Minnixox
Hallo, Mein Sohn sollte mit 2 3/4 also im Herbst von der Krippe zu den großen (3-6 Jahre) wechseln. ES wurde versucht ihn bereits etwas einzugewöhnen. Nachdem er paar Mal dort war ging es los. Er weinte bitterlich und möchte nicht mehr in den Kindergarten. Er sagte "die großen schreien so laut". Ihm war der Trubel zuviel. Das morgendliche Drama geht schon wochenlang obwohl er seitdem gar nicht mehr bei den Großen war. Ich habe von Anfang an den Wunsch geäußert das er erst mit 3 Jahren (ab Januar) vor geht. Das wurde abgelehnt wegen angeblichen Platzmangel. Nachdem jetzt alle Erzieher gesehen haben das es noch nicht klappt soll er trotzdem im September dort hin. Er könne ja ab und zu in der Krippe vorbei schauen. Mir graut es davor und ich weiß genau das er dann überhaupt nicht mehr in den kiga will. In die Gruppe in die er kommen soll sind 3 Erzieherinnen. Zwei sind sehr sehr jung und ich habe des öfteren schön mitbekommen wie diese laut, genervt mit den Kindern wegen Lapalien schimpfen und blöd anreden. Beispiel: ein etwa 4 jähriger tut sich schwer beim einCremen mit Sonnencreme. Er verschüttet versehentlich etwas auf den Boden. Statt ihm geholfen wird geht seine Erzieherin hin und schreit ihn an was ihm einfällt so eine "Sauerei " zu machen und er solle doch gefälligst aufpassen. Habe ich selbst beobachtet. Ich will als Mutter gar nicht das mein Kind von solchen Leuten betreut wird. Was sagt ihr zu der Situation? Wie würdet ihr Handeln wenn nach mehrmaligem ansprechen immernoch auf den Wechsel im Herbst beharrt wird ?
Hallo, es klingt, als ob du eine negative Einstellung zu den Erzieherinnen hast. Das spürt dein Sohn und überträgt das auf sich, nach dem Motto: Wenn es Mana nicht gefällt, dann gefällt es mir auch nicht. Versuche mit den Erzieherinnen zu sprechen, so dass du einfach auch offen über die beobachtete Situation sprichst. Erzähle von deinen Bedenken. Damit gibst du ihnen Gelegenheit sich zu erklären und ihr Handeln zu überdenken. Dann kannst du vielleicht Vertrauen zu den Erzieherinnen aufbauen. Je nach Begründung kannst du dann entscheiden, ob du dir vorstellen kannst, dass deinen Sohn bei diesen Erzieherinnen bleibt. Der Zeitpunkt wird dann schon etwas nebensächliche. Viele Kitas nehmen zu Schuljahresbeginn neue Kinder auf und manche nur dann. Das könnte dir also anderswo auch passieren. Ein anderer Punkt ist, dass dein Sohn bis dahin bestimmt noch einen Entwicklungsschub hat und sich dann auch groß fühlt. Wahrscheinlich ist es die Ungewissheit, was ihn dort erwartet. Es kommen ja auch andere Anforderungen auf ihren zu als Kindergartenkind. Auch muss er in der neues Gruppe seinen Platz finden. Diese Unsicherheit wird er aber auch im Januar haben. Und wenn du weiter denkst, Schule beginnt auch ungefähr im September. Da wird er dann auch noch 6 Jahre alt sein. Also: Versuche herauszufinden, ob du ein Problem mit den Erzieherinnen hast. Wenn nicht, dann gebe deinem Sohn einfach Vertrauen mit, dass er das schaffen wird. VG
Ich konnte dir jetzt nicht ganz folgen. Dein Kind soll jetzt im September 2017 in die ü3 Gruppe und ist dann 3,5 Jahre alt? Du hast bedenken, dass es nicht klappt, weil im vergangenen Herbst 2016 mit knapp 3 der Versuch der Eingewöhnung in die neue Gruppe gescheitert ist? Wie lange soll er denn deiner Meinung nach in der Gruppe bleiben? Er ist doch jetzt bestimmt schon der älteste und kann mit vielen kleinen Kindern gar nichts anfangen. Bei uns gehen alle Kids mit 3 direkt in die ü3 Gruppe. Dafür gibt es einen Monat zur Eingewöhnung. In dem Monat dürfen die Kinder zwischen den Gruppen nach belieben wechseln und gewöhnen sich so langsam an die neuen Anforderungen bzw die neue Gruppe.
