tubii
Hallo liebe Eltern, meine tochter ( im juli 3j. ) möchte nur mit meiner hand einschlafen, mittlerweile versuche ich die einschlafbegleitung zu beenden, in dem ich sie am abend (20uhr) bettfertig mache & sie küsse und eine gutenacht wünsche, ich gehe aus dem zimmer (die zimmertür bleibt halber offen) aber sie ruft mich immer wieder und will mich dabei haben..jetzt sagt sie seit 2 nächten das sie angst hat & mich dabei haben will (ich frage sie wovor sie denn angst hat und rede mit ihr drüber und biete ihr das nachtlicht an) Ich lege mich nicht mehr zu ihr ins bett ( ihr bett ist neben dem elternebtt ) wenn ich merke sie wird alleine nicht einschlafen, dann setze ich mich eben auf den boden zu ihr, naja sie möchte dann direkt die HAND🫠 der papa bietet seine hand an, aber seine hand kommt nicht mal in frage.. bei der bettbegleitung möchte sie papa auch nicht haben und fragt jedes mal nach mir , wo ich den sein, wann ich den komme.. ( genau jetzt beim schreiben kam sie aus dem nichts angerannt und wollte meine hand.. sooft ich ihr auch gesagt habe das ich meine hand brauche und sie mich doch bitte nicht zwicken soll, hört sie nicht auf .. ) ich bin in der nacht so genervt und gereizt jedesmal davon.. mittlerweile nimmt sie meine hand in den mund, küsst, leckt, zwickt.. das ist so so so nervig und tut weh! Sie wacht in der nacht auf und sagt " mama ich will deine hand" .. könnte in dem moment im strahl kotzen, so doof es sich auch anhört 🙂↕️ was anderes akzeptiert sie nicht, ich erwähne auch jedesmal "nimm doch bobby" so heisst ihr bär, oder das sie doch die puppe nehmen kann. Ich habe ihr auch heute nacht , wo sie wach wurde und die hand wollte, gesagt "das es die hand jetzt nicht gibt" (stellt euch vor, ihr müsst dauernt in der selben mosition liegen , da bekomme ich gelenk und nackenschmerzen😀) sie hat angefagen zuweinen, das weinen wollte ich mitten in der nacht auch nicht hören, der papa muss am morgen auf die arbeit fahren, wollte es auch nicht in die länge ziehen, so hat sie die hand eben bekommen, aber dieses lecken, küssen, zwicken, an der hand ziehen.. ich finde keine worte mehr für😣 als baby hatte sie die hand auch aber die kam dan iwann weg, so das sie die hand nicht mehr ständig wollte.. und irgendwann war sie vergessen, wie es dazu kam weiss ich garnicht mehr.. habt ihr vlt. gute tipps für mich? oder steckt in der selben situation? danke im voraus, liebe grüße
Erstmal kann ich gut verstehen, dass du das ganze so unangenehm empfindest. Ich denke, es ist vor allem das Gefühl, fremdbestimmt zu sein und nicht selbst über den eigenen Körper entscheiden zu können. Deine Tochter kann es mit 3 Jahren leider überhaupt nicht begreifen. Das heißt, du musst es genauso abgewöhnen wie andere Eltern Schnuller oder Fläschchen. Und da hilft nur Konsequenz. Jedes Mal, wenn du erst "Nein" sagst, und dann nachgibst, machst du es leider schlimmer. Wie gut kann man mit deiner Tochter schon reden? Je nachdem, wie weit sie schon ist, könntest du mit ihr gemeinsam eine Lösung finden. Oft hilft es, wenn man dem Kind entgegenkommt, ohne sich selbst zu verbiegen. Was mir spontan als möglicher Kompromiss einfallen würde: - Sie darf sich im Laden ein neues Kuscheltier oder Puppe aussuchen und diese dann "bearbeiten". - Du machst ihr ein Lied an (oder singst es selbst) und so lange darf sie deine Hand noch halten. (Wobei das auch nach hinten losgehen kann, da du ihr die Hand dann jeden Abend erst gibst und dann weg nimmst.) - Ihr findet ein ganz neues Ritual, zum Beispiel sie darf Musik oder ein Hörspiel hören. Bei meiner Tochter (sie ist 1 Jahr älter) ist gerade "Jan und Henry" hoch im Kurs. Es gibt auch viele schöne Tonies, wäre auch ein gutes Geschenk zum Geburtstag. Ganz ohne Einschlafbegleitung wird es vermutlich noch nicht klappen. An deiner Stelle würde ich die Nähe nicht verwehren, und erst mal darauf konzentrieren, von der "Hand" wegzukommen. Erfahrungsgemäß klammern die Kinder umso mehr, je mehr man sich ihnen entzieht. Und du wirst nicht drum herum kommen, wirklich konsequent zu sein. Vielleicht an einem Freitag mit der neuen Regel anfangen, und sich darauf einstellen, dass es die ersten Nächte viel Protest geben wird. Und/oder Papa soll vorübergehend in einem anderen Zimmer schlafen. Wenn sie einmal verinnerlicht hat, dass es die Hand nicht mehr gibt, wird sie sich schnell umgewöhnen.
