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Geschrieben von junykind am 11.02.2009, 23:13 Uhr

Musikalische Frühförderung!

Hallo,


wollte die Eltern fragen die schon bei der musikalischen Frühförderung waren, was wird alles geboten? sind die Kinder mit Eltern oder schon alleine dort?
Kann man sowas nicht alleine auf dem Teppich mit einpaar Liederbücher und Instrumenten auch alleine machen?

lg

 
6 Antworten:

Re: Musikalische Frühförderung!

Antwort von kachiya am 12.02.2009, 9:44 Uhr

Eigentlich heißt das musikalische Früherziehung. Sicherlich kannst du das zuhause machen, wenn du weißt wie man so etwas macht und wenn dein Kind Lust dazu hat. Aber musikalische Früherziehung wird in einer Kleingruppe gemacht, den meisten Kindern gefällt so etwas doch besser, als alleine mit Mama auf dem Glockenspiel rumzuhauen.
Es ist übrigens nicht unbedingt notwendig vor dem richtigem Instrumentenuntericht musikalische Früherziehung zu betreiben. Es ist einfach etwas, dass Kindern Spaß machen soll.

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Re: Kann man so nicht allein machen, weil...

Antwort von Mijou am 12.02.2009, 9:49 Uhr

Hallo,

die musikalische Früherziehung wird von den Musikschulen ab einem Alter von vier Jahren angeboten. Sie dauert normalerweise zwei Jahre. Daneben gibt es einige private Angebote, die früher anfangen und andere pädagogische Konzepte (oder auch gar keines) haben.

Die echte und anerkannte musikalische Früherziehung wird von einem studierten Musiklehrer mit musikpädagogischer Zusatzausbildung gemacht. Wer hier sicher sein möchte, dass diese Qualifikationen vorhanden sind, sollte das Kind bei einer städtischen Musikschule zur Früherziehung anmelden. Meine Tochter ging mit vier auch dort auch hin, und meinen Sohn habe ich gerade angemeldet, weil ich superzufrieden war mit dem Angebot.

Die musikalische Früherziehung kann man selbst zu Hause so nicht machen, denn sie hat ein festes Konzept, das schon von einem Fachmann/Fachfrau vermittelt werden sollte. Zum Beispiel lernen die Kinder hier ein Notensystem ohne Noten, bei dem einfache Ersatzzeichen das Lesen der Töne ersetzen. Es werden außerdem spezialle Lehr-Instrumente gezeigt und gemeinsam auseinandergebaut, um ihr Innenleben kennenzulernen. Das sind Instrumente, die extra hierfür hergestellt werden und zerlegbar sind bzw. gleich im Querschnitt gestaltet sind, damit man ihr Innenleben sehen kann. Daneben gibt es natürlich gemeinsame Lieder, den Umgang mit (und Selbstbauen von) Instrumenten, das Malen gehörter Klänge in Fantasiebildern etc.

Die musikalische Früherziehung ist u.a. als Vorbereitung auf den danach folgenden Instrumentalunterricht gedacht. Meine Tochter war zwei Jahre in der Früherziehung, hat dann ein Jahr Pause gemacht und hat mit 7 angefangen, Klavier zu spielen.

Was man aber zusätzlich natürlich zu Hause ruhig immer machen sollte: Dem Kind im Alltag viel Umgang mit Musik bieten: Zusammen tanzen, singen, Ringelreihen-Spiele zu lustiger Musik von der CD machen (geht auch allein mit Mama) etc., ich mache das mit meinen Kindern auch. Die Frühförderung allein reicht nicht unbedingt aus, wenn man als Familie Wert legt auf einen engen Kontakt und alltäglichen Zugang zur Musik.

Grüßle,

Mim

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Meinst Du den Kurs für unter Dreijährige?

Antwort von lali77 am 12.02.2009, 11:17 Uhr

Den haben wir nämlich besucht!

Am Anfang habe ich mir auch gesagt "na was werden die da schon groß machen, wir haben ja zu Haus auch Instrumente...etc.". Ich wurde eines Besseren belehrt. Es war total schön für meine Tochter. Heute ist sie übrigens über 3 Jahre und fragt noch immer, wann wir mal wieder zu Dörte gehen (so hieß die Leiterin des Kurses).

Bei uns waren die Eltern natürlich mit dabei, da die Kinder noch sehr klein sind. Wir waren so ca 10 Kinder (mal mehr, mal weniger).