Wenn du ihn da nicht betreut haben willst such dir einen anderen Kindergarten. Ganz einfach. Ob er jetzt, im September oder Januar da hinkommt ändert doch die Erzieher nicht. Klar ist er da erst mal unglücklich jetzt. Immerhin ist er jetzt der Kleine und nicht mehr der Große, der den Ton angibt. Da muss er erst mal mit klarkommen. Ist bei meinem genauso, aber inzwischen findet er es schön im KiGa. Ich steh aber halt auch hinter der Entscheidung und boykottiere sie nicht noch extra. LG Lilly
Ich verstehe deine Bedenken und finde sie auch legitim! Da würde ich mir auch nicht einreden lassen, dass es nur an meiner Einstellung liegt?!? Ich würde noch einmal das Gespräch suchen und um ein Konzept seitens des Kiga bitten, wie die Ein- bzw. Umgewöhnung laufen könnte. Das klassische Modell" war ja scheinbar nicht so erfolgreich... Auch hier muss doch eine Art "sanfte Eingewöhnung" möglich sein, d.h. dass er dort erstmal nicht alleine sein muss, solange er dort keine Bezugsperson hat. Mein Sohn hat mit 2 1/4 in einer Kiga Gruppe (2-6 Jahre) angefangen und auch anfangs unter dem Lärmpegel gelitten. Ich hatte zum Glück die Möglichkeit, es über kürzere Betreuungszeiten abzufangen. Er hat ein paar Monate gebraucht, aber jetzt stört es ihn nicht mehr und er findet eigentlich die großen Kinder viel spannender als die anderen Kleinen. Wenn sich keine Lösung findet bzw. die Erzieherinnen dir auch im weiteren Verlauf nicht sympathischer werden, würde ich einen Neustart woanders in Betracht ziehen und dort im Vorfeld genau erfragen, wie eingewöhnt wird. Ich finde, dass man an der Flexibilitätsbereitschaft diesbezüglich ablesen kann, mit welchem Respekt man dort den Kindern begegnet. Alles Gute!
Ich verstehe es so , dass dein Sohn zum Zeitpunkt des Wechsels noch keine drei Jahre alt sein wird. Zudem gefällt ihm die Stimmung in der "großen" Gruppe nicht - bedingt durch ältere, lautere Kinder und Betreuerinnen, deren Stil dir nicht gefällt (den finde ich im Übrigen auch nicht gut). Da nützt es nichts, dir durch die Blume zu empfehlen, dich stärker mit der Art der Erzieherinnen zu identifizieren, weil dann dein Sohn eher mitziehen würde. Hast du denn Alternativen zu diesem Kindergarten? Inzwischen habe ich wahrlich vieles gesehen und erlebt und behaupte, dass es eher nicht besser wird, wenn man von Anfang an kein gutes Bauchgefühl dabei hat. LG, C.
Kindklein (Dezemberkind) hat auch mit 2 3/4 in den Kindergarten wechseln müssen. Es war auch von vorne klar, dass es eindeutig zu früh ist. Im Nachhinein haben wir mit ihm einige Baustellen, die erspart wären, wenn er mit 3,x gewechselt hätte. Gut, der Bursche ist jetzt 5, frech und pfiffig und liebt seine Kita.
Ich finde auch, dass ein Wechsel unter drei Jahren in den Kindergarten zu früh ist. Bei uns in der Krippe wird es so gehandhabt, dass alle Kinder ihren dritten Geburtstag noch in der Krippe feiern und das Krippenjahr dann auch noch fertig machen. Das heißt, es wird ohnehin erst im September in den Kindergarten gewechselt, da sind eigentlich alle dann schon über drei Jahre alt. Mein Sohn ist jetzt drei Jahre und drei Monate alt und bleibt auch noch bis zum Ende in der Kinderkrippe und wechselt dann im September mit 3,5 Jahren in den Kindergarten. Ich würde mich an deiner Stelle nach Alternativen umsehen. Vielleicht schon noch einmal das Gespräch suchen, aber wenn du ein ganz schlechtes Gefühl hast, würde ich mich umsehen, ob es eine andere Lösung gibt. Bei uns würde dein Sohn noch ein komplettes Jahr länger in der Krippe bleiben, wenn er erst im Jänner drei wird. Ist fast wie bei meinem, der ist im Februar drei geworden und bleibt das ganze Krippenjahr noch fertig in der Krippe. Unsere Krippe und Kindergarten finden einen Wechsel unter dem Jahr nämlich nicht so gut. Ich wünsche dir alles Gute! Liebe Grüße, Dani
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