Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von KarinF am 04.05.2008, 23:21 Uhr

@S_A_M - Buecherliste

Hallo SAM

Du warst vor längerer Zeit so lieb mir mal Deine Kinder-Bücherliste zum Thema Behinderungen zukommen zu lassen.
ich finde sie Nicht mehr.
kannst Du Sie mir bitte nochmal zusenden?

Danke
Karin

 
2 Antworten:

Hab's gerade doch noch gefunden. Danke (oT)

Antwort von Karinf am 04.05.2008, 23:30 Uhr

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Re: Hab's gerade doch noch gefunden. Danke (oT)

Antwort von S_A_M am 05.05.2008, 9:13 Uhr

Für andere Interessierte :o)

Liebe Grüße
Sabine


„Anders“ sein:

Harry, Rebecca & Emmett, Jonathan
Ravensburger Verlag, 2004
Groß werd ich von ganz allein
(Bilder-) Kinderbuch zum Thema „langsamere Entwicklung“ bzw. „alles zu seiner Zeit“. Es betrifft alle Kinder die sich etwas langsamer entwickeln, nicht speziell behinderte Kinder. Sehr schöne Bilder und kurz gehaltene, aber aussagekräftige Texte zeichnen das Buch aus.

Cave, Kathryn & Riddell, Chris
Verlag Friedrich Oetinger, 1994 / ab 5 Jahre
Irgendwie Anders
So sehr er sich auch bemühte, wie die anderen zu sein. Irgendwie anders war irgendwie anders. Deswegen lebte er auch ganz allein auf einem hohen Berg und hatte keinen einzigen Freund. Bis eines Tages ein seltsames Etwas vor seiner Tür stand. Das sah ganz anders aus als Irgendwie Anders, aber es behauptete, genau wie er zu sein.
Ein sehr schön illustriertes Buch, mit vielen Wahrheiten und lustigen Szenen.

Krenzer, Rolf
Recklinghausen: Bitter. 1990, Jugendbuch
Außer der Reihe?
Geschichten und Texte über Behinderungen.
Kurze Geschichten aus dem Alltag von körperlich und kognitiv behinderten Menschen und über den Umgang der Nichtbehinderten mit ihnen.

Moser, Erwin
Beltz Verlag, 1993, ISBN: 3407791348 / ab 3 Jahre
Winzig. Das große Buch vom kleinen Elefanten
Das Elefantenkind ist so klein, das es eines Tages seinen Eltern im hohen Gras verloren geht. Mutig macht Winzig sich auf die Suche nach ihnen. Und so beginnt ein großes Abenteuer. Wie gut, dass Winzig unterwegs immer wieder Freunde findet, die ihm weiterhelfen!

Schulte, Frank
Stuttgart/Wien/Bern, Thienemann 1997, Bilderbuch
Mini-Max.
Max ist zu klein. Er ärgert sich und beschließt, es anderen zu zeigen.

Korschunow, Irina
München: dtv, Kinderbuch
Hanno malt sich einen Drachen.
Hanno ist zu dick und wird gehänselt. Ein kleiner Drache hilft ihm.

Spee, Gitte
Verlag Friedrich Oetinger 1995 / ab 4 Jahre
Lach doch wieder, Bruno
Bruno, der Bär ist traurig. Er glaubt nämlich, dass er dick und hässlich ist. Und er traut sich überhaupt nichts zu. Bis seine Freunde ihn davon überzeugen, dass er ein hübscher und gerade richtig dicker Bär ist. Und dass es Kunststücke gibt, die auch er kann. Seitdem ist Bruno wieder ein fröhlicher Bär.


AIDS

Merrifield, Margaret & Collins, Heather
Mebes & Noack (1993)
Mama, was ist AIDS?

Karen Hesse
Nennt mich einfach Jule
Jule ist neun und macht sich nicht viel aus der Schule, und ehrlich gesagt, die Schule macht sich auch nicht viel aus ihr. Warum soll sie denn dann ausgerechnet auch noch regelmäßig zum Unterricht gehen? Jule wiederholt bereits ihre Klasse, das ist kein Wunder. Wenn ihre neue Lehrerin sie lesen lässt, fallen ihr immer neue Tricks und Kniffs ein, sich vor den verhassten Buchstaben zu drücken. Sie schafft es einfach nicht, die blöden Zahlen und verschnörkelten Linien, die A und 0 heißen sollen, zu entziffern. Bis zu dem Tag, als die Geburt des neuen Babys bevorsteht und kein Mensch weit und breit ist. Jetzt muss Jule ganz allein für ihre Mama den Diabetes-Wert ablesen!! Und es ist für die Mutter lebenswichtig, dass sie dabei keinen Fehler macht, das weiß Jule genau.
Karen Hesse erzählt sehr warmherzig von den Schwierigkeiten beim Lesen lernen und packt dabei auch sehr selbstverständlich ein tabuisiertes Thema an, den Analphabetismus. Denn auch Jules Vater kann nicht lesen. Weil er alle Briefe der Behörden ignoriert, entwickeln sich für die Familie ein Berg von Missverständnissen. Doch Jule lässt sich nicht unterkriegen, sie nimmt den Kampf mit den Buchstaben auf und ,wird auch ihrem Vater zeigen, dass dies gar nicht so schwer ist. Wie das unkomplizierte, praktisch veranlagte Mädchen ihr Leben anpackt und eine Menge Optimismus verbreitet, ist bewundernswert.
Eine leicht lesbare, sehr unterhaltsame Geschichte einer reichlich ungewöhnlichen, aber sehr sympathischen Familie.


Blindheit / Sehbehinderung:

Schindler, Regine & Camil, Colette (Illustr.)
Verlag Ernst Kaufmann, Lahr 2002
Helen lernt leben.
Ein Bilderbuch über die Kindheit der gehörlosen und blinden Helen Keller. In klarer, schlichter Sprache wird die Kindheit der gehörlosen und blinden Helen Keller beschrieben. Das Buch kann ein Einstieg sein, sich dieser Sinnesbehinderung zu nähern.

Whelan, Gloria / Illustrationen von Bowman, Leslie
Erika-Klopp-Verlag, 1993, ab ca. 10 Jahre
Hannahs größter Wunsch
Hannah ist blind und ihre größter Wunsch scheint unerfüllbar zu sein: Sie möchte in die Schule gehen wie andere Kinde auch. Aber Hannahs Eltern meinen, ein blindes Kind könne nichts lernen. Und vor vielen Jahren (denn die Geschichte spielt in einer anderen Zeit als der unseren) gab es eine Menge Menschen, die das glaubten. Aber dann kommt eine neue Lehrerin in das Dorf, in dem Hannah lebt. Sie wohnt im Haus von Hannahs Eltern und öffnet dem blinden Mädchen eine faszinierende neue Welt.

Radström, Niklas
Stuttgart, Wien, Bern, Thienemann. August 1996, ab 8 Jahre.
Robert und der unsichtbare Mann.
Der 7-jährige Robert erblindet. Mit Hilfe des unsichtbaren Mannes, den nur Blinde kennenlernen können, lernt er wieder, ein möglichst normales Leben zu führen.

Little, Jean
München: dtv 1998, 2.Aufl., Jugendroman
Ein Leben wie ein Roman.
Eine Autorin beschreibt ihre Lebensgeschichte. Sie ist fast blind. In der Schule muss sie gegen die Ignoranz der Erwachsenen und die Verspottung durch ihre MitschülerInnen kämpfen. Freunde findet sie in Büchern. Schließlich beginnt sie selbst zu schreiben.

Bakker, Gerbrand
Patmos Verlag
Birnbäume blühen weiß
Bei einem Autounfall verliert Gerson sein Augenlicht. Die älteren Geschwister, Zwillinge, erzählen vom Leben mit einem blinden Bruder. Eine ergreifende Geschichte über ein Leben, das sich von einem Tag auf den anderen verändert hat.

