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Geschrieben von Isa1005 am 17.02.2013, 1:28 Uhr

Krippe oder Tagesmutti?

Hallo, ich hoffe ich bin bei euch richtig mit meiner Frage!

Unser Sohn wird Ende des Monats 6 Monate alt und dann können wir den KiTa-Anspruch anmelden und ihn somit in einem Kindergarten anmelden.

Leider sieht es bei uns mit den Plätzen extrem schlecht aus. Deshalb habe ich überlegt den Kleinen - falls wir keinen Platz bekommen - zumindest vorübergehend zu einer Tagesmutti zu geben.

Wie sind denn da so die Vor- und Nachteile. Und stimmt es, dass die so viel teurer sind als ein Kindergartenplatz und es allgemein umständlicher ist eine Tagesmutti zu haben?

Vielen Dank und liebe Grüße

Isa

 
14 Antworten:

Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von seerose1979 am 17.02.2013, 10:02 Uhr

Hallo,
also
Tagesmütter bekommen hier in Niedersachsen einen festen Betrag vom Jugendamt für jedes Kind, das sie betreuen, aber da dieser Betrag eher gering ist, nehmen die meisten Tagesmütter noch einen Betrag von den Eltern dazu.
Wieviel das bei euch so ist, da mußt du dich mal umhören.
Ich finde eine Tagesmutter eine gute Alternative zu einer Krippe, WENN man sich bei ihr gut aufgehoben fühlt, man also gleiche oder sehr ähnliche Erziehungsziele verfolgt. Bei einer Tagesmutter sind weniger Kinder. Sie kann etwas mehr auf das einzelne Kind eingehen.
Ich hatte bei meinen Kindern keine Tagesmutter, wir haben einen Krippenplatz bekommen, deshalb fallen mir erst einmal keine Vor- und Nachteile ein.
Gruß seerose

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von Steffi528 am 17.02.2013, 10:27 Uhr

Es gibt verschiedene Modelle und auch nicht überall sind alle Tagespflegepersonen über das Jugendamt mitfinanziert.
ABER: Wenn man eine zugelassene Tagesmutter oder -vater hat, dann kann man die von ihr erstellten Rechnungen auch wieder von der Steuer absetzen.

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von DreiJungsMama am 17.02.2013, 12:04 Uhr

Wie es mit den Kosten aussieht, hängt von eurem Bundesland / Gemeinde ab.
Hier bekommt man vom Jugendamt einen kitagutschein, Umfang je nach Bedarf (Arbeitszeit) und der kostenbeitrag ist einkommensabhängig.
Den kann man bei TaMu oder Krippe einlösen, das ist hier egal.

Richtig ist aber, dass du in jedem Fall die kosten von der Steuer absetzen kannst.

Zu den Vor- und Nachteilen:

Aus meiner Sicht ist der entscheidende Vorteil einer Tagesmutter in der frühen Fremdbetreuung, dass diese im gegensatz zu einer Kita / Krippe EINE, und zwar immer die Gleiche, verlässliche Bezugsperson für das Klein(st)kind ist.

Es kann hier in einer relativ kleinen Gruppe eine zweite, sichere Bindung eingehen - ähnlich wie in einer großen Familie oder bei einer Oma.
In einer Kita oder Krippe ( zumindest in denen die ich kenne) sind doch mehr Kinder, wechselnde Erzieher und oft auch Schichtdienst.

Und kleine Kinder brauchen andere Kinder noch nicht als Spielpartner, etwa bis drei spielen sie doch mehr neben- als miteinander.

Ich kann dir folgende Website sehr ans Herz legen:
Www.sichereBindung.at

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von mialu0409 am 17.02.2013, 12:22 Uhr

Aus meiner Erfahrung definitiv Tagesmutter. Es war so ein familiärer Umgang, wir waren rundum zufrieden.
Wir hatten weniger bezahlt als für einen Krippenplatz.

LG

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von Isa1005 am 17.02.2013, 12:39 Uhr

Danke für die vielen Antworten. :)

Ich werde mich auf jeden Fall nach den Kosten für beides (Krippe und TaMu) erkundigen, aber irgendwie hört sich die Tagesmutti für mich ansprechender an. :) Aber auch mit diesen Plätzen sieht es bei uns glaub ich nicht so gut aus.

Ich hoffe, dass wir irgendwo einen Platz bekommen sonst muss ich meine Elternzeit verlängern und bekomme kein Geld mehr.

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von angi159 am 17.02.2013, 15:03 Uhr

Die Vorteile sind, dass eine TM weniger Kinder betreut und meist fexibler ist.
Nachteil ist, dass die meisten keine pädagogische Ausbildung haben und, wenn sie alleine arbeiten, eben auch in Problemsituationen alleine sind und im Krankheitsfall manchmal keinen Ersatz haben.

Der Elternanteil ist bei uns bei TM und Kiga gleich.

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von Nele3 am 17.02.2013, 23:30 Uhr

Kinderanzahl:
So einfach ist das nicht immer.
Bei uns in der Krippe waren es drei FACHkräfte für zehn Kinder. Eine mehr oder weniger qualifizierte Tagesmutter kann, wenn vom Jugendamt erlaubt, bis zu fünf Kinder ganz allein betreuen...

