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Geschrieben von jasminanastasia am 20.11.2011, 12:10 Uhr

Wisst ihr schon wie es weiter geht...

....nach der 4. Klasse? Wir hatten jetzt Elterngespräche und meine Tochter möchte gern auf die Sekundarschule....wir als Eltern gehen mit dieser Entscheidung voll mit und die Schule auch. Morgen geht die Anmeldung für die Sekundarschule mit raus....bin irgendwie ganz erleichtert, obwohl es für uns auch schon fest stand.

 
44 Antworten:

Re: Wisst ihr schon wie es weiter geht...

Antwort von Pebbie am 20.11.2011, 12:24 Uhr

Hallo !

Entweder auf eine freie Realschule, sofern er dort einen Platz bekommt. Das sieht ganz gut aus.
Ansonsten auf eine Gesamtschule.
Eine Sekundarschule würde für uns niemals in Frage kommen.

LG Ute

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Re: Wisst ihr schon wie es weiter geht...

Antwort von leaelk am 20.11.2011, 12:26 Uhr

Hallo,
ich stand letztes und vorletztes Jahr vor der Entscheidung: "Wohin nach der 4. Klasse" und habe meine Kinder trotz gymnasialer Empfehlung auf die Gesamtschule geschickt und die Wahl war goldrichtig. Meine Kinder fühlen sich total wohl und kommen sehr gut zurecht.
Die hiesige Gesamtschule hat aber auch wirklich einen Top Ruf.

Nächstes Jahr steht die Entscheidung wieder an, aber ich gehe davon aus, dass die Jüngste den älteren Geschwistern folgen wird.

LG K erstin

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Re: Wisst ihr schon wie es weiter geht...

Antwort von jasminanastasia am 20.11.2011, 13:38 Uhr

Es ist eine freie katholische Sekundarschule. Jetzt geht sie auch auf eine katholische Grundschule. Sie bleibt also im gleichen haus.

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Was ist denn eine Sekundarschule?

Antwort von Cata am 20.11.2011, 14:32 Uhr

Hab ich noch nie gehoert.

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Re: Was ist denn eine Sekundarschule?

Antwort von Pebbie am 20.11.2011, 14:50 Uhr

Hallo !

Hier mal ein Auszug aus einem Artikel in der Welt

"Das zentrale Element der Gemeinschaftsschule soll in die „Sekundarschule“ hinübergerettet werden: ein längeres gemeinsames Lernen bis zur Klasse 10. Allerdings sollen keine gymnasialen Standards mehr obligatorisch sein, darauf hatte die Union Wert gelegt, um die traditionellen Gymnasien zu schützen.

Außerdem wird die Hauptschule aus der Landesverfassung gestrichen und stattdessen einen Formulierung eingefügt, in der das gegliederte Schulsystem und integrierte Schulformen gleichermaßen festgeschrieben werden. "

Kurz : es werden Haupt- und Realschulen zusammengefasst.
Was für die Schüler in meinen Augen eine Sache der Unmöglichkeit ist.

LG Ute

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Find ich auch gruselig, hier in RLP auch, hier heißt es Realschule +!

Antwort von mozipan am 20.11.2011, 14:52 Uhr

d

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Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von leaelk am 20.11.2011, 15:33 Uhr

Hallo,
was ist denn unmöglich daran Hauptschüler und Realschüler zusammen lernen zu lassen? Verstehe ich nicht!
Die Empfehlung nach der 4. Klasse ist doch nur eine Momentaufnahme und sagt gar nichts über die wirkliche Leistungsfähigkeit eines Kindes aus.

An den Gesamtschulen in NRW lernen Haupt-, Realschüler und Gymnasiasten an einer Schule zusammen. Jede Klasse setzt sich per 1/3 Regelung zusammen.
Am Ende der Gesamtschulzeit machen übrigens hier an unserer Schule gute 50% der Schüler das Abitur und zwar auch das einheitliche Zentralabitur, das auch die reinen Gymnasiasten schreiben!

Ich finde es toll, das alle zusammen lerne und finde dass dadurch auch die soziale Entwicklung enorm gefördert wird.
LG K erstin

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Re: Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von Pebbie am 20.11.2011, 15:44 Uhr

Hallo !

Die meisten Hauptschüler haben keine gute Grundschulzeit hinter sich. Sie sind in der Klasse Leistungsmässig schlechter als die anderen und viele sind gefrustet weil sie oftmals trotz emmenser Anstregnungen nicht mit den anderen mithalten können.
Auf der Hauptschule bekommen sie das erste Mal das Gefühl, mit Schülern zusammen zu lernen die leistungsmässig ähnlich sind wie sie. Das motiviert sie. Wenn diese Kinder jetzt mit Realschülern in einen Topf geworfen werden, setzt sich das Negative was sie erfahren haben fort.

In meinen Augen hat die Hauptschule durchaus seine Berechtigung. Viele der Kinder die in die Schule meines Sohnes gehen ( Sprachförderschule ) gehen später auf die Hauptschule weil eine andere Schulform ( auch nicht die Gesamtschule, die von der Schülerzahl her viel, viel zu gross sind ) nicht geeignet ist.

