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Geschrieben von octronesse am 30.08.2010, 22:06 Uhr

Schwierige KIGA Eingewöhnung, bin so traurig ;-(

Hallo,
meine Tochter Ende Juni 3 geworden, geht jetzt seit 2 Wochen in den Kindergarten, auf den Sie sich sehr gefreut hatte.
Aber leider will das so gar nicht klappen, heute hatte ich ein Gespräch mit der Erzieherin, die mir sagte das es schwierig mit Ihr sei und sie (die Erzieher) nicht so den Draht zu Ihr bekommen. Sie ist schnell überfordert und weint scheinbar grundlos, statt etwas zu sagen. Anschluß zu den Kindern zu finden fällt ihr auch schwer, da sich ganz viele der Kinder bereits aus der Krippe kennen. Sie scheint mir dort so verloren und ich weiß nicht so recht, wie ich ihr helfen kann. Ich versuche zu vermitteln zwischen Ihr und den Kindern, aber aus Unsicherheit blockt teils sie, teils die anderen Kinder ab. Wir haben uns für diese Woche mit einem Mädchen in ihrem alter verabredet, mal schauen ob vielleicht das hilft. Sie tut mir so leid, ich wünsche mir für sie so sehr, dass sie dort Anschluß findet, im Moment ist es aber noch nicht absehbar. Habt Ihr ähnliches erlebt, habt Ihr Tips für uns? Danke

 
15 Antworten:

Re: Schwierige KIGA Eingewöhnung, bin so traurig ;-(

Antwort von Fru am 30.08.2010, 22:13 Uhr

Du schreibst: ich versuche zu vermitteln.....

Sorry, DU???? Ich finde das ist ganz klar der Job der Erzieherin, das Dein Kind sich dort einfindet.

LG

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Re: Schwierige KIGA Eingewöhnung, bin so traurig ;-(

Antwort von octronesse am 30.08.2010, 22:23 Uhr

Ja ich, weil ich die meiste Zeit noch da bin (ist ein offenes System, so das die Kinder da auch häufig auf dem Flur sind und von dort aus versuche ich zu vermitteln, wenn es gerade die Situation zulässt).
Die Erzieher versuchen es wohl auch, bin aber dann natürlich nicht dabei und kann es dementsprechend nicht beurteilen.

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WIR haben uns für diese Woche verabredet???

Antwort von momworking am 30.08.2010, 22:29 Uhr

Entschuldige, aber was soll das denn bringen, wenn IHR euch verabredet?

Deine Tochter muss sich verabreden. Und das lernt sie nur, indem sie ALLEINE Umgang mit anderen Kindern hat.
Meines Erachtens ist es nicht verwunderlich, dass sie unsicher ist. Wenn sie auch darauf wartet, dass Mama aktiv wird, kann sie ja nicht wissen, wie das ist, wenn man sich mal selbst um etwas kümmern muss.

Mein Tipp: Wenn du schon im KiGa dabei sein sollst/musst/willst/kannst, dann halte dich ganz im Hintergrund und lass dein Kind machen. Warte doch erstmal ein wenig ab und gib ihr Zeit sich mit der Situation zu arrangieren, anstatt gleich "in die Vollen zu gehen".

VlG
Annette

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Re: WIR haben uns für diese Woche verabredet???

Antwort von octronesse am 30.08.2010, 22:59 Uhr

Ja vielleicht hast Du recht, aber wenn ich sie nicht ermuntere auf die anderen Kinder zuzugehen, dann hockt sie nur bei mir und will mit mir spielen. Übrigens hat das andere Mädchen mein Kleine gefragt, ob sie mal zu Ihr kommen will, voraufhin ich mich dann mit der Mutter verabredet habe, denn das kann ein 3 Jähriges Kind noch nicht.
Sie signalisiert mir, dass sie es alleine noch nicht wuppt und die Erzieher können nicht so vermitteln, weil meine Tochter sie noch nicht lässt.
Ich würde sie ja ALLEINE machen lassen und habe auch Vertrauen zu den Erziehern, aber nachdem ich in der zweiten Woche wegging, hat sie nach zwei Tagen KITA - Alleingang bitterlich geweint und mich danach den Abend vorher bereits gefragt, ob ich denn auch den Tag dadrauf bei Ihr bleibe. Ich konnte sie nicht einfach so verzweifelt da lassen und bleibe nun doch wieder etwas länger, gehen aber auch mal für 1 - 2 Stunden.

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Kommt Zeit, kommt Rat

Antwort von Phase1 am 31.08.2010, 6:54 Uhr

Manche Kinder brauchen eben etwas länger, um sich einzugewöhnen. Sie ist doch grade mal 2 Wochen da und mit 3 sind sie doch noch sooo klein und hilflos, wenn sie so einer neuen Situation ausgeliefert sind. Mit Geduld und Spucke wird das schon.

