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Geschrieben von Tini310 am 11.06.2008, 21:52 Uhr

Hilft große Schlafprobleme

Moin!
Mein Sohn Nico ist nun 20 Monate alt, und da er sehr groß und kräftig ist mußten wir sein Bett vor kurzem umbauen, zum Juniorbett!
Nun hält Ihn nichts mehr dort!
Was vor kurzem noch so leicht war( Ihn ins Bett zu bringen) ist nun eine Nervenprobe!
ca 1 1/2 h lang kommt er mit wachsener Begeiterung aus seinem Zimmer und findet es mitlerweile witzig wenn wir Ihn wieder zurück legen!
Das geht so lange bis wir dann aufgeben und einer von uns sich mit ins Zimmer legt, dann schläft er ein!
Damit aber noch nicht genug geht das gleiche Spiel so gegen 1 Uhr von vorne los!
bei uns im Bett tobt er dann nur rum, und die Flasche die wir IHm eigentlich länst abgewöhnt hatten verlangt er auch wieder!
so gegen 3 oder 4 Uhr schläft er dann doch, ein allerdings bei uns!
Das zusätzliche Problem ist morgens um halb sieben klingelt der Wecker, wir müssen zur Arbeit und er in die Krippe, wo nach so einer Nacht natürlich nur Alarm ist!
bin gerade ziemlich verzweifelt, vielleich könnt Ihr mir ja helfen!!!
Danke

 
8 Antworten:

Re: Hilft große Schlafprobleme

Antwort von sylv am 12.06.2008, 6:30 Uhr

ich persönlich denke er testet aus wie weit er gehen darf, anscheinend mit großem erfolg. da hilft wirklich nur konsequents und keine belohnung das sich jemand zu ihm legt. weiß ist einfacher geschrieben als umgesetzt, ist aber so. vielleicht hilft eine androhung mit bestrafung??? mit knapp 2 verstehen sie das schon ganz gut. ansonsten würde ich einfach wieder das juniorbett umbauen zum babybett, das versteht er dann garantiert.
einen besseren rat hab ich leider nicht, wünsche euch noch viele gute nerven u. feste daumen drück das die phase schnell vorbei geht.

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Re: Hilft große Schlafprobleme

Antwort von margali am 12.06.2008, 8:38 Uhr

Hallo,
was ist so schlimm daran, ihn zu begleiten bis er eingeschlafen ist?
Leg Dich zu ihm, gib ihm seine Flasche und les ihm noch etwas schönes vor, meine steht gerade auf Pixie-Bücher Sandmännchen. Oder auf Bobo Siebenschläfer als CD.
Ich begleite meine Tochter noch zu 80 % in den Schlaf und sie ist 28 Monate alt.
Wenn Du Angst hast wegen der Zähne gib ihm hinterher nochmal im Bett seine Zahnbürste zum Drüberputzen. Kannst Du ihm ja erklären, entweder Flasche im Bett und hinterher Zähneputzen oder keine Flasche.
LG Margali

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Re: Hilft große Schlafprobleme

Antwort von sammyasz am 12.06.2008, 12:34 Uhr

ich glaube der kleine zwerg hat schon gewonnen. das ist ein spiel was ihr gerade verloren habt. wenn ihr ihn nicht mit konsequens in sein bett bringt habt ihr verloren.

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Re: Hilft große Schlafprobleme

Antwort von Xusal am 12.06.2008, 12:38 Uhr

Also ich habe auch was dagegen bis zum Einschlafen bei meinem Kind dabei zu sein, weil ich das selber so einfach nicht möchte und es auch nicht für richtig halte.

Muß mich anschließen, dass Konsequenz die wahrscheinlich einzige Lösung ist. Ich weiß auch, dass das vor allem am Anfang schier aussichtslos ist und endlos dauert, aber ich mache immer wieder die Erfahrung, dass meist ein bis zwei Tage absolute Konsequenz ausreicht und das Problem ist gelöst. Laßt ihn doch selber wieder ins Bett gehen, nicht ihr dürft ihn reinlegen. Sagt, dass er keine Flasche bekommt, wenn er nicht im Bett bleibt.
Und die Idee mit dem wieder zum Gitterbettchen zurückbauen find ich echt gut. Ihr droht es ihm an und am nächsten Tag wird es dann gemacht. Das ist ja dann hoffentlich nicht für lange, wenn er auf sein Juniorbettchen schwört. Aber das ist einfach eine für ihn richtig fühl- und sichtbare Konsequenz aus seinem Verhalten. Dann redet ihr drüber und es wird wieder umgebaut und bleibt so, wenn er sich gut verhält.

