Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Saarmama03 am 13.09.2012, 20:25 Uhr

Hätte gern mal Eure Meinung zu diesen Aussagen gewusst.

Und viele Eltern brauchen es anscheinend einfach, dass ihre Kinder irgendetwas haben und wenn man lange genug sucht, findet man auch etwas.

Kinder, die aktiv und lebhaft sind haben natürlich AD(H)S und Kinder, die sich im Lesen und Rechtschreiben schwertun haben direkt LRS. Traurig.

In den meisten Fällen wäre es allerdings sinnvoll, die Eltern zu behandeln, dann würde es vielen Kindern besser gehen und sie hätten wahrscheinlich auch keine "Verhaltensauffälligkeiten".

 
42 Antworten:

Re: Hätte gern mal Eure Meinung zu diesen Aussagen gewusst.

Antwort von SkyWalker81 am 13.09.2012, 20:41 Uhr

Die Aussagen an sich sind zu pauschal um darüber zu diskutieren.

Wobei man den Satz: wer nicht krank ist, der wurde nur noch nicht ausreichend untersucht....
schon mal überdenken sollte.
Sicher werden Kinder heute viel zu schnell in eine Schublade geworfen, es wird analysiert und therapiert. Oft ist es sinnvoll, manchmal auch nicht.

Jeder Fall ist doch anders, manchmal liegt es am Umfeld, der Erziehung manchmal aber eben auch am Kind.

Das Eltern sowas "brauchen" ist allerdings Schwachsinn. Keiner wünscht sich ein Kind mit Diagnose.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hätte gern mal Eure Meinung zu diesen Aussagen gewusst.

Antwort von Steffi528 am 13.09.2012, 20:44 Uhr

Liest sich so, als kämen diese Aussagen von einer Userin ;-) die sie immer mal wieder "herunter betet"...

In Teilen mag das sogar stimmen, aber man muss es auch genauer betrachten.
Denn wenn man so argumentiert, dann tut man genau denen Unrecht, bei denen tatsächlich eine LRS oder ADHS oder sonst etwas vorliegt.

Es ist das Scheren über einen Kamm.
Und ich denke, das es z.B. hier in den Foren keine Fachleute gibt, die das tatsächlich bei Fragestellungen so behaupten können, denn sie kennen ja nicht den anderen Menschen.

Andererseits muss man sich nicht jeden Schuh anziehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@SkyWalker81

Antwort von Saarmama03 am 13.09.2012, 20:48 Uhr

Jeder Fall ist doch anders

Das stimmt ganz genau.Deshalb kann man nicht sagn,dass an Kinder mit einer "Auffälligkeit" (mir fällt jetzt nichts allgemeines ein) nichts geacht werden müsste.

Es gibt für vieles einen Grund.Je nach Krankheitsbild kann man ja wirklich nichts machen.Aber zu sagen,dass man an einem "auffälligen" Kind nichts machen brauch/soll,finde ich nicht ok.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hätte gern mal Eure Meinung zu diesen Aussagen gewusst.

Antwort von sojamama am 13.09.2012, 22:21 Uhr

Ich glaube zu wissen, wer diese Aussagen tätigt....

Und ja, zum Teil ist es auch meine Meinung. Es ist nicht immer so, aber man hat wirklich den Eindruck, dass es mehr wird.
Viele Eltern suchen wirklich so lange, bis endlich was gefunden wird.

Aber es ist auch so, dass man schnell verunsichert wird, passt das Kind nicht in die Norm, wird gleich eine passende "Krankheit" gesucht.
Viele Eltern können ihre Kinder nicht annehmen wie sie sind.

Selbst ich tu mich mit manchen Defiziten schwer, ich muss auch lernen, dass gewisse Dinge einfach so sind wie sie sind und mein Kind so gut ist wie es ist.

melli

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hätte gern mal Eure Meinung zu diesen Aussagen gewusst.

Antwort von Lian am 13.09.2012, 22:38 Uhr

Hallo,

M. konfrontiert gerne, aber ich glaube nicht, dass sie wirklich verallgemeinern wollte.

Es gibt Kinder, die haben ein Problem und benötigen Hilfe.

Es gibt Kinder, die haben ein Problem und die Eltern gehen mit dem Kind einen langen mühsamen Weg, bis das Problem diagnostiziert und die notwendige Hilfe eingeleitet wird.