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Re: Kommt Zeit, kommt Rat

Antwort von Fru am 31.08.2010, 8:19 Uhr

Ich muß sagen, das ich von diesem "Mama bleibt mit da" gar nichts halte, denn die Trennung kommt dann irgendwann auch...so hat sie jetzt Gelegenheit sich dran zu gewöhnen, das Mama ja da ist und wie Du sagst, vermittelst Du ja auch ordentlich. Und die Trennung kommt dann irgendwann doch und Mama geht dann trotzdem...und dann steht sie auch allein da.
Aber das ist Ansichtssache...ich weiß, das es für mein Kind nicht gut gewesen wäre, wenn ich stundenlang mit im Kindergarten gesessen hätte.

LG

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Re: Schwierige KIGA Eingewöhnung, bin so traurig ;-(

Antwort von melsk am 31.08.2010, 8:56 Uhr

Ich würde sagen, lass ihr noch ein bisschen Zeit. Vielleicht braucht sie einfach ein wenig länger, um mit der neuen Situation klar zu kommen. Ist doch nichts schlimmes. Ich finds gut, wenn Mama am Anfang mitkommt. Und wenn Du Zeit hast, begleite sie doch noch eine Weile. Kannst ja immer mal wieder stundenweise gehen. Mein Dreijähriger hat zwar nur eine Woche gebraucht, sich einzugewöhnen, aber wenn ich (bzw. Papa) gar nicht mit da geblieben wäre, hätte es ganz sicher sehr viele (unnötige) Tränen gegeben. Er war die ersten beiden Tage fast nur bei mir. Wir haben gespielt und er hat halt immer wieder aus diesem sicheren Hafen auf die anderen Kinder geschielt. Die Erzieherin uns immer wieder mit einbezogen hat und ihn auch ermuntert hat, mal was alleine mit ihr und anderen Kindern zu machen. Ab dem dritten Tag war mal rausgehen kein Problem mehr. Es ist aber auch jetzt in der fünften Woche noch so, dass er morgens erst mal alleine rumsteht und sich orientiert. Er stürzt sich nie mitten ins Getümmel. Wenn er dann einen Platz zum Frühstücken gefunden hat, taut er langsam auf und wenn ich ihn abhole spielt er immer intensiv mit anderen Kindern. Wenn sie schon eingeladen wurde, hört sich das aber doch ohnehin so an, als hätte sie schon Anschluss gefunden!? Am einfachsten ist es fürs Kind, wenn man selber eine positive Einstellung zum Kindergarten und den Kindern da vermittelt. Alles Gute. melsk

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Re: Kann dauern, ist normal!

Antwort von Mijou am 31.08.2010, 9:48 Uhr

Hallo,

in unserem Kiga wird auch die sanfte Eingewöhnung praktiziert, und es dauert bei manchen Kindern wirklich mehrere Wochen, bis die Mutter ganz weggehen kann. Ich finde, man muss dem Kind sein Tempo lassen, jedes Kind schafft die Ablösung irgendwann - aber am besten ohne Druck, Eile, Aufforderungen ("Nun spiel' doch mal mit dem netten Mädchen!") und Ermahnungen. Die Erzieherinnen in Eurem Kiga sollten die Sache nicht problematisieren, das ist Unsinn. Sie sollten einfach Geduld haben. Lass auch Du Dich von den Erzieherinnen nicht drängen, bleibe einfach stur so lange da, wie nötig. Lass nicht zu, dass ein künstliches Problem geschaffen wird, wo keines ist, gell! Viele Kinder sind sehr trennungsempfindlich, das ist nichts Ungewöhnliches.

LG

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Re: WIR haben uns für diese Woche verabredet???

Antwort von EnaWupp am 31.08.2010, 9:52 Uhr

Hallo

deine Tochter scheint genau so zu sein wie meine. Allerdings reagere ich ein bisschen anders. Würde ich da bleiben mit ihr, würde Luisa nur auf mich fixiert sein, weder die Kinder noch die Erzieherinnen könnten eine Beziehung zu ihr aufbauen, sie würde dann nur bei mir sitzen oder mit mir spielen wollen. Wenn ich dableiben würde würde ich ihr die Chance nehmen, Kontakte zu knüpfen. Also bringe ich sie hin, ziehe ihr die Hausschuhe an, bringe sie in die Gruppe, gebe ihr ein Küsschen und sage ihr dass ich sie nach der Arbeit wieder abhole. Sie weint dann ein bisschen (mittlerweile, in der ersten Woche hatte sie richtige Wutanfälle) aber wenn ich dann weg bin lässt sie sich schnell von den Erzieherinnen trösten und spielt auch mit den anderen Kindern. Ich denke dass war für uns der beste Weg und wenn ich sie mittags abhole freut sie sich immer und ist ganz fröhlich.
lg Ena

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Re: Kann dauern, ist normal!