Keller, Helen & Sullivan, Anne
dtv. 6.Aufl. 1997 / auch: Hamburg: Dressler 1995
Öffne mir das Tor zur Welt
Das Leben der gehörlosen und blinden Helen Keller und ihrer Lehrerin Anne Sullivan.

Jaap ter Haar
Dtv
Behalt das Leben lieb
Durch einen Unfall verliert der 13jährige Beer sein Augenlicht. In der nächsten Zeit durchlebt er Phasen tiefster Niedergeschlagenheit, aber auch Augenblicke der Hoffnung. Trotz aller Verzweiflung und Angst eröffnen sich dem Jungen neue Wege und Möglichkeiten, sein verändertes Leben zu meistern.


Diabetes

Eine englische Website zum Thema Diabetes bei Kindern. U.a. kann man ein Kinderbuch über Typ-1-Diabetes downloaden.
www.grandmasandy.com

Kristiane Hallermann, Angéla Ellwanger
Die Erlebnisse des Teddybären Wuschel
Der Teddybär Wuschel bringt Kindern spielerisch bei, was sie über Diabetes wissen müssen und zeigt ihnen, wie sie auch mit dieser Erkrankung ein fröhliches und unbeschwertes Leben führen können. In den „Anmerkungen für Superschlaue“ wird für Jugendliche und Erwachsene erklärt, was es mit den unterschiedlichen Arten von Insulinen und Therapien, mit Unterzuckerung, BE und anderen Fachbegriffen auf sich hat.

Hagge, Bartus
Mama, mir ist komisch
Diabetes und Hypoglykämien bei Kindern können „spielend“ begriffen werden. Kinder, deren Geschwister und Eltern erkennen schneller Symptome und können reagieren.

Melanie Hoffmann, Frieda Funke
Out of Glukiter
Leon, acht Jahre, ist endlich in die Basketballmannschaft aufgenommen worden, da erfährt er von seinem Diabetes. Zuerst ist er wütend und verzweifelt, aber dann lernt er schnell, damit zurechtzukommen. Hilfe erhält Leon von Delta3Dex, einem Roboter. Spannend und lustig sind in diesem Buch Diabetes-Informationen für Kinder dargestellt. Gemeinsam mit Leon und Delta3Dex erfahren sie unter anderem Wichtiges zum Blutzuckermessen und Insulinspritzen sowie zur richtigen Ernährung. „Out of Glukiter“ ist kostenlos erhältlich in Apotheken, Diabetes-Schwerpunktpraxen und -Schulungszentren. Dazu gibt es ein „BZ-Logbuch“, ein auf Kinder zugeschnittenes Diabetiker-Tagebuch.

Jean Betschart
Diabetes? Packen wir's an
Wichtiges Wissen für Schulkinder im Comic-Stil

Prof. Dr. med. P. Hürter, Dr. K. Lange
Diabetes-Buch für Kinder (und Eltern)
Diabetes bei Kindern - hier wird alles erklärt: Was ist Diabetes? Was darf ich essen und trinken? Was mache ich, wenn mein Blutzucker nicht zu hoch oder zu niedrig ist? Wie messe ich richtig? Wieviel Insulin brauche ich? Wie spritze ich?

Micha und Su-Lina - eine ungewöhnliche Freundschaft
ab ca. 3 Jahre
Micha, 4 Jahre alt, ein Kind, dem man nicht ansieht, das es eine Krankheit hat, die nicht mehr weggeht ... den Diabetes Typ 1. Niemand konnte etwas dafür, dass diese Krankheit bei ihm ausgebrochen ist. Viele Fragen beschäftigen Micha seither... Mithilfe seiner Eltern, die ihn liebevoll begleiten, lernt er Verständnis aufzubringen, für die Prozeduren, die er aufgrund dieser Krankheit mitmachen muss. Mit Su-Lina, einem von vielen Insulintröpfchen und dem richtigen Mass an Nahrungsmitteln, kann er trotzdem unbeschwert Kind sein und tun, was alle Kinder gerne machen.

Birgit Richter, Larysa Golik
Ein Schlüssel für Tim - Mama, was ist zuckerkrank?
ab ca. 4 Jahre
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der kleine Tim. Als der Kinderarzt feststellt: "Tim ist zuckerkrank.", hat Tim natürlich viele Fragen. Was bedeutet "zuckerkrank"? Hat er zu viel genascht? Darf er nie wieder Süßes essen? Wird er bald wieder gesund? In die Geschichte über Tim eingebettet, erfahren Kinder, was Diabetes (Typ I) ist, wie die Krankheit behandelt wird und einiges mehr.

Dr. med. B. Jäger-Glogauer
Geschichte von Herrn Fettauge und seinen Freunden
ab 4 Jahren
In den drei liebevoll illustrierten Geschichten „Der Wettstreit“, „Als Fräulein Zucker auf Reisen ging“ und „Eiweiß auf der Insel Langer Hans“ erzählt die Autorin anschaulich, welche Rolle Fett, Zucker und Eiweiß in unserem Körper spielen, und woher unser Körper seine Kraft und Energie bekommt.

Solfried Rück
Weglaufen gilt nicht!
Die 14-jährige Billa wird plötzlich aus ihrem sorglosen Leben gerissen: Es stellt sich heraus, dass sie Diabetes hat. Schwer erträgt sie Mitleid und Verständnislosigkeit ihrer früheren Freunde. Erst durch den Beistand und das Vorbild eines Jungen mit der Bluter-Krankheit lernt sie schließlich ihre eigene Krankheit zu akzeptieren und mit ihr zu leben.

Solfried Rück
Billa auf Stelzen
Die Abiturientin Billa hat nur einen Wunsch, Kinderkrankenschwester zu werden. Doch auf alle Bewerbungen erhält sie Absagen, denn sie hatte angeben müssen, dass sie Diabetikerin ist. In einem schmerzhaften Reifeprozess, erkennt Billa, dass es noch andere Berufe gibt, in denen man kranken Kindern helfen kann! Fortsetzung von "Weglaufen gilt nicht!"

Karen Hesse
Nennt mich einfach Jule
Jule ist neun und macht sich nicht viel aus der Schule, und ehrlich gesagt, die Schule macht sich auch nicht viel aus ihr. Warum soll sie denn dann ausgerechnet auch noch regelmäßig zum Unterricht gehen? Jule wiederholt bereits ihre Klasse, das ist kein Wunder. Wenn ihre neue Lehrerin sie lesen lässt, fallen ihr immer neue Tricks und Kniffs ein, sich vor den verhassten Buchstaben zu drücken. Sie schafft es einfach nicht, die blöden Zahlen und verschnörkelten Linien, die A und 0 heißen sollen, zu entziffern. Bis zu dem Tag, als die Geburt des neuen Babys bevorsteht und kein Mensch weit und breit ist. Jetzt muss Jule ganz allein für ihre Mama den Diabetes-Wert ablesen!! Und es ist für die Mutter lebenswichtig, dass sie dabei keinen Fehler macht, das weiß Jule genau.
In dem Buch geht es insbesondere um das Thema Analphabetismus.

Lurlene McDaniel
Das Leben fängt noch einmal an
Die sechzehnjährige Lacey fühlt sich vom Schicksal betrogen. Ihre Eltern haben sich scheiden lassen, eine Freundin ist gestorben, und sie selbst hat Diabetes. Als sie nach einem ereignisreichen Sommer in einem Erholungsheim für Kinder und Jugendliche, nach Miami zurückkehrt, versucht sie Todd, den Schwarm aller Mädchen, für sich einzunehmen.

Lurlene McDaniel
Sommer der Entscheidung
Nach einem Jahr treffen sie sich wieder - Katie, Chelsea und Lacey - Freundinnen fürs Leben. In diesem Sommer stehen die drei jüngeren Mädchen bei, die die Ferien zur Erholung im in einem Ferienheim verbringen. Sie versuchen den ihnen anvertrauten Kids Helfer, Berater und Vorbild zu sein, was ihnen nicht immer leicht fällt. Fortsetzung von „Das Leben fängt noch einmal an“.