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von Nele3 am 17.02.2013, 23:36 Uhr

Les dich mal durch Foren von "Tagespflegepersonen"..
Mir ist da regelmäßig schlecht geworden, wie über Eltern und Kinder geschrieben (oder wohl eher hergezogen) wurde/wird...
Seitdem würde ich mein Kind nie wieder einer "Tagesmutti" anvertrauen, selbst wenn ich ein supertolles Gefühl hätte.

Ich finde eine Krippe auch nicht immer so toll und optimal - doch da sind wenigstens ausgebildete Fachkräfte und es herrscht durch die Struktur zumindest mehr gegenseitige Kontrolle als bei einer alleinarbeitenden Tagesmutter....

Positive und negative Beispiele gibt es fraglos bei beiden Betreuungsformen.

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von Isa1005 am 18.02.2013, 0:22 Uhr

Naja gut, ich denke mal wenn es ein Forum für Fachkräfte, die in der KiTa arbeiten, geben würde, würden die bestimmt auch über Eltern und Kinder herziehen.

Ich bin mal gespannt wie es bei uns läuft.

Mein Problem ist ja noch, dass wir (bzw. ich) eigentlich unbedingt noch umziehen wollen in diesem Jahr. Am besten noch bevor meine Elternzeit Ende August vorbei ist. Wir haben hier jeden Winter mit Schimmel zu tun und ich will das meinem Kleinen nicht noch einen Winter zumuten.

Bei uns sind aber nicht nur KiTa-Plätze sondern auch Wohnungen knapp.

Ich hätte gern eine 4-Zimmer-Wohnung, weil wir wahrscheinlich nächstes Jahr unser zweites Kind bekommen wollen und ich gern auch einige Jahre in der Wohnung dann bleiben würde. WENN man aber mal eine vernünftige 4-Zimmer-Wohnung findet, dann ist die Kaltmiete gleich mal bei über 700 €. Selbst wenn mein Freund nicht noch studieren würde (ist ja bald fertig) und einen guten Job hätte (was er hoffentlich bald hat) wäre mir das einfach zu teuer.

Blöd ist es dann eben, wenn der Kleine in eine KiTa - im besten Fall hier in der Nähe - kommt und dann ziehen wir vielleicht im Herbst um und dann vielleicht in einen anderen Stadtteil und dann müssten wir ihn wieder woanders hinbringen wenn er sich grad eingewöhnt hat.

Alles doof.

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von DreiJungsMama am 18.02.2013, 9:47 Uhr

Das musst du dir wirklich gut überlegen. Eingewöhnen und umgewöhnen macht man nicht mal eben so, das ist eine große Leistung für das Kind, Vertrauen zu fassen - ihn dann wieder rausnehmen bedeutet, dass er eine Bezugsperson verliert und gleichzeitig wieder mit neuem konfrontiert wird.

Zur TaMu - das ist natürlich sehr wichtig, dass du jemand findest, der wirklich zu euch passt. Ich finde es aber tatsächlich leichter, das bei einer TaMunzu beurteilen als bei erziehern - denn man sieht ja die Wohnung, evtl sogar die Familie, da kriegt man einen sehr persönlichen Eindruck.

Ich würde auch keinen Kompromiss eingehen - sie muss sympathisch sein, für mich darf kein Hund in der Wohnung sein (Stadt), die Art (liebevoll? Zugewandt? Geht sie auf das Niveau der Kinder? Spielt sie?), wie ist der Tagesablauf?....

Und hier müssen sich TaMütter auch fortbilden, "unsere" war da sehr engagiert.

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von FelisMam am 18.02.2013, 12:15 Uhr

Also ich hatte damals auch die Überlegung was für meine Maus mit dann 16 Monaten am Besten ist.
Ich war lange auf der Suche nach einer Tagesmutter und habe dann auch eine sehr nette gefunden, bei der die Chemie zwischen Tagesmutter-Kind-Mir stimmte.
Letztenendes habe ich man dann aber doch für die Krippe entschieden, da ich auch die Urlaubs-und Krankheitsvertretungen nicht so toll fand.
Die Tagesmutter nimmt IMMER außerhalb der Schulferien Urlaub und das war für mich mit noch einem schulpflichtigen Kind ungünstig.
Nun geht sie in die Krippe auf dem "Schulgelänge" und ich habe nicht nur einen günstigen Bring-und Holweg sondern bin auch sehr zufreiden mit unseren beiden Erzieherinnen.
Eine von den beiden ist grds. immer da (es sei denn es sind nun mal beide krank).Demnach hat sie auch immer wenigctens eine feste Bezugsperson.
Und meine Tochter spielt auch mit 2 schon MIT anderen Kindern und nicht neben einander ;)

Schau dir beides an und höre auf dein Bauchgefühl.
Für die Übergangszeit,wenn ihr umzieht wäre vielleicht die Oma och ein kurzzeitige Alternative?
Mein Vater hat damals bei meiner Nichte auch für ein halbes Jahr die Betreuung übernommen,da es nicht anders ging.