LG Ute

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Re: zu Pebbies Beitrag: Da ist was dran, denn...

Antwort von Mijou am 20.11.2011, 15:55 Uhr

Hallo,

die sog. Sekundarschulen wurden ja ehrlicherweise als schleichender Ersatz für die Hauptschule eingeführt. Die Tendenz geht dahin, die Hauptschulen abzuschaffen, weil dort kaum noch jemand sein Kind (wegen des schlechten Rufs dieser Schulform) hinschicken möchte. Sekundarschule klingt da natürlich viel schöner. Trotzdem hat man dann auf dieser Schulform zu einem Großteil Schüler, die ansonsten auf die Hauptschule gegangen wären, was nicht unbedingt vorteilhaft sein muss.

Wenn ein Kind eine entsprechende Empfehlung hat, würde ich persönlich daher immer die Realschule vorziehen. Aber vielleicht hab' ich da auch Vorteile, ich kenne keine der hiesigen Sekundarschulen wirklich genau, sie sind noch zu neu. Ich kenne auch noch keine Eltern, deren Kind dort hingeht.

LG

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bei uns..

Antwort von bea+Michelle am 20.11.2011, 16:20 Uhr

gibt es leider nur noch die entscheidung

gesamtschule, oberschule oder gymnasium

bei uns waren aber noch keine Gespräche

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Re: bei uns..

Antwort von leaelk am 20.11.2011, 16:31 Uhr

Hallo,
ich erlebe es hier völlig anders!
Beim gemeinsamen lernen blühen auch die lernschwachen Schüler auf und erkennen, dass auch sie Stärken haben, an die sie vorher gar nicht geglaubt hätten.

Aber jeder hat wahrscheinlich sein persönliches Bild.
Ich erlebe das gemeinsame Lernen einfach als sehr positiv.
Aber es hängt sicher sehr davon ab, was die Schulen daraus machen.

LG K erstin

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Re: bei uns..

Antwort von Verona am 20.11.2011, 17:18 Uhr

Bei uns waren noch keine Empfehlungsgespräche. Die sind Anfang Dezember. Wir haben uns aber schon 2 Gymnasien angeschaut. Das 3. Gymnasium schauen wir uns dann Anfang Dezember an. Dann werden wir eine Entscheidung treffen. Vermutlich wird es aber ein reines Mädchengymnasium werden. Meine Tochter möchte da gerne hin. Mal schauen was die Empfehlung ergibt denke aber anhand der Noten wird sie eine Gymnasialempfehlung geben,.
Finde es aber grundsätzlich eher schlecht, dass die Empfehlungsgespräche nach den Informationstagen in den Gymnasien sind.
LG Verona

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Ich denke das es so oder so sein kann und keine Frage des persönlichen Bildes ist.

Antwort von mozipan am 20.11.2011, 17:23 Uhr

Fakt ist aber, das die allermeisten Schulen mit der Umsetzung des gemeinsamen Lernens so ihre Probleme haben und der Leistungsschnitt der Klasse das Lerntempo und wie tiefgreifend der Stoff behandelt wird bestimmt. Hat die Klasse überwiegend leistungsstarke Schüler, geht es schnell voran und auch mal etwas ausführlicher, das ist dann für die Schwächeren wirklich so wie Pebbie beschreibt.

Umgekehrt gibts das aber auch. Sind viele leistungsschwache Schüler in der Klasse, richtet sich das Lernniveau nach denen und die Stärkeren haben das Nachsehen.

Es gibt einfach zu wenige Schulen die dieses neue gemeinsame Lernen anständig umsetzen können. Den Lehrern fehlt das Know how und den Lehrplänen das entsprechende Fundament für eine solche Art des Lernens und Lehrens.

Noch ein Nachteil von Gesamtschulen: Man wird schneller nach unten durchgereicht innerhalb der Schule.

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Re: Ich denke das es so oder so sein kann und keine Frage des persönlichen Bildes ist.

Antwort von MamaMalZwei am 20.11.2011, 17:49 Uhr

Hallo, wenn innerhalb der Schule differenziert unterricht werden kann habe ich überhaupt keine Probleme damit, wenn Haupt- und Realschüler zusammen unterrichtet werden. Es ist aber ein Trugschluss zu glauben, dass es reicht, wenn gute Schüler schlechte mitziehen.
Bis jetzt sieht es an Lemmis Realschule so aus:
- ist man gut, braucht man sich nicht besonders anstrengen, um seine Noten zu halten
- schlechte Schüler erfahren keine besondere Förderung, gute aber auch kein Fordern
- Lemmi mutiert hier wochenends zum Nachhilfelehrer für die, die noch was werden wollen.
- schlechte Schüler gelten als "cool", denen will der Hauptteil der Schüler unbedingt nacheifern
- gute Schüler sind immer auf sich selbst angewiesen, um Maßstäbe zu setzen und glauben dann noch, dass sie ja für gute Noten nichts tun müssen. Das böse Erwachen kommt dann in der Klasse 11.