Es gibt Kinder, die sind einfach ausserhalb dessen, was uns als Norm vorgegeben wird, haben aber selber keinen Leidensdruck, es klappt im sozialen Bereich und sie kommen auch einigermaßen durch Schule und Ausbildung. Das sind dann "Normvarianten", aber das muss man nicht pathologisieren und sie brauchen auch keine Hilfe um "normal" zu werden.

Ich habe auch manchmal den Eindruck, dass es einen steigenden Druck gibt, die Kinder möglichst zu optimieren und bei jeder Abweichung nach dem Grund dafür zu suchen und diesem dann (mit professioneller Hilfe oder privat) entgegenzuwirken. Wir wollen für unsere Kinder nur das Beste und da tun wir uns vielleicht manchmal schwer, wenn unsere perfekten Sprößlinge auch im Verlauf ihre persönlichen Schwächen zeigen. Wenn wir sie so dann nicht akzeptieren können und auf Teufel komm raus eine ICD10-Diagnose drüberstülpen wollen, dann sind wir in der Situation, die M. kritisiert.

Liebe Grüße
Lian

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hätte gern mal Eure Meinung zu diesen Aussagen gewusst.

Antwort von mf4 am 13.09.2012, 23:13 Uhr

als Mutter eines Kinder mit einer ausgedachten Modekrankheit brauche ich offenbar Hilfe für mich...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Lian

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 7:01 Uhr

Es gibt Kinder, die haben ein Problem und benötigen Hilfe.

Und dann wissen zu wollen wo genau das Problem liegt muss man ja die Ursache finden.Ist das denn falsch?

Es gibt Kinder, die haben ein Problem und die Eltern gehen mit dem Kind einen langen mühsamen Weg, bis das Problem diagnostiziert und die notwendige Hilfe eingeleitet wird.

Genau.Ich denke nicht,dass das falsch ist.

Beispiele:
Kind 1 mach ständig in die Hose - Normal?
Kind 2 hat Angst vor Arbeiten in der Schule - Normal?
Kind 3. hat Probleme ruhig an den Hausaufgaben zu sitzen - Normal?
Kind 4 Hat schlafprobleme- Normal?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hätte gern mal Eure Meinung zu diesen Aussagen gewusst.

Antwort von Pebbie am 14.09.2012, 8:02 Uhr

Auch wenn es sicherlich pauschaliert ist, steckt doch viel Wahrheit drin.
Früher gab es Kinder in der Klasse die einfacher lebhafter waren als andere und keiner fand es schlimm. Ebenso gab es Kinder die Nachhilfe in Deutsch oder Mathe brauchten... Und Eltern haben Kinder nicht zu Therapien geschleift - heutzutage ist ein Kind eher nicht "normal" wenn es nicht in irgendeinerweise therapiert wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hätte gern mal Eure Meinung zu diesen Aussagen gewusst.

Antwort von fabiansmama am 14.09.2012, 8:24 Uhr

"Und ja, zum Teil ist es auch meine Meinung. Es ist nicht immer so, aber man hat wirklich den Eindruck, dass es mehr wird.
Viele Eltern suchen wirklich so lange, bis endlich was gefunden wird.

Aber es ist auch so, dass man schnell verunsichert wird, passt das Kind nicht in die Norm, wird gleich eine passende "Krankheit" gesucht.
Viele Eltern können ihre Kinder nicht annehmen wie sie sind."

oder die Eltern werden von Lehrern und Erziehern derart verunsichert, das sie sich diesen Marathon antun. Denn auch da fällt auf, das Kinder immer mehr in Schubladen gepreßt werden und alles, was nur ein kleines Stück von der Norm abweicht muss therapiert werden, damit das Kind dann wieder in die Norm paßt.

Und gerade weil Kinder heute schnell in bestimmte Schubladen gesteckt werden, tut man den Eltern, wo das Kind wirklich ernsthafte Probleme hat, Unrecht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Lian

Antwort von fabiansmama am 14.09.2012, 8:36 Uhr

Kind 1: bis zu einem gewissen Alter durchaus.

Kind 3: vielleicht paßt einfach die Uhrzeit gerade nicht, weil das Kind ein absolutes Tief hat??? Vor allem wenn es nur um die Hausaufgaben geht. Vielleicht allein machen lassen, weil es hibbelig wird, wenn jemand ständig daneben sitzt....

