zurück| Geschrieben von Mondkatze am 12.02.2009, 11:29 Uhr |
Erfahrung mit Osteopath?
Guten Morgen,
meine Kleine (7 Wochen) hat einen schiefen Kopf und sie schreit viel und schläft über Tag schlecht bis gar nicht - fast nur im Kinderwagen und im Auto...
Jetzt wurde mir - wegen des Kopfes - von der Hebamme empfohlen, zu einem Osteopathen zu gehen.
Habt Ihr da Erfahrung und könnt mir vielleicht Hoffnung machen, dass dann auch das Schreien und Schlafen besser wird?
Im Moment liegt sie auf der "schiefen" Seite und ich hab ihr ein Kissen in den Rücken gelegt, damit sie nicht umfällt..
Lieben Dank
Beitrag beantwortenRe: Erfahrung mit Osteopath? Wirklich nur GUTE....
Antwort von Aprilbaby am 12.02.2009, 11:48 Uhr
Hallo,
meine Tochter konnte bei der U4 noch nicht richtig auf dem Bauch liegend den Kopf heben. Mein Kiarzt empfahl mir daraufhin eine Ostheopatin.
Nach der allerersten (!!!) Behandlung hatte Isabel den Kopf gehoben, als hätte sie nie was anderes gemacht. Die Ostheopathin hat sie eingentlich nur im Nacken-Kopf-Bereich massiert - so sah es für mich aus. Bestimmt ahtte die Arme Blockaden ohne Ende.
Ich bin dann den Rest des ersten Lebensjahres alle 2-4 Wochen hin. An eine Sache erinnere ich mich noch genau: ich sagte der Ostheopatin, dass mein Sohn so ab Kigaalter auf einmal abstehende Ohren hatte und sie sich so ähnlich sind, ob sie mir da helfen könnte (ich weiß, es gibt schlimmeres, aber fragen kann man ja mal.....): Daraufhin sagte sie mir, das habe sie schon mitbehandelt. Meine Tochter - heute fast 5 - hat keine abstehenden Ohren.
Ich drücke dir fest die Daumen, dass du jemanden so fähiges findest wie ich damals.
viele Grüße
Sabine
Re: Erfahrung mit Osteopath?
Antwort von Reni+Lena am 12.02.2009, 13:01 Uhr
Schau mal hier..
www.kiss-kid.de
Da findest du eine Ärzteliste von wirklich guten Ärzten, die sich alle auf so etwas spezialisiert haben. Vielleicht ist ja einer in deiner Nähe. Es lohnt sich wirklich für eine Behandlung auch einen etwas längeren Weg zu fahren. In den allermeisten Fällen reicht in dem Alter eine einmalige Behandlung und Kontrolle nach 3 Monaten aus.
War mit meiner Tochter auch bei einem..kann ich wirklich nur empfehlen!!!!!
Lg reni
Genau das wollte ich auch empfehlen....
Antwort von Mony am 12.02.2009, 13:16 Uhr
....bei meinem Sohn war es nämlich ähnlich - leider hat vor 14 Jahren noch niemand davon gewusst und er ist erst seit einem JAhr in Behandlung!
Wir waren auch beim Osteopathen, das war sehr gut und ich würde es jederzeit empfehlen - aber bei Kiss stößt auch der beste Ostepath an seine Grenzen.
Zusätzlich ist es aber wirklich zu empfehlen.
Moni
Ich halte da gar nichts davon
Antwort von mama von Joshua am 12.02.2009, 19:56 Uhr
Wenn es um solche Sachen geht, lasse ich lieber "richtige" Mediziner, die jahrelang studiert haben, an meine Kinder. Heilpraktiker dürfen nämlich auf Osteopath werden und Heilpraktiker kann man heutzutage notfalls per Fernstudium werden.
Wir waren mit dem schiefen Kopf bei der Krankengymnastik (nach Bobath) und sind dann zu einem Kinderarzt gegangen, der sich mit KISS auskennt. Danach wurden wir zu einem Chiropraktiker überwiesen, der mit der manuellen Therapie wieder alles "repariert" hat. War beim ersten Kind so und auch beim zweiten und ehrlich, bei einem dritten würd ich es genauso machen.
Ich persönlich halte weder was von Heilpraktikern noch von Osteopathen. Und die Kassen wohl auch nicht, sonst würden diese die Leistungen ja zahlen....