Ich kann nur sagen: haltet durch, irgendwann wird es wieder besser, auch wenn man es sich momentan nicht vorstellen kann.

Vielleicht legt ihr auch ein Heft oder Blatt Papier an, auf das er z.B. Aufkleber kleben kann. War er lieb, bekommt er am nächsten Morgen einen, hat es besonders gut geklappt vielleicht sogar einen der leuchtet oder glitzert. Vielleicht läßt er sich ja für sowas begeistern.

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Antwort von kretamonster am 12.06.2008, 12:43 Uhr

Jannes ist im Feb 2 geworden und war immer ein super Schläfer! 3 Stunden mittags, morgens bis 8 und um halb 8 im Bett. Neuerdings geht ger nix mehr. Ich muss ihn abends bis zu 8 mal ins Bett bringen und das gleiche gerne mitten in der Nacht nochmal. Ich denke, daß ist nur ne Phase, wir sind sehr konsequent, er muss im eigenen Bett schlafen. Irgendwann wird er schon wieder aufgeben wenn er merkt das das Theater nix bringt!

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Re: Hilft große Schlafprobleme

Antwort von nagchampa am 12.06.2008, 13:24 Uhr

Ich persönlich bin starker Anhänger des Familienbettes und alles andere glaube, als dass es Kindern um siegen oder unterliegen geht. Für ihn gehört das rein und raus scheinbar zum Abendritual. Er kommt raus, ihr macht noch was mit ihm, liegt ihn wieder hin, er steht auf.... bis sich jemand von euch mit hinlegt. Das ist für ihn ein Zeichen, das "Ritual" neigt sich (endlich) dem Ende. Er kann endlich Ruhe finden. Legt euch entweder gleich mit hin oder bringt ihn ohne Worte ins Bett, sagt gute nacht.

Ich halte es für besser das Kind zu begleiten. Es bringt gar nichts mit Belohnungssystem was erreichen zu wollen. Das halte ich für Schwachsinn, vor allem bei solch alltäglichen Dingen wie Schlafen oder auch Töpfchen. Es gibt eine Reihe von Gründen weshalb Kleinkinder nicht einschlafen können und elterliche Hilfe bedürfen. Mit meiner Tochter (22Monate) hab ich nie Einschlafprobleme. Wir liegen zusammen, sie trinkt Brust und schläft friedlich ein. Zum Durchschlafen bedarf sie noch Hilfe, die ich ihr liebend gern, halbschlafend gebe.

Holt ihn in euer Bett, aber bevor er richtig munter ist, fangt aber keine Spiele an, so gut wie nicht reden. Es ist Nacht. Tut von mir aus so als schlaft ihr. Reagiert auf kein Spielangebot, wenn er euch rüttelt, knurrt kurz, fertig. Er versteht sehr schnell wo der Hase läuft, legt sich neben euch und schläft.

So lernt ihr alle wiieder ruhig zu schlafen. Das was ihr grad macht ist sehr ungünstig. Ihr solltet klare Linien verfolgen, damit sich euer Sohn an etwas "festhalten" kann. Überlegt was ihr machen wollt, Schlafbegleitung oder nicht. Es ist okay, das Kind in seinem Bett einschlafen zu lassen, es zum durchschlafen zu euch zu holen. Es ist noch kein Kind bis zum Erwachsenenalter im Elternbett geblieben. Meist ziehen sie freiwillig zum 3./4. Geburtstag aus. Manche vorher, manche nicht.

Mit Strafe drohen geht üäbrigens nach hinten los. Da bekommt er garantiert Angst ins Bett zu gehen und braucht noch mehr eure Hilfe. Aber statt Hilfe zu bekommen wird er noch bestraft. Das ist so als tretet ihr einem auf dem Boden liegenden auch noch in den Bauch.


Suse

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Re: Hilft große Schlafprobleme

Antwort von Biene78 am 12.06.2008, 13:41 Uhr

Das selbe Problem haben wir leider auch im Mom, besser gesagt, es hat sich wieder gelegt.