Kind 4: kommt dann auf die Schlafprobleme an, würde ich sagen. Mein großer Sohn hat auch große Schwierigkeiten, abends einzuschlafen. Er kann schlecht abschalten und grübelt dann noch. Käme aber nie auf die Idee, deswegen zum Arzt zu rennen, denn das ist definitiv vererbt. Er ist halt so. Ich steck ihn abends früh genug ins Bett, damit er seine Stunde (meist auch mehr; aber um sechs will ich ihn dann auch noch nicht ins Bett bringen) Zeit hat, einzuschlafen. Soll ich deswegen jetzt zum Arzt rennen und ihm womöglich noch Schlafmittel geben???

Und dann kommt es wirklich drauf an, ob die Kinder echten Leidensdruck haben (wie z.B. AD(H)S-Kinder, die in der Schule einfach nicht klar kommen; die Tochter von Mf4 zum Beispiel) oder ob die Eltern diesen Druck aufs Kind ausüben (bewußt oder unbewußt) und ihr Kind unbedingt in die Norm pressen wollen. Als Bsp. dafür ein hibbeligeres Kind, was aber in der Schule und auch im privaten Umfeld super zurecht kommt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

"Die Erzieherinnen reden die Kinder krank!!!" sagte vor Jahren unser Kinderarzt

Antwort von Trini am 14.09.2012, 8:50 Uhr

Ja, die Suche nach einem Syndrom oder -ismus geht schon im Kindergarten los.

Und leider sind wir Eltern durch Internet und andere Medien derart verunsichert, dass wir mitsuchen.

Und, es ist emotional wahrscheinlich auch leichter zu ertragen , dass das Kind ADHS hat als dass es einfach "nur" unkonzentriert, lebhaft, unangepasst ist.
Legasthenie ist leichter zu ertragen als lesefaul und unkonzentriert beim Schreiben. - Ja, wir haben die Anerkennung gern akzeptiert, als Kuno 2 in der Schule positiv getestet wurde!!
Bei Kuno 1 leben wir aber damit, dass er in Mathe massive Probleme hat, ohne einer diagnostizierten Dyskalkulie "nachzulaufen".

Die Frage für mich ist immer, was die Diagnose dem Kind "bringt".

Legasthenie, o.k. - keine Benotung des Elementarbereichs in textproduktionen, nimmt den Druck raus. ---> noch!

Aber, was würde eine Asperger oder ADS (Träumer) Diagnose "bringen"? - Keine Benotung der mündlichen Beteiligung wohl kaum.

Und spätestens im "richtigen Leben" muss Kind eine Beschäftigung finden, mit der es ein erfülltes Leben führen kann.
Und da ist die Legasthenikerin als RENO-Gehilfin genauso "verkehrt" wie der Dyskalkulie-Geplagte im Ingenieurbüro.
Der Autist wird kein Außendienstler werden.

DAS finde ich viel wichtiger - dem Kind zu helfen, seine Stärken zu finden und ein die Stärken nutzendes leben zu führen.

Trini

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@fabiansmama

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 8:53 Uhr

Kind 3

vielleicht paßt einfach die Uhrzeit gerade nicht

2 Fächer als Hausaufgabe.Eins klappt super und eins klappt NIE.

Aber gehen wir mal von der Uhrzeit aus.Dann müsste das Fach ja nach längerer Pause sitzen,oder?

Kind 4

kommt dann auf die Schlafprobleme an

Gehen wir davon aus,dass das Kind immer zu der selben Zeit (weder früh noch spät,also nicht vor 8 Uhr und auch nicht nach 22 Uhr).Dann sollte das Kind ja keine Probleme haben.Das Kind ist ja dann unter Umständen über 12 Stunden wach.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: "Die Erzieherinnen reden die Kinder krank!!!" sagte vor Jahren unser Kinderarzt

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 9:01 Uhr

Ja, die Suche nach einem Syndrom oder -ismus geht schon im Kindergarten los.

Wer sagt das?Muss nicht sein.

Legasthenie, o.k. - keine Benotung des Elementarbereichs in textproduktionen, nimmt den Druck raus. ---> noch!

Es geht ja nicht nur um die Benotung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Fabiansmama - genau, auch

Antwort von sojamama am 14.09.2012, 9:09 Uhr

Lehrer und Ärzte etc. verunsichern einen sehr.

Ich arbeite momentan in einer Kindarztpraxis, ehrlich gesagt belastet es mich sehr dort zu arbeiten.
Viele Dinge und Entwicklungen, die ICH als normal ansehe, werden vom Chef als "behandlungsdürftig" und als "kontrollbedürftig" angesehen.

