Geschrieben von Charlie+Lola am 30.08.2010, 12:44 Uhr

Kindergeburtstag, bin ich da zu altmodisch?

Meine Tochter hat im Kiga so ihre fetsen Freund zu denen sie auch zum Geburtstag eingeladen wird.
Die feiern mittlerweile alle in son nem Spielparadies.............es gibt da fertig Fritten und fertig Kuchen.
Es ist gurkerei mit den Autos (da er ein wenig entfernt ist)

Ich habe das Gefühl das ich mittlerweile die einzige bin die sich mit der Tochter zusammen die Mühe macht eine Party zu planen.
Motto, welche Verkleidung, welcher Kuchen? den zusammen backt, was abends, welche Preise es zu gewinnen gibt, welche spiele, sie macht einen Geburtstagstisch im Spielzeugladen....................die sind ja noch im Kindergarten.

Auch finden diese Partys dann im Paradies immer in der Woche statt und man trägt dann gegen 19:30 ein tod müdes Kind ins Haus. was noch total aufgedreht ist.

Wenn man dann fragt was sich das Kind wünscht kommt: Es wird gesammelt...........dann kauft irgendeiner was wovon keiner weiß ob es dem Kind gefällt. Finde das komisch.

Hhm, erzählt doch mal wie es bei euch läuft. Vielleicht sehe ich das ja zu eng.

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19 Antworten:

Re: Ich finde, es kommt einfach darauf an...

Antwort von Hexhex am 30.08.2010, 13:00 Uhr

Hallo,

ich finde, beide Formen haben ihre Vor- und Nachteile: Der traditionelle Geburtstag ist schön individuell, macht aber auch mehr Arbeit. Der Außer-Haus-Geburtstag braucht weniger Vorbereitung, und zu Hause entsteht kein Chaos. Wenn man berufstätig ist, ist auch das ein Argument, denn dann ist die Zeit zum Vorbereiten (und auch die persönliche Energie) immer eher knapp.

Ich persönlich handhabe es bei meinen Kindern so, dass wir in den ersten Jahren (Kiga-Alter) zu Hause Geburtstag feiern, und ab der Grundschule außerhalb (Ponyhof, geführte Höhlenabenteuer, Indoor-Spielewelt, Bowling, Eislaufen etc.). Und zwar aus purem Egoismus, weil mir der häusliche Trubel - vor allem bei Winter-Geburtstagen - einfach auf Dauer zu stressig ist. Man hat abends nicht nur stundenlang gemacht und getan (und vorher noch gebacken und Essen vorbereitet etc.), sondern darf hinterher noch fast das komplette Haus putzen, weil alles klebt (wenn die Kids z. B. ihre Getränke umkippen, versehentlich durch die Pfütze rennen, alles überall verteilen, die Krümel unter ihren Socken mitschleppen etc.).

Zwar tue ich mir das in den ersten Jahren (mein Sohn ist gerade 5 geworden) immer an, weil ich es in diesem Alter irgendwie "unromatisch" finde, außer Haus zu feiern. Ab dem Schulalter aber (wie bei meiner Tochter) finde ich, dass die Kids den Außer-Haus-Geburtstag genauso genießen. Und ich finde es wunderbar, anschließend in ein stilles, sauberes Haus zurückzukehren und sich - wenn die Kinder im Bett sind - einfach bloß aufs Sofa fallen zu lassen, ohne dass eine Aufräum- und Putzaktion nötig wäre.

LG

Hexe

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Re: Kindergeburtstag, bin ich da zu altmodisch?

