Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von gewitterhexe96 am 12.05.2012, 22:37 Uhr

Hexenjagt

Hallo nochmal,

erstmal möchte ich mich bei allen bedanken, die wirklich helfen wollten und mir Tipps gegeben haben.

Aber ich möchte auch noch sagen, dass ich sehr enttäuscht bin, von den Anfeindungen und der Hexenjagt die manche hier veranstalten.
Ich habe geschrieben, das es schwer ist unsere Situation hier so zu schildern, da man nicht direkt weitere Erklärungen geben kann, wenn man etwas missverständlich vormuliert hat, oder Detais unterschlagen hat, weil man sie für selbstverständlich hält.

Also nochmal, insbesondere für Osterhase246: meine Tochter hat nie nie niemals alleine 4 Stunden geschrien, während ich nebenan gesessen habe. Aber ich konnte noch nicht einmal zur Toilette ohne das sie wie verrückt geschrien hat - und sorry aber manchmal muss man halt mal!!!!!!
Und das ich sie mal bei jemand anderem gelassen habe, wo sie dann geschrien hat - ja, es gibt halt mal Termine wo man nicht mit einem Schreikind hingehen kann, bei mir war es ein wichtiger Arzttermin, beim denen Röntgen anstand - oder hätte ich sie lieber Verstrahlen sollen?
Ich finde diese Art echt ekelig. Ich dachte immer, das man hier im Forum einen vernünftigen Umgangston hat und bei Missverständnissen nachfragt anstatt rumzuhetzen.

Also ich kenne die Foren von Rund-ums-Baby schon seit Jahren, aber so etwas habe ich bisher nicht erlebt.

 
19 Antworten:

Re: Hexenjagt

Antwort von heini1712 am 12.05.2012, 22:52 Uhr

Ärgere dich nicht, von mir hast du ne PN :-)
Einige wissen immer aller besser und haben die Weisheit mit Löffeln gefressen. Ich habe dein Problem verstanden :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hexenjagt

Antwort von 4hamänner am 13.05.2012, 0:17 Uhr

Also ich fände es auch wesentlich besser, wenn sich nur die melden würden, die so etwas schon erlebt haben oder sich wirklich damit auskennen.

Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass es zum Glück nicht nur solche Meinungen wie hier geäußert gibt. Damals hatte ich ein super schlechtes Gewissen, weil wir in einem sehr großen Mietskomplex gewohnt haben und ich meinen Sohn einfach nicht beruhigen konnte. Und die 2 Stunden am Abend waren ja nur das I-Tüpfelchen. Ansonsten war ich auch ständig am rumtragen und beruhigen.

Zum Glück hat mich dann eine Nachbarin angesprochen. Und mir ihr MITGEFÜHL ausgedrückt!!!! Damit hatte ich damals überhaupt nicht gerechnet.

Und entgegen allen Unkenrufen hier: das ganze hat sich bestimmt nicht wegen dem Verhalten der Muttter so entwickelt! Mit dem Schlafprogramm hatten wir Riesenerfolg. Auch wichtig war, ein Ritual einzuführen. Für meinen Sohn war es wichtig, dass er am Abend hört: Und Morgen stehn wir wieder auf. Und was seine Bindung zu mir betrifft: die ist trotz allem noch sehr eng. Im Gegenteil: bei solch einer emotionalen Belastung sind die möglichen Folgen viel schlimmer. Wenn man nicht weiß, wann man wieder mal in Ruhe schlafen kann, sich mal wieder ungestört um etwas anderes als nur um das eine Kind kümmern kann, dann greift das die Substanz an.

Deshalb denke ich, dass ihr den Kindergarten trotz der Probleme angehen solltet. Lasst euch Zeit bei der Eingewöhnung und erwartet nicht zu viel.

Ob körperliche Probleme bei der Kleinen der Auslöser sind, kann nur ein Facharzt feststellen. Leider sehen Kinderärzte nicht alles. Deshalb meine Empfehlung: im SPZ vorstellen. Dort gibt es auf die Entwicklung spezialisierte Ärzte, Psychologen und Therapeuten, die auf Kinder spezialisiert sind.

