@stella

Hallo,

über Schichtdienst brauchst du mir nix erzählen, mein Mann ist Krankenpfleger (Intensiv) und ich Rettungsassistentin. Und auch wir haben unsere freien Tage - vielleihcht nicht von Fr. nachmittag bis So - aber auch Frei.
Genauso wie jeder Polizist, Feuerwehrmann oder sonstige Schichtarbeiter seine freien Tage hat.
Das Argument zählt nicht ;-)

Und sorry - den zusammenhang zwischen Hausaufgaben und Bildung kann ich nicht sehen. Ich hab kein Problem zusammen mit meinen Kindern zu lernen - aber da hätten wir mehr Zeit fürs wichtige, wenn nicht immer die sinnlosen Hausaufgaben wären.
Ich hätte kein Problem mit länger Schule, ... aber wenn Schule aus ist, sollte auch mal gut sein.
Es sollte auch mal Zeit sein im Schnee zu matschen, ins Freibad zu gehen, auf dem Spielplatz zu toben,... auch das ist eine Bildung.

Und das Argument weiterführende Schule ist schon weit hergeholt - ich hab einen Gymnasiasten, der weniger Zeit mit den Hausaufgaben verbringt, als mein 2. Klässler.
Dort gibts nämlich die verbindliche Regelung für die Unterstufe, das schriftliche Hausaufgaben nicht mehr als 1,5h sein sollten - kommt mein Sohn locker hin, meist auch deutlich weniger.
Auch der sass schon in der Grundschule regelmässig 2h und mehr an den Haushaufgaben.

Sorry, wenn Hausaufgaben in der Grundschule nie! mehr als max 1h wären - hätte ich auch nix gegen die.
Aber hier sitzen die Kinder schon in der 1. Klasse mind. 1h am Tag an Hausaufgaben (ja, ist vom Lehrer auch so gewollt, O-Ton: die guten schaffen es in 1h, meine Kinder sind wohl nicht bei den Schnellsten) - in der 3. und 4. Klasse sind 2h schriftliche Hausaufgaben die Regel - für Wochenende gerne noch mehr - da haben sie ja 3 Tage Zeit!

Für mich sind Hausaufgaben ein rotes Tuch - sie belasten unser Familienleben extrem und von den Lehrern bei uns ist da leider auch keine Einsicht zu erwarten. Ich möcht dich mal sehen, wenn du deinen 1. oder 2. Klässler täglich!! durch mehrere Stunden hausaufgaben ziehst und versuchst nach 1,5h auch noch zu motivieren.

Unsere Schule ist wirklich verwöhnt - Klassengrößen mit unter 20 Kinder sind die Regel, keine Kinder, die nicht die deutsche Muttersprache haben, die wenn ein Kind in der Klasse haben, das nicht so pflegeleicht ist, dann wird schon von Problemkindern gesprochen.
Da wäre es durchaus möglich den Schulstoff auch im Unterricht durchzunehmen und die Hausaufgaben auf weniger zu begrenzen.

LG Dhana (die auch mal gern wieder ein Hausaufgabenfreies Wochenende hätte!! - einfach um mal mit den Kinder baden zu fahren, um mal den Nachmittag auf dem Spielplatz zu verbringen - oder zum Rodeln gehen....)