Down-Syndrom (Trisomie 21):

Tveit, Tore
Mein kleiner großer Bruder
„Ich habe einen kleinen großen Bruder. Er ist größer als ich. Und er ist drei Jahre älter. Trotzdem ist er klein, solange ich mich erinnern kann. Findest du das merkwürdig. Es ist ein bisschen merkwürdig. Aber ich werde versuchen, es zu erklären.“
So beginnt das Buch, in dem ein 10jähriger Junge aus dem Alltag mit seinem behinderten Bruder erzählt. Der 13jährige Kjell hat ein Down-Syndrom, spricht sehr wenig und verständigt sich mit Gebärden, was die Kommunikation nicht immer einfach machst. Sein Bruder erzählt von Situationen, in denen es ihm peinlich ist, dass Kjell anders ist und sich anders benimmt, er erzählt von Momenten, in denen ihm sehr deutlich wird, dass Kjell und er gar nicht so verschieden sind, von Situationen, in denen er ihn gegenüber anderen in Schutz nehmen möchte, von Momenten in denen ihn alles nervt und von Momenten, in denen er sehr glücklich ist. Eine besondere Rolle spielen die Eltern, die natürlich wissen, dass das Leben mit einem behinderten Bruder nicht immer toll ist und die die Behinderung des Bruders nicht als Erklärung für alles in den Fordergrund stellen. Sie geben dem nichtbehinderten Sohn Zeit zum Nachdenken und Zeit, selbst Antworten auf Fragen zu finden und schwierige Situationen zu meistern, ohne ihm dabei das Gefühl zu geben, allein dazustehen. So kann der Junge schließlich zu dem Schluss kommen: „Ich habe einen Bruder, der mich braucht. Das ist manchmal anstrengend und schwer. Aber meistens ist es gut. Und ich würde ihn gegen keinen anderen tauschen.“

Text: Florence Cadier / Bilder: Stéphane Girel / Nachwort: Wilhelm Topsch
Friedrich Oetinger Verlag, Hamburg 2002, ab 5 Jahren
Ich bin Laura - Ein Mädchen mit Down-Syndrom erzählt
Auf 31 bunt bebilderten Seiten mit relativ viel Text erzählt die Autorin Lauras Geschichte aus deren Sicht (Ich-Perspektive) und im Nachwort (hat nur die deutsche Ausgabe) wird kindgerecht erklärt, was Down-Syndrom ist und wie man als nichtbehindertes Kind mit Kindern umgehen sollte, die diese Behinderung haben.
Eigentlich ist Laura ein Kind wie alle anderen Kinder auch. Doch ihre Augen sind schräger und es sieht immer ein bisschen so aus als ob sie lächelt, denn sie wurde mit Down-Syndrom geboren. Weil Laura ein Mädchen mit Behinderung ist, besucht sie eigentlich eine besondere Förderschule, aber eines Tages soll sie probeweise in eine Regelgrundschule gehen. Und das ist zunächst gar nicht so leicht...

Cain, Nicolette
DS-InfoCenter Hammerhöhe 3, 91207 Lauf, Tel: 09123/9821 21
Meine Mike-Maus
In diesem gebundenen Fotobilderbuch beschreibt Nadja, die Schwester von Mike, wie es sich mit einem außergewöhnlichen Bruder leben lässt. Ein lebendiges Buch, das ein authentisches Bild vom Familienleben zeigt und das sowohl Kindern und Erwachsenen sehr zu empfehlen ist.

DS InfoCenter Hammerhöhe 3, 91207 Lauf (Tel.:09123/982121)
Winnie 3 Jahre
Ausdrucksvolle Fotos von Lis Stougaard und einfühlsame Texte zeigen ihre 3-jährige Enkelin Winnie mit Down-Syndrom beim Spielen und in verschiedenen Alltagssituationen. Das Buch richtet sich an alle, die mit kleinen Kindern mit Down-Syndrom zu tun haben, neben Familien auch integrative Kindergärten

Achilles, Ilse & Schliehe, Karin
Marburg: Lebenshilfe - Verlag, 1993
Meine Schwester ist behindert
Ein Bilderbuch, in dem es um ein Kind mit Down-Syndrom und seine Schwester geht.

Fährmann, Willi & Ruegenberg, Lukas
München, Middelhauve, 1990
Karl-Heinz vom Bilderstöckchen
Karl-Heinz wächst im Kölner Stadtteil Bilderstöckchen auf, in dem alle Familien viele Kinder haben. Karl-Heinz hat Trisomie 21. Das Buch erzählt seine Geschichte von der Geburt bis zum Erwachsenenalter. Im Anhang: Erklärung zu Down-Syndrom in Interview-Form.

Fleming, Virginia & Cooper, Floyd
Lappan Verlag 1997 / ab 6 Jahre
Sei nett zu Eddie
An einem sonnigen Frühlingstag beschließen Christina und Robert, zum Waldsee zu gehen und Froschlaich zu suchen. Darüber, dass der Nachbarsjunge Eddie mitkommen will, sind sie gar nicht begeistert. Eddie hat ein Down-Syndrom und Christinas Mutter sagt immer, man soll nett zu ihm sein. Das fällt vor allem Robert schwer, aber schließlich ist es Eddie, der an diesem Tag eine wahre Entdeckung macht.

Halder, Cora & Lange-Hofmayer, Barbara
Selbsthilfegruppe für Menschen mit Down-Syndrom und ihre Freunde e.V., 1994 / ab 5 Jahre
Albin Jonathan, unser Bruder mit Down-Syndrom
Albins Schwester erzählt, wie das Zusammenleben mit ihrem besonderen Bruder aussieht. Ein bisschen mehr Geduld muss man schon haben. An erster Stelle aber ist Albin ein Bruder wie die anderen, mit dem man lachen, toben, spielen, streiten und schmusen kann.

Gärtner, Hans
Würzburg, Echter 1996, ab 6 Jahre
Johanna ist anders.
Bernd freundet sich mit den neuen Nachbarskindern an. Dabei erfährt er viel über die Behinderung von Johanna, die Down-Syndrom hat. Dies hilft ihm, seine anfängliche Unsicherheit zu überwinden.

Krenzer, Rolf
Würzburg, Arena. 4. Aufl. 1994
Eine Schwester so wie Danny.
Danny Down-Syndrom. Ihrem jüngeren Bruder Oliver fällt es oft schwer, sich um sie zu kümmern. Als Danny eines Tages nicht in ihrer Schule ankommt, hilft Olivers Klasse beim Suchen.

Tashjian, Janet
Hamburg: Dressler 1999, Kinderbuch / ab ca. 10 Jahre
Tage mit Eddie. Oder: Was heißt schon normal.
In Form eines Computer-Tagebuchs schreibt Tru über ihr Leben mit ihrem Zwillingsbruder Eddie, der Down-Syndrom hat. Sie versucht, seine Behinderung zu verstehen und such nach Hilfen für ihn im Internet, in Büchern. Langsam erkennt sie, dass sie ihm am besten hilft, wenn sie einfach seine Schwester ist.

Regenbogenkind
ab 10 Jahre
Sehr behutsam wird Jakob auf die Ankunft eines Geschwisterchens, Naomi, die Down-Syndrom hat, vorbereitet. Sensibel und liebevoll wird Kindern die Angst vor dem „Anderssein“ genommen.
http://www.br-online.de/kinder/musik-geschichten/buchtipps/2004/00423/ (Buch)
http://www.br-online.de/kinder/musik-geschichten/hoerbuch/2003/00039/ (Hörspiel)

Teichner, Elfriede
Reihe Frieling-Kinderbuch
Burkhard ist geistig behindert - er hat das Down-Syndrom
Wie ein Kind mit dieser Behinderung lebt und aufwächst, berichtet Burkhard, der Down-Syndrom hat. Alles dauert bei ihm etwas länger: Um laufen, schwimmen, basteln zu lernen, brauchte er viel mehr Zeit als gesunde Kinder. Doch Spielen, Schaukeln, Herumtoben machen ihm genauso viel Spaß wie allen Mädchen und Jungen.