Liebe Grüße
Anja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Erfolg Schlafprogramm

Antwort von MaSchie28 am 13.05.2012, 2:24 Uhr

Nein, ich möchte keine Hexenjagd betreiben- keine Angst!
Dennoch möchte ich etwas zum (vermeintlichen) Erfolg von Schlafkonditionierungsprogrammen schreiben. Es ist ja nun mittlerweile tatsächlich erwiesen, das diese Programme und Trainings schädlich sein können. Wann und ob sich Folgen bemerkbar machen, ist nicht vorhersehbar aber ist es das denn wert?

Aus dem Ap lese ich heraus, das die Tochter sehr wohl durch Körperkontakt zu beruhigen war....nun frage ich mich- was ist verkehrt daran? Vielleicht sollte man das Ganze einfach auch einmal von einer anderen Seite betrachten....nämlich aus der des Kindes!
Hätte ich meine Tochter damals in ein Bett gelegt und nur daneben gesessen, hätte sie auch bis zum Erbrechen geschrien! Auch konnte ich sie kaum mal ablegen um auf Toilette zu gehen oder eetwas zu kochen....aber man kann es sich ja auch etwas einfacher machen, in dem man dem Bedürfnis nach körperl. Nähe (gerade bei einem Baby!) nachkommt, oder?
Natürlich wird es immer Situationen geben, die sich nicht vermeiden lassen! Wie zum Beispiel das Röntgen....ich war auch mal beim Zahnarzt und meine Tochter in der Zeit mit Oma im Wartezimmer...sie hat die ganze Praxis zusammengeschrien und konnte erst beruhigt werden, als ich wieder da war und sie in meinen Armen lag!
Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, dieses Verhalten als unnormal zu beschreiben oder in Frage zu stellen, ob es nun richtig ist ihr den nötigen Körperkontakt zu mir zu gewähren.

Ich bin mir nicht sicher, ob meine Aussage so rüberkommt wie ich sie meine....aber oft reicht nun mal "nur" Händchen halten und neben dem Bett sitzen eben nicht aus! Und genau das sieht man an der Tochter der AP! Denn, sie schreibt ja selber....ihre Tochter war zufrieden auf ihrem Arm und hat auch bei ihr geschlafen....wieso muß man denn dann unbedingt gegen dieses, ganz natürliche, Verhalten und Bedürfnis eines so kleinen Menschen ankämpfen? Anstatt es einfach so hinzunehmen und zu akzeptieren?

Sicherlich kann ich beim Thema Schreibaby nicht wirklich mitreden....bin mir aber sicher, das meine Tochter auch ewig geschrien hätte, wenn sie nicht permanent "an mir geklebt" hätte!

Ich möchte auch nicht werten oder verurteilen....nur evtl einen Denkanstoß geben!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Körperkontakt ...

Antwort von Jamu am 13.05.2012, 5:51 Uhr

Das ist zwar richtig - aber unsere konnte ich damals weder in Tragetuch oder so halten - sie schrie dennoch!

Es war EGAL was man tat - sie schrie.

Also habe ich sie gehalten und so und ab und an eben auch abgelegt - ich hatte ebenfalls noch ein weiteres Kind zu versorgen.
Ich war trotzdem IMMER da für meinen kleinen Schreihals. ;-)

Heute ist sie ein extremes Mamakind, sehr sehr fröhlich, lebhaft (was sonst?) sozial ... einfach ein tolles Menschenkind.
Der Weg dahin aber wr lang und hart!

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nachtrag: ...

Antwort von Jamu am 13.05.2012, 5:59 Uhr

selbstverständlich haben wir ALLES 1000x angesprochen bei den Ärzten!

HEUTE weiß ich (neben der Erkrankung des Kindes), dass unser Kind kognitiv einfach so weit war - sie sprach sogar mit 5 Monaten das 1. Wort.
Sie wollte aber konnte nicht wie sie sich vorstellte.

Das alles hörte wie ich unten schrieb auf nach einem halben Kindergartenjahr und durch die Therapien.