Antwort von JaSo am 30.08.2010, 13:17 Uhr

In der KiGa-Gruppe meiner Tochter feiern auch die meisten ausser Haus. Wir haben bis zum 4. Geburtstag immer zuhause gefeiert. Der 4. war der Erste ohne Eltern und für mich persönlich war das einfach nur Stress. Meine Tochter hat nur rumgeheult weil sie irgendwie überfordert war und die anderen Kinder sind mir hier über Tische und Bänke gesprungen. Wir haben auch Spiele gemacht (wo meine Tochter auch nur geweint hat) und etwas gebastelt aber das alles nicht so viel Zeit in anspruch genommen wie ich dachte. Die Kinder hatten schon ihren Spaß, aber ich fands nicht so toll. Darum haben wir dann den 5. Geburtstag im Indoorspielplatz gefeiert und das war viiiel entspannter und meine Tochter hatte auch ihren Spaß.
Der Haken daran ist nur, dass soetwas nicht gerade billig ist, aber ich bin halt einfach auch nicht der Typ dafür, eine ganze Horde Kinder zu beschäftigen. Eine Mutter bei uns im KiGa feiert immer zuhause und macht richtige Mottopartys mit passenden Einladungen und Deko und Spielen zu dem Thema. Das finde ich ganz toll aber mir liegt das einfach nicht. Darum finde ich auch, das soll jeder so machen wie er es gerne möchte.

Zum Thema Geschenke: Wir schmeißen auch immer zusammen und kaufen etwas Größeres. Aber natürlich fragt man da vorher mal nach, was sich das Kind wünscht.

LG Janine

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Re: Kindergeburtstag, bin ich da zu altmodisch?

Antwort von Athanasia am 30.08.2010, 13:53 Uhr

Hm, also unsere Tochter ist 4. Den 3. und den 4. Geburtstag haben wir zuhause gefeiert. Allerdings werden wir ab nächstes Jahr auch ausserhalb feiern. Wir haben nur eine Mietwohnung ohne Garten. Lucy hat im Frühjahr Geburtstag. Da finde ich es echt blöde, alles drin zu machen. Das Wetter ist meistens Ende April ganz gut. Da müssen mir die Kids nicht in der Bude rumspringen. Ich bin auch gar nicht der Typ für so Bastel und Spielaktionen. Und dann abends noch das Chaos beseitigen... das war echt anstrengend. Wir sind beide ganztags berufstätig.

Ich finde So Mottopartys mit Spielen und so weiter super, aber ich kann sowas einfach nicht, hab dafür zu wenig Zeit und Phantasie... Leider!

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Re: Kindergeburtstag, bin ich da zu altmodisch?

Antwort von LaEmLu-Mum am 30.08.2010, 14:07 Uhr

meine große ist schon 8 und wir haben jeden geburtstag zu hause gefeiert. ganz "traditionell". auch gibt es bei uns keine richtigen motto partys. es wird einfach eingeladen, spiele gespielt, kuchen gegessen, abends gegessen, kinder einen mitgebsel tüte gegeben, fertig. so kenne ich das auch aus meiner kindheit und meine kids lieben es.

andere machen immer richtige motto partys und das wird selbst meinen kids zu viel

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Re: Kindergeburtstag, bin ich da zu altmodisch?

Antwort von dhana am 30.08.2010, 14:40 Uhr

Hallo,

4. Geburtstag war bei uns noch gar kein Kindergeburtstag - da wollten meine Kinder noch lieber mit Oma, Onkeln und Tanten feiern. Den ersten Kindergeburtstag hatten wir er mit dem 5. Geburtstag.

Wir haben bisher immer zuhause gefeiert - direktes Motto gab es aber keines.
Teilweise mit vorbereiteten Spielen wie Luftballon zertreten, Topfschlagen,...
Aber auch Freispielzeit mit Fangen oder Verstecken spielen, mit Rumrennen und nicht von Erwachsenen bespielt werden.

Beim 8. Geburtstag von meinem Mittleren hatten wir dann im Februar draussen ein Lagerfeuer und Grillwürstchen mit Stockbrot - war der absolute Renner, alle waren glücklich und man brauchte gar keine Spiele - Feuer und Stecken reicht absolut aus.