Am Anfang wurde immer ein und dasselbe Lied gesungen und die Namen der Kinder dabei aufgerufen.
Wir haben zusammen zu Kinderliedern getanzt und gesungen und oft hat die Kursleiterin zu den passenden Liedern Utensilien beigehabt, die das Lied unterstützen. Eine Stoffbiene für "sumsumsum" z.B.!
Dann haben wir Musikinstrumente kleinkindgerecht ausprobiert, die Kinder durften verschiedene kreative Sachen gestalten, auf die ich zu Haus nie gekommen wäre. Z.B. die Oberseite vom Schuhkarton nehmen, ein Blatt reinlegen, dann vier Klekse Fingerfarben drauf und eine Murmel kullern lassen, in dem du den Schuhkarton bewegst. Kamen ganz tolle Bilder bei raus.

Unsere Kursleitern hat auch kleine Geschichten erzählt und dabei was vorgeführt im sitzenden Kreis. Was meinst Du wie toll das für die Kleinen war.

Kann Dir gar nicht alles aufzählen, was wir da so gemacht haben...!
Ich würde es jederzeit wieder machen!!!!!

Das Ganze hat immer so 45 Minuten gedauert und dann merkte man auch, dass es für die Kinder reicht. Sie durften dann in dem angemieteten Raum noch toben und spielen. Es waren so Turnelemente aus Schaumstoffgummi da, wo sie klettern und springen konnten. Auch Bälle und normales Spielzeug, also ein idealer Ausklang...!

Versucht es einfach mal und wenn es Euch nicht gefällt, geht Ihr halt nicht mehr hin.

LG Jenny

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Re: Unterschiede....

Antwort von Caot am 12.02.2009, 12:05 Uhr

Es gibt die musikalsiche Früherziehung, beginnend meist mit 4 Jahren, Dauer 2 Jahre oder/und den Musikgarten von 18 Monaten bis 3 Jahren bzw. Kigaeintritt.

Mein Großer macht Ersteres, die Kleine Zweiteres.

Ich muss sagen, neben Babyschwimmen war das das zweite was ich mit meinen Kindern gemacht habe. Und, nein, alleine macht es nicht so viel Spaß wie zusammen. Außerdem schult es den Gemeinschaftssinn, auch schon die Kleinen lernen das man warten muss. Wenn es 6 Kinder sind, aber nur 3 Bälle, heißt das bei Mama warten bis der Ball kommt. Außerdem wird mit verschiedenen Musikmaterialien gespielt, Pauken z.B. Wer hat die denn schon zu Hause stehen. Oder wer kann denn sein Kind alleine in einer Decke schauckeln? Das zum Musikgarten.

Und in der musikalischen Früherziehung kann man gar nichts mehr alleine machen, sei denn du hast ein Arsenal an Musikinstrumenten zu Hause und die Ruhe die Noten deinem Kind beizubringen, nebenbei ein Musikal auf die Beine zu stellen und Gemeinschaftssinn zu probagieren.

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Re: Unterschiede....

Antwort von Anja+Calvin am 12.02.2009, 14:11 Uhr

Wir gehen auch in den Musikgarten (von 1 1/2 - 4 Jahre) und Calvin liebt es. Es wird viel gesungen und getanzt und es wird immer ein neues Instrument ausprobiert wo die Kids dann richtig ausprobieren und mitmachen dürfen, für die Ohren der Eltern manchmal nicht so nett :-) Wir hatten bisher E-Gitarre+ Bassgitarre, Akkordeon, Metallophon, Gitarre, Keyboard, Xylophon und noch viel mehr. Das Anfangslied wird von den Kids immer mit Klanhölzern begleitet und das Schlusslied mit der Triangel. Natürlich ist der Musikgarten noch total spielerisch aber trotzdem hab ich das Gefühl, dass mein Sohn was lernt.
Wenn es ihm weiterhin soviel Spass macht wird er sicher mit vier in die Früherziehung wechseln (dann ohne Eltern). Dort wird auch alles noch spielerisch gemacht mit viel Singen und tanzen aber im zweiten Jahr fangen sie dort schon an einfache Noten zu lernen auf einem Glockenspiel !

LG Anja

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Re: Musikalische Frühförderung!

Antwort von DieTwins.Tina am 12.02.2009, 14:53 Uhr

Ich habe mit Mika (seinerzeit zwischen 12 - 24 Monate) zwei Kurse vom Musikgarten gemacht. Da waren wir jeweils ca. 7 Kids mit Elternteil. Uns hat das sehr viel Spaß gemacht und Mika hat davon sehr profitiert. Ich kann es nur empfehlen.

Grüssle

Tina

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