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Geschrieben von FinjasMum2013 am 03.06.2017, 18:22 Uhr

Kitawechsel nach 3 Jahren

Ich habe gestern meine Tochter in einem anderen, bzw in 2 Kitas angemeldet, da sie beide zueinander gehören wg ihrer kirchlichen Trägerschaft.
Hatte es schon länger im Kopf aber noch nie in die Tat umgesetzt.
(Ob überhaupt was draus wird weiß ich allerdings noch nicht.)
Der Grund ist das ich mit einigen Sachen nicht zufrieden bin.
Der eine ist das es eine Elterninitiative ist, was mindestens 3mal im Jahr Mithilfe bei der Gartenarbeit beeinhaltet, ansonsten muss man für jedes Mal wo man nicht mitmacht 30€ zahlen. Also bis zu 90€ pro Kitajahr.
Da ich nebenher eine Umschulung mache habe ich nicht immer Zeit dazu, vor allem dieser Zwang dazu gefällt mir nicht.
Der Hauptgrund ist aber die starre Beginn- und Abholzeit.
Ich muss zb um halb 8 meinen Zug kriegen und könnte daher am besten meine Tochter um 7.15 dorthinbringen und 14.15h abholen.
Aber es geht nur 7 oder halb 8 und dann dementsprechend 7 Stunden später abholen. 14h abholen wär aber auch schwierig.
Offiziell ist der Beginn erst ab 7.30h, d.h. meine Tochter muss in der ersten Viertelstunde in eine Sammelgruppe für früher kommende Kinder gehen.
Meine Tochter sträubt sich aber vehement in diese Frühgruppe zu gehn und weint daher oft beim Abgeben. Das ist aber nie so wenn sie sofort in "ihre" Gruppe gehen darf.
In den anderen Kitas kann ich sie ohne Probleme von 7.15 bis 14.15 bringen.
Auch in anderen Hinsichten gefallen mir die anderen Einrichtungen auch etwas besser. Aber das sind nur Kleinigkeiten.
Was haltet ihr davon?
Meint ihr das es vielleicht etwas vorschnell bzw unüberlegt von mir war?!
Ich muss dazu sagen das meine Tochter eh neu in ihrer Gruppe ist, weil sie fast ein Jahr nicht in die Kita gehen konnte. Daher müsste sie sich nicht von Frundinnen trennen. Dann würde ich bestimmt erst gar nicht erst drüber nachdenken.
Ich habe noch mit niemanden drüber gesprochen, war aber gestern der Überzeugung das richtige getan zu haben.

 
12 Antworten:

Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von lilule am 03.06.2017, 22:11 Uhr

Die Regelungen finde ich nicht ungewöhnlich. Das mit 7 Uhr oder 7.30 Uhr und nicht 7.15 verstehe ich zwar nicht ganz, hängt es mit den Buchungszeiten zusammen, also bei 35 Stunden?

Ansonsten, Frühgruppen sind nicht unüblich, haben wir auch sogar bis 8.00 Uhr. Mein Sohn bleibt nicht in der Frühgruppe, also bringen wir ihn erst um 8.00 Uhr in seine Regelgruppe ebenso wie 95% anderer Eltern bei uns auch und bezahlen dann das nächstgrößere Paket, bei uns dann 45 Stunden - rein theoretisch würden mir auch genau 7.15- 14.15 reichen, aber in der Praxis eben nicht realisierbar. Ach ja, NRW- die Regelungen sind also starr. Auch wir müssen mithelfen, keine Elternintiative - ich denke 3 Mal im Jahr Gartenarbeit ist für eine Elternintiative sehr wenig, bei vielen müssen die Eltern ja sogar abwechselnd Kochen etc.

Das alles wäre aber für mich kein Grund mein Kind abzumelden, wenn alles andere stimmt: also das pädagogische Konzept, die Erzieher, der Betreuungsschlüßel, Randstudenbetreuung, die Stimmung, das Essen und wenn das Kind zufrieden ist. Bei uns überwiegen eben die positiven Seiten die negativen Seiten (stark).

Wenn die Alternativen aber für euch tatsächlich besser sind, dann ist es nachvollziehbar!