Fox, Paula (deutsch von Krutz-Arnold, Cornelia)
Sauerländer Verlag ,ISBN 3-7941-4375-2, ab 9 Jahre
Paul ohne Jacob
Jacob hat kleine dicke Hände, sein Gesicht ist eine verrückte Dauergrimasse und ständig lacht er völlig grundlos. Paul findet seinen jüngeren Bruder „zum Kotzen“. Jacob hat Down-Syndrom. Der Umgang mit ihm erfordert viel Geduld und ablehnende Gefühle sind verboten. Mit einem immer währenden „Jacob-Lächeln“ kümmern sich die Eltern um ihr behindertes Kind. Doch wo nicht abgelehnt werden darf, kann auch keine Zuneigung entstehen. In kurzen, immer wieder rückblickend Episoden, erfährt man im Wesendlichen aus Pauls Perspektive dessen Versuch, sich das eigene Leben "ohne Jacob" zu denken. Es sind Schlüsselszenen, die die Beziehung der Geschwister beschreiben: die Ankunft des Babys, Jacobs erste Geburtstagsparty, den Umzug von New York aufs Land. Die Stärke des Buches ist die komplexe Darstellung dieser Gefühlsverbiegungen. Auf ein hundertprozentiges Happy-End muss noch verzichtet werden - dennoch kommt es zu einer ersten Annäherung zwischen den beiden Brüdern.


Epilepsie:

Appleton, Richard & Krämer, Günter
Epilepsie-Wörterbuch für Kinder
Viele Fachausdrücke zum Thema Epilepsie werden hier für Kinder verständlich erklärt.

Dingenotto, Beate
Was Du schon immer wissen wolltest über Dein Gehirn, Deine Anfälle und das Krankenhaus.

Fährmann, Willi
Jakob und seine Freunde (ab 9 Jahre)
Zwischen Marie und Simon entwickelt sich über die zutrauliche Dohle Jakob eine dicke Freundschaft. Als Simon an Epilepsie erkrankt, wird die Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Eine Geschichte, die für Toleranz und Mitgefühl wirbt.

Heinen, Gerd
Bei Tim wird alles anders. (ab 5 Jahre)
Geschichte über einen 9 Jahre alten Jungen mit Epilepsie, der in Berlin lebt.

Howard, Ellen
Edith allein.
Geschichte eines amerikanischen Mädchens mit Epilepsie.

Schröder, Silke & Elisabeth Reuter:
Carla. Eine Geschichte über Epilepsie (ab 4 Jahre)
Bis jetzt hat Carla im Kindergarten meistens mitgespielt wie alle anderen Kinder auch. Aber eines Tages fällt sie einfach um. Es ist, als würde sie schlafen und doch irgendwie ganz anders. Keiner kann so recht verstehen, was mit Carla los ist und das Wort "Epilepsie" ist allen fremd. Erst nach einem Gespräch fangen die Kinder an zu begreifen, welche Formen diese Krankheit annehmen kann, wie sie behandelt wird und wie man mit den Betroffenen umgehen kann.

Habermann-Horstmeier, Lotte:
Karin und Max. Geschichten von einem Jungen und seiner geistig behinderten, epilepsiekranken Schwester.
Angeregt durch ihre eigenen Kinder erzählt die Autorin in Alltagsgeschichten der Geschwister die Normalität und Besonderheiten vom Leben mit einem behinderten Kind, man erfährt gleichzeitig etwas über Epilepsie. Angesprochen sind Kinder und ihre Eltern.
H. Schnebele
Das Eigentor oder die Geschichte vom Peter Guck-in-die Luft (ab 12 Jahre)
Das Buch eignet sich gut dazu, Kindern die verschiedenen Krankheitsbilder und Zusammenhänge von Epilepsie zu erklären.

S. Brandes
Kein bisschen cool (ab 12 Jahre)
Jugendroman über ein Mädchen mit Epilepsie.


Frühgeburt:

Zeit des Mondes
ab 10 Jahre
Michaels kleine Schwester ist zu früh und krank zur Welt gekommen und nimmt alle Aufmerksamkeit und Kraft der Eltern in Anspruch. Michaels einzige Verbündete ist das Mädchen Mina.

Dierks, Martina
Altberliner, 2000
Romeos Küsse
Drei Monate zu eilig hat´s Paula bei ihrer Geburt gehabt. Einer Geburt mit Folgen, die ihr 15 lange Jahre zu schaffen machen: Während dieser Zeit erlebt sie ihre cerebrale Behinderung als ein Gefängnis ihres Körpers. Paula wächst in einer Schauspielerfamilie auf, überbehütet, umsorgt. Als das Mädchen eines Tages in die Rolle von Shakespeares König Richard dem Dritten schlüpft, mit dessen Schicksal sie sich identifizieren kann, beginnt für sie der Kampf um ihre Befreiung, die Akzeptanz ihrer Behinderung, der Ausbruch aus Schuldgefühlen, Selbstmitleid, Eifersucht, Versagen, Entfremdung und Bemitleidet-sein-wollen.


Gehörlosigkeit:

Schindler, Regine & Camil, Colette (Illustr.)
Verlag Ernst Kaufmann, Lahr 2002
Helen lernt leben.
Ein Bilderbuch über die Kindheit der gehörlosen und blinden Helen Keller. In klarer, schlichter Sprache wird die Kindheit der gehörlosen und blinden Helen Keller beschrieben. Das Buch kann ein Einstieg sein, sich dieser Sinnesbehinderung zu nähern.

Hamburg: Saatkorn, 1991 / Reihe: Der Guckkasten / ab 5 Jahre
Nicht hören können.
Alltag und Förderung eines gehörlosen Mädchens.

Keller, Hellen & Sullivan, Anne
dtv. 6.Aufl. 1997 / auch: Hamburg, Dressler 1995
Öffne mir das Tor zur Welt
Das Leben der gehörlosen und blinden Helen Keller und ihrer Lehrerin Anne Sullivan.


Hydrocephalus:

Laird, Elizabeth
Oetinger Verlag, Hamburg, 1991; 177 S.
Ben lacht
Annas kleiner Bruder Ben kommt mit einem Hydrozephalus zur Welt und bleibt sein kurzes Leben lang behindert. Anna liebt ihren Bruder sehr, ist immer für ihn da. Lange Zeit weiß niemand von ihren Klassenkameraden, dass ihr Brüderchen nicht wie andere Kinder ist. Als dieses Geheimnis gelüftet wird, bereitet es Anna Mühe, dazu zu stehen. Eines nachts stirbt Ben. Für Anna geht das Leben weiter - aber alles verändert sich in ihr. Sie nimmt eine bezahlte Freizeitbeschäftigung in einem Laden an und während der Ferien hütet sie ein kleines Kind, das ihr hilft, ihre Gefühle rund um Ben, seine Behinderung und seinen Tod zu bewältigen.


kognitive („geistige“) Behinderungen:

Gilmore, Rachna
Erika Klopp Verlag, München, 1997; 124 S. ill.
Eine Freundin wie Zilla
Die 10jährige Nobby verbringt mit der 17-jährigen, leicht kognitiv behinderten Zilla wunderbare Ferien. Mit ihr kann sie im Baumhaus spielen, Möwen füttern, kochen und sie lernt von Zilla viel Praktisches aus der Natur. Alles läuft gut, bis Nobbys selbstgerechter Onkel auftaucht, der mit der Andersartigkeit von Zilla schlecht umgehen kann; Zilla ist gekränkt, verunsichert und zieht sich zurück.

Blumen für Angie
Marleenken will ihrer Freundin Angie zum Geburtstag einen Blumenstrauß kaufen. Für Marleenken ist das eine schwierige Sache denn sie ist anders als andere Kinder. Sie ist kognitiv behindert doch zum Glück ist sie stark und lässt sich nicht unterkriegen. Eine sehr sensibel erzählte optimistische Geschichte.