Antwort von octronesse am 31.08.2010, 11:49 Uhr

Ich danke Euch für die Antworten und Ratschläge. Ich gebe Ihr einfach die Zeit, der Kindergarten steht uns da nicht im Wege. Heute konnte ich gehen und sie sah dabei ganz fröhlich aus, hat aber betont dass es nicht zu lange sein darf ;-) mal schauen wie Sie drauf ist, wenn ich sie gleich wieder hole. Ich glaube mittlerweile auch, dass Sie einfach etwas länger braucht und bleibe ganz zuversichtlich.
Danke Euch!

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Re: Schwierige KIGA Eingewöhnung, bin so traurig ;-(

Antwort von Abb am 31.08.2010, 16:03 Uhr

Hallo, ich habe Deinen Beitrag gelesen und wollte Dir ein bisschen Mut machen. Eingewöhnung kann dauern... Was ich mich frage: Hat Deine Tochter eine Bezugserzieherin, die sich teilweise ausschließlich um sie gekümmert hat? Meine Erfahrung nach zwei Kindergartenkindern ist, dass das Kind zuerst die Beziehung zu einer einzigen Erzieherin aufnimmt. Wird das versäumt und erwartet, dass das Kind sofort zu allen in Kontakt kommt, kann das auch schief gehen. So ähnlich lief wie bei Dir lief das auch bei meinem großen Sohn. Beim Kleinen jetzt war nach einer Woche der Drops gelutscht. Aber die haben das so clever gelöst, dass eine Erzieherin eine Woche lang nur ein Kind für täglich zwei Stunden eingewöhnt. In diesen zwei Stunden pro Tag ist sie ausschließlich für dieses eine Kind da. Bei uns hats tadellos funktioniert. Vielleicht ist auch die Bezugserzieherin nicht sympathisch genug für Dein Kind, sie muss immer wieder auf Deine Tochter zugehen und ihr Spielangebote machen. Du solltest eigentlich gar nicht mit ihr spielen, sondern nur da sein. Und das auch nicht die ganze Zeit, sonst schleppt sich das ewig. Die Anwesenheit der Mutter kann manchmal auch hemmend auf das Kind wirken. Aber es steht und fällt mit der Bezugserzieherin, da würde ich nochmal nachhaken. Wenn Deine Tochter zu keiner Erzieherin Vertrauen hat, macht es auch keinen Sinn für Dich, sie dort allein zu lassen. Ist zumindest meine Meinung dazu. Alles Gute für Euch!
Susi

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Re: Schwierige KIGA Eingewöhnung, bin so traurig ;-(

Antwort von Nase am 31.08.2010, 16:26 Uhr

Also innerhalb von zwei Wochen muß das auch noch nicht klappen und dann ist es Aufgabe der Erzieherin den Kontakt zu den Kindern herzustellen, kleine "künstliche " Gruppen zu bilden, in denen sich Deine Tochter einleben kann..
Nach zwei Wochen zu sagen, es ist schwierig finde ich sehr eigenartig..
Eine Eingewöhnung kann auch noch um einiges länger dauern..
Das Kinder da manchmal grundlos weinen, ist doch ganz klar.. Sie sind manchmal noch überfordert, oder haben noch niemand dem sie Vertrauen..

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@ Abb und alle anderen

Antwort von octronesse am 31.08.2010, 17:45 Uhr

Hallo,
Sie hat eine Bezugserzieherin, aber es ist längst nicht so, dass sie sich auschließlich um meine Tochter kümmert, sondern aus Personalmangel (Krankheitsbedingt) nun innerhalb von drei Wochen das dritte Kind eingewöhnen muss.
Den Kindern wird schon mächtig viel Selbstständigkeit abverlangt was ja grundsätzlich nicht verkehrt ist, aber dadurch ist der Einstieg halt etwas schwierig. Nichts desto trotz habe ich Vertrauen in die Erzieher und finde den Kindergarten gut, meine Tochter eigentlich auch. Sie möchte ja hin und dann auch nicht wieder weg, bloss ich soll da bleiben.
Ich hoffe, dass es mit etwas mehr Geduld schlußendlich klappen wird, zumal es heute schon wesentlich besser war, als die Tage zuvor.
Ich danke Dir für deinen Beitrag und wenn ich merke, dass es nicht voran geht, dann denke ich an deine Worte und werde mal mit ihrer Bezugserzieherin sprechen.
Also lieben Dank nochmal an alle...

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@Fru: Du sprichst mir aus der Seele, aber ich habe 3 Monate versucht mein Kind

Antwort von Charlie+Lola am 01.09.2010, 17:11 Uhr

in einer Einrichtung einzugewöhnen. Die Erzierhrin hat da komplett abgeblock, ist zum Teil ausgefallen und dann wurde uns gesagt sie muß einfach da bleiben.

Erzieher sehen ihren Job leider nicth immer so.............es wird viel zuviel auf das Kind projeziert..................ich könnte stundenlang darüber schreiben...........aber das würde den Rahmen sprengen.

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Hast ne PN

Antwort von Charlie+Lola am 01.09.2010, 17:19 Uhr

...........

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Stichworte: traurig, KiGa

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