Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Mony am 02.04.2008, 15:07 Uhr

@ karlchen ohje, sehr lang...

Meine Daumen sind gedrückt!
Und zzina hat ganz recht. Die Meinungen sind wirklich geteilt. Entweder ja oder nein. Vielleicht gibt es nicht.
Fakt bei uns ist aber, es hat geholfen.
Leider ist mein Sohn schon in der 7. Klasse und viele Verhaltesnmuster zu antrainiert und von vielen Lehrern in eine Schublade gesteckt, sodass sich im Bereich Schule nur sehr langsam Erfolge sehen lassen - und auch nur, wenn wir die Lehrer darauf aufmerksam machen. Dann fällt ihnen auf, ja, das Kind hat sich verändert.
Zur Ehrenrettung sei gesagt, es war seine Klassenlehrerin die uns auf die richtige Schiene geschickt hat. Sie meinte er sei irgendwie "blockiert" und bliebe somit weit hinter seinen Leistungen. Sie hatte ja keine Ahnung wie recht sie hatte...
Sucht euch auf jeden Fall einen Orthopäden, der dem KISS offen gegenüber steht. Es gibt bestimmte Methoden nach denen geröntgt werden muss. Eigentlich sieht ein guter Arzt es aber schon anhand einer guten Anamnese.
Wie war die Entbindung? Schwer, lange, Kaiserschnitt, Zange, Glocke?
Wie lag das Kind im Mutterleib, wie war es als Baby?
Hat es viel gesabbert? Viel geschrien? Hat er Entwicklungsschritte übersprungen? (Nicht gedreht, nicht gekrabbelt?)Hatte er eine Lieblingsseite? Schlecht geschlafen?? Oft geweint beim stillen??
Wie ist es beim ausmalen - malt er grundsätzlich über den Rand, ist er unkonzentriert, zappelig, weil man das Gefühl hat, er hält es nicht lange in einer Position aus?...?...?
Bei meinem Sohn konnten wir jede einzelne Frage mit JA!!! beantworten.
Unser Orthopäde meinte, eigentlich könnten wir das Röntgen sparen.

Bei uns kam erschwerend dazu, dass mein Sohn mit 4 Jahren einige schwere Hüft-Ops hatte. (Warscheinlich ausgelöst durch KISS) dadurch wurden viele Dinge darauf geschoben, deshalb die Diagnose erst mit fast 13.

Bei der Tochter einer Freundin ist die Diagnose auch letzte Woche gestellt worden. Die KLeine ist 7 - und ich hab immer gesagt eigentlich müssten sie und mein Sohn Geschwister sein, so ähnlich waren sie sich im Verhalten. Jetzt begannen die Probleme in der Schule, der Kieferorthopäde meinte sie hätte einen schlimmen Kreuzbiss, dass müsse so schnell wie möglich behandelt werden...
Ich hab ihnen unseren Orthopäden empfohlen - und siehe da. Kiss.
Eine Spange ist sehr wahrscheinlich nach dem "Einrenken" nicht mehr nötig.

Da hängt soviel dran, also lass es unbedingt abklären.
Mein Sohn hatte schon recht heftige Wahrnehmungsstörungen.
Das ist beinahe weg. Er hatte keinerlei soziale Kontakte mehr - inzwischen muss ich dauernd gucken wo er steckt - bzw bei uns sind mindestens 5 Kinder,..,..
er wirkte humorlos und beinahe verbittert. Jetzt ist er ein fröhlicher, witziger Teenie.
Er bekommt KG nach Vojta. Inzwischen kann er problemlos auf einem Bein stehen. Das konnte er noch nie.
Also die Erfolge sind unübersehbar.
Jetzt wird er auch noch bei der Jugendpsychatrie durchgecheckt - in Zusammenarbeit mit der Schule. Dort wird seine LRS getestet, seine Stärken, seine Schwächen, damit er für die Schule ein ganz neues selbstbewußtsein entwickeln kann. Er traut sich dort nichts zu - und hat sich warscheinlich schon sehr viel demotivierendes anhören müssen - denn bis wir als Eltern "herbeizitiert" wurden hatte er schon einiges durch - für das er nichts konnte.
ICh kann euch nur ans Herz legen: TESTET DAS AUS!!! Mein Sohn hat einen IQ und eine Auffassungsgabe die locker fürs Gym reichen würde - aufgrund der Probleme quält er sich durch die Realschule...

Alles Gute: Und wenn du Fragen hast, du weißt wo wir sind ;o)
Moni

 
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