Rück, Solfried
Georg-Bitter-Verlag
Gänseblümchen für Christine
Christine kommt mit einer schweren Behinderung auf die Welt. Die Eltern sind überfordert und am Schluss eigentlich ganz froh, dass das Mädchen bald stirbt („Christinchen ist unser Schicksal, unsere Strafe“). Und Gänseblümchen, so findet eine Freundin von Christines elfjähriger Schwester Anne, sind genau die richtigen Blumen für die Beerdingung: „Weil Gänseblümchen so sind, wie unser Christinchen. Auch sie stehen im Schatten der anderen, der schöneren Blumen, und sie verwelken ganz schnell, wenn sie erst einmal gepflückt sind (...).“

Jaeckel, Karin:
Stuttgart: Spectrum. 1990, Jugendbuch
Mitleid? Nein danke!
Zwei Schwestern haben einen schweren Unfall. Die jüngere Marion ist danach durch eine Hirnschädigung schwerbehindert. Jesobel hat Schuldgefühle ihrer Schwester gegenüber. Das Leben der Familie verändert sich, als Marion nach Hause kommt. Die Eltern entscheiden sich, die behinderte Tochter in eine Reha-Klinik zu bringen. Nachwort von M. Winkelheide zur Situation von Geschwistern behinderter Kinder.

Obermayer, Inge
Georgie
Georgie hat dunkle Augen und dunkle Haare. Georgie lacht oft. Er summt. Er brummt. Er macht gerne Seifenblasen. Georgie hat noch nie ein Wort gesprochen. Viele Ärzte haben ihn untersucht. Georgie ist kognitiv behindert. Da hilft keine Medizin und auch keine Operation. Georgie lebt mit seiner Mutter in einem Hochhaus. Die meisten Leute gehen gleichgültig an ihm vorbei und bemerken ihn kaum. Es gibt aber auch einige, die finden, dass ein Junge wie er in einem Heim besser aufgehoben wäre. Auch manche möchten ihn am liebsten gleich morgen aus dem Haus haben. Aber Georgie hat Freunde. Oder eigentlich haben Biggy, Sandrina, Julia, Anna, Jürgen und Thomas Georgie zum Freund genommen. Und sie halten ganz fest zu ihm, als Georgies Mutter die Wohnung gekündigt werden soll.

Laird, Elizabeth
Verlag Friedrich Oetinger, 1991/ ab 14 Jahre
Ben lacht
Eine Nacht vergisst Anna in ihrem ganzen Leben nicht: die Nacht, in der Ben geboren wird. Ben kommt nämlich so schnell zur Welt, dass Annas Mutter zu Hause entbinden muss. Anna hat sich zwar von Anfang an einen Bruder gewünscht, schon deshalb, weil sie nicht noch so eine Nervensäge in der Familie haben will wie Katy, aber Ben ist keine Baby wie andere: Ben ist behindert, und es besteht keine Hoffnung, dass er sich normal entwickelt. Als Anna ihn zum erstenmal sieht, weiß sie sofort, dass sie diesen Bruder liebt und dass sie immer für ihn da sein wird.

Randsborg-Jenseg, Grete
1997, dtv junior, pocket Bücher für Jugendliche / ab 14 Jahre
Lieber Niemand
Karin ist 15, genau wie ihr Zwillingsbruder Kato. Doch Kato ist kognitiv behindert und von seiner Entwicklung her nicht weiter als ein 6-jähriger. Obwohl er die ganze Aufmerksamkeit der Familie auf sich zieht und Karin oft eifersüchtig ist, stehen sich die beiden Geschwister sehr nah. Als Karin sich zum ersten Mal so richtig verliebt und die Beziehung zu ihrem Bruder damit an Intensität verliert, hat sie das Gefühl, ihn im Stich zu lassen. Doch auch Kato geht immer mehr eigene Wege und für Karin und ihre Eltern ist es gar nicht so leicht, langsam loszulassen.


Körperbehinderung:

Jeanne Willis, Tony Ross
ab 3 Jahre
Susie lacht
Manchmal sind sie lustig, manchmal sind sie traurig, manchmal brav und manchmal frech: Kinder mit Behinderung sind eben in erster Linie Kinder. Am Beispiel der kleinen Susi, die im Rollstuhl durch dieses pfiffige Bilderbuch tobt, wird Kindern das ganz von selbst klar. Susi ist ein kesses Mädchen, das mal auf den Schultern von Papa reitet, mal im Meer taucht und dann wieder der Oma einen Streich spielt. Sie braucht kein Mitleid, sondern FreundInnen, die mit ihr spielen, schwimmen, rechnen usw. Ein optimistisches und unbefangenes Buch, dass einfühlsam und ohne falsche Sentimentalität das Thema Behinderung aufgreift, das Erwachsene häufig befangener macht als Kinder.

Gregoire Solotareff
ab 5 Jahre
Rollstiefelchen
Der kleine Hase Fritz, dessen Beine kann sich nur mit Hilfe von Rollstiefeln fortbewegen, weil er seine Beine nicht gut benutzen kann. Erst waren es nur Stiefel, bis sein Papa ihm kleine Rollen daran angebracht hat. Auf einem langen Ausflug muss Fritz an einer geschützten Stelle übernachten, weil er den Weg nach Hause bis zur Dunkelheit nicht mehr schaffen würde. Als er aufwacht, steht vor ihm ein Bär, der ihm die Rollstiefelchen einfach weg nimmt. Wie soll Fritz nun nach Hause kommen? Doch der Bär erkennt, dass sein scherzhaft gemeintes Verhalten nicht lustig ist so beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft.

Lembcke, Marjaleena
Als die Steine noch Vögel waren.
Pekka ist kein gewöhnlicher Junge. Schon seine Geburt verläuft nicht so leicht wie bei den anderen Kindern in Leenas Familie. Bei Pekka hat die Mutter einen Kaiserschnitt, und das Neugeborene muss in eine Kinderklinik nach Helsinki, denn Pekka hat Verwachsungen an Händen und Füßen.

Eggli, Ursula & Imbach, Rafl
Ralph und Luc im Freakland. Wo behindertsein normal ist.
Hier lösen Kinder mit Mehrfachbehinderungen in einer Fantasiewelt die schwierigsten Probleme. Ein Buch, dessen optimistische Helden Kindern mit und ohne Behinderung Mut machen, ihnen nachzueifern und sich in der Realität, mit einer nicht ganz einfachen Lebenswirklichkeit, zu behaupten. Von einer Autorin einfühlsam geschrieben, die selbst seit ihrer Kindheit auf einen Rollstuhl angewiesen ist.

Heiser, Gabriele
Jakob ist kein armer Vogel!
Die Geschichte von einem, der nicht fliegen kann.
Kinderbuch in Großdruckschrift über den kleinen Albatros Jakob, der nicht fliegen kann. Deshalb möchten ihn manche von der Klippe stoßen. Doch seine Eltern kämpfen für ihn und Jakob kann zeigen, was er alles kann und findet schließlich seinen Platz unter den Vögeln.

Nebehay, Renee & Schmöger, Walter
Mrs. Beestons Tierklinik.
Der neu aufgelegte Klassiker handelt von Mrs. Beestons, die eine bunte Patientenschar betreut: einen Kuckuck der stottert, eine Ente mit verdrehten Beinen, ein Schwein, dessen Schwänzchen sich nicht mehr ringelt und anderen. Das Buch zeichnet sich durch seine Heiterkeit und die netten Illustrationen aus.

Pieper, Christiane
Josefine, der Bär und Peer
Ein Bewegungsbuch schon für die Kleinsten: Da wird mit dem Rolli gerast, geschaukelt, balanciert und getanzt, dass es eine Freude ist. Witzig und verspielt wird gezeigt, wie man sich fortbewegen kann, auch wenn die Beine nicht so recht mitmachen.

