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Geschrieben von *Simone* am 09.03.2005, 11:20 Uhr

Zyklus-abhängige Brustschmerzen

Zyklus-abhängige Brustschmerzen sind häufig und können auftreten, weil sich die Brust während des weiblichen Zyklus verändert.

Hormonelle Schwankungen im monatlicher Zyklus
Viele Frauen spüren zyklusbedingte Veränderungen der Brust, die bei manchen mit starken Beschwerden einhergehen. Unmittelbar vor der Periode bis zum Beginn der Blutung können die Brüste sehr empfindlich sein und häufig hören die Beschwerden mit Beginn der Periode wieder auf. Bei vielen Frauen sind die Brüste schon zur Zeit des Eisprungs sehr empfindlich und spannen. Manchmal handelt es sich um einen regelrechten starken Schmerz, der in einer oder auch in beiden Brüsten zu spüren ist. Die Schmerzen können bis in die Achselhöhle oder bis zum Ellbogen ausstrahlen.
Zyklische Brustschmerzen und Spannungsgefühle stehen in engem Zusammenhang mit dem hormonellen Zyklus der Frau. Studien führen Brustschmerzen auf einen schwankenden Hormonhaushalt oder sogar ein erniedrigtes Verhältnis von Progesteron zu Östrogen zurück. Auch persönlicher Stress kann die Symptome verstärken. Die Veränderung des Hormonspiegels in verschiedenen Lebensabschnitten nimmt zudem Einfluss auf die Beschwerden. So sind besonders junge Frauen unter 20 betroffen, aber auch ältere über 40 – also zu Beginn und zum Ende des gebärfähigen Alters.

Verschiedene Therapieansätze
Außer der individuellen Hormon-Therapie, die sich nach Ursache, Hormonstatus und Alter der Patientin richtet, gibt es verschiedene andere Therapieansätze, die die Beschwerden lindern oder heilen können:

fettarme, nährstoffreiche Ernährung
Akupunktur
Mönchspfeffer
Nachtkerzenöl (Vorsicht, es kann Fehlgeburten auslösen)
Acetylsalicylsäure ("Aspirin")
kalte Umschläge oder Eisbeutel
ein gut sitzender Büstenhalter
Auch Isoflavone können Brustschmerzen reduzieren
Eine erhöhte Isoflavonaufnahme, das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die besonders in Sojaprodukten zu finden sind, beeinflusst den Östrogenhaushalt sowie die Länge des Menstruationszyklus und kann nach einer neuen Studie, die im Elsevier Science veröffentlicht wurde, auch die zyklisch abhängigen Brustschmerzen ohne weitere Nebenwirkungen reduzieren. Von den 18 untersuchten Patientinnen wurden 12 mit Isoflavonen (40 oder 80 mg) und 6 mit Placebo therapiert. Dabei zeigten 75 Prozent der mit Isoflavonen behandelten Frauen eine deutliche Besserung ihrer Brustschmerzen aber nur 33 Prozent der Frauen, die mit Placebo behandelt wurden.

Andere Ursachen müssen ausgeschlossen werden
Wenn nur eine Brust betroffen ist oder beide Brüste unterschiedlich stark schmerzen, können neben Hormonschwankungen auch andere Ursachen für die Beschwerden verantwortlich sein. Zum Ausschluss anderer Erkrankungen ist eine ärztliche Untersuchung empfehlenswert.

Liebe Grüße,
Daniela

 
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