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Geschrieben von M@mi am 28.01.2013, 12:33 Uhr

Erfahrungsberichte Krippeneingewöhnung

Meine Tochter wird Ende März 3 Jahre und ab Februar darf sie in die Krippe. Ich habe zwar alles mit dem Personal dort besprochen, aber mich würde es interessieren, wie das bei euch so gelaufen ist in etwa dem gleichen Alter. Vielleicht mag mir wer schreiben.
Danke!

 
2 Antworten:

Re: Am wichtigsten finde ich die sanfte Eingewöhnung...

Antwort von Hexhex am 28.01.2013, 13:07 Uhr

Wichtig ist vor allem die sog. sanfte Eingewöhnung, bei der man als Mutter die ganze Zeit dabei bleiben darf. Und zwar so lange, bis das Kind eine echte neue Bezugsperson gefunden hat, von der es sich auch trösten lässt. Und bis es seine Mutter oder den Vater gehen lassen kann, OHNE zu weinen. Dies kann Tage bis Wochen dauern. Man geht anfangs gar nicht weg, später mal kurz für 10 Minuten in den Nebenraum, dann eine halbe oder ganze Stunde ganz weg usw. Es wird langsam gesteigert.

Leider wird die sanfte Eingewöhnung noch nicht in allen Einrichtungen praktiziert. Die Behauptung, es sei am "besten" fürs Kind, wenn die Mutter nach dem Abschied rasch geht, ist weit verbreitet, aber bei Entwicklungspsychologen längst verpönt. Ein Hauruck-Abschied ist allenfalls "das Beste" für die Erzieherinnen (und zwar vor allem für solche, die Elternanwesenheit als störend empfinden), aber nicht fürs Kind. Für Kinder kann es seelisch katastrophal sein, wenn die Mama weggeht und sie in der unbekannten Umgebung mit all den fremden Leuten einfach allein lässt.

Daher mein Tipp: Hauptsache, Du darfst die sanfte Eingewöhnung durchführen und wirst dabei unterstützt - alles andere ist nicht so wichtig. Bei meinem Sohn durfte ich mehrere Wochen dabei bleiben, niemand stört sich in unserer Einrichtung daran, sondern es ist normal. Meine Tochter hatte ich vorher in einem anderen Kiga mit Hauruck-Methode. Sie war sogar nach einem Jahr innerlich nicht wirklich dort angekommen. Ich habe damals sehr bereut, diesen Kiga gewählt zu haben und würde nie mehr einen ohne lange Eingewöhnungsmöglichkeit nehmen.

LG

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Re:Ich denke das mußt Du von deinem Kind abhängig machen.

Antwort von Pampersmami am 28.01.2013, 14:28 Uhr

Wir hatten auch 2 Wochen Eingewöhnung, irgendwann dachte mein Kleiner, dass ist jetzt ne Spielstunde und Mami bleibt immer da.
Nach 2 Wochen meinte er sogar, OK ich kenn jetzt alles- da brauchen WIR?????? nicht mehr hin!

Allerdings war er erst 2 und ist in 5Jahren mit der Haupterzieherin nie richtig "warm" geworden.

Naja die gesamte Eingewöhnung ging ca.5 Mon. da er immer und immer wieder Krank wurde.Ab dann war er halbtags drinn.

Dann hatte er 2 Mon. später eine heftige Lungenentzündung (8Wochen KH)und dann hatte mich der Kiga freundlichst darauf aufmerksam gemacht, dass nicht jedes Kind in eine Krippe passt!

Also hab ich wieder aufgehört zu arbeiten und er ging nur noch 2-3h bis er 3 1/2 war- Ab da war`s entspannter.

Aber es gab dort genauso auch Kinder, die alles total toll fanden.

Ach ja mein Sohn hat nie geweint, sondern sich auf einen Stuhl gesetzt und "gewartet"!

Deswegen, sieh Dir in der Eingewöhnung dein Kind an und auch wie die Erzieherin darauf eingeht.

Und mit 3 kann man ja schon soviel erklären und sie verstehen ja dann auch vieles. Ich gebe mein 2ten nicht noch mal sooo früh ab, obwohl der von ganz anderer Natur ist und womögl. gleich "Tschüss Mami" ruft!

Ich denke das wird schon!

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