Eisenanämie nach natürlichem Abgang, Gefühlschaos

Hallo zusammen,

Erstmal wollte ich mich entschuldigen, dass ich meine Geschichte unter dem Beitrag einer anderen Verfasserin gepostet habe. Dabei wollte ich niemanden auf die Füße treten. Hier habt ihr alle ja leider ähnliche Erfahrungen machen müssen. Vielleicht ist es nachvollziehbar aber für mich war es ein „loswerden“ aber trotzdem irgendwie versteckt bleiben. Ein „begreifen und akzeptieren“ aber gleichzeitig ein „ungläubig bleiben und verdrängen“.
Genauso geht es mir im Gedanken: ich bin ständig hin und hergerissen zwischen Akzeptanz was passiert ist, dass mein Kind nicht lebensfähig war, die Natur ihren Weg gegangen ist und dem Gegenteil mit den Gedanken wie es wohl gewesen wäre, der Suche nach dem Warum, den Bildern des Abgangs, der Wut auf meine Körper …
Der natürliche Abgang (13 SSW, Entwicklung bei 8+3 stehen geblieben) war Dienstag auf Mittwoch Nacht, leider ist ein relativ großer Blutkoagel nicht mit abgegangen und durch den großen Blutverlust dieser Nacht leide ich nun extrem an einer Eisenschwäche mit Müdigkeit, Schwindel, Frösteln (habe bei 25 Grad trotz Pulli, zwei Socken, Wärmflasche und Decke noch die Kälte) und Kopfschmerzen. Hinzu kommen noch die Bauchkrämpfe und seit gestern wieder starke Blutung (Wochenbett ähnlich).
Kennt das Jemand und hat Empfehlungen? Nehme Floradix und starte heute mit Ferro sanol.
Weiß jemand wie ich den Koagel endlich wegbekomme? Trinke Hirtentäscheltee und nehme Buscopan auf Anraten der Ärztin.
Ist es falsch, dass ich Alles hinter mich bringen will, nach vorne schauen, wieder schwanger werden will? Geht das zu schnell? Wieso fühlt es sich an als würde ein Wecker ticken, mich dahingehend unter Druck setzten? Geduld war noch nie meine Stärke.