Ich war teilweise echt schockiert, WIE SEHR die Eltern da verunsichert werden.

Es ist nicht jedes Kind gleich, es gibt tausende Schubladen, wo man sein Kind hinstecken kann... es passen nunmal nicht alle in eine.

melli

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hätte gern mal Eure Meinung zu diesen Aussagen gewusst.

Antwort von Pamo am 14.09.2012, 9:13 Uhr

Och nö, so ist das doch sicherlich gar nicht gemeint!

Es ist aber doch wirklich so, dass man heutzutage gerne Kinder vorschnell in die Schublade ADS steckt. Das trifft auf deins bestimmt nicht zu, aber auf andere vielleicht.

Ich habe beispielsweise eine Urkunde die belegt, dass ich eine Lese-Rechtschreib-Schwäche habe. Ich konnte kein Deutsch, machte deswegen Rechtschreibfehler und bekam deswegen den Stempel. Das war gerade Mode.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: "Die Erzieherinnen reden die Kinder krank!!!" sagte vor Jahren unser Kinderarzt

Antwort von Trini am 14.09.2012, 9:47 Uhr

Wer sagt das?Muss nicht sein

Sagte unser Kinderarzt!!!!
Seine jahrelange Erfahrung!
Jeden Tag kamen Eltern mit einer Verdachtsdiagnose des Kindergartens an.



Es geht ja nicht nur um die Benotung

Bei uns schon! Denn Hilfe bekommt na seitens der Schule NICHT. Förderung zahlt man selber.

Trini

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: "Die Erzieherinnen reden die Kinder krank!!!" sagte vor Jahren unser Kinderarzt

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 10:23 Uhr

Ja, die Suche nach einem Syndrom oder -ismus geht schon im Kindergarten los.

Bei jedem Kind?!Kann ich nicht bestätigen.

Förderung zahlt man selber.

Nicht jede.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: "Nach dem Motto wer keine Probleme hat .....?????????

Antwort von Pampersmami am 14.09.2012, 10:33 Uhr

Nein Danke , darauf hätte ich gerne verzichtet!

Ich hätte lieber ein gesundes Kind!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Vielleicht Bundesland-abhängig?

Antwort von Trini am 14.09.2012, 10:35 Uhr

Hier zahlen ALLE, die ich kenne ihre Legasthenie-Förderung selbst.

Trini

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Pampersmami

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 10:39 Uhr

So sollte es ja auch sein.

Bei manchen kommt es mich so vor,dass man auch bei behinderten Kindern nichts machen soll/muss.Man soll ja die Kinder so akzeptieren wie sie sind.Da fehlen mir echt die Worte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @saarmami

Antwort von Pampersmami am 14.09.2012, 10:47 Uhr

Erst wenn man sein Kind richtig versteht, kann man Ihm auch helfen! Und annehmen kann man eben nur Dinge ,die man versteht!

Es geht ja nicht um ein bissel schüchtern oder wild sein!

Uns ist damals mit der Diagnose ein Stein vom Herzen gefallen, weil wir eben immer glaubten als Eltern totale Vollidioten zu sein!

Erst dann konnten wir anfangen die Sache als "Familie" anzugehen! Und trotzdem gerade jetzt nach den Ferien wo mein Sohn jeden Morgen schreit SCCCCCCCHHHHHHEEEIIßßßß Schule ich geh da nicht hin, ich hau ab, ect.ect.,
gibt es mache Nacht wo ich nur noch heulen könnte!

Aber ich weiß jetzt woran es liegt und kann Ihm unsere Welt "erklären" (auch wenn er lieber auf dem Mars wäre und wir eh Deppen sind ;-))

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Trini

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 10:53 Uhr

Zuständig für die Gewährung dieser Hilfe ist das zuständige Jugendamt des Wohnortes. Eltern sollten dort einen entsprechenden Antrag stellen. Das Jugendamt wird über den Antrag entscheiden und den Eltern die Entscheidung zukommen lassen.

