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Geschrieben von Schock2023 am 30.11.2023, 11:58 Uhr

Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Hallo zusammen,
kurz zum Sachverhalt: Es geht um meine Tochter 3 Jahre und ihre beste Freundin, ebenfalls 3 Jahre.
Wir wurden zu einem Gespräch in die Kita gebeten, indem wir erfahren haben, dass unseren Mädels von einer anderen Familie beschuldigt werden eine Grezüberschreitung bzgl. Doktorspielen mit deren Sohn gemacht zu haben. Also wirklich mit Sachen die wir uns ersten bei unseren Töchtern wirklich nicht vorstellen können und ich mich zweitens auch allgemein frage welches 3 jährige Kind auf solche gedanken kommen soll. Der Schock war natürlich Groß
Im weiteren Gespräch wurden dann von der Kita Leitung, der Trägerleitung und dem Psychologen die bei dem Gespräch alle dabei waren, uns gegenüber aber Entwarnung gegeben, dass es alles so wie es behauptet wird nicht stimmen kann. Unsere 2 Mädels eigentlich nie mit dem Jungen zusammen kommen und die Familie und deren Familienverhältnisse eh bekannt seien. Es wird laut Träger wohl darauf hinauslaufen, das die Familie der Kita verwiesen wird.
Jetzt meine Frage. Wir haben keinen Hinweis auf die Familie. Wir wohnen in einem Dorf, die Kinder sind gleich alt und werden sich mit höchster Wahrscheinlichkeit im Sportverein, Spielplatz oder spätestens Schule wieder sehen.
Ich möchte meine Tochter natürlich Schützen, das solche Behauptung nicht wieder in den Raum geworfen werden oder aus Wut durch den rausschmiss noch mehr in die Welt gesetzt wird. Zudem möchte ich auch einen Kontakt strikt vermeiden, wenn es da familiär eh probleme gibt.
Meine Frage wäre ob wir als beschuldigte Elternteile die Möglickeit haben dem Namen der Familie zu verlangen? Wir würden wenn nötig auch eine Anwalt einschalten. Oder meint ihr das es durch die Schwigepflich unmöglich ist herauszufinden wer unseren Mädels derartige Vorwürfe macht?
Danke schon mal für eure Antworten

 
16 Antworten:

Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Katz_Lisa am 30.11.2023, 17:17 Uhr

Ich hoffe, es ist unmöglich den Namen des Jungen und seiner Familie zu erfahren. Ich finds auch schlimm, dass er gleich den Kindergarten verlassen muss. Ehrlich, das arme Kind. Ihr könnt euch noch nicht einmal 100%ig sicher sein, dass er lügt und selbst wenn, wie alt ist er, 3? Vielleicht 4?

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von kia-ora am 30.11.2023, 18:54 Uhr

Das regelt der Dorfklatsch in wenigen Stunden. Dafür braucht es keinen Anwalt. Wird der Junge aus der Kita geschmissen, weiß es am nächsten Tag jeder Dorftrottel.

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Piccadilly am 01.12.2023, 7:03 Uhr

Was soll denn ein Anwalt bewirken? Kostet nur Zeit und Nerven.

Die Kinder sind 3, es dauert noch 3 Jahre bis sie in die Schule gehen, bis dahin kann viel passieren. Im Sportverein kann man sich aus dem Weg gehen (machen wir bei einem Jungen beim Turnen auch immer, weil er so "leicht" aggressiv ist).

Wer hat denn überhaupt erzählt, was bei den Doktorspielen passiert ist? Der Junge? Mit 3 erzählen sie nicht immer alles richtig und man missversteht viele Sachen. Da muss man evtl. auch die Mutter des Jungen verstehen, dass sie da Rücksprache mit der Kita hält. Letztendlich kennen wir hier die genaue Situation auch nicht und auch die Familienverhältnisse der anderen Familie nicht um hier ein Urteil abgeben zu können.

Ich würde abwarten was der Kindergarten macht.

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Schock2023 am 01.12.2023, 15:41 Uhr

Ich habe mit keinem Wort gesagt das ich was unternehmen möchte! Jedoch möchte auch ich das Recht haben mein Kind zu Schützen! Den Kindergarten verlassen muss er weil es bzgl. der Famielie wohl mehrere Sachen gab, was weis ich nicht. Das war jetzt wohl nur das i Tüpfelchen. Das der Junge mit 3 Jahren nichts dafür kann ist mir auch klar!!! Jedoch kann mein Kond für solche Unterstellungen auch nichts.

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Schock2023 am 01.12.2023, 15:44 Uhr

Darum geht es mir ja. Ich möchte die Möglichkeit haben dieser Familie aus dem Weg zu gehen und so auch mein Kind zu Schützen. Es ging mir um die Fragen ob evtl. jemand weiß oder Erfahrung hat ob die Kita einem die Familie nennt oder ob man da ein Recht drauf hat.
Viele mögen es übertrieben sehen, ich jedoch brauche das für mich und mein Kind. Es lässt mich im Kopf nicht mehr los.

