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Geschrieben von LarsAndrea am 16.10.2010, 11:34 Uhr

Elterngespräch in der Kinderkrippe

Hallo ,
hatte gestern mit den Erzieherinnen meines Sohnes (18 Monate) ein Elterngespräch (wird mit jedem Kind alle halbe Jahre etwa gemacht)....Sie haben kein gutes Haar an ihm gelassen. Ich war total schockiert, als ich das alles hörte. Ich konnte mir ja denken, dass die Erzieher es nicht einfach haben werden mit Sören, da er ein wirklich sehr labhaftes und aktives Kind ist.
Also im Gespräch wurde ich darauf hingewiesen, dass er eigentlich nur hin und her läuft, nimmt immer wieder Sachen wo die Erzieher zuvor schon mal nein gesagt haben, wenn er fertig ist mit dem essen steht er einfach auf-kann nicht still sitzen, er spielt auch nicht ausdauernd und wenn dann nur mit Anleitung vom Erzieher oder wenn dieser die ganze Zeit dabei sitzen bleibt oder er nimmt ein Spielzeug guckt es kurz an dann packt er es wieder weg. Er hat jetzt auch 2 Mädchen an den Haaren gezogen (hat er noch niiiiie gemacht, kennt er eigentlich auch gar nicht). Das einzig positive was sie gesagt haben war, dass er sehr gerne draussen spielt, dort kann er sich stundenlang mit dem traktor beschäftigen und das er sich sonst eigentlich gut entwickelt hat.
Sie haben mich und mein Mann total angegriffen auch Sören natürlich, ich und mein Mann wären nicht konsequent genug und wir sollten uns doch mal öfter mit Sören hinsetzen und mit ihm spielen-als ob wir das nicht machen würden.....
Jedenfalls ist Sören zu Hause das totale gegenteil wie in der Krippe. Er interressiert sich für sein Spielzeug beschäftigt sich auch länger damit, er läuft auch zu Hause viel umher ich fand das aber eher positiv, ok still sitzen ist wirklich nicht seine Stärke (daran arbeiten wir aber schon) manchmal glaube ich er hat Hummeln im Po Zu Hause kann er auch seine Augen Nase Mund Ohren Haare Füße zeigen in der Krippe macht er es aber nicht
Ich finds ja schön wenn die Kindergrippe einen über Probleme informiert aber ist es so schlimm wenn er so lebhaft ist?
Möchte das noch weiter beobachten und eventuell die Krippe wechseln da mir in letzter Zeit sachen aufgefallen sind die mir nicht so gefallen, leider...ich weiß jetzt aber auch nicht ob ich einfach nur gekränkt bin bzw die Kritik an Sören und an mich und meinen Mann nicht vertrage (wo eigentlich keine Kritik ist da wir alles für und mit Sören machen)

sorry war doch ein ziemlich langer Text, hoffe ihr habt es aber einigermaßen verstanden worum es geht.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten...

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16 Antworten:

Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von lejaki am 16.10.2010, 12:28 Uhr

Ganz ehrlich? Ich finde, daß verhalten klingt für ein 18 Monatiges Kind völlig normal!

Still sitzen am Tisch? Mit 18 Monaten kann man das versuchen, aber klappen muß daß meiner Meinung nach nicht!

Daß er nur mit ANleitung einer Erzieherin spielen kann? Völlig in Ordnung. Nicht alle Kinder können sich super alleine beschäftigen. Das muß erstmal gelernt werden!

Und anscheinden kann er doch super sich beschäftigen (draußen mit dem Trecker). Dann ist es halt das, was er gerne macht.

Das Zusammenspiel mit anderen Kidnern muß doch auch erst gelernt werden. und daß er an den Haaren zieht. Er proboert halt aus und schaut wie weit er gehen kann.

Die Phase haben doch die meisten Kinder irgendwann mal, daß sie hauen, beißen, Haare ziehen, schubsen. Das müssen sie eben lernen.

und daß er beim ersten mal nein nicht sofort hört, finde ich auch nicht bedenklich. Das kommt bestimmt noch.

Meiner ist 16 Monate und kann auch nicht still sitzen. Nicht mal in Ruhe Bücher angucken kann man mit ihm. Und beim Essen ist er in 2 Minuten fertig und dann darf er auch aufstehen. Das sitzen bleiben kommt, wenn sie älter sind.