Beim 10. Geburtstag vom Großen haben wir erst abends um 18.00 Uhr begonnen (Januarkind) mit Nachtwanderung mit Fackeln und auch Lagerfeuer - war auch cool genug für die Jungs.

Lg Dhana

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Re: Kindergeburtstag, bin ich da zu altmodisch?

Antwort von anjos am 30.08.2010, 14:48 Uhr

Bei uns zeichnet sich momentan auch so ein Trend ab, "ausser Haus" zu feiern... und ganz aktuell hat hier im Ort auch noch ein Indoor-Spielplatz eröffnet... ich denke, dadurch wird der Trend noch verstärkt

Wir haben den 4. Geb. unserer Tochter mit ihren KiGa-Freunden gefeiert. Ich habe Kuchen gebacken, die Kinder haben den ganzen nachmittag im Garten gespielt, Kuchen gegessen... es gab Süßkram, Trinkpäckchen und abends gabs dann noch Pommes für alle! Wir haben von 15 bis 18 Uhr gefeiert.

"Mitgebsel" gab's nicht, das find ich völlig unsinnig... das Geburtstagskind bekommt Geschenke und nicht die Gäste!

Wir haben auch keinen GEschenketisch gemacht... jedes Gastkind hat eine selbstausgesuchte Kleinigkeit mitgebracht, eine Mutter hatte gefragt, was unsere Tochter sich wünscht, da haben wir natürlich was genannt. Wer fragt, bekommt ne Antwort, aber wir schreiben nicht vor, was zu schenken ist... das tu ich nur bei der Familie, die das aber auch von uns verlangt!

So wie wir gefeiert haben, hat es den Kindern und auch mir gut gefallen... wäre schlechtes Wetter gewesen, hätten wir auch genügend Möglichkeiten gehabt, drinnen zu feiern (in der Scheune). Ich für mich sehe keinen Bedarf innerhalb der nächsten 3-4 Jahre einen Kindergeburtstag auswärts zu feiern. Irgendwann wollen die Kids wahrscheinlich mal ins Schwimmbad o.ä. ok... wenn sie alt genug sind, lass ich mir das gefallen. Aber im KiGa-Alter ist das defnitiv nicht notwendig!

LG, aNdrea

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Re: Kindergeburtstag, bin ich da zu altmodisch?

Antwort von Carol25 am 30.08.2010, 15:11 Uhr

Wir haben dieses Jahr zum 4. Geburtstag das erste Mal mit Einladungen und Kiga-Freunden gefeiert und es war zwar keine Mottoparty, aber dennoch hatte ich viele Piratensachen da. Die Einladungen waren aber Fotokarten vom dm, selbstgestaltet quasi mit Text und Foto unserer Tochter. Programm hatten wir nur wenig geplant, da Sommerparty und gutes Wetter konnte ein Teil plantschen, dann haben wir ein kleines Buffet gehabt mit Würstchen-Gurke-Tomaten-Spieße, Obstspieße, Erdbeerquark, Melonenstücke und Piratenkuchen. Zum Spielen hatten wir Piratenhüte-Bastelsets und T-Shirts mit Stoffmalkreide zum Bemalen vorbereitet, ansonsten haben die Kinder sich selbst etwas gesucht.
Drei Eltern waren da und haben mitgeholfen, nach den Kindern geschaut, aber auch mal gemütlich geplauscht, so war das Ganze nicht zu stressig.