Denke,dass man über das Jugendamt was machen kann.Wenn man natürlich direkt dahin geht,dann muss man selbst zahlen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @saarmama

Antwort von fabiansmama am 14.09.2012, 11:19 Uhr

Hallo,

ich habe nie behauptet, das es KEINE Kinder mit behandlungsbedürftigen Problemen gibt. Mein Sohn ist fast zwei Jahre zur Logopädie gegangen, weil er sehr schlecht gesprochen hat. Und ja, ER hatte Leidensdruck, denn niemand hat ihn verstanden.
Nur es ist heute fakt, das Kinder vorschnell in Schubladen oder Verdachtsdiagnosen gesteckt werden. Und das tut denen Unrecht, die ernsthafte Probleme haben. Wo auch die Kinder einen enormen Leidensdruck haben.
Natürlich hilft vielen Eltern eine Diagnose, um sein Kind besser zu verstehen und auch zu fördern. Das habe ich nie bestritten. Es ist und bleibt trotzdem fakt, das bei bestimmten "Krankheiten oder Störungen" vorschnell Verdachtsdiagnosen aufkommen, nur weil das Kind eben nicht in die Norm paßt. Es mag ja heute vieles genormt sein, Menschen lassen sich zum Glück noch nicht normen!
Und weil damit so lasch umgegangen wird, werden Eltern, deren Kinder ernsthafte Probleme haben, nicht ernstgenommen!!!

Man kann somit solche Aussagen aus dem Ausgangspost einfach nicht verallgemeinern und muss sie im Zusammenhang sehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @saarmama

Antwort von fabiansmama am 14.09.2012, 11:23 Uhr

wen meinst du damit? DAS hat doch niemand behauptet. Ich denke, das es dabei wirklich um diese vorschnellen Diagnosen von AD(H)S oder Lernbehinderungen ging. Es hat nunmal nicht jedes hibbelige Kind ADHS.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Und leider hört man auch ganz oft von den entsprechenden Eltern...

Antwort von Trini am 14.09.2012, 11:34 Uhr

"Mein Kind kann nichts dafür, ... Es hat ...."

Eine Diagnose gibt einem Kind nicht das Recht zu prügeln, den Unterricht zu stören oder... oder ...oder. Eine Diagnose fordert Therapie.

Trini

PS: Das sind eher NICHt die Eltern, die heir posten, weil sie sich eben um ihre Kinder kümmern, sich sorgen, sie fördern.
Aber, als Elternsprecher "erlebt" man schon einiges.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Raster-Kinder

Antwort von Susi0103 am 14.09.2012, 11:35 Uhr

Ich hab jetzt die anderen Antworten nicht gelesen...

Aber mM nach liegt das daran, dass Kinder heutzutage viel mehr in ein festes Raster gepresst werden, als es früher der Fall war.
Und wenn Kinder dort nicht reinpassen, müssen sie solange "behandelt" werden, bis sie passen oder eine Erklrung/Rechtfertigung dafür gefunden wurde, warum sie nicht passen.

"Wir" haben einfach keine ZEIT mehr, den Kinder IHRE Zeit zu lassen.
In MEINEM Freundeskreis damals waren die wenigsten Kinder im Kiga gewesen, heute kenne ich nicht EIN Kind mehr, was nicht mit ALLERSPÄTESTENS 3 Jahren in den Kiga geht. Das ist nicht unbedingt schlecht. Aber im Kiga wird viel mehr verglichen, als auf Spielplätzen im Privatbereich.

Und es gibt im Kiga noch mehr ZUSÄTZLICHE Untersuchungen, von Ärzten, die unsere Kinder noch nie im Leben gesehen haben und sich dann ein Urteil erlauben.

Kinder dürfen einfach nicht mehr Kinder sein, nicht so wie wir es waren - und ich bin erst 28 Jahre!!!

Ich bezweifle, dass es tatsächlich jetzt mehr behandlungsbedürftige Kinder gibt, als früher. Aber wie geschrieben - früher hatten die Kinder mehr Zeit, einen großzügigeren Rahmen, in dem sie sich in ihrem Tempo entwickeln durften.
Heute wird viel früher therapiert - gut für die Kinder, die es WIRKLICH brauchen. Nicht unbedingt gut für die Kinder, die einfach nur etwas länger bräuchten und auch nicht gut, wenn man die Kosten bedenkt, die dabei anfallen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @trini

Antwort von fabiansmama am 14.09.2012, 11:43 Uhr

DANKE! Du sprichst mir aus der Seele...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Susi0103

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 12:48 Uhr

gut für die Kinder, die es WIRKLICH brauchen.

Und das ist es doch was ich sagen will.Es gibt schon noch Kinder die behandelt werden MÜSSEN.Für manche Sachen gibt es ja Gründe.Nicht für alle.

