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Geschrieben von mama-eliah am 29.12.2008, 20:51 Uhr

Shunt Anlage beim Säugling nach Hirnblutung

Hallo gibt es jemanden , der sich mit einer Shunt Anlage im Kopf bei Babys auskennen?
Worauf muss man achten? hat es Schmerzen? Wie lange bleibt ein Shunt im Kopf?
Kann es Veränderungen des Verhaltens geben?
vielen dank

 
3 Antworten:

Re: Shunt Anlage beim Säugling nach Hirnblutung

Antwort von jasminanastasia am 29.12.2008, 21:43 Uhr

Hallo, also mein Sohn hatte einen Hydroceüphalus und bekam deshalb nen Shunt. Soweit ich bisher dachte bleibt er ein Leben lang im Kopf, bzw. muss gewechselt werden, wenn kaputt, schlauch verlängert werden. Man ist natürlich viel vorsichtiger, aber was besonderes beachten muss man denke ich nicht, nur wenn das Kind sich verändert, apathisch wirkt, bricht oder später über strake Kopfschmerzen klagt, sollte man schnellstens in die Klinik fahren. Die OP hat damals glaube ich ne Stunde gedauert und nach 4 Tagen durften wir wieder heim. Unser Sohn war damals 5 Wochen alt. LG und alles erdenklich Gute....Susi

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Re: Shunt Anlage beim Säugling nach Hirnblutung

Antwort von Schnecke3 am 30.12.2008, 11:58 Uhr

Hallo,
unser Sohn ist ein Frühchen (26. SSW) und hat auch nach einer Hirnblutung einen Hydrocephalus entwickelt. Da er zu dem Zeitpunkt noch zu klein war (nur 1600 g), hat er zunächst "nur" ein Rickham-Reservoir bekommen (das ist das, was ins Hirnwasser reingeht), über das Hirnwasser abpunktiert wurde und 6 Wochen (mit 3000g) später den vollständigen Shunt. Die OPs haben jeweils 30 min gedauert, mit allem drumrum 2 h. Sein Verhalten hat sich nach der Shunt-OP hinterher deutlich zum Besseren gewandelt, ob das aber am Shunt lag oder auch an einer generellen Entwicklung weiß ich nicht. Auf jeden Fall konnte ihm 2 Tage nach der Shunt-OP die Magensonde gezogen werden und er hatte kaum bis keine Atemaussetzer mehr. Da er danach noch an den Leistenbrüchen operiert wurde und es noch andere Baustellen gab, wurde er erst 3 Wochen später entlassen.
Was besonderes beachten müssen wir wegen dem Shunt nicht, können unseren Sohn ganz normal behandeln, man ist nur wesentlich ängstlicher und beobachtet das Kind natürlich viel genauer, geht sicher auch schneller zum Arzt, wie Susi schreibt, wenn das Kind spuckt, etc. Zur Zeit haben wir zum Glück keine Probleme, aber die nächste OP kommt leider bestimmt (hoffentlich "nur" eine Verlängerung).
Unser Sohn wird den Shunt vorraussichtlich sein Leben lang haben. Ich kenne eine 17jährige mit Shunt, die bisher keine Probleme damit hatte.
Alles Gute!

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Ergänzung

Antwort von Schnecke3 am 30.12.2008, 11:59 Uhr

Schmerzen hat unser Sohn, soweit ich das beurteilen kann, nicht, er ist ein sehr zufriedenes Baby, lächelt viel und legt sich mit Begeisterung auch auf die Shunt-Seite.

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