Wir haben nun das Glück, genügend Platz zu haben, aber ich denke in einer kleineren Wohnung hätte ich da auch teilweise zuviel Bedenken und Stress.
Ob berufstätig oder nicht finde ich jetzt nicht so entscheidend, ich arbeite auch Vollzeit und habe halt abends vorbereitet was die Spiele und Deko anging und das Essen während die anderen Eltern aufgepasst haben oder mein Mann. Es gibt heute soviel vorbereitete Kinderpartysets, sogar Spielkisten zum Leihen usw. da muss man garnicht unbedingt selbst basteln.
Ich finde Außer-Haus-Parties im Kiga-Alt auch nicht notwendig, es sei denn, man hat nicht genug Platz zuhause. Günstiger wird es schon sein, zuhause zu feiern, wenn man sich nicht mit Essen usw. verausgabt. Bei uns gibt es eher selten Pommes und Co., dann darf es das zu solchen Festtagen schon mal sein.
Mitgebsel waren bei uns die Piratenhüte und T-Shirts, die haben die Kinder selbst gebastelt und auch ganz erfreut mitgenommen. Ich fand es schöner, das jedes Kind ein kleines Geschenk mitgebracht hat.

LG!

Carol25

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da bin ich aber froh...

Antwort von magistra am 30.08.2010, 15:34 Uhr

dass dieser Trend hier zumindest in unserer Ecke der Großstadt noch nicht so eingeführt ist. Bis auf eine waren alle 4.-6. Geburtstage hier Daheimfeiern. Ich frage mich immer, wie man sich noch steigern will, wenn man den 4. Geburtstag schon im Spieleparadies feiert. Gleichzeitig verstehe ich es, wenn man den Stress daheim nicht haben will. Ich habe einen 4. und einen 5. Geburtstag schon hinter mir (Mädchen ;-)) und ab nächstem Jahr geht es mit dem 4. meines Sohnes los (vorher feiere ich keine Kindergeburtstage). Vielleicht rede ich dann auch anders.

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Re: Kindergeburtstag, bin ich da zu altmodisch?

Antwort von momworking am 30.08.2010, 15:46 Uhr

Ja, ich finde du siehst das sehr kleinkariert.

Wenn Eltern einen Kindergeburtstag bei sich daheim feiern können und wollen: Prima.
Wenn sie das nicht wollen oder einfach auch nicht KÖNNEN: Auch prima.

Wie schön (in letzterem Fall), dass sie dennoch die Unkosten übernehmen und ihrem Kind in einem anderen Rahmen eine Feier ermöglichen.

Was spricht gegen Pommes und Fertigkuchen? Meine Güte, es ist eine Kinderparty. Mein eigener Vater (Pädagoge durch und durch!!!) hat damals immer gesagt: "Eine Kinderparty, auf der sich niemand so voll stopft, dass ihm/ihr übel wird, war doch irgendwie immer langweilig..."

Nimm es mit Humor und sieh es locker!!!
Wenn es DIR wichtig ist, den Kindergeburtstag daheim zu feiern: Gut, dann mach das so.
Ich gehe mal davon aus, dass Kinder mit jeder Situation klar kommen und das Motto lautet: Hauptsache Feier.

Zum Geschenkethema:
S.o.

VlG
Annette

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immer dieser Hype wegen der Geburtstagsparty.....

Antwort von SkyWalker81 am 30.08.2010, 17:47 Uhr

und das schon im Kiga-Alter....
wir haben das erste mal mit 5 Jahren gefeiert, da mit 4 Gästen. Wir haben ein Sommerkind und die Kleinen waren zufrieden mit Planschbeckenn und Klettertúrm im Garten.Später wurden es wohl immer mehr Gäste aber wir hatten immer Glück mit dem Wetter und solange die Kids draussen toben können ist das alles noch gut zu managen. Zweimal mussten wir noch nach drinnen ausweichen w/Gewitter aber auch das ging, da wir eine grosse Wohnung haben. Wenn man aber keinen Garten hat und in der Wohnung wenig Platz ist es doch in Ordnung auszuweichen.
Das muss nichts mit Bequemlichkeit zu tun haben. Und selbst wenn eine Mama eben nicht so gerne bäckt und kocht und Animateur spielt...trotzdem ist es doch ok dann eine "andere"Party zu organisieren. Den Kindern ist das glaube ich eher schnurz und essen ohnehin meist Nebensache !