Es gab wohl mal Bestrebungen, gute Schüler in eine Extra-Klasse zu packen, aber das hat die Schule schnell aufgesteckt. Da hatten sie nämlich eine Klasse, mit der man hervorragend arbeiten konnte und mit dem Rest kam keiner klar. Nur - jetzt ist es nicht viel besser, weil ja eben gute Schüler nicht den Ton angeben.... LG

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Re: Find ich auch gruselig, hier in RLP auch, hier heißt es Realschule +!

Antwort von mama von Joshua am 20.11.2011, 17:55 Uhr

....eigentlich müsste es aber Hauptschule + oder Realschule - heissen.....

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Re: Ich denke das es so oder so sein kann und keine Frage des persönlichen Bildes ist.

Antwort von Luni2701 am 20.11.2011, 22:17 Uhr

hier gibts leider auch nur noch gymnasium oder sekundarschule. Für meinen SOhn find ich das System der sekundarschule leider überhaupt nicht passend. Nun haben wir das problem das er genau zwischen realschule und gymnasium hängt und wir die realschule wollten, die ja nun leider nicht mehr zur wahl steht :-(

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richtige Entscheidung?

Antwort von margie am 20.11.2011, 22:44 Uhr

Hi Luni,

genau das gleiche problem haben wir hier in hamburg auch. es gibt nur noch gymnasium oder stadtteilschule, in der sowohl potentielle hauptschüler als auch realschüler als auch abiturienten miteinander unterrichtet werden.
Unser Sohn steht auch dazwischen. er ist kein einser schüler , so daß man sagen kann auf jeden fall gymnasium.
er steht in mathe auf ner guten 2 und in deutsch auf 2-3.
ich habe angst, daß er sich auf einer stadtteilschule falsch orientieren könnte. denn es ist natürlich viel einfacher sich nach unten zu orientieren als nach oben.
auf dem gymnasium bestände diese gefahr nicht so sehr.
aber ich will ihn auch nicht überfordern.
aber -- vielleicht wäre er gar nicht überfordert??

Verdammt -- eine super schwere entscheidung.......
wer kann denn noch berichten von kinder , die eben zwischen den schulformen standen und wie habt ihr euch entschieden und war eure entscheidung richtig?
LG
Margie

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Re: richtige Entscheidung?

Antwort von Pebbie am 21.11.2011, 8:03 Uhr

Hallo Margie !

Ich denke da nutzen alle Berichte nichts, denn es hängt doch von vielen Faktoren ab, ob das Kind dann auf der höheren Schulform erfolgreich ist.
Erst einmal vom Kind selbst-entweder wird der Ergeiz gekitzelt oder der Frust macht sich breit. Von der Schule und den Lehrern-sind sie bereit und in der Lage das KInd gut zu fördern und zu fordern ?
Ich befürchte, bei dem Klassengrössen und dem Pensum was man auf dem Gymnasium hier erfüllen MUSS ist Individualität einfach nicht machbar.
Deswegen wünsche ich mir sehr, das mein Sohn auf die private Relaschule kommt, es ist alles klein und übersichtlich und das Kind als Individium mit seinen Stärken und Schwächen wird mehr beachtet.

LG Ute

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Re: Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von mama von Joshua am 21.11.2011, 10:36 Uhr

***was ist denn unmöglich daran Hauptschüler und Realschüler zusammen lernen zu lassen? Verstehe ich nicht!***

Wenn die Hauptschüler lernwillig wären, wäre das ja überhaupt kein Problem.
Ein Bekannter von mir ist Hauptschullehrer und wenn der mal von der Arbeit erzählt, stellen sich mir die Nackenhaare.
Viele (nicht alle) haben gar keinen Bock auf Schule (wird halt auch entsprechend vom Elternhaus so vermittelt), stören den Unterricht und ziehen eben das Niveau des Unterrichts runter. Oder es liegt auch häufig daran, daß die Kinder nicht richtig Deutsch verstehen (in die Klasse meines Bekannten kam vor kurzem ein Albaner, der quasi kein Deutsch kann) und aufgrund von Langeweile oder warum auch immer den Unterricht stören und somit die Kinder die lernen wollen davon abhalten.

Ich für meinen Teil würde die Gesamtschule alle abschaffen.

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Re:Margie

Antwort von Luni2701 am 21.11.2011, 13:38 Uhr

Genau das ist auch unsere Sorge, dass er sich nach unten orientiert. Wir hatten in der 1. Klasse das Problem dass er immer der erste war der fertig war. Dann sollte er zusatzaufgaben bekommen und war überhaupt nicht einverstanden "Warum muss ich extraaufgaben machen, wenn ich doch so schnell fertig bin?" Tja nicht ganz unberechtigt die Frage.