Was nicht bedeutet, dass man danach ein absolut liebes Kind hat.
Gerade gestern hat sie zum 1. mal im Leben die allerlauteste Ansage in ihrem Leben bekommen!
Sie sagte später: die Mama war lauter wie ein Gorilla!
Jetzt ist sie 6 - also man sieht: meine Geduld war 6 Jahre lang TOP!
Gestern habe ich getobt ... ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nachtrag: ...

Antwort von MaSchie28 am 13.05.2012, 10:28 Uhr

Ja, das meinte ich ja! Es ist eben auch ein Unterschied ob ein Baby auf dem Arm oder in der Trage schreit oder alleine im bett. Verstehst du wie ich das meine?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nachtrag: ...

Antwort von Muddie2006 am 13.05.2012, 11:00 Uhr

Hallo, ich denke, dass jeder, der ähnliches erlebt hat und ein etwas fordernderes Kind hat in etwa, weiß, von was du sprichst! Dennoch, anstatt dich nun angefeindet zu fühlen solltest du einfach weitere Schritte unternehmen. Stell dein Kind in einem SPZ vor und lass dich vor allem nicht abwimmeln und inkompetent beraten.
Folge einfach deinem Bauch und Herzen, dann wirst du sicher den richtigen Weg finden.
Dich hier angefeindet zu fühlen ist sinnlos. Es kennt dich niemand persönlich und niemand kann aus deinem Geschriebenen großartige SChlüsse und "Diagnosen" ziehen. Es sind nur Ideen, Gedanken und evtl. Bruchteile des selbst erlebten!
Und ja, auch mein Sohn schrie selbst im Tragetuch. Alles versuchte half nichts, er schrie eben. Allerdings nie alleine. Und auch er war NUR auf mich fixiert. Das hat sich aber entspannt, wobei eigentlich immer noch nur ich sein Halt bin. Auch er ist ein sehr sehr schlaues Bürschchen.
Eigentlich war es bei uns fast so wie bei Skywalker.... Lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hexenjagt

Antwort von Jo64 am 13.05.2012, 13:19 Uhr

Hallo,

ja ja hier muss man wirklich immer drauf achten, dass man ja nicht zuviel von sich preis gibt, denn man muss jedes Mal damit rechnen, auseinandergeflückt zu werden. Keiner kann die Situation so genau einschätzen, wenn er nicht dabei ist. Ich habe die Lage hier verfolgt und war auch super erschrocken, was hier für Verurteilungen gleich ausgesprochen wurden. Und viell. sind die, die hier am lautesten schreien, die schlimmsten und erkennen sich viell. grad darin wieder.
Natürlich gibt es Situationen, wo man wirklich mal ein Kind auch schreien lassen kann und muss. Oder es gibt Dinge, die man einfach auch mal ohne Kind erledigen muss. Ich weiss gar nicht, wieso du dich jetzt so rechtfertigen musst. Das würde ich auch nicht tun an deiner Stelle, denn bei denjenigen die dich jetzt auf dem Kieker haben, wirst du sagen können, was du willst, die werden dich trotzdem weiter mit Vorwürfen bombardieren. Das alles ist auch ein Grund, warum ich über solche Probleme hier niemals posten würde. Das wiegen die paar gutgemeinten Ratschläge oder Tipps oder auch mal Mitleids-Bekundungen überhaupt nicht auf. Wenn man dann so in der Luft zerfetzt wird.

Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich dich voll und ganz verstehen kann. Mir würde es ganz genauso gehen. und keiner kann sich genau ein Bild von machen.

Zu mir hat mal ein Psychologe gesagt: man könnte alle Kinder und Erwachsenen der Welt nehmen und einem Psychologen würde bei jedem, aber auch bei jedem eine Störung auffallen. Man muss nur lange genug suchen.