Er flitzt auch den ganzen Tag rum und jnimmt mal hier, mal da was in die Hand. Richtig spielen macht er meistens mit einem von uns zusammen oder mit seinen Schwestern. ABER draußen kann er sich super allein beschäftigen. Stundenlang im Sandkasten, rutschen, im Dreck buddeln...

Mir wäre nie in den Sinn gekommen, daß das Verhalten nicht normal ist???? Meine Mädchen waren zwar das genaue Gegenteil, aber ich denke immer, daß das doch der gewisse Unterschied Junge/Mädchen zu sein scheint (oder eben eine Charaktersache, was auch immer)

Wie lange geht er denn schon zur Krippe?
Wenn euch allgemein viel Sachen dort stören und vielleicht woanders ein Platz frei ist, wo es euch besser gefällt, dann ist das ja eine gute Möglichkeit. Wenn Sören aber gerne dort hingeht und du nur über einen Wechsel nachdenkst, aufgrund des Gespräches /Kritik (wer mag schon gerne negatives über seine Kinder und Erziehungsmethoden hören), dann warte erst mal ab und mach dir nicht so viele Gedanken!

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von nawe am 16.10.2010, 13:27 Uhr

Hallöchen,

dachte ich schreib dir auch mal was dazu. Also erst mal vorweg,ich finde das alles hört sich nach nem normalen gesunden 18 Monate alten Kind an.

Es ist völlig normal,dass Kinder in dem Alter einen so hohen Bewegungsdrang haben. (auch mein Sohn mit 4 Jahren ist noch sehr aktiv und immer auf Achse, genauso meine Tochter mit ihren fast 3 Jahren).

Das mit dem Haare ziehen, mein Gott, jedes Kind probiert seine Grenzen, nicht nur Zuhause ,sondern auch im Kiga.

Dass Kinder in dem Alter sich auch noch nicht lange alleine beschäftigen können und ewig mit dem gleichen Spielzeug spielen ist auch völlig normal.

Die sollen doch froh sein,dass er wenigstens draußen seinen Interessen nachgehen kann.

Übrigens tun bei uns die Erzieherinnen in der Zwergengruppe (das sind die von 2 - 3 1/2 Jahren) auch noch sehr viel dabei sitzen,wenn die Kinder spielen bzw. immer wieder Bücher mit ihnen zusammen anschauen und den Kindern Sachen zeigen,wie sie gebastelt und gespielt werden.

Also selbst meine beiden Kinder tun in ihrem Alter nicht auf Kommando ihre Nase, Augen etc zeigen. Wäre z.B. meiner Tochter schon viel zu doof.

Lass dich nicht verunsichern mit deinem Kind ist absolut alles in Ordnung. Würde eher an deren Kompetenz zweifeln und ein Wechsel ins Auge fassen, falls es zu arg wird.

lg
nadine

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von biggi71 am 16.10.2010, 13:58 Uhr

ui, dann verlangt eure krippe aber arg viel!!!
wir haben teilweise dreijährige, die keine fünf minuten bei einem spiel bleiben können - mit ihnen fangen wir langsam an "zu arbeiten", aber gaaaaanz langsam. einfach aufstehen mit 18 monaten...völlig normal.
eigentlich finde ich alles was du geschrieben hast altersentsprechend. für unsere war die bewegung auch das wichtigste.
lg
biggi

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von Pusselchen am 16.10.2010, 14:59 Uhr

Da könnte man meinen du beschreibst meinen Sohn (20 Monate). Ich bin auch der Meinung die Ansprüche der Erzieherin sind zu hoch. Lass deinen Jungen wie er ist, das ist schon gut so! Es gibt so unterschiedliche Temperamente bei Kindern wie auch bei uns erwachsenen! Kinder müssen noch früh genug lernen, still zu sitzen den Mund zu halten. Lassen wir sie Kinder sein, solange es geht.