Weninger, Brigitte & Ginsbach, Julia
Lauf, kleiner Spatz!
Die Geschichte von einem flügellahmen Spatz, der lernt mit seiner Behinderung umzugehen. Eine gelungene Mischung aus pädagogischer Absicht, kindgerechten Texten und überzeugenden Illustrationen. Mit einer Begleitbroschüre „Lernen mit einem Handicap zu leben“, die sich mit didaktischen Anregungen an die Erwachsenen LeserInnen wendet.

Spyri, Johanna & Venus, Pamela (Illustr.)
Gondrom, Bindlach 2002
Heidi
In dieser Ausgabe des Kinderbuchklassikers erscheint Klara in einer zeitgemäßeren Darstellung: weniger passiv und bemitleidenswert als in manch älterer Bearbeitung. Zusätzlich zur Geschichte gibt es noch Hintergrundinformationen und Fotos, beispielsweise die Abbildung eines historischen Rollstuhls, wie ihn auch Klara benutzt haben könnte.

Graf, Evi & Imbach, Rolf
SVCG/Schweizerische Vereinigung zugunsten cerebral Gelähmter, Solothurn, 1996, ab 12 Jahren
Ich bin Julia, und Du?
Der Alltag mit einer cerebralen Bewegungsstörung
Julia lebt seit ihrer Geburt mit einer cerebralen Bewegungsstörung. Wir begleiten die 13Jährige auf ihrem ersten Ausflug mit ihrem neuen Rollstuhl. Dabei lernen wir die Schwierigkeiten im Alltag von Julia kennen und erfahren gleichzeitig mehr über ihre Behinderung, ihre Familie, die Schule und ihre Wünsche.

Werner-Kressmann, Sandra
Deutscher Kinderschutzbund, Ortsverband Frankenthal e.V., Lambsheimer-Str. 15, 67227 Frankenthal
Kopf hoch kleiner Bär.
Schönes Kinderbuch über einen Bär im Rollstuhl, das Kindern, die selbst im Rollstuhl sitzen, helfen und ihnen Mut machen soll, optimistisch durchs Leben zu gehen.

Philbrick, Rodman
Jugendroman
Freak.
Freak und Max sind beide 13 Jahre alt und Außenseiter. Freak hat eine schwere Körperbehinderung und einen schlauen Kopf, Max besucht die Förderklasse und hat einen Vater, der im Gefängnis sitzt. Die beiden Jungen werden Freunde. Max ist sehr betroffen, als Freak stirbt.

Blakeslee, Mary
Ich werd' es schaffen
Mit 12 Jahren wird Phil Marsden durch einen Unfall querschnittgelähmt. Selbstmitleid und panische Angst vor den Reaktionen der Mitschüler bestimmen den Anfang seiner Integration in den Schulalltag. Als ihn seine Freunde fallen lassen, erwacht in ihm die „Denen-will-ichs-zeigen-Mentalität“. Praktische Hilfe findet er zudem beim Vater einer sich um ihn bemühenden Schulkameradin, welcher ebenfalls im Rollstuhl sitzt. Phil tritt dem schuleigenen Debattierclub bei und gewinnt da den zweiten Freund, den Asthmatiker Roger; Phil erkennt, dass andere noch größere Probleme haben und trägt aufgrund verschiedener Erlebnisse einen wichtigen Sieg davon: den Sieg über sich selbst

von der Grün, Max
Die Vorstadtkrokodile.
Eine Gruppe von Kindern überführt mit Hilfe eines körperbehinderten Jungen eine Diebesbande. (auch als Film und Hörspiel erhältlich)

Wänblad, Mats / Gustavsson, Per:
Bilderbuch mit Text
Flügelchen.
Ein Vogeljunges hat zu kleine Flügel und kann kaum fliegen. Er lernt mit viel Fantasie und Flexibilität mit seinem Handicap zu leben.

Ritter, Annegret & Huainigg Ellermann, Franz Joseph
ab 4 Jahren
Meine Füße sind der Rollstuhl
Margit ist ein Mädchen wie alle anderen. Das denkt sie jedenfalls. Doch als sie zum ersten Mal in ihrem Rollstuhl allein zum Einkaufen fährt, wird sie unsicher. Die Leute auf der Straße starren ihr nach oder bedauern sie, eine Mutter verbietet ihrer Tochter, mit Margit zu sprechen, und eine Frau steckt ihr Geld zu. Da wird Margit traurig und wütend. Erst gemeinsam mit dem rothaarigen Sigi findet sie das nötige Selbstvertrauen wieder.
Der selbst schwer gehbehinderte Franz-Joseph Huainigg erzählt diese Geschichte mit großer Sensibilität, die aus der eigenen Betroffenheit erwachsen ist.

Dierks, Martina
ab 8 Jahre
Die Rollstuhlprinzessin
Was soll Kitty denn mit einer spielen, die im Rollstuhl sitzt? Doch im Laufe eines aufregenden Feriensommers werden sie und Laura gute Freundinnen. Kompetent, unsentimental und voller Humor erzählt die bekannte Autorin Martina Dierks vom Alltag mit einem spastisch gelähmten Kind und von den vielen kleinen Schwierigkeiten der Gesunden.

Hill, David
ab 12 Jahre
Bis dann, Simon
Simon lachte leise. „Keine Chance, mein Lieber. Wenn ein Mädchen auch nur ein bisschen Geschmack hat, zieht sie mich vor. Ich sehe gut aus, bin intelligent, ein blendender Unterhalter, eine eindrucksvolle Persönlichkeit. Und überhaupt sind die Mädchen immer von jemandem beeindruckt, der sein eigenes Auto hat.“ Simons „Auto“ ist ein Rollstuhl, und Nathan kommt ganz schön ins Schwitzen, wenn er ihn schieben muss. Simon hat Muskelschwund. Er wird immer schwächer, und er wird an seiner Krankheit sterben. Das wissen die Freunde. Aber oft vergessen sie es. Dann sind die anderen Dinge einfach wichtiger: die Schule, die Freunde, die Mädchen.

Das Geheimnis des Feuers
ab 12 Jahre
Eine Landmine wird für zwei Schwestern zum Verhängnis. Maria stirbt. Sofia überlebt schwerverletzt, aber ihr müssen beide Beine amputiert werden.


Krebs - Erkrankung:


http://www.onko-kids.de
Informations- und Kommunikationsseiten für krebskranke Kinder und Jugendliche ihre Geschwister und Familien. Es gibt dort u.a. ein Lexikon, in dem schwierige Begriffe kindgerecht erklärt werden.


Was Deine neuen Leukos, Erys und Thrombos auf der Wanderschaft durch Deinen Körper alles erleben... (vielleicht ist es möglich, diesen Text entsprechend auf die Situation des Mädchens zu ergänzen?)
http://www.onko-kids.de/onkokids/kmt.htm

Prinzessin Luzie und die Chemoritter
Ein Märchen-Bilderbuch über Prinzessin Luzie, die an Krebs erkrankt und wieder gesund wird - für Kinder ab 3 Jahren und Grundschulkinder


Radio-Robby
Der Chemokasper erhält Verstärkung. In dem neuen Bilderbuch wird dargestellt, wie Radio-Robby und seine Freunde krebskranken Kindern durch Bestrahlung helfen. In kindlicher Sprache und lustigen Zeichnungen wird erklärt, was bei einer Bestrahlung passiert.
http://www.kinderkrebsstiftung.de

Der Chemo-Kasper
Ein Bilderbuch für kleine Kinder über Krebs und Chemotherapie. Separat erhältlich ist der die Puppe „Kuschelkopf“ Chemo-Kasper, das weiche Schmusekissen für harte Tage.
Das Buch ist auch erhältlich in den Sprachen: Russisch, Litauisch, Lettisch, Spanisch, Türkisch, Arabisch)
http://www.kinderkrebsstiftung.de

Adrian
Fotostory einer KMT, ab 4 Jahre
(Das Buch ist auch erhältlich in den Sprachen: Russisch und Türkisch)
http://www.kinderkrebsstiftung.de

Ein Stern namens Mama
ab 10 Jahre
Die 11-jährige Ich - Erzählerin berichtet über die Krebserkrankung ihrer Mama

Die Tigerenten-Club-Aktion „Freunde fürs Leben“.
Ein Buch zugunsten krebskranker Kinder. Reinbek
Rowohlt 1998
Einfühlsame Berichte über krebskranke Kinder, Sachinformation und Beiträge zum Thema „Freunde“ ergänzen sich in diesem Buch.