Ich finde es richtig schlimm, wie sie dich auseinandergenommen haben. Versuch, es abzuhaken. Bringt eh nichts, sich jetzt weiter zu verteidigen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hexenjagt

Antwort von Osterhase246 am 13.05.2012, 14:45 Uhr

" Sie hat tags wie nachts geschrien, außer sie war auf meinem Arm."
das kenne ich selber vom großen. dann bleibt das kind eben auf dem arm, auch wenn es anstrengend ist.

" In Ihrem Bett schläft sie gar nicht (schreit über stunden und das bis zum erbrechen)."
woher weißt du, dass sie über stunden im bett schreit? weil du sie hast schreien lassen, statt sie zu dir zunehmen. korrigier mich, wenn ich das falsch interpretiere. das kind für 2 min toilettengang schreien lassen istr absolut nachvollziehbar. aber eben keine 4 stunden.
um nicht missverstanden zu werden, hätte man das röntgenbeispiel nebenbei erwähnen können.

warst du denn mal bei einem osteopathen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hexenjagt

Antwort von Osterhase246 am 13.05.2012, 14:48 Uhr

"wie lange würdest Du sie schrein lassen um eine Regel durchzusetzen. Also wir haben schon dauerschreien von 4 Stunden hinter uns, wo ich schon mit dem kingeln der Jugendamtes gerechnet habe."

du wolltest NUR eine regel durchsetzen und lässt sie 4 stunden schreien, egal ob du nun danebensitzt oder nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Es geht hier NICHT um ein BABY!!!!!!

Antwort von 4hamänner am 13.05.2012, 21:12 Uhr

Das Kind ist bereits 2,5 Jahre alt!!!!! Vielleicht lest ihr mal richtig und nicht nur das, was ihr gerne sehen wollt.

Kein Mensch sagt hier, dass man ein Schlafprogramm mit einem Säugling durchführen soll. Aber ein 2,5 jähriges Kind kann und muss lernen, alleine einzuschlafen. Und ich möchte den- bzw. diejenige sehen, die ihr Kind in dem Alter noch ständig auf dem Arm trägt.

Auch geht es hier nicht darum, neben dem Kind zu sitzen oder zu stehen, während es sich die Lunge aus dem Leib brüllt. Aber wer ein Kind hat, dass nur einschläft, wenn man daneben liegt, der weiß auch, dass das Kind bei jeder kleinsten Bewegung auch wieder aufwacht. So schläft weder Mutter noch Kind gut. Und das verstärkt die Probleme nur. Das Kind muss auf die eine oder andere Weise lernen, alleine zur Ruhe zu kommen. Und ich meine hier nicht, dass das Kind sich alleine trösten soll, wenn es schreit. Es geht vielmehr darum, aus einer normalen Situation in den Schlaf zu finden.

Das solche Programme schädlich sein KÖNNEN, kann gut sein. Mein Sohn hat jedenfalls nach wie vor eine sehr enge Bindung zu mir und er geht super gern ins Bett. Gekuschelt wird bei uns morgens und seit er in der Schule ist nur noch am Wochenende (aus Zeitgründen und weil er sich sonst nicht losreißen könnte). Wie beschrieben ist man immer für das Kind da und das merkt es auch. Aber irgendwann muss man Grenzen ziehen. Als mein Sohn 3 Jahre alt war, hatte ich chronische Urtikaria und Gürtelrose (beides stressbedingt). Was nützt es dem Kind und der Familie, wenn die Mutter nicht mehr kann?

Liebe Grüße
Anja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @4hamänner

Antwort von gewitterhexe96 am 13.05.2012, 21:23 Uhr

Ich danke Dir für diese Posting.

siehe PN

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @jo64

Antwort von gewitterhexe96 am 13.05.2012, 21:41 Uhr

Auch Dir ein herzliches Dankeschön für dein Posting.