Vielen dank für deine antwort :) Sie kann schon fließend sprechen, sie hat recht früh angefangen damit und versteht auch alles. Sie ist eig ein pflegeleichteskind was abgewöhnung anging bis jetzt, aber die hand kann ich schwer verstecken und sagen die ist jetzt weg oder kaput :))) ich weiss nicht ob das gut ist, sie alleine schlafen zulassen oder doch lieber weiterhin mit ihr schlafen soll..? ich dachte halt wenn sie alleine schläft kommt sie von der hand weg :( es reizt mich einfach total was das hand angeht. Sie hat sich vor einer woche eine babypuppe ausgesucht mit dem sie sehr gerne spielt und die puppe lag heute nacht auch mit ihr im bett, habe ihr auch schon so angeboten das sie doch ihre puppe jetzt hat und die puppe umarmen, kuscheln und halten kann.. sie ist sehr stur und versucht sich durchzusetzen. "ich will aber deine hand!" "Ich will die puppe nicht!" Drauf kommt ja die trotzphase noch dazu. ich will nicht erst "nein!" sagen und ihr dann doch die hand geben, da wie du auch schon erwähnst, geht das ja nach hinten los. (Normalerweise gebe ich nicht nach.. aber in der nacht kam es dazu, weil ich einfach nur weiterschlafen wollte🙂↕️) Sie hat toni figuren mit liedern auf deutsch und in muttersprache, aber geschichten würde sie noch nicht verstehen, da sie kein deutsch kann, sie hat zb. Eine figur von Mascha und der Bär, sie hört sich das lied am anfang an und ändert die figur irgendwann, weil es sie noch nicht so interessiert, da sie die sprache noch nicht beherrscht. Wir wohnen zurzeit in einer zweizimmer wohnung, ein anderes zimmer hätten wir also leider nicht zur verfügung aber ja, da muss der papa eben durch, muss ich ja auch :)) ich mache es trotzdem mal so, das ich es ihr erst erkläre & wir etwas kaufen gehen und sie am abend die puppe/bär etc. anstatt meine hand haben darf, vlt. kommen wir ja so weiter, da sie dann weis wieso die puppe/ der bär gekauft wird, danke für den tipp. ich glaube, mich zu ihr legen mache ich nicht mehr, darauf besteht sie nicht mehr, außer sie möchte das ich vor ihrem bett hocke wegen meiner hand :) das tue ich dann bis wir i.wie von wegkommen. jetzt kommt mir in den sinn, das ich ihr ein oberteil von mir geben kann, was nach mir riecht, vlt kuschelt sie sich da an. Das versuche ich mal heute abend (ich bezweifle, dass es klappt) und falls nicht fahren wir was neues kaufen. was sie sich aussuchen kann. DANKE! :)
Freut mich, dass dir die Antwort ein bisschen geholfen hat. Ich denke, es ist auf jeden Fall gut, das schon tagüber zu besprechen. Es wird vermutlich abends trotzdem erstmal nicht reibungslos laufen, aber dann hast du es schon mal angekündigt. Und warum die Hand nicht mehr geht: Ich würde einfach sagen, dass es mir nicht gefällt und ich es nicht möchte. Deine Tochter wird zwar nicht einverstanden sein, aber es ist wichtig für sie zu erfahren, dass Mama auch Bedürftnisse und Grenzen hat. Du willst bestimmt auch, dass sie ein selbstbewusstes Mädchen wird, das für sich einstehen kann und klar sagen kann, wenn ihre Grenzen überschritten werden. Wenn du dich damit nicht wohl fühlst, könntest du es auch mit einem "Aua" erklären. Vielleicht sogar ein Pflaster drauf kleben. Es ist für dich ja wirklich unangenehm, vielleicht kann sie es so besser verstehen. (Manche Mütter kleben auch ein Pflaster auf die Brust, wenn sie abstillen wollen.) Das mit dem Kleidungsstück, Kissen o.ä. ist auch eine gute Idee.