Nicht unbedingt gut für die Kinder, die einfach nur etwas länger bräuchten und auch nicht gut, wenn man die Kosten bedenkt, die dabei anfallen.

Mal ein Beispiel dazu:Meine Tochter war schon ein Jahr und meine Eltern waren mit ihr im Schwimmbad.Meine Tochter konnte noch nicht laufen.Meine Mutter wurde gefragt wie alt das Kind denn sei.7 MONATE!

Als ich das rausbekam,war ich sprachlos.Meine Tochter konnte zwar noch nicht mit einem Jahr laufen,aber das muss sie ja auch nicht.Sowas fanden wir ok und sahen kein Grund zum Arzt zu rennen.


Trocken werden.

Durch eine Sache (die man leider nach JAHREN erst festgestellt hat oder erst dann feststellen konnte,keine Ahnung) wurde unsere Tochter erst spät(er) trocken.

Bei sowas ist es schon besser,wenn man zum Arzt geht.Es könnte ja was organisches sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@fabiansmama

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 12:57 Uhr

wen meinst du damit?

DAS hat doch niemand behauptet.

Meinst Du das?Wo steht das denn?Hab es nicht gefunden.

Ich meine aber mit meinen AP allgemein gemeinte Sachen.Weil hier jemand behauptet,dass man alles so lassen soll wie es ist.

Sehe das nicht so.Deshalb hab ich hier mal gefragt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Trini

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 13:00 Uhr

Eine Diagnose gibt einem Kind nicht das Recht zu prügeln, den Unterricht zu stören oder... oder ...oder. Eine Diagnose fordert Therapie.

Das behaupte ich auch nicht.Warum prügelt ein Kind einfach so?Warum stört ein Kind den Unterricht?

Ohne Grund?Ich denke nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hätte gern mal Eure Meinung zu diesen Aussagen gewusst.

Antwort von Christina mit Flo am 14.09.2012, 13:02 Uhr

Ich hätt gern ein gesundes Kind.
Nein, hat ADS, irgendwer schrieb von vorschnellen Diagnosen... Bis so eine Diagnose gestellt wird werdenunzählige UNtersuchungen gemacht.
Was bringst dem Kinde? Konzentrationstraining, Sozialtraining, Verhaltenstherapie, evtl unterstützend Medikamente um sie dafür offen zu bekommen. Der Papa hat auch ADS, erst i Erwachsenenalter diagnostiziert und es hätte ihm vieles erspart in seinem Leben....
LRS Kinder bekommen hi in Sachsen z.b. die 3. Klasse auf 2 Schuljahre verteilt mit spezifisch muttersprachlichem Unterricht, dazu Aussetzung der Benotung in Deutsch, auch Kinder mit Dyskalkulie bekommen Förderung bezahlt (da ist der Nachteilsausglecih in der SChule ganz schwer zu bekommen)

Im Übrigen habe ich ein Elterntraining absolviert, nennt sich im Fachjargon "mutlimodale Therapie" weil versucht wird an allen Eckpunkten zu arbeiten (und meiner Meinung nach wäre auch so manches Elternteil eines gesunden Kindes da ganz gut aufgehoben)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @saarmama - ein bischen deutlicher

Antwort von Lian am 14.09.2012, 15:29 Uhr

Hallo Saarmama,

meine grobe und unvollständige Einteilung bezog sich auf verschiedene Kinder. Mißverständlicherweise habe ich bei Gruppe 1 vorausgesetzt, dass das Kind ein Problem hat, es diagnostiziert wird und die benötigte Hilfe auch bekommt.

Ich kann Dir nicht sagen, welches Kind in Deiner Aufzählung normal und welches ein behandlungsbedürftiges Problem hat. Wenn das so einfach wäre, dann würden wir jetzt nicht über diesen Themenkomplex diskutieren, oder?