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Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von FinjasMum2013 am 03.06.2017, 23:25 Uhr

Trotzdem finde ich es nicht schön das es sozusagen geahndet wird wenn man nicht regelmäßig mitmachen möchte. Sowas sollte schon freiwillig sein.
Das wichtigste aber ist mir das mein Kind gerne in die Kita geht und nicht unglücklich sein muss wenn sie in diese Frühgruppe muss.
Sie zeigt sehr deutlich das sie nicht damit klar kommt nicht direkt zu ihrer Erzieherin in ihre Gruppe gehen zu dürfen, obwohl sie die schon sieht.

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Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von Jeckyll am 04.06.2017, 1:04 Uhr

Ich würde den Wechsel gut überlegen. Das mit der fruhgruppe ist in sehr vielen Einrichtungen​ so. Es kann durchaus sein, dass "ihre" Erzieherin anwesend ist aber noch Vorbereitungszeit hat bevor sie in die Gruppe kommt. Dieses Problem wirst du sehr wahrscheinlich also auch in der neuen Kita haben.
Und nur wegen der drei Mal im Jahr Pflicht mäßig Helfen eine sonst gute Kita wechseln und die offensichtlich enge Bindung von dem Kind zu ihrer Erzieherin zerstören? Würde ICH nicht tun.
Bei uns müsstest du bei deinen bring und holzeiten ein 45 Stunden Modul von sieben bis vier buchen und bezahlen, weil das nächstkleine nur von sieben bis zwei geht. Also auch hier gut in den neuen Kitas informieren, sonst geht es vom Regen in die Traufe

Jeckyll

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Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 04.06.2017, 7:44 Uhr

Hast du dir denn die 2 Einrichtungen angeschaut und dich mit dem Konzept vertraut gemacht?

Ich würde die sei Einrichtung nicht wechseln wenn mein Kind sich wohl fühlt.

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Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von mama-nika am 04.06.2017, 11:23 Uhr

Hallo

Wie alt ist denn deine Tochter jetzt?
Das Konzept, was ihr jetzt in der Kita habt, finde ich recht ungewöhnlich. Zumindest den Sammelraum für Frühkommer, die sehr steife Bringzeit und das Zahlen, wenn man bei den Arbeiten nicht mitwirken kann/mag.

Bei der Bringzeit ließen die Erzieher vllt mit sich reden, wenn du die Situation schilderst?

Wenn du (und so wie du es beschreibst evtl auch deine Tochter) mit einer anderen Kita glücklicher seid, würde ich das so machen.
Allerdings hätte ich auch Bedenken, ob das Kind das gut wegsteckt, wenn sie schin sehr traurig ist,wenn sie nicht gleich in ihre Gruppe kann.

Du kennst aber deine Tochter am Besten und wirst wissen,,ob ihr das guttun wird.

LG

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Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von chrpan am 04.06.2017, 13:38 Uhr

Da vermischen sich sehr unterschiedliche Dinge:

Heißt "Elterninitiative ", dass der Kindergarten elternverwaltet ist?
Wer keine Zeit oder Möglichkeit hat, gewisse Arbeiten zu machen, der muss meiner Meinung nach entweder eine andere Aufgabe als Ausgleich machen oder jemand anderen dafür entlohnen, der die Arbeit übernimmt. Ich nehme nicht an, dass die anderen Eltern im Garten arbeiten, weil sie nichts anderes mit ihrer Zeit anzufangen wissen, sondern weil der Kindergarten wahrscheinlich darauf angewiesen ist.

In unserer elternverwalteten Kindergrupppe ist ein dreistelliger Monatsbeitrag zu entrichten, 14-tägig zu kochen (für alle) und einmal im Quartal zu putzen. Ich habe es seit der Geburt des Kleinen nicht geschafft, selbst zu putzen und habe eine Putzhilfe bezahlt. Eine Wochenreinigung dauert zw 6 und 8 Stunden bzw kostet entsprechend. Von daher finde ich 90€, um sich für ein ganzes Jahr von der Mitarbeit freizukaufen noch sehr human.

Aber: wenn ein anderer Kindergarten euch mehr entgegenkommt, UND deine Tochter sich dort genauso wohl fühlt wie in ihrer Stammgruppe - dann würde ich wohl auch wechseln.

