auhauaha...

also ich kannte einmal eine frau, die ähnlich situiert war und zu allem überfluss durch ihre krankheit schon behindert. sie wollte ein kind bekommen, weil sie als frau per se das recht zu haben glaubte, sich reproduzieren zu dürfen. ihr gesundheitszustand verschlechterte sich durch die schwangerschaft rapide - die möglichkeit verschlechterung war ihr VOR der schwangerschaft schon bekannt. sie wohnte danach mit ihrer tochter (ohne den vater) und einem pflegeteam in 24-stunden-betreuung zusammen.

sie starb mit 38, ihre damals 9-jährige tochter wurde von einem zum anderen herum gereicht bis sich ausgerechnet die von ihrem vater gerade geschiedene stiefmutter liebevoll um sie kümmerte. dennoch hatte das mädchen derart schlimme psychische probleme, dass sie nach vielen therapien im alter von 22 jahren suizid beging... dieses kind der selbstverwirklichung einer frau hatte selbst nie ein glückliches leben. diese lebens- und leidensgeschichte kenne ich nicht aus dem fernsehen, sondern aus dem harten und erbarmungslosen leben...

ist es wirklich SO sinnvoll, den eigenen kinderwunsch ohne die berücksichtigung der folgen für das kind umzusetzen? möglicherweise wird saras kind nicht ein solches leben führen... möglicherweise bekommt sie die kurve...

dennoch finde ich es bedenklich, wenn eine junge frau, die derzeit offensichtlich kaum eigenverantwortung für ihr leben übernehmen kann, auch noch die verantwortung für eine zarte kinderseele übernehmen will.