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Geschrieben von Delfinoris am 05.07.2011, 21:24 Uhr

Hochsensibles Kind

Meine Kleine - 2 Jahre ist hochsensible.... sie ist so schwierig und auffällig:
ich schildere mal ihr verhalten:
fordnern
stur
eg oistisch
viele Ängste: Rasenmäher, Fliege, ALLES
aktiv
reizbar
wein t viel
geräusch-geruchsempfindl ich
leicht überfordert
registriert ALLE Details
reagiert auf alle Details
Sand, Wassser, Haare, Stoffe - alles ist bäh u. kann sie nicht leiden - stört alles
Wind, Sonne, kalt, warm
mag keine Veränderungen
lehnt gesunde Speisen ab
bevorzugt süsses
perfektionistisch
pin gelig
intensives Gefühlslebn
hasst Aufofahren, Gurte, Baden, Kuscheln, Schaukeln, wippen
NEIN als Lieblingswort
extreme Merkfähigkeit
reagiert auf ALLES - merkt sich ALLES
spielt keine Sekunde ALLEINE
läuft einem ständig nach u. quengelt oder will getragen werden
anstrengend, sensibel, intensiv
intelligent, lustig
Kein Durchhaltevermögen
Keine Geduld
verlangt täglich nach geleichen Ritualen - ganz extrem!
WEINT halbe Nacht u. ganzen Tag

KANN MAN DA WAS MACHEN, dass die Maus zufriedener und einfach leichter zu hanhaben wird? Bin total am Ende und verzweifelt!

 
9 Antworten:

Re: Hochsensibles Kind

Antwort von Näppi am 05.07.2011, 21:53 Uhr

Tu mir mal bitte den Gefallen und schreib auf, was an ihr toll ist!

LG Näppi

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Re: Hochsensibles Kind

Antwort von Lian am 05.07.2011, 21:57 Uhr

Tut mir leid. So wie Du es schilderst ist das Kind normal. Meine Älteste ist auch ein hochsensibles Kind. Nimm sie an, wie sie ist. Das gibt ihr Sicherheit.
Und viele Dinge sind auch nicht zu verändern.
Lehnt gesunde Speisen ab - bevorzugt Süßes: Das ist normal. Schokolade schmeckt halt besser als Rosenkohl (finde ich auch). Das kann man auch nicht "umerziehen"
Intensives Gefühlleben, kein Durchhaltevermögen, keine Geduld, reizbar,etc: Das ist in dem ALter so. Mal mehr, mal weniger ausgeprägt.

Dass sie nach den gleichen Ritualen verlangt und viel weint kann auch normal sein. Vielleicht merkt sie aber auch Deine Überforderung und fühlt sich verunsichert, so dass ihr beide in einen Teufelskreis hineingerutscht seid? Dann brauchst Du vor allem Hilfe, sei es durch eine Entlastung im Alltag oder in einer Beratungsstelle.
Was ich damit sagen möchte: es klingt nicht so, als müsste am Kind etwas "korrigiert" werden, es macht eher den Eindruck, als könntest Du etwas mehr Hilfe und Information gebrauchen.

Vielleicht gibt es ja auch in Eurer Nähe einen Kontakt-Kurs, der Euch beiden Spaß macht. Da ist sie mit anderen Kindern zusammen, Du kannst Dich mit Müttern austauschen und sehen, dass es den Meisten ähnlich gehen wird.
Liebe Grüße
Lian

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Re: Hochsensibles Kind

Antwort von animami am 05.07.2011, 22:01 Uhr

hallo,

hast du das mit euer kinderarzt besprochen? ich weiß, sie ist erst 2 jahre, da kann sich noch alles ändern.
vieleicht ist sie einfach sehr intelligent! oder hat viel kontakt mit erwachsenen, kinder kopieren gefühle und neigungen! fgag sie doch warum sie gerade jetzt das macht oder sowas behauptet (wippe nervt, haare bäh, rasenmäherangst, geruch extrem ...)

lg ani

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Re: Hochsensibles Kind

Antwort von Karbolmaus am 05.07.2011, 22:09 Uhr

Leichter zu handhaben?
Du willst doch sicher keine Marionette!

Insofern etwas unglücklich ausgedrückt, hm?

Wie war sie denn als Baby? War sie schon immer so anstrengend?

Habe selber einen - total entspannten - 2-Jährigen hier.

Manches ist einfach so, das würde ich nicht auf ihre Sensibilität schieben.

Rituale fordert selbst mein super entspanntes Kind ein!
Egoistisch ist er auch, ist jeder 2Jährige (und oft auch viele 20jährige )

Registriert alle Details, intensives Gefühlsleben usw. - ja, hier auch!


Damit möchte ich dir sagen, dass viele Dinge, die du aufzählst, einfach mal ganz normal für das Alter sind!

Was natürlich nichts daran ändert, dass du fertig bist!
Hast du mal mit dem Kinderarzt darüber gesprochen?

Schwierig, dir was (vernünftiges!) zu raten, wenn man so wenig weiss....

Wie erwähnt, war sie schon immer eher schwierig? Wenn nicht, was hat sich verändert?

Könntet ihr einen ruhigeren Tagesablauf gebrauchen? Weint sie, weil ihr was weh tut? Wie tröstet ihr sie?
Darf sie bei euch schlafen? Das hilft oft bei so unruhigen Kindern und keine Angst, sie ziehen freiwillig aus Mamas Bett aus, wenn sie soweit sind.

