Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von IngeA am 06.01.2008, 21:04 Uhr

Nabelschnur-ph und Nabelaterien-BE

Hallo,

Das blöde ist, daß man nicht sagen kann wo der "kritische Bereich" anfängt.
Wichtig ist denk ich erst mal zu Wissen, in welchem Rahmen der Nabelschnur-PH überhaupt etwas aussagt. Der Nabel-PH ist eine Laborgröße, die ohne die weitere Klinik kaum Aussagekraft hat. Der Nabel-PH mißt die Säuerung des Blutes. Die hängt aber nicht alleine von der Sauerstoffversorgung ab sondern auch von anderen Stoffwechselvorgängen. Der Nabelschnur-PH wird zusammen mit dem sog. APGAR-Score verwendet um den Zustand des Neugeborenen zu beurteilen. Apgar ist Beurteilung von Ausssehen, Puls, Grimmassieren, Aktivität des Babys und Atmung. Bei jedem Punkt können 0, 1 oder 2 Punkte "vergeben werden". Der APGAR ist dabei erst mal der wichtigere Wert. Der Nabelschnur-PH wird dann herangezogen, wenn das Kind Anpassungsschwierigkeiten hat. Dann kann man am PH beurteilen, ob diese Anpassungsschwierigkeiten durch einen Sauerstoffmangel während der Geburt (Sauerstoffmangel macht Übersäuerung) oder durch andere Einflüsse entstanden ist (z. B. Narkosemittel, Zangengeburt oder auch vorgeburtlich). Nur in diesem Rahmen hat der Nabelschnur-PH Aussagekraft und danach richtet sich dann die weitere Notfallbehandlung.

normale "Säuerung": >=7,20
leichte "Übersäuerung": bis 7,10
mittelgradige "Übersäuerung": bis 7,00
schwere "Übersäuerung": darunter

LG Inge

 
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