Nun hatten wir weder ein ähnliches Thema, er hat nen Legastheniker in der Klasse, der Nachteilsausgleich bekommt. Dadurch andere hausaufgaben und teilweise auch andere Diktate schreibt, also statt normalem DIktat ein schleichdiktat machen darf. Ist ja auch völlig in Ordnung, allerdings hat meienr auch leichte probleme in der rechtschreibung und fand das ganze total unfair. Hab lange gebraucht um hm klar zu machen warum das nun so ist. Dazu kommt er hat ADHS und fühlt sich irgendwie schon immer zu den unsinnmachern hingezogen und will dann auch so sein, er findet das dann cool. Und deshalb kann ich ihn mir überhaupt gar nicht auf ner Sekundarschule vorstellen. Er würde nämlich nicht die schwachen mitziehen sondern genauso sein wie se.

Er steht in Mathe seit der 1. Klasse auf ner 1. In Deutsch auf 2-3, Reli und Musik interessieren ihn überhaupt nicht, da hat er wohl auch ne 3 und Sachunterricht ne 2. Hat n deutsch aber auch letztes Halbjahr ne 5 im Diktat gehabt es ist bei ihm alles arg tagesformabhängig und wenn er unter druck steht oder doch überfordert ist klappt meist nichts mehr.

Ich weiß einfach nicht was richtig ist. Unser behandelnder ADHS-Doc meint, potenzal fürs Gymnasium ist dicke vorhanden, aber nur das Potenzial reicht denk ich nicht aus :-(

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Re: Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von IngeA am 21.11.2011, 14:20 Uhr

Hallo,

"Ein Bekannter von mir ist Hauptschullehrer und wenn der mal von der Arbeit erzählt, stellen sich mir die Nackenhaare."

Mein Schwager ist Lehrer am Gym. Und wenn der was von der Arbeit erzählt stellen sich mir auch die Nackenhaare auf

Mein Traum wäre eigentlich, dass alle Kinder auf die gleiche Schule gehen und dort in der Klassengemeinschaft individuell gefördert werden. Nur: so wie unser Schulsystem jetzt aussieht ist das utopisch, das klappt ja nicht mal auf der Grundschule

Das soll kein Angriff auf die Lehrer dort sein, dafür sind aber einfach die Klassen zu groß und das Geld zu knapp.
Wenn so ein System klappen soll, muss da einiges an Finanzen mehr investiert werden. Wird nicht, muss ja noch was für Waffen übrig bleiben. Bezahlen müssen das die Kinder.
Und nachdem das individuelle Lernen in einer Klasse momentan nicht funktioniert, ist es wahrscheinlich leider besser die Kinder in Schulen mit unterschiedlichem Niveau zu stecken.

LG Inge

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Re: Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von mama von Joshua am 21.11.2011, 15:01 Uhr

***Mein Traum wäre eigentlich, dass alle Kinder auf die gleiche Schule gehen und dort in der Klassengemeinschaft individuell gefördert werden***

Wenn ich aber in der Klasse "Null-Bock-Kinder" habe, die den gesamten Unterricht stören (sofern sie überhaupt mal anwesend sind) bringt mir eine individuelle Förderung rein gar nichts.

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"Kurz : es werden Haupt- und Realschulen zusammengefasst.

Antwort von Tathogo am 21.11.2011, 15:19 Uhr

.........Was für die Schüler in meinen Augen eine Sache der Unmöglichkeit ist."

???????

erkläre mir das?

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Re: Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von Tathogo am 21.11.2011, 15:28 Uhr

Gäbe es NUR Gesamtschulen(und zwar Integrierte) hätte niemand ein Problem.Gesamtschulen gehören nicht abgeschafft sondern gescheit aufgebaut und umgesetzt!

Deine Vorurteile zu Hauptschülern sind auch herzallerliebst...ich könnt die Kriese kriegen wenn ich so einen Kram lese-ich kenne genug "Gymnasiasten" die sind genauso Lernunwillig und stören den Unterricht.

Meine Kinder sind wie sicher mittlerweile alle hier wissen seit 2 bzw 4 Jahren auf einer IGS-und lernen(o graus) mit eben allen (Haupt/Real/Gym-Schüler) gemeinsam in einer Klasse-klappt wunderbar(geht ja in den GS auch-da regt es niemanden auf) und vor allem :ALLE Seiten profitieren davon-die Welt besteht nicht nur aus lernwilligen Gymnasialschülern die perfektes Deutsch sprechen,das ist das Leben;-)

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Re: "Kurz : es werden Haupt- und Realschulen zusammengefasst.

Antwort von Pebbie am 21.11.2011, 15:37 Uhr

Antwort 2 Postings weiter unten :-)

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Re: Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von mama von Joshua am 21.11.2011, 15:37 Uhr

***Deine Vorurteile zu Hauptschülern sind auch herzallerliebst...****

Das sind keine Vorurteile, sondern teilweise selbst gesammelte Erfahrungen-mein Bruderherz war Hauptschüler und wie gesagt, mein Bekannter erzählt auch hin und wieder die ein oder andere Story.
Wenn X schon mit der Einstellung zur Schule kommt "Ich brauch ja nix zu machen, es gibt ja Hartz4 ", dann frag ich mich ernsthaft wie andere Kinder von so jemand profitieren sollen. Aber vielleicht kannst du mir das ja erklären.

