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Geschrieben von Fruchtzwerg2 am 22.03.2011, 22:18 Uhr

Bei Polypen immer OP?

Ich war heute mit meiner Tochter (knapp 4 1/2Jahre) beim HNO Arzt, da der KiArzt bei der U8 eine vermindertes Hörvermögen festgestellt hat - er vermutete dass das durch viel Ohrenschmalz kommt.
Der HNO-Arzt entfernte den Ohrenschmalz, Hörtest ähnlich und stellt außerdem vergrößerte Mandelt fest. Dann fragte er nach Schnarchen, was ich bejahen mußte, außerdem ist sie sehr häufig erkältet.
Er gab mir Nasentropfen udn schleimlöser mit, mit der ich sie eine Woche lang behandeln sollte, dann wird ein erneuter Hörtest durchgeführt.
Er meinte wenn dieser unverändert sei müßte man sich Gedanken über die Polypen machen.
Ich wollte in Anwesendheit meiner Tochter nicht näher nachfragen, aber jetzt zu Hause mach ich mir größte Sorgen.
Müssen Polypen immer operiert werden?
Was kann die Folge sein wenn nicht?

 
3 Antworten:

Re: Bei Polypen immer OP?

Antwort von caju am 23.03.2011, 8:30 Uhr

Hallo,

ich glaub nicht, das es ein Muss ist mit der OP, aber warum bist du dagegen? Aus Erfahrung kann ich nur sagen, das es deinem Kind helfen wird, ruhige Nächte zu haben (Scharchen) und evtl. weniger erkältet zu sein.
Meine beiden Kids haben beide die Polypen raus bekommen, Tochter 1 x , Sohnemann 3 x.
Was ist, wenn man es nicht operiert, das weiß ich nicht, aber besser wird nicht. Wenn die Polypen da sind, dann bekommt man sie auch nicht mit Medis weg.
LG

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Re: Bei Polypen immer OP?

Antwort von Ameise am 23.03.2011, 9:15 Uhr

Hi,

JEDER Mensch hat in diesem Alter Polypen. Und es ist auch bei einem großen Prozentsatz so, dass diese im Kindergartenalter vergrößert sind. Das ist also kein Grund zur Beunruhigung. Normalerweise verkümmern die Polypen etwa zur Zeit der Pubertät.

Wenn die Polypen also in diesem Alter mal vergrößert sind, dann muss man nichts machen, sondern einfach nur abwarten und beobachten. Sind aber die Hörprobleme oder auch andere Probleme, die daraus entstehen können - z.B. Gaumenentwicklung, Zungenlage, Zahngebiss etc. über einen längeren Zeitraum da, dann sollte man eine OP in Erwägung ziehen.

Bei meinem kleinen Sohn war es so. Wir waren regelmäßig beim Hörtest und auch in der Pädaudiologie. Hören war immer top, aber die Belüftung des Ohrs sehr schlecht. Auch waren die Polypen immer so arg angeschwollen, dass kaum Durchlass war und er Mundatmer dadurch war, was sich wiederum auf die Zungenlage/Gaumenentwicklung ausgewirkt hat.

Also unser HNO hat uns da recht ausführlich informiert und auch deutlich darauf hingewiesen, dass eine Polypen-OP eben NICHT immer erforderlich ist und man es gut abwägen sollte gegen die bestehenden Beschwerden. Operiert man zu früh, dann können Polypen auch wieder nachwachsen.

Wir haben uns für eine OP entschieden, da die Probleme schon über 2 Jahre nachweisbar waren. Mit 5,5 Jahren hat er sie nun ambulant entfernt bekommen. Morgens in die Klinik und nachmittags wieder heim. Er hat dann einen Tag Nurofensaft gegen Schmerzen bekommen, dann war alles ausgestanden.

falls Du Dich nicht gut informiert fühlst, solltest Du vielleicht eine zweite Meinung einholen. Das Entfernen der Polypen ist sicherlich kein großes Ding, aber es handelt sich immerhin um eine Vollnarkose mit all seinen Risiken.

LG

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Re: Bei Polypen immer OP?

Antwort von Luni2701 am 23.03.2011, 12:18 Uhr

also eine Polypen OP ist nicht wirklich was schlimmes, ne leichte Narkose und nach 10 min. hat das Kind alles geschafft.

Ich kann dir nur berichten wie es bei meiner Klienen war, Ihre Polypen waren jetzt mit 3 so groß, dass sie nachts neben schnarchen auch schon atemaussetzer hatte und das kann ganz, ganz gefährlich werden. Über dieses Atemaussetzer ist sie nachts mehrmals (ca. alle 1-2 Stunden) wach geworden, hat also auch nie richtig geschlafen.

Weißt du was das ein segen ist wenn das kind wieder durchschläft und man selbst nicht dauernd in Panik gerät weil das Kind den nächsten Atemaussetzer hat? Dazu kam noch das durch die fehlende elüftung ein dauererguß in den Ohren war, dadurch hört sie schlecht und war dauernd krank und hat häufig schmerzsaft gegen die ohrenschmerzen bekommen, von der Mundatmung und der deshalb falschen stellung der Zunge mal ganz abzusehen. Sie redet nun furchtbar durch die Nase, was langsam besser wird, weil sie nie gelernt hat fürs sprechen selbstständig diesen Raum zur Nase hin zu schließen.

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