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Geschrieben von jockilein am 12.06.2009, 21:38 Uhr

Kindergartenstreik

Wer von Euch hat eigentlich noch Verständnis für den Streik?
Ich nicht!

 
13 Antworten:

Re: Kindergartenstreik

Antwort von kati1976 am 12.06.2009, 22:19 Uhr

ich, allerdings war es hier auch harmlos 1x von6.00-9.00 und heute von 6.00-11.00 uhr.

hier gehts den erziherinnen darum, sie sollen auf die niedrigste gehaltsstufe runtergestuft werden, wollen kleinere gruppen (zur zeit 18 kinder auf 1 erzieherin) und sie sollen bis 67 jahre arbeiten,

kati

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Re: Kindergartenstreik

Antwort von Hofi2 am 13.06.2009, 7:58 Uhr

Ich nicht. Ich muß auch bis 67 arbeiten, mein Mann auf dem Bau auch. So what?
Kleinere Gruppen brauchen wir nicht - bei uns sind es 2 Erzieherinnen bei Gruppen von 16-22 Kindern. Das ist meines Erachtens super.
Mit dem Geld hab ich keine Ahnung was die Erzieherinnen verdienen...
ABER: in Zeiten, wo viele weniger Geld bekommen (wegen Kurzarbeit etc) sollte man nicht wirklich für mehr Geld streiken, oder?!

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Re: Kindergartenstreik

Antwort von jockilein am 13.06.2009, 8:16 Uhr

Ich habe auch nicht wirklich mehr Verständnis dafür. Wir kommen aus Köln und es ist jetzt insgesamt die 4. Woche, in der gestreikt wird. Anfangs waren es mal 2 Tage die Woche, dann 4, dann wieder 2 und nächste Woche sind es wieder 2 Tage. Einerseits habe ich ja ein wenig Verständnis, aber uns geht es doch allen so. Man verdient nicht die Welt und alles wird teurer und außerdem sind die ARbeitsbedingungen so gut wie nirgends mehr normal. Immer mehr Arbeit und immer weniger Leute, die sie machen können, da nieman mehr eingestellt wird. Und wenn ich so eine lange Ausbildungszeit hinter mir habe bekomme ich doch schon einen Eindruck von dem Job und weiß was mich erwartet. Ich habe in meiner Schulzeit mal ein Praktikum in einem Kindergarten gemacht, da ich auch mal Erzieherin werden wollte. Aber nach den 3 Wochen habe ich schon gemerkt, dass mir dies nicht liegt. Also sollte man doch meinen, dass man in der Ausbildung erst recht weiß, was da abgeht und dann sollte man sich nicht nachher auf dem Rücken der Kinder und Eltern beschweren.
Wir haben noch Glück einen Notplatz in unserem Kindergarten zu bekommen für nächste Woche, zwar in einer anderen Gruppe mit anderen Kindern und teilweise anderen Erziehern, aber es ist zumindest halbwegs die gewohnte Umgebung. Aber wie geht es denn Kindern, die plötzlich ganz aus ihrem Kindergarten rausgerissen werden und woanders hin müssen. Klar gibt es Kinder, denen es nichts ausmacht, aber es gibt sicherlich auch genügend, die dort einige Tränen vergießen, da sie niemanden kennen und überhaupt nichts wie gewohnt ist. Und es wird doch immer gesagt, wie wichtig es ist, dass Kinder in ihrer gewohnten Umgebung sind etc.
Vor allem wenn man hört, dass der Streik evtl. noch bis über die Sommerferien hinausgehen soll. Also irgendwo reicht es wirklich. Und dann wird auch noch an die Eltern appeliert, die sollen mitziehen und mit den Erziehern auf die Strasse gehen. Sorry, aber ich muß arbeiten.
Außerdem erhält man noch nicht mal das Geld für den Platz zurück, obwohl manche Kinder mehr zu Hause oder von einer Tagesmutter betreut wurden, als sie im Kindergarten waren. Das finde ich auch eine echte Schweinerei. Wenn ich jetzt niemanden habe, keinen Urlaub bekomme und noch eine Tagesmutter benötige, die auch noch Geld verlangt, dann stehe ich aber ziemlich blöd da, da ich dann nochmals draufzahle. Abgesehen von dem ganzen Stress, den Eltern sowie Kinder haben.

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Hier gibts keine Tagesmütter

Antwort von Hofi2 am 13.06.2009, 8:25 Uhr

Ich wohne auf dem Land - da gibts nur Oma und Opa und KiGa. Da meine Schwie-Mu meist ausfällt, hab ich zum KiGa keine Alternative.
Und: unsere Tariferhöhung für Mai wurde ausgesetzt, wahrscheinlich bekommen wir kein Urlaubsgeld, ich mache Kurzarbeit und etliches an Geld weniger...
Da kräht auch kein Hahn nach.

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Hier, ich

Antwort von magistra am 13.06.2009, 8:31 Uhr

... und zwar weiterhin, auch wenn ich gerne ein paar ver.di-Leute verprügeln würde...

Und bevor jemand fragt: Ja, wir sind betroffen und beide voll berufstätig. Und keine Oma, die mal schnell übernimmt.

