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Geschrieben von Katikalia am 15.08.2019, 15:05 Uhr

Azoospermie- er tut mir so unfassbar leid!

Hallo ihr Lieben,
ich muss mir jetzt nach wochenlangen stillem verfolgen auch etwas von der Seele schreiben und mich hoffentlich mit Euch austauschen.

Mein Mann und ich sind beide Anfang 30. Wir sind beide selbstständig und haben daher erst von einem 1,5 Jahren aufgehört zu verhüten mit dem Gedanken : Wenns es klappt ist es doch schön, ganz ohne Druck. Gewundert darüber, dass es nicht einfach so klappt haben wir uns dann nach einem Jahr doch. Um und herum ploppen die Bäuche nach und nach nur so raus.... Ein komisches Gefühl machte sich plötzlich breit. Mein FA untersuchte mich und meine Hormonwerte gründlich, hier scheint alles in Ordnung. Darauf habe ich einen Termin beim Urologen ( Es ist ja wirklich nicht einfach einen Termin zu bekommen). Die Praxis war leider sehr unprofessionell. Nach dem Spermiogramm kam ein Anruf mit der Aussage : Ne, also, da ist nix drin! Azoospermie, sie müssen sich an die Uniklinik wenden, tschüss!

Wir haben nächste Woche einen neuen Zermin bei einem anderen Arzt für ein weiteres Spermiogramm.

Nach einem langen Gespräch mit meinem Frauenarzt, ist uns klar, dass uns nur eine ICSI helfen kann. Das ist ehrlich gesagt auch gar nicht das große Problem. Wir haben bereits viel recherchiert und uns mit der Idee von einer künstlichen Befruchtung abgefunden. Das einzige was zählt ist, dass wir eigene Kinder bekommen können.
Das Kinder bekommen, sieht man ja immer so als selbstverständlich an und man wird völlig aus der Bahn geworden, wenn dann auf einmal alles so kompliziert ist.

Jetzt habe ich nach meiner ganzen Recherche oft gelesen, dass selbst bei einer TESE keine Spermien gefunden werden. Das wäre für uns der absolute Horror.
Kennt sich jemand damit aus? Was kann das für Ursachen haben? Und wie wahrscheinlich ist sowas? Ich weiß, dass wir über ungelegte Eier sprechen, aber dieser Gedanke macht uns krank nicht zu wissen ob es jemals klappt. Und wir reden nicht von dem Gedanken, dass es nur auf steinigem Weg klappt, dazu sind wir bereit und motiviert diesen Weg zu gehen.

Dann kommt erschwerend hinzu, dass mein Mann mir so so so furchtbar leid tut. Ich sehe ihm an wie es ihn zerfrisst und weiß, dass er sich insgeheim nutzlos fühlt. das zerreisst mir so das Herz. Ich gehe da ganz locker mit um und gebe ihm immer ein gutes Gefühl und tue alles dafür, ihn wissen zu lassen, dass wir das gemeinsam schaffen und wir nicht allein auf der Welt mit dieser Situation sind. Er nickt dann, aber ich sehe in seinem Augen, dass er innerlich kapituliert. Wie kann ich ihm noch helfen, sich besser zu fühlen?

Oh je...ein ganz schön langer Beitrag...entschuldigt, aber das ist schon eine Kurzfassung! Ich bin sehr dankbar über Antworten von Euch!

Herzlichst, Katikalia

 
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