eigentlich geht es ja ums Fläschchen, aber das ist ja egal)

LG und viel Erfolg!
Ceres01

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Sorry, etwas lang...

Antwort von Novemberrain05 am 10.09.2008, 14:26 Uhr

Hallo!

Mir war es leider nicht gegönnt, mein Kind so lange zu stillen, aber mit einem Jahr hat mein Sohn schon lange "feste" Nahrung bekommen! Kann es sein, dass dein Kurzer Hunger hat? Wenn ich mir überlege, was mein Sohn in dem Alter schon alles verdrückt hat. Und wenn er das wegen des Zahnens nicht beißen konnte, hab ich alles zu Brei püriert. Morgens gab es dann Grießbrei, Mittags frischgekochtes in Breiform oder einfach ein Glas, Abends wieder Brei mit etwas Obst, zwischendurch Obstmus, Joghurt, Kekse, Zwieback, Salzstangen,.... Nachts gab es nur noch im Notfall zuckerfreien Tee zu trinken - wenn er dann überhaupt noch wach wurde.
Zum Einschlafen: Ich halte nichts von Schreien lassen oder diesem Schwachsinn "jedes Kind kann schlafen lernen" - unser Sohn ist damals nur in unserem Arm eingeschlafen, dann konnten wir ihn zwar in sein Zimmer in sein Bettchen legen, aber wenn er dann wach wurde, ging die ganze Prozedur von vorne los. Als er zwei Jahre war, wollte ich ihn wieder einkuscheln und mit einem Schlag (wirklich von heute auf morgen) zeigte er auf sein Bett und sagte: "Heia Bett, bitte!" Ich hab ihn hineingelegt, zugedeckt und er ist eingeschlafen. Wir hatte das vorher x-Mal versucht, jedes Mal endete es im Drama. Und nun war er selbst so weit und seither klappt es ohne Rückschlag!
Gut, er schlief schon immer in seinem Zimmer, nie bei uns im Bett, damit waren wir etwas im Vorteil...

Geduld, Geduld und ganz viel Liebe, mehr kann ich euch nicht raten.
Mein Galgenhumor ist immer: "Bis er 18 Jahre ist, wird auch diese Phase spätestens vorbei sein - ansonsten ist ab da seine Freundin dafür zuständig!


LG
n.r.05

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Re: Sorry, etwas lang...

Antwort von Püppi1711 am 10.09.2008, 15:05 Uhr

Hallo, vielen Dank für Deinen Beitrag.

Ich denke schon dass er Hunger hat nachts, denn er meldet sich zu sehr unterschiedlichen Zeiten, da kann es ja schlecht reine Gewohnheit sein. Nur ist er tagsüber kaum dazu zu bewegen, was zu essen, und zwar egal was. Was er am einen Tag mag, spuckt er am nächsten wieder aus. Ich denke, bevor ich was unternehme werde ich noch ein paar Tage zuwarten, denn wenn es am Zahnen liegt wird er ja sicher irgendwann wieder mehr essen am Tag.

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...und retour

Antwort von Novemberrain05 am 10.09.2008, 21:46 Uhr

Hallo!

Ich schreibe es hier immer wieder ins Forum:
Kein Kind in Deutschland verhungert freiwillig!
Das die Kids heute etwas mögen und es morgen ausspucken, ist auch völlig normal.
Ich denke, Liebe, Geduld und ein gewisses Maß an Gelassenheit und die Sache erledigt sich bald von alleine.
....alles nur Phasen! *träller*

LG
n.r.05

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Re: Nächtlicher Fläschchenterror

Antwort von Staubfinger am 11.09.2008, 8:06 Uhr

Wen ner nicht satt wird, wieso machst du dann die flaschen dünner? Das hatte mein kia auch mal gesagt damals und dann hatten wir nächte wie du beschrieben hast. Dann hab ich sie wieder dicker gemacht und er schlief wieder wunderbar.

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