Manchmal habe ich auch bei einigen Müttern das Gefühl, dass es schon eine Art Wettbewerb ist, wer die beste Party organisiert (wer hat mehr Kuchen, mehr gebastelt, das beste Motto etc.)
Nicht den Eltern muss es gefallen sondern dem Geb.Kind und seinen Gästen !!!

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Re: Kindergeburtstag, bin ich da zu altmodisch?

Antwort von Mrs. Chocolate am 30.08.2010, 21:19 Uhr

Ja, du siehst das zu eng. Du siehtst es mit deinen Augen und nicht mit Kinderaugen.

Ich habe den 5. Geburstag zu Hause gefeiert, 2x weil 1x mit Erwachsenen 1x Kindergeburtstag, und gerade am Kindergeburtstag war das, was ich vorbereitet hatte einfach too much. Der gebackene Kuchen wurde nebenher vertilgt, die aufwändige Spaghetti-Kreation für den Abend war vielen Kids zu utopisch und wurde nicht angerührt, die Würstchen (als Schnecken verkleidet) waren vielen Kindern ebenso suspekt.

Die Spiele (Topfschlagen, Sackhüpfen, etc) haben Spaß gemacht, anschl. gab es eine Schatzsuche die auch sehr gut ankam - ABER ich ging hinterher am Krückstock (bin auch nebenbei noch berufstätig) und alles hat viel Geld gekostet.

Der nächste Geburtstag findet definitiv in einem Indoorspielplatz statt. Da können die Kids toben und rennen und dann gibt es Pommes und ähnliches Zeug. Soll mir recht sein, kommt günstiger, ist heiß begehrt bei den Kids und ist für mich wesentlich einfacher zu handhaben und ich hab nicht den Vorbereitungsstreß. Ich sag nur NIE wieder zu Hause...

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Re: immer dieser Hype wegen der Geburtstagsparty.....

Antwort von JonasMa am 30.08.2010, 21:23 Uhr

Ich habe nichts dagegen, wenn andere außer Haus feiern - aber dann sollen sie bitte auch die Anfahr Organisieren - ich habe nicht immer ein Auto zur Verfügung und muß, da ich Tagesmutter bin, zu bestimmten Zeiten wieder zu Hause sein, da meine Kinder abgeholt werden. Und oft ist es so, daß es sich zeitlich bei mir nicht so einrichten läßt, wie von den Eltern gewünscht.

Aber ich selber bin auch eher ein Fan von den traditionellen Feiern. Wir haben oft ein Motte - und geben den klassischen Spielen dann entsprechende Namen. Bisher ist das immer gut angekommen. Am Schluß gibt es ein Mitgebsel - selbergebastelt oder zum Thema passend. Und wir feiern hier nur mit Kakao und Kuchen - Abendbrot muß das Kind dann zu Hause essen. Finde immer in 3 h müssen die Kinder nicht zwei Mahlzeiten in sich hineinstopfen, sie wollen lieber spielen. Da ich aber in der Woche auch mit der Bande alleine wäre, feiern wir immer am Wochenende - dann kann der Papa mitfeiern. Finden meine Jungens immer klasse.

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Re: Kindergeburtstag, bin ich da zu altmodisch?

Antwort von Sibi am 30.08.2010, 22:04 Uhr

Hallo,

ich finde zu Hause ist völlig OK.

Wo haben wir denn gefeiert?

Und mit Kuchen und Essen muss man für die Kids nichts riesig aufwendiges machen.
Pommes und Würstchen kann man auch zu Hause machen.

Und ich glaube, zu Hause spielen die Kids doch mehr zusammen als im Indoorspielplatz - dort können die ja in alle Richtungen verteilt losdüsen...

Gruß
S.

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Re: Wieso transportproblem ???