Und es geht nicht um perfektes Deutsch, sondern darum dem Lehrer überhaupt folgen zu können in dem man überhaupt VERSTEHT.

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Re: Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von IngeA am 21.11.2011, 16:15 Uhr

Fragt sich nur, warum die "Null-Bock-Kinder" null Bock haben. Wenn ein Kind schon auf der Grundschule eingetrichtert bekommt, dass es zu blöd ist, dass es sicher NUR zur Hauptschule reicht und dass es dann später sowieso arbeitslos sein wird, dann braucht man sich nicht wundern, wenn man als Quittung von dem Kind die INTELLIGENTE!!! Antwort bekommt, dass es dann halt Harz4 umsonst bekommt, also jede Anstrengung sowieso unnötig ist.

LG Inge

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Re: Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von mama von Joshua am 21.11.2011, 16:35 Uhr

In der Klasse meines Großen ist so ein Kind.
Kriegt von der Mutter (selbst H4 und Spass dabei) täglich vorgelebt, daß man weder gute Noten noch eine Ausbildung braucht, um über die Runden zu kommen.

Das Kind ist fast täglich zu spät dran. Und was sagt die Mutter zum Kind "Och Schatz brauchst dich nicht zu beeilen, das ist ja nur die Schule...."

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Re: Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von IngeA am 21.11.2011, 17:03 Uhr

Klar, die gibt es auch. Es gibt aber auch viele Kinder, die sich mit dem lernen einfach schwer tun oder wie mein Nachbarsjunge alles versteht, bloß halt dummerweise immer 2-3 Wochen nach der Probe. Meinst du die Kinder bekommen das Gerede unter den Müttern etc. nicht mit?
Wenn mein Sohn so weitermacht, schafft er es nie auf die Realschule.
Mit einem Hauptschulabschluss bekommt man später nie ne Stelle.
Zum Glück hat meine grad noch den Schnitt für die Real geschafft...

Und das geht unter den Kindern ja genauso.
Ich komm aufs Gym, ich komm zum Glück auf die Realschule. Zum Glück nicht Hauptschule. Was hast du, schaffst dus?

Stell dir das mal für ein Kind vor, das lernt, aber halt trotzdem den Schnitt für die Realschule nicht schafft. Oder für ein Kind, das in Mathe und HSU ne 2 hat, in den restlichen Fächern auch 1 oder 2 aber dummerweise in Deutsch trotzdem ne 5. Diese ganzen guten Noten, die Mühe sind NICHTS Wert, weil es sich in Deutsch schwer tut. Und das soll ich befürworten? Unsere Grundschule ist direkt neben der Hauptschule. Weder meine Kinder noch ich sind je blöd angemacht worden, die Schüler, die ich Tag für Tag vor dieser Schule treffe sind ordentlich gekleidet, sind höflich freundlich.
Aber alle Hauptschüler sind Null-Bock-Kinder??? Aber wir haben ja keine Vorurteile, nee. Ist alles wahr. Hab ich selbst von meiner Nachbarin und die hats auch gehört also muss es ja stimmen.

LG Inge

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Re: Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von mama von Joshua am 21.11.2011, 17:35 Uhr

***Stell dir das mal für ein Kind vor, das lernt, aber halt trotzdem den Schnitt für die Realschule nicht schafft****
Es gibt doch mittlerweile gar keinen Notendurchschnitt mehr den das Kind haben muss, um auf die Realschule oder Gymnasium zu gehen. Das war früher mal so, da brauchte man ja auch die passende Empfehlung, aber heute ?

***Weder meine Kinder noch ich sind je blöd angemacht worden, die Schüler, die ich Tag für Tag vor dieser Schule treffe sind ordentlich gekleidet, sind höflich freundlich.***
Höflichkeit, Freundlichkeit und ordentliche Kleidung und null Bock auf Schule und lernen haben sind zwei Paar Schuhe.


***Aber alle Hauptschüler sind Null-Bock-Kinder??? Aber wir haben ja keine Vorurteile, nee. Ist alles wahr. Hab ich selbst von meiner Nachbarin und die hats auch gehört also muss es ja stimmen.***

Meine Worte waren:
Viele (nicht alle) haben gar keinen Bock auf Schule.
Und wie gesagt, Bruderherz war auf der Hauptschule, da hab ich vieles hautnah mitbekommen und weiss wovon ich rede.

Mir ist das weiterdiskutieren jetzt zu mühselig. Ich bleibe bei meiner Meinung, daß ein dreigliedriges Schulsystem besser ist als eine Schule für alle. Aber die Politiker entscheiden letztendlich über die Schulform.

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Re: Was ist denn unmöglich daran?

Antwort von IngeA am 21.11.2011, 18:44 Uhr

Hallo,

in Bayern gibt es diesen Schnitt sehr wohl noch und auch noch in einigen anderen BL.
Und du kannst es auch nicht den Kindern anlasten, dass sie keinen Bock auf Schule haben. Zumindest nach den Erfahrungen die ich mit meinen Kindern an 2 Grundschulen gemacht habe, wundert mich das nicht. Die einen sind überfordert, die anderen langweilen sich tödlich. Für individuelle Förderung ist keine Zeit, weil der Staat für Bildung kein Geld übrig hat. Jede Schulreform ist im Enddefekt nichts anderes als wieder eine schöne Möglichkeit die "neue" Schule als toll anzupreisen, gleichzeitig die Mittel zu kürzen und die Schulen/ Lehrer/ Kinder im Regen stehen zu lassen.