LG
Nicole
Re: Ich halte da gar nichts davon
Antwort von niklas2006 am 12.02.2009, 21:42 Uhr
Ich stimme Mama von Joshua zu. Niklas hatte die gleichen "Auffälligkeiten" in dem Alter, wir haben dann vom Kinderarzt (der nicht an KISS glaubt) Krankengymnastik nach Vojta verschrieben bekommen - ohne Erfolg... Unsere Krankengymnastin glaubte ebenfalls nicht daran, dass KISS überhaupt existiert. Aber klar, ich habe damal auch gegoogelt und war mir nicht sicher, wem ich was glauben sollte. Wir haben uns bei vielen Ärzten erkundigt und die einstimmige Meinung war, dass man - wenn überhaupt! - zu einem Chiropraktiker gehen sollte. Außerdem sollte man bedenken, dass dieses "Einrenken" (ich weiß, dass ist es in Wirklichkeit eigentlich gar nicht) nicht ungefährlich ist! Es KANN auch schief gehen. Wir haben es dann trotzdem gemacht - bei einem Chiropraktiker - und ich fand es schon sehr erschreckend, was wir alles unterschreiben mussten, sprich, was alles bei dieser Behnadlung passieren könnte. Wir haben in den Wochen danach keine Verbesserung entdecken können und haben letztlich auch die Krankengymnastik abgebrochen. Tja, und ein paar Monate später konnte unser Sohn krabbeln und damit hatten sich alle "KISS"-Anzeichen von selber gelegt. Ob es am "Einrenken" lag? Ich glaube es nicht, aber beweisen kann ich es auch nicht... Und mittlerweile stimme ich unseren Kinderarzt zu, dass KISS eine reine "Mode-Erkrankung" sei...
ABER: Ich kann dich gut verstehen, wenn du alles ausprobieren möchtest, was helfen kann! Wir haben genauso gedacht! Aber bitte informiere dich vorher wirklich sehr gut über entsprechende Ärzte und wähle wirklich einen gutausgebildeten Arzt (auch dort gibt es welche, die an KISS "glauben")!
Re: Ich halte da gar nichts davon
Antwort von Mony am 13.02.2009, 7:03 Uhr
Deswegen ja auch immer der Hinweiß einen GUTEN Osteopathen zu suchen!
Inzwischen machen sehr viele Physiotherapeuten diese recht aufwendige und lange Zusatzausbildung.
Scharlatane gibt es leider überall.
Oft ist es sinnvoll vor der KG erst mal die Blokaden zu lösen, sonst kann man bis zum Nimmerleinstag turene gehen und es tut sich nichts.
Und wenn der Physio auch gleichzeitig Osteo kann ist das optimal.
Den Hinweiß das es nicht gut sein kann, weil es nicht zugelassen ist den kann ich nich stehen lassen.
Ich arbeite in der Apotheke und wenn ich sehe wie oft schwer kranke Menschen um Medis kämpfen müssen die nicht verordnugsfähig sind (wieviele Inkontinente Menschen um ihre Vorlagen kämpfen müssen) wieviele sehr gute Mittel wirklich helfen würden - aber nicht zu gelassen sind...da kommt man schon ins Grübeln.
Die Beneluxländer und die Amis z.B. sind da schon etwas weiter. Da gehört die Osteopatie zum Studiengang eines jeden Medizieners.
Es ist halt wie mit der Akupunktur, Homöopathie...usw.
Leider sind diese sanften MEthoden, die wirklich sehr vielen schon helfen würden privatvergnügen.
Die KAssen würden eine Menge sparen, würden sie es zulassen. Das hat ganz sicher nichts damit zu tun das sie Humbug sind.
Aber man muss drauf achten, dass man an einen guten Therapeuten gerät.
Unserer hat ganz klar gesagt, das er bei meinem Sohn an seine Grenzen kommt - aber begleitend zu den anderen Therapien war es wichtig und hat sicher dafür gesorgt, dass eine schnellere Besserung eintrat.
Moni
Re: Ich halte da gar nichts davon
Antwort von Linda761 am 13.02.2009, 9:10 Uhr
Hallo Nicole,
bei uns hat es gewirkt. Es sei denn, es ist tatsächlich der Zufall eingetreten, dass eine spontane Selbstheilung innerhalb von 2 Wochen nach dem ersten Besuch bei der Osteopathin eintrat.
So wie die Osteopathin meine Tochter behandelt hat, kann es jedenfalls nicht schaden. Gewaltsam wie beim Chiropraktiker war da gar nichts. Nur sanftes massieren und ein bisschen sanfte Gymnastik.
Die Kinderärztin war auch immer der Meinung, meine Tochter hätte nichts. Der Kopf wurde aber schief und bei der Krankengymnastik (zu der wir geschickt wurden, weil meine Tochter sich nicht zeitgemäß entwickelte) brüllte sie wie am Spieß. Als ich ihr dann von meinem Besuch bei der Osteopathin erzählte, kriegte ich auch einen Vortrag, dass das Humbug sei. Aber die Probleme waren weg und in der körperlichen Entwicklung hat meine Tochter ganz ohne Krankengymnastik aufgeholt. Von daher bin ich der Meinung: Versuchen sollte man es!
LG
Linda
Termin am Montag :-)
Antwort von Mondkatze am 13.02.2009, 13:30 Uhr
Vielen Dank für Eure Antworten!
Ich war heute beim Kinderarzt und er konnte bei ihr - bis auf den Kopf - nichts feststellen. Er empfiehlt auch Gymnastik, aber meinte, wir sollten den Termin am Montag auf jedenfall wahrnehmen und wenn es nicht klappt, dann soll ich in 2 Wochen nochmal zu ihm kommen.
Die Praxis, in die wir gehen ist eine für Physiotherapie und Osteopathie und wurde mir von einer Freundin empfohlen.
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