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Datenschutz wird da greifen

Antwort von misses-cat am 01.12.2023, 16:50 Uhr

Und das hier der Datenschutz greift ist absolut richtig, auch das andere Kind ist ein Opfer.
Zudem kannst du dir doch zusammen reimen wär es war, nicht viele dreijährige verlassen mitten im Kita Jahr die Kita.
Lg

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von BabyBoy20 am 01.12.2023, 16:58 Uhr

Entschuldige, aber ich finde du übertreibst völlig. Der Junge hat daheim was auch immer erzählt, die Eltern waren alarmiert. Haben das Gespräch gesucht - und das Fazit war, dass nichts schlimmes passiert ist. Das Thema scheint für die Familie, die Kita und die Familie des anderen Mädchens nun vom Tisch zu sein. Soweit ist doch alles gut!?! Wieso willst du da jetzt noch ein größeres Fass aufmachen? Umgekehrt hättest du doch auch das Gespräch mit den Erzieherinnen gesucht, oder etwa nicht? Nur weil es bei euch im Ort eine Familie mit Problemen geben könnte, willst du jetzt unbedingt wissen welche Familie das ist? Um euch vor schlechten Einflüssen zu schützen? Nur weil ihr irgendwann mal kurzen Kontakt im Verein haben könntet??? Sorry, aber das ist totale Fremdverurteilung! Ihr habt keine Ahnung, was da zwischen der Kitaleitung und der Familie abgelaufen ist. Vielleicht ging es nur ums Geld oder die Chemie hat nicht gestimmt oder oder. Das geht dich überhaupt nichts an! Bist du sicher, dass du nicht einfach nur den Dorftratsch aus eurer Richtung weglenken willst? Spätestens Weihnachten gibt es doch das nächste Thema. Vergiss den Vorfall und gut ist!

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Schock2023 am 01.12.2023, 17:35 Uhr

Würdest du auch so denken und reagieren wenn es um dein Kind geht?

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Schock2023 am 01.12.2023, 17:39 Uhr

Es ist ja auch mal gut andere Meinungen zu hören. Ich hatte es als schweren Vorwurf empfunden und bin etwas verwundert das es alle so locker sehen? Aber dehalb kann man ja mal fragen. Ich sitze hier und mache.mich seit Tagen verrückt.

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Piccadilly am 02.12.2023, 7:47 Uhr

Du wirst Dein Kind aber nicht permanent schützen können vor schlechten Einflüssen. Und es kann immer wieder mal vorkommen, sei es in der Kita oder später in der Schule. Und nicht immer kann man anderen Menschen aus dem Weg gehen.

Ich persönlich würde deswegen kein großes Fass aufmachen. Du hast ja geschrieben, dass die Kita überlegt, ob sie gehen müssen. Dann warte das ab.

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Neverland am 02.12.2023, 9:51 Uhr

Im KiGa-Alter?

Was für ein Aufriss wegen einer relativ normalen Sache. Das was krank ist, ist die sexuelle Komponente welche fie Erwachsenen im Kopf haben. Für die Kinder war das wohl ein neugieriges entdecken. Mehr nicht. Sofern es passiert ist. Kommt bei vielen Kindern irgendwann vor und in unterschiedlichen Varianten. Solange dabei unter gleichalten Kindern keine Gegenstände im Spiel sind oder Gewalt/Zwang, kann man das gut lösen indem man den Kindern erklärt. Und nicht einen riesen Aufriss drum macht. Das kann nämlich weit mehr Probleme machen. U.a bekommen die Kinder dann eben das Gefühl das es was schlimmes sei was da passiert ist - was spätere Sexualität durchaus beeinträchtigen kann. So war es für das Kind einfach nur Spiel/ Entdecken.

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Neverland am 02.12.2023, 9:52 Uhr

Ich auch. Ich bin geschockt wie damit umgegangen wird. Hoffe das ist fake.

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Bonnie95 am 02.12.2023, 13:27 Uhr

Puh, also ich finds auch total drüber!

Anschuldigungen sind nie schön, vorallem wenn sie sich als falsch herausstellen. Man muss hier klar differenzieren: das sind kleine 3 jährige Kinder! Was soll der Junge sich dabei in diesem Alter (!) gedacht haben? Oder deine Tochter? Oder deren Freundin?
Ich seh das wie meine Vorrednerin: sexualisiert wird es von euch.
Aber by the way: du wünschst eine vollumfängliche Meinung & sprichst den Fakt (was konkret soll passiert sein?) nicht aus. Also muss man hierzu mutmaßen…
Ich Versuch mich gerade in die Situation hineinzuversetzen und zu überlegen, was gravierendes vorgefallen sein könnte..
so & selbst wenn wir hier von heftigen Anschuldigungen sprechen (verletzen, Penetration, Gegenstände, keine Ahnung wie auch immer), dann würde mein erster und einziger Gedanke sein: woher kommt die Fantasie des Kindes? Da muss man beim Elternhaus ansetzen & das wurde offensichtlich ja getan.
Wenn es um harmlose Doktorspiele ging, dann liegt es an euch, dass objektiver zu bewerten
Kinder in dem Alter entdecken sich & auch meine Töchter entdecken sich und andere. Aber doch auf einer ganz anderen Ebene! Für sie ist das einfach ein „neues“ Körperteil und damit hat sich’s.

