zurück| Geschrieben von Hinze am 07.05.2012, 18:06 Uhr |
Sturz vom Trampolin
Hi,
mein Großer (7Jahre) ist heute rücklinks aus dem Trampolin gestürzt und mit dem Hinterkopf aufgekommen. Waren natürlich sofort beim Notarzt. Der meinte, neurologisch sei ohne Befund. Er soll absolute Ruhe bewahren. Hab auch gefragt, ob noch was zu beachten sei, da meinte die Schwester nein. Aber ich hab trotzdem irgendwie eine Unruhe, was meint Ihr sollte ich genauer beobachten ?? GsD ist ihm sowas noch nie passiert, deshalb hab ich jetzt da auch keine Erfahrungen. Er liegt jetzt auf der Chouch, ihm sei komisch zumute.
Beitrag beantwortenRe: Sturz vom Trampolin
Antwort von Krötili am 07.05.2012, 18:46 Uhr
Hallo!
Wenn er erbricht, dann auf jeden Fall wieder ins Krankenhaus. Ansonsten kannst Du regelmäßig die Pupillenreaktion beobachten.
Ich würde ihn auch morgen zur Beobachtung noch zu hause behalten und nicht in die Schule schicken (wenn das möglich ist).
Gute Besserung!
Re: Sturz vom Trampolin
Antwort von IngeA am 07.05.2012, 19:11 Uhr
Hallo,
normalerweise heißt es, nach einem Sturz auf den Kopf soll das Kind 48 Stunden beobachtet werden, auch nachts. D.h. alle 2-3 Std. wecken ob das Kind ansprechbar ist. Ansonsten sind Alarmzeichen:
- erbrechen
- heftige Kopfschmerzen ("als ob einer den Kopf gespalten hätte")
- starker Schwindel (nicht etwas dusselig sondern wirklich Probleme beim gehen/stehen)
- Verwirrtheit
LG Inge
Re: Sturz vom Trampolin
Antwort von 4hamänner am 07.05.2012, 21:33 Uhr
ich antworte dir gleich auch hier (konnte leider nicht früher):
Erstmal zu den Selbstvorwürfen: Es ist blöd,das es passiert ist, aber man kann nie so dumm denken, wie es dann kommt. Man kann sich auf dem Trampolin verletzen - übrigens auch trotz aller Vorkehrungen. Aber man kann sich wirklich überall etwas tun - wahrscheinlich auch im Bett ;-) Dein Sohn hat hoffentlich was daraus gelernt und du solltest jetzt nicht unbedingt übervorsichtig werden.
Zur Verletzung: Ihr ward beim Arzt und der hat sicher die Standardfragen gestellt: Bewußtlosigkeit? Erbrechen? Und die neurologische Untersuchung war erstmal unauffällig. Allerdings können solche Stürze auch bis zu 48 Stunden danach noch ernstzunehmende Symptome machen.
Möglich wäre, dass dein Sohn eine Gehirnerschütterung hat, es kann aber auch mehr dahinter stecken. Bei Übelkeit, Bewußtseinstrübung, Schwindel, Mißempfindungen (Taubheitsgefühl, Doppelsehen, komischer Geschmack ....), Sprachstörungen oder wenn er Probleme beim Laufen oder anderen Bewegungen hat, würde ich ihn nochmal beim Arzt (Krankenhaus) vorstellen. Dann wird er aber sehr wahrscheinlich für mindestens 48 Stunden aufgenommen, auch wenn eigentlich nichts ist.
Im Krankenhaus wird dann meist engmaschig überwacht: alle 2 Stunden Blutdruck messen, Ansprechbarkeit prüfen, Koordination von Bewegungen und Pupillenreaktion testen. Zu Hause würde ich es davon abhängig machen, wie es deinem Sohn geht. "Nur" leichte Übelkeit und leichter Schwindel sprechen eher für eine Gehirnerschütterung, sollten aber trotzdem ernst genommen werden. Du kannst ihn nachts leicht wecken und dir kurz von ihm sagen lassen, ob es ihm gut geht.
Möglicherweise hat er sich auch die Muskeln im Nacken leicht gezerrt, so dass noch mehr Symptome folgen können, wie Nackensteife (da ist es schwer zu entscheiden, ob durch Muskeln oder wegen der Kopfverletzung!) oder Schmerzen.
Liebe Grüße und gute Besserung
Anja
Re: Sturz vom Trampolin
Antwort von Fredda am 08.05.2012, 8:21 Uhr
Wie geht es ihm?
Lässt du ihn heute zuhause?
Ich gehe in solchen Sturzfällen nach ein paar Tagen immer zum Osteopathen mit den Kindern, weil durch einen solchen Sturz immer was "schief" wird...
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