Antwort von Julie am 30.08.2010, 22:11 Uhr

Ob du dein Kind zur Privatadresse im X-Weg oder zum Spieleparadies an der Y-Straße bringen "musst", ist doch das gleiche.
Außerdem bilden sich bei uns ganz schnell Fahrgemeinschaften.
Wir sourcen die Geburtstage unserer Kinder (beides Winterkinder) nämlich auch out ......und das aus Überzeugung !!!!!!!

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Re: Wieso transportproblem ???

Antwort von Carmar am 30.08.2010, 22:45 Uhr

Der X-Weg wäre bei uns maximal 2,5 km entfernt.
Eine Mutter meinte aber schon letztes Jahr auf dem Geburtstag der Tochter (der in einem Bällebad eines Möbelhauses in einem 9 km entfernten Ort stattfand) dass sie den nächsten Geburtstag der Tochter in einem Schoss mit Geisterparty feiern möchte. Dieser Ort ist 35 km entfernt!
Mal sehen, was draus wird.
Wir feiern bei uns zuhause. Hier im Ort ist aber auch sonst nichts möglich.

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Wir feiern immer zu Hause

Antwort von stjerne am 30.08.2010, 23:03 Uhr

Im Bekanntenkreis meiner Kinder ist Indoor-Spielplatz eher die Ausnahme, bisher war jedes Kind genau einmal zu so etwas eingeladen. Meine Große wurde aber auch schon zu Happenings im Museum, Schwimmbad oder auf der Feuerwache eingeladen.

Ich finde entscheidend sollte sein, was das Kind sich wünscht. Ist Indoor-Spielplatz für das Kind das Nonplusultra - nun denn.

Meine Töchter lieben Motto-Parties mit vielen Spielen und individueller Note. Mir macht es tierischen Spaß sowas zu planen und durchzuführen - also mach ich das.

Ich denke schon, dass das für meine Töchter und ihre Freunde besonders schöne und unverwechselbare Erinnerungen sind. Daher gebe ich mir die Mühe gerne. Allerdings wirkten sie nach den zwei Tobeparadies Parties auch sehr zufrieden, das kann man nicht leugnen. Wir werden aber so lange wie möglich beim klassischen Kindergeburtstag bleiben.

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Nicht kindgerecht an Deinem Beitrag finde ich das mit dem Sammeln fürs Geschenk!

Antwort von lali77 am 31.08.2010, 8:07 Uhr

Also gerade auf die vielen kleinen Geschenke freut sich doch ein Geburtstagskind. Meine Tochter hat es beim letzten Geburtstag genossen, alle Geschenke aufzumachen und hatte immer ganz große Augen. Bei uns gibt man so ca. 10 € für das Geschenk aus (mal mehr mal weniger). Und da findet man heute schon wirklich sehr viele Sachen, die kleinen Mädchen Freude bereiten.
Aber nur EIN Geschenk, weil Geld von allen gesammelt wird, finde ich nicht schön.

Allerdings ist es auch schwierig in solchen "Paradiesen" oder Indoorspielplätzen richtige Geb-stimmung aufkommen zu lassen. Wir wurden bisher auch schon zu zweien solcher Geb. eingeladen und die Muttis haben mir hinterher erzählt, dass sie sich das SO nicht vorgestellt hatten. Die Kinder waren viel zu überfordert, weil es ihr Geb. war und Freunde da waren und Geschenke (die übrigens völlig untergingen in dem Chaos) und SPIELEN....und man wußte gar nicht was man zuerst machen sollte.
Dann hat man ja doch noch Verantwortung für die Kinder!!!!!! Also entspannt, find ich, ist was anderes!

Eine Mutti hat mir danach sogar gesagt: "Man hat gar nicht gemerkt, dass es xy´s Geburtstag war. Es war so ein Trubel, da hätte jetzt jeder das Geb.-kind sein können." Und sie will es dieses Jahr auf jeden Fall anders handhaben.