Krenzer, Rolf & Reuter, Elisabeth
Würzburg, Echter, 1993 / ab 5 Jahre
Drache, kleiner Drache.
Matthis hat Leukämie und liegt in der Kinderklinik. Der kleine Drache nimmt ihn mit auf seine Reisen. Ein Buch über die Schmerzen, den Kummer und die Kraft der Träume.

Reuter, Elisabeth
München, Ellermann, 1989 / ab 6 Jahre.
Christian
Christian erkrankt an Leukämie und muss wie die anderen Kinder im Krankenhaus auch lernen, damit umzugehen.

Zeevaert, Sigrid
Cecilie Dressler Verlag, 1998 / ab 12 Jahre
Ein Meer voller Sterne
Ohne Nele und ihre Briefe würde Katharina sicher alles noch viel schwerer ertragen. Die beiden Zehnjährigen haben sich zwar noch nie gesehen, aber als Katharina an Krebs erkrankt, sind Neles Briefe oft der einzige Lichtblick. Temperamentvoll und lebensbejahend bringen sie Katharina immer wieder zum Lachen, trösten, lenken ab. Und Nele ist auch bereit, mit Katharina über das große Warum zu diskutieren.

Mebs, Gudrun
Aarau/Frankfurt a.M.: Sauerländer. 1991, Kinderbuch ab 8 Jahre
Birgit.
Eine Geschichte vom Sterben.
Birgit hat einen Hirntumor. Ihre kleine Schwester erzählt, wie sie die Tage bis zum Tod von Birgit erlebt.

Gleitzman, Moritz
Ab 12 Jahre
Zwei Wochen bei der Queen
Colin soll zu Verwandten nach England, weil sein Bruder Luke krank ist. Aber er hat eigentlich keine Lust dazu. Als er aber erfährt, das Luke Krebs hat, kann er es gar nicht erwarten, abzureisen. Denn er will die Queen bitten, ihm bei der Suche nach einem guten Arzt für seinen Bruder zu helfen. Aber seine Pläne lassen sich nicht so ohne weiteres verwirklichen und plötzlich weiß Colin, was er tun muss, um Luke zu helfen.


Muskel-Erkrankung:

Hill, David
1998, Beltz u. Gelberg, W. / ISBN: 3407783086
Bis dann, Simon.
Simon ist ein ganz normaler Junge. Er steht auf Mädchen, hasst Mathestunden und liebt Wochenenden. Er unternimmt so viel er kann mit seinen Freunden, aber er kann immer weniger. Denn Simon hat Muskelschwund, eine Krankheit, die immer schlimmer wird und an der er sterben wird. Ein Roman, den man nicht vergisst.
Sehr einfühlsame Auseinandersetzung mit Muskelschwund, macht ganz viel Mut, auch für Eltern sehr zu empfehlen.

Habel, Elisabeth & Saldecki, Dieter (Hrsg.):
Köln: VGS Verlagsgesellschaft. 1998.
Die Geschichte von Katharina aus der Sendung mit der Maus.
Katharina ist von Geburt an behindert und stirbt mit 7 Jahren. Ihre Lebensgeschichte, die Situation in der Familie anhand von Gesprächen mit den Eltern und Tagebuchaufzeichnungen der Mutter sowie die Entstehungsgeschichte und Wirkung des Filmes sind Inhalt des Buches. Es richtet sich insbesondere an Kinder ab 12 Jahre, sowie an Eltern und Betroffene und kann mit Erklärungen auch ausschnittweise bei kleineren Kindern eingesetzt werden.

NEURODERMITIS

Prof. Dr. med. Küster, Rita Malcomess
Ich weiß was Tolles, wenn´s mich juckt...!
Dieses Buch für Kinder mit Neurodermitis und deren Eltern vermittelt erlernbare Hilfen und Techniken zum besseren Umgang mit der Erkrankung.


Psychische Erkrankung:

Fledermaussommer
ab 11 Jahre
Lucy, ist nach dem Unfalltod ihrer Freundin psychisch erkrankt und hat nun die fixe Idee eine Fledermaus zu sein.


Sonderschule:

Boie, Kirsten
Hamburg, Oetinger, 1996.
Eine wunderbare Liebe.
Mona lernt nach ihrem Umzug in eine andere Stadt den viel älteren Marlon kennen, der eine Sonderschule besucht. Obwohl sie Marlon nicht immer versteht, freundet sie sich mit ihm an. Die Freundschaft zerbricht, als ihre SchulkameradInnen Marlon zu hänseln beginnen und ablehnen.

Moost, Nele & Kunstreich, Pieter
Berlin: Wolfgang Mann, 1997
Wenn die Ziege schwimmen lernt.
Die Tiere sollen in der Schule Schwimmen, Fliegen und andere schwierige Dinge lernen. Sie schaffen es nicht, verlernen auch andere Fähigkeiten und sollen nun in eine Sonderschule.

Schario, Reinhild
Reutlingen: Ensslin & Laiblin
1995, Kinderbuch ab 9 Jahre.
Alle lieben Malle.
Malle ist körperbehindert und besucht eine Sonderschule. Er geht besuchsweise in die Schule seiner Zwillingsschwester und findet dort neue Freunde. Daraus entwickelt sich eine Kooperation der beiden Schulen mit gemeinsamen Aktivitäten. Malle erreicht, dass er in die Gesamtschule umgeschult wird.

Krenzer, Rolf
Stuttgart, Spectrum, 1993, Jugendbuch
Sollte der Fuchs einmal wiederkommen
Der 19jährige Boris macht Zivildienst in einer Schule für Kinder mit kognitiver Behinderung und macht dort neue Erfahrungen im Leben mit Behinderten.


Sprachbehinderung / Sprachfehler:

Hornung, Helga
Rex-Verlag, Luzern, 1998 ISBN 3-7252-0680-5
Der Kleine Lalu
In diesem Kinderbuch zeichnet die Malerin in farbenfrohen Bildern den Weg eines Kindes nach, das aus der Einsamkeit zur Geborgenheit und Freundschaft findet. Es ist für Kinder entstanden, deren Weg nach draußen durch eine Sprach- oder Schreibbehinderung erschwert ist. Daher übersetzen so genannte „Bliss-Symbole“, Piktogramme mit einfachen Symbolen (ein Herz bedeutet zum Beispiel Gefühl), zusätzlich den Text. So findet die Geschichte Verständnis bei den Kindern und macht ihnen Hoffnung.

Hornung, Helga
2000, ISBN 3-7252-0700-3
Lalu und die Schöpfung
Das zweite erfolgreiche Kinderbuch der Malerin, ein weiteres mal mit Bliss-Symbolen.

Lemmler, Kathrin & Gemmel, Stefan
Verlag Butzon & Bercker Kevelaer, 1997 / ab 5 Jahre
Kathrin spricht mit den Augen
Wie ein behindertes Kind lebt, erzählt Kathrin in ihrer autobiographischen Geschichte. Sie kann weder laufen noch sprechen und verständigen muss sie sich über eine Buchstabentafel mit ihren Augen. Dennoch hat Kathrin viel zu sagen: Ihre Geschichte zeigt, dass ein behindertes Kind wie jedes andere auch Wünsche, Träume und vor allem Freude am Leben hat.

Gleitzman, Morris
Beltz & Gelberg, 1998 / ab 10 Jahre
Quasselstrippe
Bloß kein Mitleid! Das kann Rowena überhaupt nicht leiden. Denn dass sie nicht sprechen kann, ist zwar lästig, aber behindert fühlt sie sich nicht. Es gibt schließlich so viele andere Möglichkeiten, den anderen mitzuteilen, was man zu sagen hat. Auch wenn es am Anfang ein paar Schwierigkeiten in der neuen Schule gibt. Aber die kriegt sie in den Griff.