LG Inge

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Komisch nur, das in NRW aktuell jedes 3.Kind an einer Gesamtschule abgelehnt werden muss

Antwort von leaelk am 21.11.2011, 19:24 Uhr

Hallo,
Gesamtschulen richtig aufgezogen sind super Schulen mit richtig guten Chancen für ALLE Kinder.
Und ganz ehrlich: Null Bock Kinder gibt es bei weitem nicht nur in der Hauptschule, sondern auch am Gymnasium. Und den Unterricht kann man auch noch auf viele andere Arten stören und das ist egal in welcher Schulform!

Hier in der Stadt haben wir 4 Gesamtschulen, die immer mehr und mehr Zulauf finden und leider immer mehr Kinder ablehnen müssen und zwar nicht nur Kinder mit Hauptschulempfehlung, sondern auch Kinder mit gymnasialer Empfehlung.

Es kommt einfach darauf an, wie es läuft.
Der Abstieg nach unten wird den Kindern hier übrigens sehr schwer gemacht. Sie werden alle nach besten Möglichkeiten gefordert und gefördert und werden immer wieder dazu angehalten, sich selber zu beweisen, dass sie gut sind.
Nicht umsonst machen am Ende mehr als 50% das ganz normale zentrale Abitur!

LG K erstin

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Re: Komisch nur, das in NRW aktuell jedes 3.Kind an einer Gesamtschule abgelehnt werden muss

Antwort von mama von Joshua am 21.11.2011, 19:34 Uhr

Nun ja, wenn ihr alle die Gesamtschule soooo toll findet, dann ist ja alles gut.
Für mich persönlich ist es eine Verschlimmbesserung des Schulsystems, nicht mehr und nicht weniger.

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Re: Komisch nur, das in NRW aktuell jedes 3.Kind an einer Gesamtschule abgelehnt werden muss

Antwort von Luni2701 am 21.11.2011, 20:09 Uhr

ja ne gute gesamtschule. Tja die haben wir hier leider nicht. Wr haben 2 gesamtschulen die von hier aus je 18km entfernt sind. Ist mir erstens zu weit, zwetens haben beide nen schlechten ruf, eine direkt in nem Brennpunkt. Vom System her trotzdem bedeutend besser als das sekundarschulsystem was die sich hier so vorstellen.

Achso an unserer Hauptschule waren schon 2 mal geiselnamen einmal von nem schüler und einmal von nem ehemaligen schüler. Nein danke sowas brauchh ich wirklich nicht und da brauch ich den ruf dieser schule wohl kaum zu erwähnen.

warum müssen die kider in einer klasse zusammen bleiben? Ich verstehs nicht. Warum kann man ncht nach 2 jahren eingangsstufe die kids nach leistungen in den einzelnen fächern trennen?

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Re: Komisch nur, das in NRW aktuell jedes 3.Kind an einer Gesamtschule abgelehnt werden muss

Antwort von IngeA am 22.11.2011, 7:07 Uhr

Hallo,

finde ich toll, dass es bei euch offensichtlich funktioniert. In ganz Bayern gibt es nur noch 2 Gesamtschulen. Kann sein, dass es da klappt, das weiß ich nicht. An den beiden Grundschulen die ich bis jetzt "miterleben" durfte ist von individueller Förderung keine Spur zu sehen. Wer mit einem Blatt fertig ist, bekommt ein anderes in der gleichen Art noch mal vorgesetzt. Statt 50 langweilige Aufgaben bis 20 100 langweilige Aufgaben bis 20. Meine beiden Schulkinder sind schlau, aber keineswegs Hochbegabt. Trotzdem gab es bis jetzt nur tödliche Langeweile, während andere Kinder total dicht machen, weil sie hoffnungslos überfordert sind. Wie kann das sein, bei individueller Förderung?
Meine Große hat zum Schluss NICHTS mehr gemacht. Keine HA, nicht mitgeschrieben, nicht gemeldet. Sie ist hin gegangen hat hin und wieder ne Probe geschrieben und ihre Zeit abgesessen. Jetzt ist sie total glücklich auf dem Gym und von Verweigerung keine Spur mehr.
Ihre Freundin hat auf der Grundschule ab der 3. Klasse nur mit Mühe das Klassenziel erreicht und war total frustriert. Sie ist jetzt total glücklich auf der Hauptschule und die schlechteste Note bis jetzt war eine 2.

LG Inge

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Re: Komisch nur, das in NRW aktuell jedes 3.Kind an einer Gesamtschule abgelehnt werden muss

Antwort von Pebbie am 22.11.2011, 7:54 Uhr

"Ihre Freundin hat auf der Grundschule ab der 3. Klasse nur mit Mühe das Klassenziel erreicht und war total frustriert. Sie ist jetzt total glücklich auf der Hauptschule und die schlechteste Note bis jetzt war eine 2."