Zur Veranschaulichung:
Nehmen wir ein Mädchen, 4 Jahre alt, seit 1 Jahr verlässlich trocken. Das Kind macht in die Hose.
1. Möglichkeit: organische Ursach, z.B. ein Harnwegsinfekt. Wird diagnostiziert und entsprechend behandelt.
2. Möglichkeit: Der Kinderarzt sagt: Kein Harnwegsinfekt, machen sie sich nicht verrückt. Das Kind nässt weiter und öfter ein. Die Eltern sind beunruhigt und starten ihren Weg zum Kinderurologen, Kinderpsychologen, usw., bis das Problem erkannt und entsprechend behandelt wird.
3. Möglichkeit. Das Kind geht ungern auf die Toilette, wenn es im Spiel versunken ist und dabei geht entsprechend was schief.
Dafür gibt es keine ICD10 Diagnose und keine professionelle Therapie. Es ist eine Besonderheit des Kindes (denn dem Geschwisterkind passiert das nicht). Klar, wenn die Eltern beunruhigt sind, dann sollte man ausschliessen, dass es zu Gruppe 1 oder 2 gehört. Und nein, das heisst auch nicht, dass ich sage "Na, dann mach einfach weiter in die Hose, das gehört ja zu Dir und ich finde das wundervoll". Nö, das würde bedeuten, dass ich dieses Kind öfter frage, ob es auf Toilette muss, wenn es spielt als z.B. seinen Bruder.

Das beste Beispiel ist ADHS. Da sitzt man im Restaurant, ein Kind tobt ein bischen wilder durch den Raum und der Tischnachbar diagnostiziert ADHS. Ich habe ihm eine Stelle bei uns angeboten, denn ich benötige bei einem Erwachsenen zwischen 3-4 Zeitstunden für die Diagnose. Und da sind Bürokratie und Testung noch nicht mit eingerechnet. Solche Schnell-Hobby-Diagnostiker könnten unser Gesundheitssystem gut entlasten.
Aber Spaß beiseite: Der Anspruch an uns Eltern ist so enorm hoch und die Verunsicherung eben auch. Das bringt dann auch schonmal verunsicherte Eltern dazu, den lebhaften Knirps im Alter von 2 Jahren auf ADHS testen zu wollen oder dem Baby mit 8 Wochen Schlafstörungen zu diagnostizieren. Und es geht eben nicht um die Eltern mit kranken Kindern, die wirkliche Probleme haben, sondern es geht der Posterin um die verunsicherten Eltern, die ihre ansonsten gesunden Kinder pathologisieren (und damit eben auch verunsichern). Dass sie die AUssage aus Konfrontations- und rhetorischen Gründen verallgemeinert ist natürlich nicht so geschickt, aber deswegen wird aus einem "Alle sind..." noch kein "Niemand ist...".

Ich hoffe, ich habe mich ein wenig klarer ausgedrückt.
Liebe Grüße
Lian

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Lian

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 17:02 Uhr

Nehmen wir ein Mädchen, 4 Jahre alt, seit 1 Jahr verlässlich trocken.
Das Kind macht in die Hose.
1. Möglichkeit: organische Ursach, z.B. ein Harnwegsinfekt. Wird diagnostiziert und entsprechend behandelt.

Eben.

Und es geht eben nicht um die Eltern mit kranken Kindern, die wirkliche Probleme haben.

Das hab ich nicht behauptet.

Jedes Kind ist anders.Jedes Kind muss man anders "behandeln".
Die einen Kinder mit einer Therapie (da eine Dianose gestellt wurde) und die mit anderen Kindern muss man nicht zum Arzt rennen um die Auswirkungen zu beeben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Lian-meinte natürlich BEHEBEN

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 17:03 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ADHS, Modediagnosen und Co

Antwort von MamaMalZwei am 14.09.2012, 17:48 Uhr

Hallo, meines Erachtens muss man da differenzieren: Kinder die "was haben" und solche, bei denen die Eltern sich nicht die Mühe machen, zu erziehen (Stichwort Wohlstandsverwahrlosung).
Wennn Du Pauschalurteile wie: 'Man sucht so lange bis man was findet' in den Raum stellst, dann tust Du den Eltern Unrecht, die sich keinen Rat für das andersartige Verhalten ihres Kindes wissen und oft verzweifelt Hilfe suchen. Was meinste, wie oft die abgewiesen werden, bis irgendjemand mal hellhörig wird!
Unser KiA damals hat mir fast den Vogel gezeigt, als ich mit unserem Sohn loswollte. Lemmi sprach nicht, war aber motorisch topfit. Damals war er anderthalb. Hätte ich gewartet, hätte er niemals so gut gefördert werden können. Selbst im KIGA-Alter musste ich mit ihm noch zweimal pro Woche los, denn mittlerweile war klar, dass es sich bei ihm um eine schwere Sprachverständnisstörung handelte.
Und ja, ich habe mir ordentlich was anhören müssen weil er ja 'nicht hörte'. So ein unerzogenes Balg! Und so eine unfähige Mutter!
Selbst wenn ich die anderen Mütter aufklärte, war es noch nicht gut. Es interessierte einfach nicht. Das Kind hat zu hören und damit basta!
Ich kenne keinen Ergo- und Sprachtherapeuten, der gesunde Kinder unbedingt fördern will. Dazu sind die Praxen viel zu überlaufen.