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von LarsAndrea am 16.10.2010, 15:09 Uhr

er geht jetzt seit 6 mon in die Krippe. Das komische ist ja nur wenn ich zu Hause nein sage dann hört er sofort und versucht es nicht noch 2 oder 3 mal...

ich hatte vor dem Gespräch schon zu meinem Mann gesagt, dass ich noch abwarten will, zwecks kinderkrippenwchsel....er wurde schon mal ziemlich stark im Rücken gebissen man hatte einen kompletten Zahnabdruck (4 obere und untere) und in der mitte einen leichten Bluterguss-er hatte hemd und sweatshirt an, und die Woche erst wurde ihm unter dem Polluver das Hemd zerrissen...bei beiden Angelegenheiten konnten mir die erzieher nicht sagen wer und warum, beim Biss habe ich Sie am nächsten Tag erst daraufhin gewiesen Sie haben am Tag zuvor nur mitbekommen das er auf einmal total angefangen hat zu schreien...
dann habe ich einmal sören nachmittags abgeholt (die Kinder waren draußen) der erzieher sah mich dachte sich dann wahrscheinlich (seinem Blick nach zu urteilen) oh sören's Mama wo ist denn nur Sören? Ich hab erst mal sören's rucksack geholt...dann kam der erzieher mit sören vom Sandkasten (der steht hinterm kleinen Schuppen) vor, den Tag hatte es leicht geregnet er natürlich voller nasser Sand und total durchgefroren...

aber vielen Dank für deine Antwort...bin jetzt etwas beruhigter

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von LarsAndrea am 16.10.2010, 15:16 Uhr

vielen vielen Dank für eure lieben Antworten hab echt schon an mir gezweifelt, dachte schon ich mach was an der Erziehung falsch...
bin jetzt echt erleichtert
hab nur ein komisches Gefühl wenn ich ihm am Mo wieder zur Krippe bringe...

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von Püminsky am 16.10.2010, 15:42 Uhr

Ist es in dem KiGa evtl neu, dass sie jetzt auch Kinder unter 3 aufnehmen?
Für mich hört es sich nicht gerade danach an, als hätten sie da sonderlich Erfahrung im Umgang mit den ganz Kleinen.
Dass, was du beschreibst ist völlig normal - alles andere wäre eher komisch ;)

Bei uns kommt der Kleine auch mal mit kleinen Blessuren nach hause, aber wir werden idR immer aufgeklärt, was vorgefallen ist, immer auch mit gaaaanz viel Entschuldigungen, obwohl ich das ganz relaxt sehe, denn wo kleine Kinder toben, gibts auch mal Beulen und Kratzer.
Eine Bissstelle wäre sofort gemeldet worden.

Lass dich nicht verunsichern!

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von Carmar am 16.10.2010, 16:36 Uhr

Ich habe eine Tochter und Mädchen sind ja schon mal tendentiell anders als Jungen) und außerdem ist sie schon 5 Jahre alt und an Zeiten, wo sie 18 Monate alt war kann ich mich kaum erinnern (haha, natürlich doch, aber jedenfalls nícht so, dass ich da jetzt was mit deinem Jungen vergleichen könnte).

Aber warum ich hier schreibe: Die Erzieher(innen) haben dich erst nach 6 Monaten im Elterngespräch auf alle diese Punkte angesprochen???
Also wenn was auffällig oder wirklich negativ ist oder warum auch immer änderungswürdig erscheint, dann hätten sie das doch schon vorher machen müssen.
Hast du die Möglichkeit (und den Willen), mal andere Mütter zu fragen, wie da über die Kinder gesprochen wurde? Haben vielleicht alle nur tendentiell negative Kommentare geerntet?

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von Bubbles am 16.10.2010, 17:26 Uhr

Genau das habe ich mich beim Lesen auch gefragt - legen die da Maßstäbe für 3-jährige an halb so alten Kindern an...?

Ich finde es auch nicht ungewöhnlich, wie Dein Kind beschrieben wird!

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von Tesafilm am 16.10.2010, 19:20 Uhr

Ich würde SOFORT und so SCHNELL WIE MÖGLICH die Kita wechseln.
Nicht nur das die Erzieher nicht wissen wie unter Dreijährige reagieren, nein
sie vernachlässigen auch die Aufsichtspflicht.
Als Eltern sollte man unbedingt auf die innere Stimme / Gefühl
hören.
Ein Biss läßt sich nicht immer verhindern, aber gemeldet muss es werden!
Um ein Hemd zu zerreißen braucht es schon einige Kraft.
Etwas ist dort sehr im argen!

Ich würde die Kita-Leitung informieren und wechseln.

