Mein Baby (5Monate) alles im normalen Rahmen?

Da wir nach der Geburt Ende März mit meinem Sohn einige Startschwierigkeiten hatten (war sehr unruhig und viel am Schreien, extreme Schmerzen beim Stillen, Schlafmangel,etc..) , war ich bisher in diversen Foren nur stille Mitleserin.
Es hat sich alles etwas verbessert, dennoch scheint mein Sohn (5 Monate) einen doch sehr starken und für uns manchmal sehr anstrengenden Charakter zu haben.
Wir wissen damit besser umzugehen, ich wollte aber mal in die Runde fragen, ob es manchen von Euch auch so ergeht oder ergangen ist.
Zunächst einmal die Punkte, die mir alles Mama doch immer wieder auffallen, und ich bei Freundinnen, die nun auch Mama geworden sind kaum wiederfinde, was mich natürlich nachdenklich macht, auch wenn ich weiß, dass jedes Kind anders und individuell ist, aber ist unser Sohn wirklich so ein Exot?
Also...
... er schafft es nicht, von sich aus alleine einzuschlafen. Wenn er müde ist, wird er eher im Gegenteil motorisch sehr unruhig und quengelig. Ihn bei den ersten Müdigkeitsanzeichen hinzulegen und ihm in den Schlaf zu helfen (leise sprechen, Körperkontakt,etc.) bringt nix. D.h. bisher ging es immer nur mit in den Schlaf tragen und leise SchSchSch Geräusche dabei machen, und GEDULD haben. Ausnahme, er ist sehr müde und man ist mal per Bondolino, Kinderwagen oder Auto unterwegs.
... Schlafen am Tage tut er nur eine halbe bis 3/4 Stunde, länger von sich aus nicht.
... weint beim Aufwachen meistens, also nix mit wird langsam wach werden und vor sich hinbrabbeln...
... fährt ungerne im MaxiCosi Auto, nach kurzer Zeit fngt er an zu Weinen und steigert sich so sehr rein, dass wir trotz zweiter Person, die neben ihm sitzt, anhalten müssen.
... fährt ungerne im Kinderwagen, trotz leicht eröhtem Oberkörper, damit er was sehen kann, Ausgang siehe Punkt vorher.
... kann sich nicht mit sich selbst beschäftigen, also Hinlegen unterm Spielebogen, etc. geht nicht, fängt gleich an zu quaken und möchte zu Mama/Papa.
...ist oft an der Brust, nicht nur zum Trinken, oft auch zur Beruhigung, weiß dann aber nicht wann Schluss ist und trint soviel, dass er hinterher nur am Spucken ist und er quengelt, weil es im Bauch rumort.
... schläft nicht durch, dh. erstes Schlafintervall von 20.30h bis 1h, dann meisst um 3h und dann stündlich, wird unruhig und ist meist nur durch die Brust zu beruhigen, leises einreden oder Körperontakt hilft nicht, er ist motorisch dann so unruhig, dass wie gesagt nur die Brust hilft (Schnuller oder Flasche nimmt er nicht, kaut nur drauf rum, saugt aber nicht). Ich erwarte nicht, dass er 8h durchschläft, nur wenn ich mal 5,6h hätte, könnte ich in der Zeit auch wieder Kraft für danach sammeln.
Mein Partner unterstützt mich schon sehr, aber richtig zum beruhigen bekomme ich ihn meisst und als Mama ist man mit dem Kopf denke ich immer dabei und kommt nicht zur Ruhe.

Vieles ist sicherlich auch bei manchen Babys wiederzufinden, aber ich hab das Gefühl, ich habe sehr vieles, was es uns schwer macht.

Mit dem Auto oder Kinderwagen, fahre ich fast gar nicht mehr, da ich schon bei dem Gedanken in Schweißausbrüche komme.
Als Neugeborenes war er sicher fast daran ein sog. SchreiBaby zu sein, er hatte Probleme mit dem Bauch und schrie oft, den Tag aber auch am Abend, ohne irgendeine Ursache dafür zu finden.
Ich vermute, dass er einfach ein paar Regulationsprobleme hat, zB im Hinblick auf das Einschlafen, dh, er ist müde, verhält sich aber nicht dementsprechend von alleine, sondern braucht Hilfe.
Oder das, wenn er anfängt zu weinen, extrem lange braucht um runterzukommen, da er sich immer gleich extrem lange hineinsteigert.
Ich stille noch voll (er ist in der 21. Lebenswoche) demnächst möchte ich aber mit etwas Kürbisbrei anfangen.

Was meint Ihr dazu? Habt ihr solche Erfahrungen auch gemacht, habt ihr Ratschläge? Dass ich meinen Sohn nicht ändern kann, dass weiß ich, und er ist sonst, wenn er nicht müde ist, satt ist und kein Pups oder Bäuerchen quer sitzt auch ein Sonnenschein und ist viel am lachen und dafür bin ich auch froh und DANKBAR (darüber das er gesund und ohne körperliche und geistige Behinderungen lebt), aber vllt. habt ihr ein paar Tipps, wie ich mich in manchen Situationen verhalten kann, denn so langsam fühlt man sich ausgelaugt...

Sorry wegen des langen Textes...

LG blumenmama