Und solche positiven Beispiele will die Politik irgendwie nicht mehr haben.
Das is doch das beste Beispiel das die Hauptschule ihre Berechtigung hat !

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Re: Komisch nur, das in NRW aktuell jedes 3.Kind an einer Gesamtschule abgelehnt werden muss

Antwort von IngeA am 22.11.2011, 8:15 Uhr

Das ist zumindest der beste Beweis, dass die individuelle Förderung an der Grundschule nicht funktioniert hat. Das heißt nicht gleichzeitig, dass das nicht möglich ist.
Die Montessori-Schule bei uns schafft das sehr wohl. Klassenstärke 27 Kinder. Gemischte Jahrgangsstufen (1-3. 4-6. 7-10).
In jeder Klasse eine Lehrerin und eine Erzieherin. Lernt ein Kind langsamer, ist das kein Problem, dann ist es halt notfalls 4 Jahre in der ersten Klassenstufe (sehr selten!) ist es schneller, kann es früher wechseln. In der Freiarbeit kann jedes Kind nach seinem Tempo vorgehen, in den wenigen Frontalunterrichtsstunden werden die Kinder halt auch nach dem individuellen Niveau in die Gruppe gesteckt.
Das ist sicher nicht die einzige Möglichkeit, aber egal wie, es kostet mehr Geld als nur eine Lehrerin mit 25-30 Kindern in einer Klasse. Dazu kommt noch, dass die wenigsten Lehrer für so ein Konzept die Ausbildung hätten. Insgesamt ist es halt schwierig mit fast nur Frontalunterricht Kinder individuell zu fördern. Da müsste es dann zumindest unterschiedliche Arbeitsblätter geben. Und dann kommt wieder das Problem, dass man Kind A. das noch auf dem einfacheren Niveau ist nicht das selbe Abfragen kann wie Kind B. das schon viel schwierigere Aufgaben beherrscht.
Insgesamt ist die Dreiteilung nicht schlecht, aber nur, wenn die Schulen und die Schulabschlüsse auch neutral bewertet werden. Das ist aber nicht mehr der Fall. Für Berufe, die früher ganz viel von Hauptschulabsolventen ausgeübt wurden wird heute oft mittlere Reife verlangt. Eben weil das Vorurteil halt ist, dass Hauptschüler nur rumgammeln oder zu blöd sind. Das ist halt "der Rest" der es zu nichts gebracht hat und nie zu was bringen wird (schon allein deshalb, weil er keine Chance bekommt).
Ich persönlich würde eine gute Gesamtschule besser finden, wenn jedes Kind richtig gefördert werden kann. Ich habe auch kein Problem mit der Dreiteilung. Aber ich habe ein Problem mit "Übriggebliebenen" die machen können was sie wollen, und trotzdem den Stempel "nichtsnutziger Rest" nie wieder los werden.

LG Inge

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Re: Komisch nur, das in NRW aktuell jedes 3.Kind an einer Gesamtschule abgelehnt werden muss

Antwort von Emmi67 am 22.11.2011, 9:58 Uhr

Wir sind hier auch in NRW- und da haben die Gymnasien so viel Zulauf, dass sie auch immer wieder Schüler ablehnen müssen; alle Gymnasien hier bilden 5 Eingangsklassen mit je 30 Schülern und sind damit an den Grenzen ihrer Kapazität angelangt. Mit dem Gesamtschulkonzept bin ich nicht so zufrieden. Ständig muss man neu schauen, ob man in G- oder E-Kurse kommt, man hat also immer Leistungsstress. Ich kenne kein Kind, das mit einer Gymnasialempfehlung von der Gesamtschule abgelehnt worden wäre, mit so einer Empfehlung hat man hier den Platz praktisch garantiert...

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@Emmi67

Antwort von Pebbie am 22.11.2011, 10:09 Uhr

Hallo !

Und auf dem Gymnasium ist kein Leistungstress? Den Vorteil bei der Gesamtschule sehe ich darin, das man innerhalb der Schule in den Kursen wechseln kann, je nachdem wie man leistungsmässig steht.
Im Gymnasium muss man gnadenlos das Pensum erfüllen, egal um welchen Preis.
Ich bin auch aus NRW, bei uns ist es auch so das die beiden Gymnasien einen wahnsinnigen Zulauf haben. Aber es iat auch so, das die damit kalkulieren und auch wissen, das sich die 6-zügige 5. Klasse im Jahr darauf zur 5-zügigen wandeln wird, weil viele Schüler schon in der 5. dem Druck nicht standhalten können und den Anforderungen nicht gerecht werden. Aber es muss ja jedes Kind erst einmal aufs Gymnasium......
Ein toller Start in den 2. Teil des Schullebens :-(

