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Geschrieben von antonia am 08.11.2005, 20:32 Uhr

einschulungsuntersuchung

hallo,

meine freundin war heute mit ihrem zwerg (5) zur schuleingangsuntersuchung im kiga und war doch vom ergebnis etwas überrascht. der doc vom gesundheitsamt meinte der kleine wäre sehr, sehr intelligent und müßte unbedingt gefördert werden. er hätte alle aufgaben extrem konzentriert und ehrgeizig gelöst und hätte das alles so prima gemacht. er halte es für sehr wichtig, daß er künstlerisch gefördert werde... er hat ihn wirklich in den höchsten tönen gelobt und die kiga-leiterin meinte später zu meiner freundin der doc hätte im gespräch mit ihr davon gesprochen, dass der kleine wirklich sehr begabt wäre und eben gefördert werden müßte.
meine freundin hat sich natürlich gefreut, ist aber auch sehr unsicher,möchte das ganze nicht überbewerten. neigen diese ärzte denn zu übertreibungen? (bei uns lief alles ganz normal, alles in ordnung aber auch kein übertriebenes lob, weiß aber nicht ob es auch der gleiche mann war, mein sohn besucht eine andere einrichtung als ihrer) wieviel förderung muß denn sein?wie ernst muß sie das nehmen?hat eine von euch vielleicht eine ähnliche prognose bekommen?

viele grüße
antonia

 
2 Antworten:

Re: einschulungsuntersuchung

Antwort von Graupapagei3 am 08.11.2005, 20:54 Uhr

Tja ich finde das ist sehr schwer einzuschätzen. Hängt halt auch vom Niveau einer solchen Untersuchung ab und ich fand, dass da die Latte sowieso nicht sooo hoch liegt und ein Kind das an sich gut bewältigen kann.
Bei uns war es so, dass mein Sohn damals ein Kandidat für die vorzeitige Einschulung war und die Schulärztin zu den Lehrerinnen, die danach noch getestet haben meinte - er wäre zwar noch ziemlich jung, aber total gut! Na ja die Lehrerinnen sahen das dann zwar auch so, mich hat aber dennoch das niedrige Niveau erstaunt (und ich frage mich bis heute, wie es zu 17 Rückstellungen komen konnte).
Was mich ebenfalls erstaunt, ist die Tatsache, dass der Kiga diese Dinge noch nie angesprochen hat, wie wurden bereits im Alter von 2,5 Jahren auf bestimmte Dinge hingewiesen. Dem Kiga sollte doch eine besondere Begabung zuerst auffallen, na ja eigentlich den Eltern, aber das scheint hier ja nicht der Fall zu sein.
Also ich würde das Ganze nicht überbewerten!

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Re: einschulungsuntersuchung

Antwort von Monika36 am 09.11.2005, 14:33 Uhr

Hallo Antonia,

hier ist eine Seite, die dich bzw. deine Freundin interessieren könnte.

www.dghk.de/hochbegabung.html

Statistisch gesehen ist jedes 50-te Kind hochbegabt und hat einen IQ von 130 oder höher. Diese Hochbegabung kann allgemein sein oder sich auf bestimmte Gebiete beziehen, z. B. Musik, Mathe, Sprachen, Sport, etc.
Wenn ein Kind seinen Altersgenossen um einiges voraus ist, sollte man das auch fördern. In welchem Bereich, das muss man allerdings erst herausfinden. Das gilt aber auch für alle anderen Kindern, egal wie intelligent. Jeder kann irgend etwas besser als andere.

Leider sind ErzieherInnen und LehrerInnen keine große Hilfe. Sie sind nicht ausgebildet, Hochbegabung zu erkennen. Und den Eltern fehlt es in der Regel ebenfalls an Erfahrung.

Deine Freundin sollte ihren Sohn auf jeden Fall gut beobachten. Und was das Fördern angeht, bin ich eher der Meinung, es langsam angehen zu lassen.
Man kann auch ein hochbegabtes Kind schnell überfordern.
Egal wie begabt ein Kind ist. Ich halte es für wichtig, keinen Druck zu erzeugen und immer die Neugier zu erhalten.

Viele Grüße,
Monika

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