Womit wir bei den Ursachen für manche Sprachverzögerung sind: Ich selbst bin ja entschuldigt, unser Sohn hatte wirklich was.
Aber wie oft sehe ich Mütter mit Kleinkindern, die schieben den Buggy und reden in einer Tour. Aber nicht mit dem Kind, das stumm im Wagen hockt. Nein, am Handy ist der Freund oder die Freundin, die lang und breit was auf die Ohren kriegt! Dabei könnte man die Fahrt nutzen, um dem Kind die Sprache beizubringen: "Guck mal, eine Blume! (ein Frosch, ein Auto, der Bus) "....
Außerdem habe ich den Eindruck, manche Eltern stehlen sich mit Geld und Geschenken aus der Verantwortung. Sehr gut zu sehen in der Klasse meiner Tochter. Immer das neueste Teil anhaben und mitbringen und möglichst im Mercedes vorfahren... Das sind dannn auch oft die, die, konfrontiert mit ihrem unmöglichen Verhalten, sagen: "Aber ich hab doch ADHS!" Wers glaubt wird selig, denn dann wäre das Kind bestimmt nicht so weit gekommen auf dem Gym...LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ADHS, Modediagnosen und Co-die Sache mit dem Gym

Antwort von Christina mit Flo am 14.09.2012, 19:12 Uhr

Also Kinder rmit ADHS können durchaus auf einem Gym bestehen.
Es besteht ja ständiger Zwang neuer Motivation . Manch einer übt den im Zappeln aus, einem anderen reicht da schon der ständige Zeitdruck.
UNd ADHS ist ja nicht gleichzusetzen mit verminderter INtelligenz

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@MamaMalZwei

Antwort von Saarmama03 am 14.09.2012, 20:54 Uhr

Super geschrieben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ADHS, Modediagnosen und Co-die Sache mit dem Gym

Antwort von Osterhase246 am 15.09.2012, 9:19 Uhr

also ganz ernst gemeinte frage....ich wüßte nur gern deine einschätzung..

kann ein adhs-kind auf einem gymnasium ohne medikation bestehen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ADHS, Modediagnosen und Co-die Sache mit dem Gym

Antwort von Christina mit Flo am 16.09.2012, 20:47 Uhr

Nein ich denke ohne Medikation wirds wohl nur sehr schwer möglich sein, ist ja aber auch nciht nötig den Kinde die Medikamente vorzuenthalten

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ADHS, Modediagnosen und Co-die Sache mit dem Gym

Antwort von Lian am 16.09.2012, 21:57 Uhr

Nicht jedes Kind. Aber es gibt ADHS-Kinder, die Abitur machen und studieren. Mit den bekannten Schwierigkeiten, aber sie kriegen es hin.
Liebe Grüße
Lian

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ADHS, Modediagnosen und Co-die Sache mit dem Gym

Antwort von lovemoni am 16.09.2012, 22:46 Uhr

ich war so ein kind.... abi und erst im erwachsenenalter auf adhs getestet...
ich war immer das kind das im unterricht nichts gesagt hat, sich mit allem anderen beschäftigt hat im unterricht...außenseiter, unglüklich....

meine tochter hat adhs und wird nächstes jahr aufs gym gehen...mit medikamenten...dank medis leistungsmäßig kein problem da konzentration bei ihr da...aber die soziale komponente wird bei ihr ebenso schwierig, wenn sie es nicht mit der therapie in den griff bekommt...
sohnemann das gleiche in grün...allerdings jetzt erst in der zweiten klasse...der papa hat übrigens adhs ...von seiner mama damals jedoch jegliche behandlung abgebrochen.... er hat das abi über umwege gemacht und studiert...die ofizielle diagnose bekam er zeitgleich mit mir,....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hätte gern mal Eure Meinung zu diesen Aussagen gewusst.

Antwort von Fuchsina am 17.09.2012, 1:28 Uhr

Ich kann mit M's Aussagen meist nichts anfangen, aber dieses Mal hat sie m.E. recht.

Allein wenn man liest wieviel ADHS Threads, bzw. Kinder mit ADHS in diesem Forum gibt, kommt man ins Grübeln, ob das so alles stimmen kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.