Ich habe es ihr vorhin schon gesagt, das wir morgen einkaufen fahren und sie sich was aussuchen kann, weil die mama ihre hand am abend für sich haben will und sie ihren für sich behalten soll, /meine hand & deine hand\ und das sie sich doch selbst an der hand fassen kann, oder ihre wange streicheln kann ( habe mit ihrer hand ihre wange gestreichelt) sie fand es erst richtig interessant und dann hat sie nochmal gefragt, "wie war das mama?" Dann habe ich es ihr nochmal gesagt, dass sie sich was aussuchen kann anstatt meiner hand.. ihr gesichtsausdruck hättest du sehen müssen 😂 Sie: "aber bisschen darf ich deine hand halten & dan loslassen?!" 🫠 ich weiss natürlich das es nicht direkt klappen wird und ich geduld haben muss. das mit dem pflaster ist auch eine super gute idee, sie ist zurzeit sehr interessiert an pflastern und ihr ist auch bewusst das es unter dem pflaster wehtut👍🏼 Jetzt habe ich 3 super tipps die ich ausprobieren kann. Danke dir nochmal für die hilfereichen tipps, hoffen wir das sie was bringen😊
ich vermute du wirst deiner tochter trotz kuscheltier und vereinbarung die hand wieder geben. "nur ganz kurz", und dann wird über die definition von kurz diskutiert und sie hat sich eben doch wieder durchgesetzt. weil du es, das sagt ja dein emoji, bei aller abwehr eigentlich doch auch niedlich und schmeichelhaft findest. ich bin ja bei jeglichem entzug für die "kurz und hart, aber effektiv" methode. egal ob man sich zigaretten abgewöhnt oder schokolade oder eben mamas hand. und dasd würde bedeuten: mama ist für ein paar tage abends einfach nicht da, ihre hand also auch nicht, und papa übernimmt das zubettbringen. wenn ich mir die abendliche tüte chips abgewöhnen will schaue ich dass ich keine im haus habe. wenn ich die chips doch im haus habe kann ich meinem mann dreimal versprechen dass ich diesmal nur eine handvoll essen werde - die tüte ist am ende doch leer. und ich bin erwachsen ;-). oder, weil du es eben irgendwie auch schmeichelhaft findest, du gehst einen ganz anderen weg: hand gibt es, aber mit regeln. kein kneifen, kein küssen, oder whatever dich daran richtig nervt. und sobald sie es doch tut ist die hand weg und du verlässt das zimmer. dann aber konsequent und trotz geschrei (und den unweigerlich kommenden versprechen es nicht wieder zu tun). wobei ich trotz allem bei der radikalen methode bleiben würde. es ist ja auch so: wenn du aus irgendeinem grund plötzlich ausfällst muss es auch irgendwie klappen. dann lieber jetzt ohne zusätzliches drama weil du evtl. kurzfristig ins kkh musst oder ähnliches. und ich bin bei der anderen userin: dein kind kann das aushalten. es geht hier nicht um ein bedürfnis sondern um eine gewohnheit. gewohnheiten ändern bringt selten spaß, aber es bringt keinen um.
Ich bin bei so etwas sehr konsequent. Mag es gar nicht, wenn jemand meine Hand (oder ein anderes Körperteil) missbraucht. Genau das würde ich meinem Kind sagen "du darfst kuscheln, aber nicht lecken, zwicken und andere Sachen machen". Nähe bekommen meine Kinder und Einschlafbegleitung auch so lange wie sie es wünschen, aber fummeln ist nicht. Da stehe ich auf und bin weg. Dauert aber auch Wochen - selbst wenn man super konsequent ist. Also dran bleiben. Wenn du nachgibt, fängst du wieder bei Null an!