Also ICH persönlich bin da zwar locker, was ANDERE Partys angeht, aber UNSERE wird SOlange zu Haus gefeiert, bis mein Kind von allein den Wunsch hegt, irgendwas zu machen. Wenn andere sich den Stress machen wollen und mit Kindern sonstwohin fahren, IHR Problem (solange meinem Kind dabei nichts passiert, ist mir das egal).

Unsere Tochter hat im November Geburtstag und da wird es früh dunkel und es ist kalt draußen. Deshalb feiern wir zu Haus. Nach dem Kaffee wollen die Kinder meist im Zimmer spielen. Denn die Spielsachen von anderen Kindern sind doch immer interessant. Dann machen wir auch mal 1-2 Spiele und hören Musik und tanzen.
Da zu der Zeit dann der 1. Advent bevorsteht, werden wir dieses Jahr etwas basteln. Mal gucken, ob ich Rohprodukte kaufe, die angemalt werden können o.ä.; auch Glitzersteine und Perlen sind ja in dem Alter sehr beliebt (unsere Tochter wird 5 Jahre).
Dann gibt es Abendbrot und dann ist die Feier auch schon vorbei. Letztes Jahr sind wir im Dunkeln noch raus und haben mit Taschenlampen die Kids nach Haus gebracht. Das fanden alle toll!

Übrigens: bei uns hat eigentlich jeder Zeit, einen Geb. zu organisieren, da es hier in der Gegend üblich ist, dass die Geb. am Samstag gefeiert werden.
Am Geburtstag selbst feiert bei uns ausschließlich die Familie. Und dann das folgende Wochenende wird Kindergeb. gefeiert.

LG Jenny

Ich finde übrigens, dass das nichts mit "traditionell" oder "altmodisch" zu tun hat und auch nichts mit "Trend" bei den Indoorspielplätzen. Es ist einfach nur so, dass manche die Angebote nutzen und probieren. Für die einen ist es danach ok, für andere nicht. Ist auch ein Unterschied, ob ein Kind im Sommer oder Winter Geburtstag hat.

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Re: Kindergeburtstag, bin ich da zu altmodisch?

Antwort von glia am 31.08.2010, 14:28 Uhr

wir feierten die letzten 2 geburtstage meines sohnes (den 4. und den 5.)im park mit picknick und schatzsuche. Das hat sich bewährt. Wenn wir aber ein Haus hätten würd ich zuhause feiern - allerdngs nur bei Sommergeburtstagen und Picknickmöglichkeit.
lg
Nina

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Wir feiern auch zu Hause

Antwort von eiskaffee81 am 01.09.2010, 9:33 Uhr

Ich hab das Glück ein Mai und ein Juli Kind zu haben. Andernfalls würde ich vielleicht auch woanders hingehen oder aber weniger Kinder einladen damit das nicht ausartet zu Hause.

Aber das mit dem Geburtstagstisch finde ich persönlich total doof.
Da ist man dann gezwungen etwas von dem zeug zu kaufen.
Es reicht ja eigentlich auch wenn man das Kind fragt was es sich denn wünscht.

"Feste" Kinder laden wir nicht ein, das ändert sich ja jedes Jahr ein bisschen und wir machen dann vorher eine Liste wen sie einladen möchten.
Und wir laden auch nicht aus dem Grund ein, weil mein Kind dort eingeladen war.

Wir haben jetzt die letzten Geburtstage auf einem Spielplatz im Dorf gefeiert, den erreicht man in 5 Minuten zu Fuß und die Kinder sind auch hier alle aus dem Ort. Die hatten ihren Spaß. Und letztes Mal haben wir sogar von einem Anwohner Wasser bekommen fürs Planschbecken.

Achja und was total übertrieben wird ist die Sache mit den Mitgebseln. Fürchterlich wenn man mehr Geschenke mit nach Hause bekommt als man mitgebracht hat...bei uns kriegen die Kids z.B. Seifenblasen und damit haben sie dann ihren Spaß und können das dann mitnehmen.

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