Gruß,
Tesafilm

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von Andrea&Würmchen am 16.10.2010, 22:07 Uhr

Hallo,

ich kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen: Ein gesunder, aufgeweckter Eineinhalbjähriger

Für mich klingen die Erwartungen der Erzieherinnen auch so als ob sie das erwünschte Verhalten Dreijähriger beschreiben würden. Und selbst da gibt es doch genügend Kinder, die nach dem Essen nicht still sitzenbleiben, hundert verschiedene Sachen nahezu gleichzeitig bespielen wollen und ständig am Hin- und Herrennen sind.

Ich halte jedenfalls die Kritik der Erzieherinnen für weit überzogen (ohne Deinen Sohn jetzt zu kennen).

Grüße,
Andrea

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von jojomama am 16.10.2010, 22:15 Uhr

Mein erster Gedanke war auch, dass es den Damen dort wohl an jeglichen Erfahrungen in der Arbeit mit unter 3jährigen fehlt.
Das was du beschreibst ist doch vollkommen normal für ein Kind von 18 Monaten. Ich selbst leite eine Kita und arbeite dort in der Krippe. Ich spiele mit den Kindern mit. Bücher schauen wir uns gemeinsam an. Schon allein, wenn ich mit einen Kind der Gruppe etwas anschaue, kommen andere hinzu. Auch lernen sie es erst beim Essen am Tisch sitzen zu bleiben. Wenn dein Kind sich für Trecker interessiert oder sonst auch gerne draußen spielt, sollten die Erzieherinnen sich mal Gedanken machen, was sie deinem Burschen in dieser Richtung bieten können.
Das mal ein Kind gebissen wird, kommt leider immer mal wieder vor. Man kann es nicht immer verhindern, da es oft blitzschnell passiert und man meist in solchen Situationen, gerade mal abgewandt, mit einem anderen Kind beschäftigt war.
Vielleicht ist es ja eine gute Idee sich mal mit anderen Müttern kurzzuschließen. Ansonsten würde mir auch ein Gespräch mit der Leitung vorschweben. Solltet ihr weiterhin so unbefriedigt sein, würde ich einen Wechsel in Erwägung ziehen. Allerdings weiß ich auch, dass Krippenplätze nicht überall zahlreich vorhanden sind, das man einfach so wechseln kann.
LG jojomama

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von RunderBauch am 16.10.2010, 22:48 Uhr

Ich vermute mal, dass der Kiga erst seit kurzer Zeit kleine Kinder (U3) hat/bzw. diese Gruppe, oder?
Denn genau das ist das Problem der Neu- Gruppen- die Erz. sind auf dreijährige getrimmt, die Erzieher sind auf alte Regeln mit 3 jährigen festgelegt, haben alte Erziehungsmodelle, haben Erwartungen an 1,5 jährige, die sie gar nicht erfüllen können und sollen.
Welche 1,5 jährige Kind spielt denn lange allein? Welches 1,5 jähriges bruacht keine feste Bezugperson? Welches 1,5 jährige hat Geduld für ein Bastelangebot?
Sieh dir das Konzept, die Gruppe mal genau an! Wieviel Bewegungsmöglichkeiten bietet der Raum, wieviel Spielzeug/möglichkeiten für 1,5 jährige, wieviele Erzieherinnen, wer ist die Bezugpserson deines Sohnes, wie präsent sind die Erzieher? Gab es eine Eingewöhung nach dem Berliner Modell? Hat dein Kind eine echte Bezugperson?
Die Verhlatensweisen die dein Sohn im Kiga zeigt (also das hauen) bedeutet für mich, dass etwas nicht stimmt, das er vielleicht wie o.g. untergeht und viel selbstständiger sein soll, als es geht.
Leider kannst du nicht jedesmal den Kiga wechseln, wenn dir etwas nicht gefällt- man muss auch mit Problemen lernen umzugehen. Deshalb übernimm die Verantw. für dein Kind und äußere erlich (Ich-Botschaft) deine Wahrnehmung über das Gespräch und deine Beobachtungen über den Kiga/zu Hause.
Es ist noch ein weiter Weg, bis Kigas die U3 Betreuung gut hinbekommen- und dabei hilft nicht wegrennen, sondern konstruktive Kritik- denn ihr Eltern wollt, dass eure 1,5jährigen gut betreut werden- und wer hat da ein besseres Gefühl für als Mütter.
Wenn du noch Fragen hast poste gern, ich bin Erzieherin und habe in einer U 3 Gruppe gearbeitet, in der vieles gut lief- weil es sie schon 15 Jahre gibt!!!
Du kannst und sollst nun auch nicht das Konezpt ändern, aber du sollst für deine Familie die Verantw. übernehmen, indem du zu deinen Sohn stehst und dir nichts einreden lässt, was er deinem Gefühl nach gar nicht leisten kann.
Viel Glück

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von aspira am 17.10.2010, 15:21 Uhr

Hallo!