LG Ute

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Re: @Emmi67

Antwort von IngeA am 22.11.2011, 11:07 Uhr

Hallo,

von dem Gym auf das meine Tochter geht, sind letztes Jahr 2! Kinder runtergegangen (5 zügig à 30 Kinder). In Bayern gibt es ja noch den Übertrittsschnitt, scheint auch gute Seiten zu haben. Klare Verlierer beim dreigliedrigen Schulsystem sind aber immer die Kinder, die nur in einem Hauptfach schlecht sind, insgesamt aber gut. Wenn ein Kind wegen schlechter Deutschnoten aber hervorragender anderer Noten auf die Real- oder Hauptschule kommt, wird es eben in den anderen Fächern nicht ausreichend gefördert.
Meine Tochter ist jetzt auf dem Gym. Sie hat Probleme mit der Rechtschreibung, die sich bis jetzt auch durch fleißiges Üben nicht wirklich gebessert haben. Nein, sie hat keine Rechtschreibschwäche, ich kann sie also nicht von der Rechtschreibung befreien lassen. Wenn sie Pech hat (gehe ich nicht von aus), zerbröselt es sie deswegen Deutsch und Englisch, obwohl sie in allen anderen Fächern hervorragende Noten hat. Das ist an einer Gesamtschule halt anders. Da könnte sie in sprachlichen Fächern in den Realschulzweig gehen, in allem anderen Gymnasialzweig.

LG Inge

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Re: @Emmi67

Antwort von Pebbie am 22.11.2011, 11:20 Uhr

Hallo !

Hier in NRW gab es ja bis vor kurzem noch die Empfehlungen, welche Schule der Schüler besuchen sollte. Jetzt geht eben alles, egal ob das Potential da ist oder nicht, auf´s Gymnasium. Eben auch die Kinder, die nur mittels Nachhilfe ( finde ich in Grundschulzeiten heftig !! ) halbwegs gute Noten haben. Und dann kommt im Gymnasium der Absturz.....

Mein Sohn ist noch auf einer Sprachförderschule, er hat in Rechtschreibung auch "nur" eine 3. Nur deswegen, weil er in allen anderen Fächern besser ist. Laut seiner Lehrerin könnte er leistungsmässig gesehen auf ein Gymnasium gehen, mit der schlechten Rechtschreibung die er hat weil er so schreibt wie er Worte spricht und hört, müssen wir leben. Dennoch hoffen wir auf den Platz in der freien Realschule, weil er dort in einer kleineren Gemeinschaft ist und dort sicherlich besser klar kommt als an der riesigen Gesamtschule. Sollte das nicht klappen, wird er aber auch dort seinen Weg machen.

LG Ute

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Re: @Emmi67

Antwort von leaelk am 22.11.2011, 14:30 Uhr

Hallo,
als mittlerweile erfahrene Gesamtschul-Mama kann ich dir sagen, dass meine Kinder bisher ganz und gar keinen Schulstress haben. Ihnen wird viel abverlangt, aber auf eine tolle Art und G- und E- Kurse werden gar nicht ständig gewechselt.
Dafür kann man auf der Gesamtschule bis zum Ende der 9. Klasse nicht sitzen bleiben.
Fragt sich, was mehr Stress macht.

Hier ist es übrigens schon so, dass unsere Gesamtschule auch ganz viele Kinder mit gymnasialer Empfehlung abgelehnt hat.
Auf 116 Plätze gab es über 200 Anmeldungen.

Man kann einfach nicht pauschal eine Schulform verurteilen und ablehnen. Es kommt immer darauf an, wie es organisiert ist und läuft.

LG K erstin

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Re: @Emmi67

Antwort von Luni2701 am 22.11.2011, 20:32 Uhr

aus dem grund hätte ich gehofft das sie aus realschule und hauptschule ne ordentliche gesamtschule machen, weil die hier gar nicht wirklich zur auswahl steht. Aber nein es kommt die sekundarschule :-(

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Re: @Emmi67

Antwort von Emmi67 am 23.11.2011, 11:37 Uhr

Ich habe ja 2 Kinder auf dem Gymnasium (7. und 9. Klasse) und nein, da ist überhaupt kein Leistungsstress. Wenn man mal eine Vier schreibt, ist das ja kein Beinbruch, sogar gelegentliche Fünfen sind nicht schlimm. Hausaufgaben gibt es nicht sonderlich viele, da muss sich keiner überarbeiten. Die 5 Züge gibt es in der 9. und 7. Klasse immer noch. Bei meinem Ältesten sind nach der Erprobungsstufe 3 Schüler runtergegangen (also 10 %, aber davon hatte auch keiner eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung gehabt), danach ist niemand mehr sitzengeblieben bis zur 9. Klasse. Bei dem Siebtklässler haben alle die Erprobungstufe geschafft.
Ich bin nicht dafür, dass Kinder ohne Empfehlung ans Gymnasium gehen, aber mit Gymepfehlung zur Gesamtschule finde ich kontraproduktiv.
Und auch das Abi: Da ist der Schnitt bei den Gesamtschulen lange nicht so gut. An unserer Schule hatten in diesem Jahr 44 % einen Schnitt mit 1,... Und der Schnitt ist ja für viele Studienplätze wichtig ist.

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