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Geschrieben von ny152 am 04.05.2006, 21:28 Uhr

Aktuelle Erziehungssituation - BITTE konkrete Ratschläge !

ich glaube, der fehler ist, dass du jetzt schon erfolg erwartest (dein letzter satz). du erwartest, dass deine 2,5 jährige tochter die finger lässt von allem, was verboten ist. die erwartungshaltung ist aber nicht richtig. ein 2,5 jähriges kind ist noch nicht vernünftig, kann noch nicht vernünftig sein. das ist so, auch wenn viele glauben, dass das nicht stimmt. die legen aber erwachsene maßstäbe an und überschätzen dadurch ihr kind. so entstehen oft unangebrachte erziehungsmaßnahmen.

die sache ist klar: wenn mein kind die tür bemalt, dann wird kräftig geschimpft und die stifte verschwinden von der bildfläche. malen nur noch unter aufsicht, so ist das hier gerade. ich kann und darf einfach noch nicht erwarten, dass mein hund die wurst liegen lässt, wenn ich das zimmer verlasse. dazu ist er noch zu klein!

er wird älter, reifer, vernünftiger. und schon in wenigen monaten findet er andere dinge spannender als türen bemalen. dann sind stifte wieder zugänglich, vorher nicht.

zugang zu flaschen hat er nicht. die küchentür ist zu und gesichert, wenn ich nicht in der nähe bin (allein schon des herdes wegen).

gleiches gilt für das bad. kein zugang, wenn ich nicht in der nähe bin. dafür haben wir die türklinken hochgestellt. noch ist er zu klein, um ranzukommen.

natürlich kann man sagen: "ich sichere die wohnung nicht, das kind muss das lernen!" wenn man bock auf dauerstress hat - bitte. wir machen die wohnung kindersicher, versperren den zugang zu bestimmten räumen und haben hier selten grund zum aufregen. trotzdem bin ich davon überzeugt, dass mein sohn mit 3 oder 4 keine wände mehr bemalt. ich setze ganz entschieden auf die natürlichen reifungsprozesse beim kind.

der klaps auf den po ist kontraproduktiv, aber das weißt du ja selber. der hat mit der sache überhaupt nichts zu tun und trägt nicht dazu bei, dass das kind vernünftiger wird, sondern nur, dass du dich abreagierst und dein kind möglicherweise angst vor popoklatschen entwickelt (was aber eigentlich gar nicht dein erziehungsziel war).

insofern: aufpassen oder, wenn das nicht lückenlos geht, sichern. das ist (zumindest unser) goldener weg.

 
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