Ich antworte mal hier so für alle, hoffe das geht so auch an alle und nicht nur an kia-ora😊 Erstmals vielen dank für die antworten Also konsequent bin ich definitiv, das war nur die eine nacht, wo ich ihr dann doch die hand gegeben hatte. seit dem ich mein beitrag hier geteilt habe bekommt sie die hand nicht mehr, wir hatten auch kein weinen und geschrei🙏🏼 es war leichter als gedacht, klar fragt sie danach und will die hand halten, aber ich sage ihr das ich es nicht möchte, das meine hand mir gehört und ihre hand ihr & sie doch nein tshirt hat. (das mit dem tshirt hat super funktioniert, sie möchte ihn direkt wenn sie im bett liegt) Nein heißt Nein, das weiss sie auch, natürlich versucht sie sich bei manchem durchzusetzen, aber ich bleibe konsequent, definitiv! Klar bin ich traurig wenn meine tochter weint und schreit weil sie zb. in den garten möchte, aber wenn es in dem moment nicht geht und sie nicht darf, dann bleibt es auch dabei.. ich sage dann auch nicht „auf komm, wir gehen eben 5 min. In den garten“ , nein..! Mit 2 haben wir ihr den schnuller abgewöhnt, 3 nächte die wirklich sehr hart waren, ich habe sogar mitgeweint & war sauer auch mich selber, weil ich ihr den schnuller ja angewohnt habe und ihr den dann wieder wegnehme..sie hat ihn trotz nicht bekommen..danach hat sie nur noch gefragt, wo ihr schnuller jetzt sein, sie wollte die geschichte immer wieder hören.. irgendwann war der schnulli vergessen.. ich war mir nur nicht sicher ob ich die bettbegleitung beenden sollte, damit sie automatisch von der hand wegkommt aber ich habe gemerkt, das es nicht so einfach werden wird, es zu beenden. Ich gebe ihr die zeit die sie braucht, und bleibe bei ihr, natürlich ohne die hand. Mein mann kann die bettbegleitung nicht übernehmen, da er meist erst am abend nachause kommt, wo die kleine schon schläft. wenn er mal eher da ist, übernimmt er sie auch. Wenn die kleine weiss, das die mama nicht daheim ist, macht sie auch super mit, sobald sie weiss mama ist da, dann hört der spass auf🥸 wünsche euch noch einen schönen abend, liebe grüße🌷
Hallo! Also ich kann dich verstehen - und hätte mein Mann es gelesen, hätte er auch sehr mitgefühlt 🤣🙈 ich kann nur sagen, dass du konsequent bleiben muss und wenn die Hand nicht gibts, dann gibts es nicht. Es dauert manchmal sehr lange um Sowas abzugewöhnen, aber du musst es einfach durchziehen. Unser Sohn wird bald 4 und er will beim einschlafen kuscheln. Es war immer so, nur solange ich ihn gestillt habe (22 Monate) ist er an der Brust eingeschlafen und danach mit dem Kopf auf Brüsten. Das war für mich ok, weil er mir nichts angetan hat. Na ja, wo er 2 Jahre und 10 Monate alt wurde, kam seine Schwester zu Welt und dann hat meinen Mann die Einschlafbegleitung übernommen und was ist? Mein Sohn musste immer seinen Nippel anfassen. Zu Beruhigung. Erstmal fand meinen Mann es nicht so schlimm, aber das hat monatelang gedauert und es wurde schlimmer und über die ganze Nächte 🤦🏼♀️ er musste einfach Papa an den Nippel mit der Hand festhalten. Es hat wirklich Wochen gedauert bis er aufgehört hat und mein Mann ist konsequent geblieben. Er hat auch angefangen im ZShirt zu schlafen damit unser Sohn sein Nippel nicht findet. Jetzt nach fast einem Jahr ist es aufgehört🙈