Vielleicht schreibst du noch etwas mehr?

Mir hat in Zeiten, wo ich so fertig war, Neurodoron von Weleda geholfen (homöopathisch, zur Nervenstärkung bei Stress).

LG KM

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Re: Hochsensibles Kind

Antwort von jojoja-zauberzwerge am 05.07.2011, 22:34 Uhr

kein durchhaltevermögen, keine geduld...

du, das kind ist ZWEI!!!!!!!!!!!!!!!!

was kannst du machen: grundzüge der entwicklungspsychologie lesen.

und selbst guduld und durchhaltevermögen an den tag legen.


was mich aufhorchen lässt: findet alles bäh und mag schaukeln und wippen nicht. da könnte man vielleicht mal abklären lassen, ob eine wahrnehmungsstörung vorliegt oder/und motorische defizite.

braucht einen ganz geregelten ablauf - kann auf autismus hindeuten; ist andererseits in den alter normal...

wahrnehmungsstörung kann schon sein...

nimm deine liste mit zum kinderarzt!!!

mlG
Nadja

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Re: Hochsensibles Kind

Antwort von Muddie2006 am 06.07.2011, 8:13 Uhr

Hallo, auch ich würde mir einen guten Kinderarzt suchen an deiner Stelle. EInen der dich und dein Kind ernst nimmt!
Dein Kind ist sehr klein und hat jede Menge Raum für Entwicklung! Dennoch sollte man bei evtl. Kiss, Wahrnehmungsstörungen (SI?!), autistischen Zügen etc. Hilfe suchen.
Es wäre aber falsch dies von den paar STichworten abzuleiten. Das kann auch keiner hier beurteilen, keiner kennt dein Kind und eure Situation.
Also, such dir unbedingt Hilfe wenn du welche brauchst! Ich finde, dass sich dein Posting so anhört.
Mein Sohn war übrigens ganz, ganz ähnlich. ER hat u.a. Wahrnehmungsstörungen. Schaukeln, Wippen, Geräusche ertragen, dies ist alles kaum mehr problematisch (nach einiger Zeit Ergotheapie).
Lg

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Re: Hochsensibles Kind

Antwort von Hörbe am 06.07.2011, 9:04 Uhr

Ich würde einen Termin beim Kinderarzt machen und mit dem die Situation besprechen. Manchmal hilft in solchen Fällen eine Ergotherapie, die darauf abzielt, daß die Kinder sich selbst besser fühlen und wahrnehmen können. Dort lernen sie auch, verschiedene Dinge anzufassen (Sand, Gras usw.).
Außerdem würde ich die Liste mal durchgucken und schauen, was an ihr besonders und toll ist. Vieles von den aufgeschriebenen Dingen sind ja auch sehr schön (aktiv, extreme Merkfähigkeit, intelligent, lustig).
Und viele von den Sachen sind einfach altersbedingt: Nein sagen, kein Durchhaltevermögen, egoistisch usw.
Mein Sohn war in dem Alter genauso: er hat kaum geschlafen (8-9 Stunden nachts, kein Mittagsschlaf), sehr aktiv, hochsensibel, kein Durchhaltevermögen usw.
Wenn es so schlimm für Dich ist, dann sprich bitte mit einem Arzt.
LG

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Re: Hochsensibles Kind

Antwort von quinnmops am 06.07.2011, 9:47 Uhr

Mein Sohn war in dem Alter genauso. Mensch, war ich manchmal fertig.
Inzwischen ist es besser geworden - oder ich hab mich besser daran
gewöhnt ;)

Er ist jetzt 3,5 und hat immernoch Angst vor Schaukeln.
Das kommt sogar bei Meinungsverschiedenheiten zwischen
uns zur Sprache. Wenn ich schimpfen muss oder er seinen
willen gar nicht durchsetzen kann, fängt er an von Schaukeln
zu erzählen.

Inzwischen glaube ich, dass Schaukeln für ihn etwas sind, dass er
nicht einschätzen kann und nicht vollständig unter Kontrolle hat.
Und das mag er nunmal nicht. Er hat nicht nur Angst selbst hoch
zu schaukeln, sondern auch wenn seine Freunde schaukeln.
Vor anderen wilden Spielen, Bäume klettern oder Laufrad fahren,
hat er keine Angst.

Die Dinge, die nicht unbedingt notwendig sind, wie eben Schaukeln,
kann man ja umgehen. Viele Punkte in deiner Liste sind vollkommen
normal für Zweijährige und in manchen Situationen muss man halt sehr
erfinderisch werden.

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Re: Hochsensibles Kind

Antwort von JuKoo am 06.07.2011, 11:34 Uhr

Hi,

meine Tochter ist 2,5 Jahre alt. Was Du da beschreibst, kann ich größtenteils bestätigen. Meine Tochter ist im Moment auch sehr weinerlich und kann sich nur wenig allein beschäftigen etc.. Ich denke, dass ist in diesem alter normal (habe dieses Problem auch schon mit einer befreundeten Mutter besprochen, deren Sohn auch 2,5 ist). Wenn Du Dich allerdings unsicher fühlst, würde ich an Deiner Stelle - wie die Vorschreiberinnen schon schrieben - mit der Kleinen mal zum Kinderarzt gehen. Wünsche Euch alles Gute
JuKoo

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