Du kannst nicht wissen, was die Kitaleitung mit der Familie besprochen hat, was anderweitig wohl vorgefallen sein soll usw.
Die falschen Anschuldigungen wurden aus dem Raum geschafft und damit hat sich’s
Mehr gibt es für dich, in meinen Augen, nicht zu tun.

Der Junge ist ebenfalls Opfer, wenn nicht sogar das einzige Opfer und man kann hoffen, dass wenn man deiner Aussage glauben schenkt (es sind mehrere Dinge vorgefallen), dass der Familie geholfen wird.
Aber das ist nicht dein Job und es ist auch nicht deine Aufgabe, hier irgendwen fernzuhalten.

Und dennoch: dann halte die Augen offen und schau, wer in naher Zukunft in der Gruppe „fehlt“. Dann weißt du’s

Aber bitte: kommt aus der Opferhaltung raus!

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Ausweichen artet in Krampf aus

Antwort von Lillimax am 02.12.2023, 18:37 Uhr

Huhu,

ich kann dich einerseits etwas verstehen. Die Sache hat dich beunruhigt. Ich glaube aber trotzdem, dass du dich gerade sehr in etwas hineinsteigerst. Du erzählst dir jetzt lauter schlimme Geschichten über die Zukunft, die mit der Wirklichkeit allesamt nichts zu tun haben, sondern nur in deinem Kopfkino stattfinden. Es ist wichtig, dass man es merkt, wenn man innerlich so etwas gestartet hat und aus dieser Nummer schwer wieder rauskommt. Passiert einem ja als Mutter leicht mal.

Ich vermute, die Mädels haben den Jungen vielleicht tatsächlich etwas bedrängt, ohne dass etwas Schlimmes passiert ist. Doktorspiele sind häufig. Und natürlich hört man davon überhaupt nicht gern in Bezug aufs eigene Kind. Es könnte sein, dass der Junge hinterher einiges aus der Fantasie hinzugefügt hat, was gar nicht wirklich passiert ist. Eine Mischung aus Märchen und Realität also. Das erscheint mir als die wahrscheinlichste Variante. Denn dass ein Kind in diesem Alter es erfindet, dass andere Kinder bei ihm Doktorspiele gemacht haben, halte ich für ausgeschlossen.

Die Eltern des Jungen scheinen problematisch zu sein. Aber das heißt nicht, dass der Junge lügt. Es kann auch heißen, dass die Eltern ihm alles Mögliche in den Mund gelegt haben nach der Sache, und er hat einfach aus Unsicherheit dazu genickt. Das passiert Eltern ja generell leicht. Sie dringen so lange mit ihren inquisitiven, besorgten Fragen ins Kind, bis es einfach Ja sagt. Und dann rennen die Eltern empört in den Kiga.

Was zukünftige Begegnungen angeht: Wenn du diese Eltern nicht kennst, kennen sie dich ja auch nicht. Und wenn ihr euch irgendwo wegen eurer anwesenden Kinder erkennt, ja mei, dann behandelt man sie halt desinteressiert und macht mit denen keinen Smalltalk.

Wenn du aber diesen Leuten jetzt beim Sport oder bei Hobbys deiner Tochter bewusst ausweichen möchtest, hieße ja, ihnen wirklich Macht über dich zu geben. Egal wo du hingehst, du bist dann immer verkrampft („Oh Gott, da sind sie wieder, jetzt muss ich meine Tochter wieder fernhalten.“) Vielleicht wirst du sogar dein Kind nicht im Sportverein anmelden, obwohl es da gern hin möchte, nur weil der andere Junge dort ist. Willst du diesen Leuten wirklich so viel Macht über dich verleihen? Und wenn ja, warum?

Hak die Sache ab, wirklich, und macht euer Ding.

LG

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Mome am 05.12.2023, 11:32 Uhr

Wie viele Kinder sind denn in der Einrichtung? Wird schon auffallen, wenn einer fehlt.

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Re: Unterstellung einer Grenzüberschreitung

Antwort von Ruto am 13.12.2023, 17:02 Uhr

Und deswegen bin ich für verpflichtende Elternkurse(Führerscheine), die (auch) über solche Themen aufklären.

Übrigens wurde die Schweigepflicht bereits an mehreren Stellen gebrochen, wenn du schon so viele Infos hast (Alter des anderen Jungen, schwierige Familienverhältnisse, Konsequenzen aus dem Vorfall, ...).
Wenn das kein Fake ist, würde ich entspannt bleiben. Im Dorf kommt eh alles raus und wenn ein Kind nicht mehr in die Kita darf, weißt du ja auch bescheid wer es war und kannst deine Konsequenzen (wie aus dem Weg gehen) daraus ziehen.

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