Ich ärgere mich mitlerweile, das ich hier gepostet habe. Aber ich habe schon früher (vermehrt im Frühchenbereich), allerdings allgemeiner hier gepostet und immer super Infos und Tips bekommen.
Mein Fehler war wahrscheinlich das ich versucht habe unsere Situation möglichst kurz zusammenzufassen und mich dadurch falsch ausgedrückt habe. Aber ich bin nicht davon ausgegangen, das man hier zum Kinderquäler degradiert wird, wenn man vorraussetzt, das doch wohl jeder weis, das man ein Kind nicht über stunden alleine schreien lässt ohne sich zu kümmern.
Wollte ich mein Kind quälen würde ich bestimmt nicht hier schreiben. Nur war es für mich "ein Strohhalm", denn vom Kinderarzt bekomme ich keine Unterstützung und auch in meiner Umgebung bekomme ich keine Hilfe sondern ehr dumme Sprüche und das ich mal strenger sein solle - also wie in dem ersten Antwortposting was ich bekam. Und da kann man nurnoch sauer werden.
Aber es ist richtig, ich werde hier bestimmt nicht mehr so posten, da manche einfach das Haar in der Suppe suchen wollen. Ich wollte einfach nur nochmal den Versuch starten meine Fehlformulierungen, bzw. das nicht offenbaren weiterer Informationen richtig zu stellen, aber das scheint wirklich nicht zu interessieren.

Ich möchte aber allen Danken die mir Tips geben konnten oder einfach nur nette Postings geschrieben haben. Ich werde aber nurnoch auf PN antworten.

Herzlichen Gruß
gewitterhexe

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hexenjagt

Antwort von Ev71 am 13.05.2012, 21:54 Uhr

Hallo Osterhase,
hast du vielleicht schon mal darüber nachgedacht, woher deine chronische Rechthaberei kommt? Hat man dich vielleicht als Kind auch zu lange schreien lassen und nun fehlt dir das Urvertrauen in die Welt?
Nicht traurig sein, vielleicht kannst du dich ja durch weitere Hetze und Rechthaberei selbst kurrieren.
Ich wünsche dir viel Erfolg dabei, mir tust du auf jeden Fall gerade wirklich leid, muss unangenehm sein so ein gestörtes Weltbild, gepaart mit chronischer Rechthaberei.
Alles Gute und viel Erfolg bei deiner "Selbstheilung", Ev.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @gewitterhexe96

Antwort von Mama 0305 am 13.05.2012, 22:16 Uhr

Hast Pn

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Gewitterhexe

Antwort von Holzkohle am 14.05.2012, 0:37 Uhr

ist denn mal abgeklärt worden, ob das Kind vielleicht körperliche Probleme hat, Kiss z.B.???

Ich hatte und habe auch ein anstrengendes Kind, gerade als Baby war mein Sohn, heute acht, wirklich ein Entertainmentprogramm von 24 h nonstop und das bei Alleinerziehend-Status und arbeitend. Es gab Wochen, wo ich nicht einmal 10 min am Stück in der Wanne verbracht habe...

Ich verstehe jede Mutter und jeden Elternteil, das irgendwann nicht mehr "kann", sich durch gut gemeinte Erziehungsratgeber wühlt und eben nach gut Dünken versucht, den besten Weg zu finden... Man sieht ja auch selbst, dass es im Umkreis eben NICHT normal ist, dass ein Kind permanent schreit, da gehen die Muddis abends aus oder sitzen nett im Café und trinken sich einen - man selbst erlebt aber eben sowas NICHT... Ich kenn das auch...

Du merkst selbst, Du kommst nicht weiter, und hier sowieso nicht, also geh in eine Beratungsstelle, die gibts auch für Frühchen und Schreikinder.

Ich wünsche Dir alles alles Gute und ganz viele Nerven!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hexenjagt

Antwort von Osterhase246 am 14.05.2012, 12:19 Uhr

1. hast du der ap genauso nicht weitergeholfen mit deinem beitrag

2. woher kennst du mein weltbild?

es gibt schlimmere charakterzüge als chron. rechthaberei, damit kann ich leben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hexenjagt

Antwort von marion am 15.05.2012, 12:12 Uhr

Hallo Ihr,

ich weiß jetzt nicht um was es genau geht. Ich hatte zwei Söhne, die wahnsinnig viel gebrüllt haben in ihrere Babyzeit. Beim einen wurde viel später eine KISS Syndrom festgestellt, das ihm vermutlich Schmerzen bereitet hat, beim anderen kam nie etwas zu tage, er war allerdings ein Frühchen und hat das erste Lebensjahr schreiend verbracht.