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von mr.bing am 18.02.2013, 13:37 Uhr

Also ich würde meine Tochter, nächste Wo 2 Jahre nicht zur Tagesmutter geben. In ihrer Krippe ist ein Betreuungsschlüssel von 1/3, dh, es sind 8-9 Kinder in der Gruppe und 3 Erwachsene. Das kann eine Tagesmutter mit 4-5 Kinder nicht halten!
Dazu kommt, das E. in Kitas, meißtens eine langjährige Pädagogische Ausbildung haben, sich gegenseitig helfen, unterstützen und natürlich auch kontrolieren und Reflektieren können und auch solten. Eine Tagesmutter ist ganz alleine und kann machen was sie will, das würde mein Gewissen untzer arge Probleme stellen.
Weiterhin ist es so, das in den Ferienzeiten immer wenigsten eine Bezugsperson in der Gruppe ist und diese Nicht geschlossen wird. Für mich als Arbeitnehmer ein wichtiger Punkt.
Aber wie es schon geschrieben wurde, es gibt füpr alle Modelle ein Für und Wieder....

LG Jo

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Re: Krippe oder Tagesmutti?

Antwort von Isa1005 am 18.02.2013, 16:47 Uhr

Ich denke mal wir werden ihn dann einfach in mehreren KiTa's anmelden (man bekommt ja immer erst so kurzfristig Bescheid) und uns auch nach verschiedenen Tagesmüttern umgucken und dann mal sehen wo wir was bekommen.

Ich wunder mich immer über die Vorschläge die Großeltern aufpassen zu lassen. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich noch so jung bin (24) oder daran das andere ältere Eltern haben, aber meine Eltern sind beide erst Anfang 50 und noch voll berufstätig. Die Eltern von meinem Freund sind - obwohl er 4,5 Jahre älter ist als ich - sind sogar noch ein paar Jahre jünger als meine und dementsprechend auch noch berufstätig. Noch dazu kommt, dass wir nicht in derselben Stadt leben. Meine Eltern brauchen eine dreiviertel Stunde bis zu uns. Da könnte meine Mutter zumindest im Notfall den Kleinen mal abholen, aber die Eltern von meinem Freund wohnen 2 Stunden entfernt. Aber so ganztags aufpassen und das auch noch über einen längeren Zeitraum wäre bei uns gar nicht machbar.

Ich hoffe einfach, dass wir irgendwo einen Platz bekommen.

Danke auf jeden Fall für die vielen Tipps und Erfahrungsberichte.

Bei meinem Traumkindergarten hier gibt's - zumindest bei den größeren Kindern - offene Gruppen und allgemein haben die ein total schönes Konzept, aber die haben nur 4 freie Plätze für dieses Jahr und davon schon 2 Geschwisterkinder - und die haben Vorrang (was ich aber auch gut finde, wenn die KiTa's das so machen).

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Tagesmutter!

Antwort von Zwerg2010 am 19.02.2013, 0:17 Uhr

Bei uns werden die Kosten der Tagesmutter von der Stadt übernommen und wir zahlen an die Stadt den "normalen" Kindergartenbeitrag für das entsprechende Alter und die Anzahl der Stunden, die pro Woche betreut werden - ist natürlich abhängig vom Jahreseinkommen.

Sowohl für's Sozialverhalten wie auch die ersten eigenen Schritte, das selbständige Essen und Trinken aus einem Becher, Windeln wechseln usw. halte ich eine kleine Gruppe bei einer Tagesmutter für angemessener. In der KiTa hast Du mehr Kinder, wechselnde "Windelwechsler" und auf dein Kind kann nicht so intensiv eingegangen werden, wie es die Tagesmutter in der kleinen Gruppe kann. Darüber hinaus bleiben die bei einer Gruppe von 3-5 Kindern mit Sicherheit zunächst eine ganze Reihe von Bazillen und Viren erspart (es gibt dort auch genug) im Vergleich zu einer 15-köpfigen Krippen-/KiTa-Gruppe.
Eine evtl. Reizüberflutung kann man bei der Tagesmutter ansprechen und ihr schneller entgegenwirken als es in der Krippe/KiTa möglich sein wird. Von der Tagesmutter bekommen wir täglich einen detaillierten Bericht, wie das Kind gegessen, geschlafen und sich anderen Kindern gegenüber verhalten hat. Das wird im KiGa sicherlich kaum möglich sein. Mit der Tagesmutter kannst Zeiten viel flexibler absprechen (wenn sie das mitmacht) und bei uns ist die Tagesmutter mittlerweile auch eine "Notfall"-Option geworden, die ihn zur Not über Nacht nehmen könnte. Bis 3 Jahre würde ich immer die Tagesmutter bevorzugen (zumal man sich die ja auch noch selber aussuchen kann) - das hätte ich vor 2 Jahren allerdings nicht so gesehen. Ich war der Meinung, dass der kleine Flitzer besser so früh wie möglich im KiGa untergebracht sei... heute denke ich da anders drüber.

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