Leuenberger, Marielotte & Connell, Barbara
KiK-Verlag, Berg am Irchel
Mona hat Durst.
Mona und Reto haben ein Geheimnis.
Eingebettet in kleine Geschichten und unterstützt von klaren Illustrationen werden Kinder gezeigt, die sich nicht über die übliche Lautsprache verständigen können. Weil der leicht erfassbare Text durch Piktogramme ergänzt wurde, eignet sich das Bilderbuch besonders für Kinder, die (noch) nicht lesen können und auf andere Formen der Kommunikation angewiesen sind.

Arold, Marliese / Rudolph, Anet
Berlin, Mann, 1997
Primel und das Alibi
Der Hase Primel hat einen Sprachfehler.

Vettinger, Susanne & Räber, Marie-Anne (Illustr.)
Atlantis, Zürich
Stomatenpaghetti
oder wie Oscar auf dem Piratenschiff richtig sprechen lernt.
Die Geschichte von Oscar dem Krebs, der nicht richtig sprechen, kann greift unverkrampft das Thema Sprachbehinderung auf und wird in der Begleitbroschüre „Sprachschwierigkeiten spielerisch überwinden“, die sich an PädagogInnen in Kindergarten und Vorschule wende, didaktisch aufgearbeitet.

Williams-Beuren-Syndrom (WBS):

Williams-Beuren-Syndrom - Regionalgruppe Bayern-Süd
Gegen eine Schutzgebühr sowie für Verpackung und Versand kann das Buch bezogen werden über Benedita Frericks, Schillerweg 11, 85748 Garching, Tel./Fax: 089 / 320 22 24
Ben's große Entscheidung - Ein Kinderbuch
Geschildert wird der Alltag eines Jungen, der eine seltene und daher eher unbekannte Behinderung hat: das Williams-Beuren-Syndrom.


Geschwister von Kindern mit Behinderung:

Tveit, Tore
Mein kleiner großer Bruder
Georg Bitter Verlag, 1991
ISBN: 3-7903-0408-5
60 Seiten
„Ich habe einen kleinen großen Bruder. Er ist größer als ich. Und er ist drei Jahre älter. Trotzdem ist er klein, solange ich mich erinnern kann. Findest du das merkwürdig. Es ist ein bisschen merkwürdig. Aber ich werde versuchen, es zu erklären.“
So beginnt das Buch, in dem ein 10jähriger Junge aus dem Alltag mit seinem behinderten Bruder erzählt. Der 13jährige Kjell hat ein Down-Syndrom, spricht sehr wenig und verständigt sich mit Gebärden, was die Kommunikation nicht immer einfach machst. Sein Bruder erzählt von Situationen, in denen es ihm peinlich ist, dass Kjell anders ist und sich anders benimmt, er erzählt von Momenten, in denen ihm sehr deutlich wird, dass Kjell und er gar nicht so verschieden sind, von Situationen, in denen er ihn gegenüber anderen in Schutz nehmen möchte, von Momenten in denen ihn alles nervt und von Momenten, in denen er sehr glücklich ist. Eine besondere Rolle spielen die Eltern, die natürlich wissen, dass das Leben mit einem behinderten Bruder nicht immer toll ist und die die Behinderung des Bruders nicht als Erklärung für alles in den Fordergrund stellen. Sie geben dem nichtbehinderten Sohn Zeit zum Nachdenken und Zeit, selbst Antworten auf Fragen zu finden und schwierige Situationen zu meistern, ohne ihm dabei das Gefühl zu geben, allein dazustehen. So kann der Junge schließlich zu dem Schluss kommen: „Ich habe einen Bruder, der mich braucht. Das ist manchmal anstrengend und schwer. Aber meistens ist es gut. Und ich würde ihn gegen keinen anderen tauschen.“

Habermann-Horstmeier, Lotte.
Karin und Max - Geschichten um einen Jungen und seine geistigbehinderte, epilepsiekranke Schwester
Erscheinungsjahr: 1998, ISBN: 3-932824-01-6
Anders als bei den sonst üblichen Büchern über behinderte Menschen und ihre Familien steht in diesem Buch nicht die Behinderung des zehnjährigen Mädchens Karin im Vordergrund. Klar, durch ihre Krankheit und Behinderung kann Karin vieles nicht, was andere Kinder in ihrem Alter können. Doch es gibt auch viele Dinge, die Max von seiner Schwester lernen kann.
Das Buch einer Ärztin und Mutter eines Kindes mit Behinderung zeigt das Leben mit einem behinderten Familienmitglied anhand von kleinen Geschichten aus dem Alltag. Sicher können sich die meisten Kinder in Karins und Max‘ alltägliche Abenteuer hineinversetzen. Auch den Eltern behinderter und nichtbehinderter Kinder wird einiges bekannt vorkommen.
Wie es zu Karins Behinderung kam, und was Epilepsie für eine Krankheit ist, wird am Schluss des Buches so erklärt, dass es auch Kinder im frühen Schulalter verstehen können. Die Geschichten nicht nur für Kinder sind mit bunten Kinderzeichnungen von Lukas Horstmeier illustriert. Sie eignen sich auch für jüngere Kinder zum Vorlesen.

Ich bin auch noch da!
Sandra Werner-Kressmann.
erhältlich bei: Deutscher Kinderschutzbund, Ortsverband Frankenthal e.V., LambsheimerStr. 15, 67227 Frankenthal

Drachenflügel.
Renate Welsh.
1988, Nagel u. Kimche, ISBN: 3312007232
In Annes Flötenklasse ist eine neue Schülerin eingetreten: Lea, und die scheue Anne versteht sich gut mit ihr. Bis zu dem Tag, als sich Anne verspätet und Lea sagen hört: ‘Welche Anne? Die mit dem behinderten Bruder’.

Sophie ist behindert.
Aus der Sicht ihres Bruders Peter wird das Zusammenleben der Geschwister, der Alltag mit Sophie und die Gefühle von Peter geschildert.

Ammann, W. (Hrsg.):
Bibliotheks- und Informationssystem der Universität Oldenburg. 1987
Geschwistergeschichten.
Mein Bruder ist behindert - meine Schwester ist behindert.

Ammann, W. & Winkelheide, M. (Hrsg.):
Bibliotheks- und Informationssystem der Universität Oldenburg. 1989
Deine Schwester Dörte.
Briefe von Geschwistern behinderter Kindern

Sonstiges:

ab 8 Jahre
Julian und die liebe Verwandtschaft - Zwei Geschichten
In der ersten Geschichte, die mit viel Humor erzählt ist, stürzt der Opa auf`s Parkett. In der zweiten Geschichte kommt die mental behinderte Tante Gitta zu einem anstrengenden Besuch. In dieser Novelle überwiegt das Bemühen, das Leben von Menschen mit Behinderung zu illustrieren und Verständnis für beide zu wecken.

ab 10 Jahre
Eine Welt für Madurer
Der 11jährige Madurer kennt die Welt nur aus Büchern. Eine Krankheit zwingt ihn in Räume, in die Licht und Luft nur gefiltert eindringen. Sakumat, der Maler erhält den Auftrag, diese begrenzte Lebenswelt mit Bildern zu gestalten. Ein Dialog zwischen dem Jungen und dem Maler entsteht.

ab 11 Jahre
Mees macht Geschichten
Simon war mit dem Fahrrad unterwegs. Ein Auto fuhr viel zu schnell und der Fahrer hatte Alkohol getrunken. Jetzt liegt Simon im Krankenhaus mit einer gebrochenen Nase, gebrochenen Rippen und sein Bein ist auch verletzt.

ab 10 Jahre
Samir und Jonathan
Schauplatz ist das Zimmer in einem israelischen Krankenhaus. Dort wartet Samir auf eine Knieoperation.

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