Aufmunternd kann ich nur sagen: es geht vorbei, auch wenn Nacchbarn mit Jugendamt usw gedroht hatten. Inzwischen sind meine Jungs fast 15 und fast 12 und grinsen wenn wir es ihnen erzählen.

Der große hat jetzt eine Freundin, deren Eltern uns damals gegenüber wohnten. Als er sich vorgestellt hat meinte die Mutter nur: ich kenne dich, du bist der der sich immer die Lunge aus dem hals gebrüllt hat.....

Meine Kinder sind heute völlig normal. Der große ist sehr beliebt überall und kann sich gut in Szene setzen, der kleine ist etwas schüchterner, aber sie haben ihre Babyschreizeit ohne irgendwelche psychischen Schäden überstanden, auch wenn wir als Eltern oft nicht mehr aus noch ein wußten. Und dann IST es eben einfach auchmal so, dass man als Mutter unter der Dusche steht während das Kind brüllt. Das Kind hat auf dem Arm genauso gebrüllt und gewisse Dinge muss eine Mutter eben auch tun. Beim jüngeren hätte ich ein Jahr nicth zur Toilette dürfen und nicth Duschen oder was aus dem Keller holen oder oder oder.... oder halt irgendwann nachts mal zwischen 3 und 6 oder so... wenn er dann mal völlig erschöpft eingeschlafen ist um neue Kraft zu tanken für einen weiteren Tag mit Gebrüll.

Ich weiß bis heute nicht was der Grund beim jüngeren war. Zuerst sagte man Frühchen halt (33 SSW). Später war es einfach nicht klar weswegen. Er ist ein Kind das heute gerne ins Bett geht, sehr ausgeruht und ausgeglichen auftritt, ein ganz lieber Kerl. Ich kann dir nur Mut machen, dass irgendwann alles besser wird. Und MEIN Mitgefühl ist dir sicher.

Als dann Jahre später meine Tochter geboren wurde war ich sehr überrascht wie ruhig sie war, während die Nachbarn (wir waren inzwischen umgezogen) meinten, dass wir ihnen leid täten, weil das Kind dauernd schreien würde. Wir konnten nur müde grinsen. Das was unsere Tochter tat war MUSIK in unseren Ohren. So pflegeleicht, dass sie aufhörte zu brüllen wenn man sie herumgetragen hat oder mit ihr im Kinderwagen spazieren gegangen ist, ihr ein Liedchen vorsang usw. Das alles hat bei meinen zwei Jungs NIE funktioniert. Also lass dich nicht verrückt machen, es liegt nicht an DIR. Ich war die selbe Mutter und habe also zweimal versagt und einmal war ich gut, oder was? Und mein Mann gleich mit? So ein Schmarrn.... Das was bei meiner Tochter funktioneirt hat ging bei den Jungs halt leider nicth. Wir sind trotzdem keine schlechten Eltern und unsere Kinder lieben uns trotzdem.

LG
Marion

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich noch mal

Antwort von Jo64 am 15.05.2012, 20:36 Uhr

Genau so ist es. Die guten Ratschläge von außenstehenden. Ich habe auch oft gehört : "mensch da musst du mal ihm richtig eine auf den Hintern geben, damit er wirklich nen Grund zum Schreien hat", "das kann doch nicht sein", "also meine machen das nie", u.u.u.
Kenne ich auch zur Genuge. Ich hatte auch ein Schreikind, bis er 4,5 Jahre alt war. In einer Beratungsstelle wurde mir gesagt, halten sie es aus, spätestens in er 2. Klasse wird es besser. wir haben es irgendwie durchgestanden, aber mein Kind hat definitiv auch über Stunden gebrüllt, auch wenn ich daneben stand oder lag, er fing einfach an zu brüllen, egal was ich tat. Ich weiss heut noch nicht warum.

Danke dir auch noch mal und liebe Grüße Jo

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.