Es wurde ja bereits alles dazu geschrieben UND: ein Kind, ist ein Kind ist ein Kind!
Nein, es muss in einem solchen Alter noch nicht "funtionieren", wie es die Gesellschaft gerne hätte, sondern darf ganz einfach noch "sein"!

Nach dem, was Du so schreibst, würde ich persönlich so schnell wie möglich eine andere Krippe suchen und mein Kind da raus nehmen. Auch, was die schweren Bisse bzw. das Nicht-darauf-Hinweisen usw. betrifft.

Die Tatsache, dass Du ein ungutes Gefühl dabei hast, ihn wieder dorthin zu geben, sagt bereits alles und meiner Meinung nach, hast Du das Gefühl zu Recht.

Dein Sohn verhält sich vollkommen "normal". Kinder sind kleine Entdecker und die Welt hat so viel Spannendes zu bieten, das es zu entdecken und erforschen gilt, wer kann da den Anspruch stellen, dass das Kind immer ruhig sitzen bleibt und sich nur mit einer Sache beschäftigt.
Kinder sind kleine Persönlichkeiten mit individuellen Stärken und Schwächen (wobei ich diesen Begriff in diesem Zusammenhang nicht so gerne verwende, mir fällt aber gerade kein besserer ein), die es zu akzeptieren und respektieren gilt. Vielleicht ist das bei den Erzieherinnen noch nicht ganz angekommen.

Viele Grüße
Andrea

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Re: Elterngespräch in der Kinderkrippe

Antwort von Deanna31 am 18.10.2010, 11:23 Uhr

... eh Mensch, mich hätte so ein Gespräch ehrlich gesagt auch sehr schockiert, aber ich denke, ich hätte schon was gesagt, dass die Ansprüche doch sehr hoch sind. Vielleicht wäre ich etwas lauter geworden bei so einem Gespräch... Bei uns ist es ganau das Gegenteil: Wenn mein Kleiner zuhause ist oder unterwegs mit uns, dann ist er ein kleiner Wildfang, Trotzanfälle beim kleinsten Anlass, nicht essen wollen am Tisch, nicht alleine spielen... In der Krippe ist er dagegen eingefügt in die Gemeinschaft, hört auf die Erzieherinnen, isst mit Lätzchen am Tisch, spielt alleine und mit Kindern, schläft alleine ein, läuft an der Hand... sie haben dort eine sehr ruhige, herzliche, aber konsequente Art und Weise, mit den Kinder umzugehen. Im Elterngespräch wurde mir gesagt, er sei ein toller Junge, aufgeweckt und sehr intelligent. Ich weiß nicht, ob die Erzieherinnen in deiner Krippe wirklich so ein glückliches Händchen mit den kleinen Trotzköpfchen und Wildfängen haben. Oder vielleicht war es nur die Meinung eines Einzelnen? Sie müssten doch auch eine Idee haben, wie man mit aktiven Kinder umgeht. Ich habe gelernt: Kinder sind anders in der Krippe als zuhause, was solltet ihr also tun, wenn er zuhause das brave Kind ist? Ich an eurer Stelle würde mich vielleicht nach einer anderen Krippe umsehen.

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Ich finde dein Kind auch normal

Antwort von Emily25 am 19.10.2010, 13:26 Uhr

...und die Ansprüche sehr hoch, meine Güte es ist eine Krippe und keine Grundschule.
Lass dich nicht kirre machen, natürlich sind die ruhigen Kindern, die stundenlang leise puzzlen, am beliebtesten, weil sie weniger Arbeit machen.

Aber da können die ach so kompetenten Erzieherinnen sich ja mal richtig an deinen "verkorksten" KInd austoben...so ein Blödsinn. Die müssen ihren Job machen und nicht alles auf die Eltern schieben.

So, musste mich mal aufregen,

Emmy (-:

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