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Bis 67 arbeiten? Naja, so geht es uns allen ja*lol*

Antwort von Charlie+Lola am 13.06.2009, 9:58 Uhr

Das Argument habe ich bisher noch nicht gehört.
Ich bin Krankenschwester, bis 67 möchte ich den Job auch nicht machen, aber dann muß ich mir vorher was anderes suchen.
wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist geht es immer irgendwie.

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KindergartenStreik es Reicht!

Antwort von Sweetmama am 13.06.2009, 12:10 Uhr

Ich habe die schnauze gestrichen voll!!!
Seit 5 wochen und es nimmt kein ende mehr, alle angebote lehnen sie ab, fordern nur noch mehr.
ich sag nur wirtschaftskriese, wir sind alle betroffen...warum sollte da eine ausnahme gemacht werden?
Nächste woche mo und die wieder zu und am fr gehen sie auf dem städtichem betriebsausflug nein ich gönne es ihnen nicht!!! arbeitsverweigerung gehört nicht belohnt "fertig"

Wer im Wer-kennt-wen.de angemeldet ist kann gerne in meine gruppe
KidergartenStreik es Reicht!

LG Konny

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Re: KindergartenStreik es Reicht! mIr auch

Antwort von elfentanz am 13.06.2009, 12:40 Uhr

ich bin zwar Berufstätig,aber unabhängig vom KIGA,trotzdem reicht es mir!!!
Ich zahle den vollen Betrag für 2 Kids,welche diesen Monat,Dank Streik,Ferien u.s.w ganze 2!!! Tage a 4 Std. im Kiga waren.
Vor lauter Wut wollt ich meine Große abmelden,geht ab Sept. eh in die Schule. Geht nicht! im letzten Kiga Jahr darf man nur bei Umzug kündigen.

Gruß elfentanz

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Ich auch nicht

Antwort von cutter26 am 14.06.2009, 14:28 Uhr

Ich habe auch 2 Kinder im Kindergarten, wovon eins ein Vorschulkind ist.

Nun ist schon die 2. Aktivität der Vorschulkinder wegen des Streiks ausgefallen - sie haben dieses Jahr eh nur sehr wenig mit den Kindern geplant.

Nun haben sie noch 2 weitere geplante Ausflüge, die jeweils auf den Dienstag fallen die werden bei weiteren wohl auch ausfallen.

LG
Bianca

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Ich auch nicht

Antwort von cutter26 am 14.06.2009, 14:28 Uhr

Ich habe auch 2 Kinder im Kindergarten, wovon eins ein Vorschulkind ist.

Nun ist schon die 2. Aktivität der Vorschulkinder wegen des Streiks ausgefallen - sie haben dieses Jahr eh nur sehr wenig mit den Kindern geplant.

Nun haben sie noch 2 weitere geplante Ausflüge, die jeweils auf den Dienstag fallen die werden bei weiteren wohl auch ausfallen.

LG
Bianca

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Re: Kindergartenstreik - rechtswidrig

Antwort von Annas Truppe am 14.06.2009, 22:56 Uhr

Hallo,

keinerlei Verständnis, weil der Streik ganz offensichtlich rechtswidrig ist.
Nur vordergründig werden gesundheitliche Aspekte angeführt. Man weise mir den Kindergarten nach, für den sich die verantwortliche Gemeinde weigert, den Erzieherinnen Erwachsenenstühle zu kaufen und ich werde die Stühle selbst kaufen. So ein Schwachsinn ...

Nicht nur die streikunerfahrenen ErzieherInnen verplappern sich gelegentlich und geben offen zu, dass es maßgeblich um die grundsätzliche Entlohnung geht. Insoweit verstößt der Streik aber eindeutig gegen die Friedenspflicht, weil der bisherige Tarifabschluss noch bis 2010 gilt.

Abgesehen davon ist der Verweis auf Schlechterstellungen durch den TVÖD nur teilweise richtig. Die wurden schon vor Jahren weitgehend wieder zurückgenommen.

Für mich ist es ein Skandal, dass und wie allerbestens entlohnte und abgesichterte Gewerkschaftsfunktionäre aus Prestigedenken - wie sind wer - oder Macht- und Allmachtsgedanken a la : wir können alles und ohne uns geht nichts weite Teile der Bevölkerung so weit schikanieren, dass sich viele Eltern bereits genötigt sehen, für die Forderungen ihrerseits einzutreten. Natürlich ... man will ja endlich wieder eine funktionierende Kinderbetreuung.

An Stelle der Kindergartenträger würde ich ja die Betreuungsgebühren teilweise zurückerstatten. Dieses sinnwidrige Ergebnis, dass die Träger letztlich finanziell besser dastehen und u.a. deswegen Hauptziel des Zornes der Eltern sind, sollte man vermeiden und mit dem Finger auf genau die zeigen, die uns das einbrocken.

Gruß Anna

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Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen schon!

Antwort von Nele3 am 15.06.2009, 13:41 Uhr

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/981829/

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Re: Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen schon!

Antwort von Moneypenny77* am 15.06.2009, 17:38 Uhr

Klar, es sind Wahlen. Und damit nicht nur SPD und Die Linke vom schnellen Schulterschluss mit den Gewerkschaften und den Streikenden profitieren hängt sich die Ursula mal schnell in den Windschatten und schleimt 'ne Runde. Sie ist Familienministerin, ihre "Meinung" ist ihr Job. Und nächste Woche zeigt dann ihr Kollege aus dem Wirtschaftsministerium kein Verständnis und die schwarze Welt ist wieder im Lot.

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