Geschrieben von sunnybaby09 am 25.01.2010, 10:08 Uhr

Alpträume

Meine Mittlere wird nun seit einigen Tagen wieder regelmäßig von Alpträumen geplagt. Sie wacht dann zitternd und schweißgebadet auf...Solch eine Phase hatten wir im letzten Jahr schonmal, damals hat es ihr aber geholfen, dass wir ihr einen Traumfänger, ein Sorgenpüppchen und einen "Sorgendelfin" gekauft haben. Auch darf sie bei Alpträumen zu uns ins Bett und wir sind für sie da und trösten sie.
Leider hat sie dann Probleme hinterher wieder einzuschlafen, so dass sie morgens noch total müde ist.
Habt ihr noch einen Tipp?
lg Jeannette

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4 Antworten:

Re: Alpträume - bei uns helfen Bettkantengespräche...

Antwort von Mijou am 25.01.2010, 10:58 Uhr

Hallo,

Traumfänger und Co sind natürlich gut (haben wir auch), sie allein reichen aber oft denn doch nicht. Denn die eigentlichen Konflikte und Ängste, die Alpträume auslösen, werden damit ja nicht bearbeitet. Bei uns helfen Bettkantengespräche, die zum Abendritual gehören. Dabei frage ich meine Tochter, was denn am Tag ihr schönstes oder auch ihr blödestes Erlebnis war. Oft kommen hier schon Dinge zutage, mit denen man gar nicht gerechnet hätte (weil man sie nicht so wichtig fand oder gar nichts davon wusste, z. B. bei Kiga-Erlebnissen).

Wenn hier nichts kommt, kann man auch einfach nochmal den Tag zusammenfassen: "Weißt Du noch, heute morgen ist Dir etwas Komisches passiert... Heute Mittag gab es bei uns dies und jenes zu Essen. Heute nachmittag haben wir draußen im Schnee einen Spaziergang gemacht. Später hatten wir einen kleinen Streit, weil... Und heute Abend haben wir..." usw. So kann das Kind den Tag und seine Vorkommnisse im Gehirn noch einmal verarbeiten und ordnen - das beruhigt und verhindert viele Alpträume, die ja meist durch wirre, ungeklärte Gefühle ausgelöst werden.

Baut das doch als festen Bestandteil vor dem Schlafengehen ein, es hilft wirklich sehr.

LG

Mimi

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Re: Alpträume - bei uns helfen Bettkantengespräche...

Antwort von Mobekka am 25.01.2010, 13:10 Uhr

Den Tag nochmal Revue passieren lassen ist eine gute Idee, das werde ich bei uns auch anwenden, denn mein Großer hat auch öfter Alpträume.

Was wir aber ansonsten noch machen, wir drehen das Kissen auf die "Guteträumeseite". Wir drehen es einfach um, ich streiche nochmal mit der Hand darüber und sag´ dann, dass er sich jetzt auf die Guteträumeseite legen kann und dass er jetzt bestimmt gut schlafen kann.

Sollte ich mich doch vertan haben, darf er zu uns kommen, aber das war bis jetzt danach noch nicht nötig. Er kommt zwar ab und zu einfach so nachts, aber nach dem Kissen umdrehen war´s ansonsten immer gut.

LG

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