Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von sternchen1410 am 08.03.2016, 22:50 Uhr

Ich muss doch jetzt offen schreiben

Hallo
ich schreibe hier weil wir als Eltern nicht mehr können. Ich weiss es klingt hart. Unser sohn ist 4 Jahre alt, besucht einen normalen KIga der aber schon sehr viele extras mit ihm macht. seit einiger zeit wisssen wir daß er eine Eigenwahrnehmungsstörung hat, sowie Probleme bei der sozialkompetenz. Kognitiv hingegen ist er 1 Jahr vorraus.
Im Moment ist unser Problem daß er eine sehr geringe Frustrationstoleanz hat. Ist das Brot durchgebrochen will er es nicht mehr essen. Etwas neues gibt es nicht. Nehm ich dann den teller weg, will er doch weiter essen.
Neulich sind wir mit dem Fahrrad bei bekannten. Die anderen fahren vor, mein Sohn und ich wollen hinterher. Da rast er mit dem Fahrrad so schnell los, daß er, in unseren Augen absichtlich , seiner kleinen Schwester ins Bobby Car fährt.Dazu stürzt er noch auf sie drauf.
Konnte er es nicht einschätzen? Kennt er die Konsequenz? Was hättet ihr in dieser Situation gemacht?
Er mußte dann mit Papa nach hause und ich bin mit unserer Tochter noch auf den Spielplatz.
Unser Sohn lacht wen sich jemand weh tut oder sich jemand verletzt hat. Aber wehe er tutu sich weh.
Wenn unsere Tochter weint, MUSS er sie trösten. Aber wenn ER weint, und unsere Tochter ihn trösten möchte, stößt er sie weg.
Alles was er entscheidet ist ok. er kann aber schlecht akzeptieren wenn ein anderer entscheidet.
Ich habe mit ihm ein Buch gelesen. Danach wollte er Puzzeln. Als seine schwester sich dann das Buch anschaeun wollte, rastet er sofoert aus, beschimpft sie, reisst ihr das Buch aus der Hand, und fängt an zu hauen.
Er ist seit kurzer zeit bei der ergotherapie.
Was sich gebessert hat; Er fragt jetzzt schon mal wie heisst du auf dem Spielplatz.
Oder neulich fragte er seine schwester ob sie traurig sei.
Ach ja unsere Tochter ist 2.5 und auch schon sehr weit für ihr Alter.
Beide KInder bekommen ein Puzzel. Er möchte aber nur IHR Puzzel machen. Doch wehe sie geht an sein Puzzel.
Er hat einfach sooooviel Angst was zu verpassen. Ist oft unentschlossen.
Ich möchte nicht frühstücken. Doch ich will frühstücken.
Er sagt immer öfters ihm tut was weh. Gestern abend z.b. der Bauch. also habe ich ihm mein Körnerkissen gemacht. Heute morgen meinte er es täte ihm immer noch weh. Aber als ich auf seinen Bauch gedrückt habe, lag er locker und tiefenentspannt im Bett.Manchmal zweifel ich ob das alles wirklich ALLES so normal ist. eine Erziehungshlfe haben wir nun. Jetzt überlegen wir ob wir eine Kinderpsychologen hinzuziehen. Aber ich habe Angst. Wie geht ihr zuhause damit um?

 
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