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Geschrieben von Sylvia1 am 01.10.2009, 23:24 Uhr

Umfrage: Bin echt mal gespannt und neugierig!

Mir war bei der Grundschule meiner Tochter (die mittlerweile schon in der 6. Klasse ist) eine zuverlässige Ganztagsbetreuung ganz wichtig, die schon seit mehreren Jahren läuft (also Erfahrungswerte hat) und die nicht nur so wenig Schüler betreut, dass man zu jedem Schuljahresende darum bangen muss, dass die Betreuung im nächsten Schuljahr mangels Masse geschlossen wird. Genau das ist nämlich meiner Kollegin passiert. Die gesicherte Betreuung war für mich das absolut ausschlaggebende Argument bei der Schulwahl. Außerdem war mir wichtig, dass die Hausaufgaben oder zumindest ein Großteil davon in der Betreuung unter Aufsicht erledigt wurden. Das war bei unserer Grundschule so.

Darüber hinaus war mir sehr wichtig, dass die Schulleitung sympathisch, engagiert und fortschrittlich ist, dass hier die Chemie stimmt und auch die Einstellungen passen (z. B. Offenheit, keine Vorurteile haben u. ä. finde ich wichtig). Denn im Zweifelsfalle sitzt die Schulleitung am längeren Hebel - auch die Lehrer müssen sich mit dem Schulleiter arrangieren. Und auch den Symphatiefaktor bei den Lehrern fand ich wichtig. Wenn dort Menschen sind, die man als angenehm empfindet, und in deren Gesellschaft man sich nicht unwohl fühlt, dann ist das schon die halbe Miete.

Was mir noch wichtig gewesen wäre ist, dass es eine normale öffentliche städtische Schule sein sollte und auf keinen Fall eine konfessionelle - da halte ich gar nichts von. Und worauf ich gar keinen Wert lege, ist der sogenannte Ruf der Schule bzw. das Getratsche anderer Eltern. Alles was irgendwann mal sub-optimal gelaufen ist an einer Schule, wird ja gerne noch jahrzehntelang danach breitgetreten und weitergetratscht, aber wenn es 1000 mal super läuft, spricht kein Mensch davon. Ich fahre lieber dahin, gucke mir das an und mache mir selber ein Bild.

Wo die Schule hingegen lag (innerhalb des Stadtgebietes), war mir völlig wurscht. Ich habe meine Tochter da gerne 4 Jahre lang mit dem Auto hingebracht und wieder abgeholt (Schule war 3 km entfernt und nicht die zuständige). Den Freundschaften innerhalb der Klasse hat das überhaupt keinen Abbruch getan, ob meine Tochter direkt neben der Schule wohnt oder weiter weg. Sie war eh bis 16 Uhr in der Betreuung mit ihren Klassenkameraden und Freunden zusammen und hat sich danach machmal auch noch zuhause mit ihnen "gedatet". Manche Kinder sind während der Grundschulzeit auch umgezogen (innerhalb der Stadt) und blieben trotzdem in der Klasse.

Leider war das mit der Betreuung bei der Suche der weiterführenden Schule schon schwieriger - die gibt es hier nämlich an Gymnasien gar nicht (an Realschulen übrigens auch nicht). Jetzt besucht meine Tochter nach der Schule einen städtischen Hort.

Schöne Grüße
Sylvia

 
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