Bei uns was auch so, das ich mich am ersten Abend, dann mit ihm hingelegt hab. Mit dem Erfolg, das wir beide am nächsten Tag wie gerädert waren.
Der Mittagsschlaf am Tag drauf lief einwandfrei, ohne mucken.
Abends haben wir uns das bis 21 Uhr angeguckt und ihn dann ins Reisebett verfrachtet. Da hat er ca. 1 Min. heftigst protestiert und hat sich dann hingelegt und ist eingeschlafen. War halt doch recht fertig.
Den Tag drauf, hat er wieder in seinem großen Bett geschlafen, weil er dann doch nicht mehr ins Babybett wollte. Ohne großes Trara.
Er steht jetzt zwar auch noch auf, aber lässt sich ohne Gezicke wieder hinlegen. Das läuft bei uns auch ohne Gemeckere usw. ab.

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Re: Hilft große Schlafprobleme

Antwort von Mamiclaudia am 12.06.2008, 23:14 Uhr

Hallo,
also ich schliess mich nagchampa an. Wir haben unserem Sohn (2.5) immer beides geboten, unser Bett und sein Bett in seinem Zimmer. Er hat allerdings auch allerlei Phasen durch. Als wir ihm sein Bett zum Junior umgebaut haben (16 Monate), war er erst stolz wie ein Koenig und schlief in seinem Bettchen ein. Allerdings war es seit Geburt so, dass immer jemand von uns beim Einschlafen dabei war. Geht einfach besser. Er mag selten alleine einschlafen. Mittlerweile moechte er wieder nur noch im Elternbett schlafen, darf er auch. Er weiss, dass er bald ein Geschwisterchen kommt und obwohl wir glauben, die Kleinen verstehen noch nicht viel vom Kinder kriegen, scheint es auch nach Erfahrung meiner Freundin, die gerade ihr zweites Kind bekommen hat, dass die ein Programm drin haben, dass ihnen sagt, bitte jetzt Mami ganz viel in Anspruch nehmen, wer weiss, wieviel Zeit noch fuer mich bleibt, wenn Baby da ist. Und das nehmen wir auch so an. Denn das wird hoechstwahrscheinlich auch so sein.
Ausserdem schlafen wir alle ruhiger, wenn unser Sohn seinen Frieden hat, ob in seinem Bett oder in unserem. Nicht weils so fuer uns bequemer ist, sondern weil wir wissen, dass er halt die Naehe braucht. Er geht den ganzen Tag in die Kita waehrend wir arbeiten, da hat er nichts von uns, dann geht's heim, Essen kochen, spielen und dann Bett. Da gibt es nicht viel Zeit zum Kuscheln ausser beim Spielen aber das ist auch nicht das gleiche Kuscheln. Kinder brauchen gerade in den ersten 3 Jahren viel Koerperkontakt, um sich sicher zu fuehlen und ich finde es persoenlich schlicht falsch, Kinder in diesem Alter zu zwingen, alleine zu schlafen, oder gar zu bestrafen, wenn sie nicht "parieren". Kein Tier wuerde das seinem Jungen antun und ich finde Schlafen hat einen Extra-platz im Erziehungsplan - weil man nur schlafen kann, wenn man sich sicher fuehlt. Mit Strafe und Zwang raubt ihr nicht nur Eure Ruhe sondern auch des Kindes Schlaf und Sicherheitsgefuehl. Wenn's nicht ums Schlafen geht, bekommt unser Sohn auch Grenzen gezeigt und wird belohnt und bestraft wenns Sinn macht - aber "Schlafnoetigung" ist bei uns absolut daneben. Es werden Zeiten kommen, in denen Ihr Euch mehr Naehe zu Eurem Kind wuenscht, wo er Euch sagen wird, dass Eure Anwesenheit ihm peinlich ist, wo ihr ihn nicht mal mehr anfassen duerft, weil das uncool ist. Ich finde solche Einstellungen wie "Kinder zum Schlafen erziehen" so ein Schwachsinn - die wissen, wann sie schlafen muessen und tun das auch: wenn sie sich sicher und geborgen fuehlen. Und warum setzen wir Kinder in die Welt, wenn es uns nicht in dem Kram passt, ihnen die benoetigte Sicherheit zu geben?
LG Claudia und friedliche kuschelige Naechte

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