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Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von FinjasMum2013 am 05.06.2017, 14:22 Uhr

Meine Tochter ist jetzt etwas über Drei-einhalb.
Mit den Bringzeiten etwas zu ändern hab ich ja bereits versucht, aber ohne Erfolg. Obwohl die jeweiligen Erzieherinnen ja mitgekriegt haben, wie sehr sie dabei weinte. Das ich sie so früh bereits hinbringen muss ist auch erst wieder ab nächster Woche so. Hab nur jetzt schon Bedenken das es dann wieder so läuft.
Die anderen Kitas beginnen alle um 7h, bei uns offiziell erst ab halb 8, daher die Frühgruppe!

Wie ich am Anfang bereits schrieb geht meine Tochter ja erst seit kurzem wieder in die Kita. Sie war vorher in einer U3 Gruppe, dann fast ein Jahr aus Krankheitsgründen zuhause und seit Mai in der aktuellen Gruppe. Daher gehe ich nicht davon aus das sie da unter Trennungsschmerz leiden wird.
Vielleicht läuft es ja eh so das ich gar nicht wechseln kann so kurz vor den Sommerferien.

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Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von Nachtwölfin am 05.06.2017, 18:46 Uhr

Bist du sicher, dass die anderen nicht auch sowas haben. Ich hatte bisher meine Kinder in 4 verschiedenen Einrichtungen in 2 verschiedenen Landkreisen und in jeder der Krippen bzw im Kindergarten war es so, dass es eine Frühschicht gab, wo alle Kinder, die vor 8 kommen gesammelt in einer Gruppe betreut werden. Genauso nachmittags ab 13:00. Wer von vorneherein schon in dieser Gruppe ist, der wechselt natürlich nicht, alle anderen gehen halt um 8 in ihre eigene Gruppe.

Vielleicht kann deine Kleine in diese andere Gruppe wechseln.

Bzw frag mal lieber , wie das in den anderen Kitas ist.
Wir hatten zum Glück die Möglichkeit, die Kinder entweder erst um 8 zu bringen mit Gruppenstart in der eigenen Gruppe. In einer Krippe war meine Große zufällig in der Gruppe, in welcher der Frühdienst stattgefunden hat, als ich sie um 7:15 bringen musste.

Oder du fängst später zu arbeiten an und buchst länger. Ist eh von Vorteil, nicht immer kommt man pünktlich raus, dann gibts die Hetze nicht nach der Arbeit.

Und ebenfalls zu bedenken: Neue Kite bedeutet neue Eingewöhnung. Geht das vom Job her?

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Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von FinjasMum2013 am 06.06.2017, 16:02 Uhr

Wenn es mit dem später anfangen gehen würde, würde ich es sofort machen. Bin aber leider noch 1,5 Jahre in einer Umschulung, die bereits um 8 h beginnt.
Die Gruppenwechsel-Planung in unserer Kita ist bereits abgeschlossen, da ist nichts mehr zu machen. Über die Eingewöhnung hab ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht, da sie ja kein Neuling mit einer Kita ist. Mein Mann hätte aber zumindest eine Woche Zeit dafür.

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Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von Nachtwölfin am 06.06.2017, 22:42 Uhr

Naja, 1 Woche ist nicht lang, v.a. wenn man bedenkt, dass sie jetzt schon in der bekannten Kita Schwierigkeiten mit der anderen Gruppe hat.

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Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von FinjasMum2013 am 07.06.2017, 13:30 Uhr

Nein, nicht Probleme mit der fremden Gruppe, nur Probleme damit nicht in die eigene Gruppe zu dürfen. Da bin ich mir ganz sicher weil sie die Erzieherinnen dort mag und auch nur 3-4 Kinder in der Frühgruppe waren. Ich werde es ja ab nächste Woche sehen wie es sich entwickelt, wenn ich sie wieder dorthin bringe.

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Re: Kitawechsel nach 3 Jahren

Antwort von FinjasMum2013 am 21.06.2017, 22:23 Uhr

Ich habe mir wohl umsonst Sorgen gemacht, seit dem dritten Tag geht meine Tochter wie ganz selbstverständlich in die Frühgruppe, ganz ohne Tränen.
Für den Kitawechsel wär es wahrscheinlich eh zu spät gewesen, die andere Kita hat sich gar nicht mehr dazu geäußert.

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