Hallo, auch von mir mal ein paar Gedanken dazu, ganz kreuz und quer, so als Denkfutter. Ich würde das mit der Hand nicht mehr machen. Denn ein dreijähriges Kind kann es längst aushalten, wenn die Mutter sich in einem Punkt auch mal abgrenzt. Natürlich ist das sehr ungemütlich für deine Tochter. Sie möchte diese liebgewonnene Gewohnheit nicht aufgeben, sie protestiert dann heftig, und das ist auch ihr gutes Recht. Das heißt aber nicht, dass sie auf die Hand angewiesen wäre, oder dass sie irgendeinen Schaden nimmt, wenn sie sie nicht mehr bekommt. Sie ist inzwischen kein Säugling mehr, der sich als symbiotisch mit der Mama empfindet, sondern sie ist längst im sog. Selbstständigkeitsalter. Sie weiß, dass die Wünsche der Kleinen und der Großen nicht immer übereinstimmen, und sie kann es auch aushalten, dass nicht mehr alle ihre Wünsche erfüllt werden. Das Problematische ist, dass du deiner Tochter in Wirklichkeit gar nichts Gutes mehr tust, wenn sie die Hand weiterhin halten darf. Denn du hast (völlig verständlich) schon Aggressionen und eine große innere Abwehr, wenn sie sie wieder mal will, knetet und kneift. Aber du gehst über dein Gefühl hinweg. Und das ist gar nicht gut. Denn deine Tochter spürt deine Abwehr natürlich sehr wohl, Kinder haben feine Antennen. Und wenn du ihr vorlebst, dass man trotzdem seine Körpergrenzen nicht wahren darf, dann ist das eine schlechte Botschaft. Sie lautet: Egal, wie unangenehm man etwas findet, und egal, wie sehr sich alles in einem sträubt – wenn jemand den Körper haben und berühren will, muss man das unter allen Umständen dulden. Überlege, ob das wirklich die Botschaft ist, die du deiner Tochter mitgeben möchtest. Oder ist es nicht viel wichtiger, sie lernt, dass man seine Körpergrenzen wahren darf, auch wenn das für andere unangenehm ist? Deine Tochter lernt wirklich alles von dir, Kinder übernehmen elterliche Denk- und Verhaltensweisen erstmal unreflektiert, und diese nisten sich tief ein. Deshalb würde ich tatsächlich die Sache mit dem Handhalten beenden. Und zwar nicht larifari, schrittweise und damit uneindeutig. Sondern liebevoll, aber zugleich klar, straight und sofort. Wenn deine Tochter spürt, dass du offen und konsequent bist, bekommt sie das Ganze schneller hin, als wenn du weiterhin ambivalent, zögerlich, widerwillig und widersprüchlich agierst. Du musst ihr das Ganze auch nicht zum hundertsten Mal ausführlich erklären, das hat du ja längst getan, und sie weiß schon lange, dass du das eigentlich nicht magst. Sie darf jetzt erleben, dass sie sich ein kleines Schrittchen von dir lösen muss. Und dass es erlaubt ist, wenn man Nein zu etwas sagt, dass sich unangenehm anfühlt. Das dürfen und sollen nicht nur Kinder, sondern auch die Erwachsenen tun, damit die Kinder sehen, dass dies normal und okay ist. Ja, deine Tochter wird ein paar Tage weinen und heftig protestieren und sich schwertun. Es ist ganz natürlich und unvermeidlich, dass es ab und zu Konflikte zwischen den Wünschen der Eltern und denen des Kindes gibt. Und diesen Konflikt dürfen beide Seiten aushalten. Trau deiner Tochter zu, dass sie in einem Alter ist, wo sie diese kleine Grenze, die du ihr setzt, annehmen kann. Denn das kann sie. LG
Wenn sie als Baby schon die Hand bekommen hat, dann wird sie das doch auch mit 3 noch brauchen. Es geht definitiv um das Bedürfnis nach Nähe. Ich behaupte, dass es dem Kind sogar am Liebsten wäre den ganzen Papa oder die ganze Mama zu bekommen, anstatt nur die Hand. Die gewohnte und benötigte Nähe des Kindes im Schlafzimmer im eigenen Bett, relativ abgegrenzt von der körperlichen Wärme der Eltern, wird dann nur durch die Hand repräsentiert. Lecken, Küssen, ziehen, zwicken ist die Interaktion mit dem Nähe repräsentierenden Objekt "Hand" und kann der Abreaktion dienen. Stillkinder in diesem Alter nutzen stattdessen noch das saugen an der Brust neben dem spielen an Gesicht oder eben anderen in Reichweite befindlichen Körperteilen. Alternativen: Familienbett, Einschlafbegleitung im Bett des Kindes, Kuscheln, Vorlesen, etc. Einsatz von "Ersatznäheprodukten" oder "Ablenkungsprodukten": Kuscheltiere, Schlaflichter, Einschlafkasette, etc. ... oder eine Mischung
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